Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

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Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von Mrs Rabbit » Do 3. Aug 2017, 10:01

Da ich meinen Hund wieder auf Barf umstellen werde und ich nächste Woche Fleisch bestelle, überlege ich ob ich die Katzen auch auf komplett barf umstelle.

Jetzt stellen sich mir ein paar Fragen:

Muss man wirklich pingelig alles mit einer feinen Waage abwiegen?
Muss man supplimentieren und xy Pulverchen und Mittelchen verfüttern?
Ist die Ernährung so viel komplizierter als beim Hund?
Reicht es nicht abwechslungsreich zu füttern?
Brauchen Katzen auch Gemüsebrei? :grübel:

Ich muss ehrlich sagen das mich das supplimentieren, das genaue tägliche berechnen abschreckt. Ich bin absolut kein Freund von den ganzen Pulvern. Es müsste doch reichen wenn man abwechslungsreich füttert? Muskelfleisch vom Geflügel, Rind, Lamm, Pferd, usw Innerreien wie Herz, Leber, Magen, Milz, Lunge etc Fisch, Hähnchenflügel oder Hälse am Stück oder gewolft (je nachdem was für eine "Raubkatze" man hat) Öl, Eigelb und evtl auch Blut vom Rind, Pferd oder ähnliches. Muss man da wirklich noch Pulverchen dazu mischen?

Ich würde die Katzen lieber ähnlich wie einen Hund ernähren ohne irgendwelche Pulver verfüttern zu müssen.


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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 3. Aug 2017, 10:36

Ich mach keine Wissenschaft draus und Kasa ist damit mittlerweile 9 Jahre alt geworden.
Erstaunlich weil sie als welpe ja mehrfach fast gestorben ist.

Sie bekommt aber eher prey ... viel ganze Beute (Küken, wachteln, täubchen) und die Mäuse die sie draußen fängt.
Dazu muskelfleisch (viel herz) und ganze Fische.

Ich bin der planerstellung durchaus mächtig halte es aber für meine freigängerin für unnötig viel zu rechnen und zu supplementieren.

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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von Mrs Rabbit » Do 3. Aug 2017, 12:47

Danke für deine Antwort. :lieb:

Meine beiden sind auch Freigänger und futtern draußen garantiert auch Mäuse oder Vögel. (wird ja nicht immer alles nach Hause geschleppt) An frische und ganze Tiere komme ich leider nicht ran. Ich könnte probieren ob sie Futtermäuse oder Eintagsküken fressen und welche mit bestellen, aber da bin ich mir nicht sicher ob sie die überhaupt anrühren würden. Nach ganzen Fisch (du meinst mit Innerreien oder?) müsste ich mich umhören.


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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 3. Aug 2017, 13:04

Wo willst du denn bestellen? Es gibt ja einige Barf-Shops die ganze Sprotten oder Stinte im Angebot haben. Die werden ganz gern gefressen.
Futtermäuse/Rennmäuse/Zwerghamster bekomme ich in unregelmäßigen Abständen von einer befreundeten Reptilienhalterin die ihre Futtertiere nach meinen Vorstellungen hält. Damit ist das dann auch gesundes Futter...bei gekauften Futtertieren (abgesehen Eintagskücken) bin ich da recht verhalten. Stammen ja doch zumeist aus Zuchtbatterien.


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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von Mrs Rabbit » Do 3. Aug 2017, 13:56

Was ich bestelle weiss ich noch nicht, es ist bisher nur eine Überlegung und ich hab mir den Shop noch nicht komplett angeguckt, weiß nur das es dort in der Katzenabteilung Eintagsküken gibt, komplett und gewolft.
Was ich bisher bestellen würde wäre Muskelfleisch (Rind, Geflügel und Lamm), Herz, Verschiedene Innerreien, Fisch, Geflügelknochen gewolft und am Stück. Was genau der Shop anbietet weiss ich jetzt nicht, da muss ich die Liste genauer angucken. :grübel: Danke für den Tipp mit den Sprotten. :top:

Die Frage die mich im Moment mehr interessiert ist, ob man wirklich die ganzen Vitamin Pulver füttern muss? Mit Taurin könnte ich mich noch anfreunden, aber die ganzen anderen Pulver müssen die wirklich sein bei Abwechslungsreicher Kost von Muskelfleisch/Herz, Fisch, Innerreien, fleischige Knochen usw?

Wenn man allerdings trotz abwechslungsreicher Kost immernoch xy Pulverchen dazu mischen muss, bleibe ich lieber beim Teilbarf, da weiss ich das Madame Mäkeltante :roll: das Fleisch dann auch frisst.


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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 3. Aug 2017, 14:39

Wo genau hast du dich denn informiert? Es gibt da ja recht viele Pläne und Varianten. Vitaminpulver sind nicht nötig, eigentlich maximal Öle und je nach Glaubensansatz bzw. dem was die Mietz frisst eben Taurinpulver.


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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von Mrs Rabbit » Do 3. Aug 2017, 18:57

Es ist schon etwas länger her als ich mich Informiert hatte. Ich hatte Foren durchforstet. Dort war oft vertreten man sollte Kieselerde, Bierhefe, Kalzium oder Eierschale teilweise auch Algenpulver und ähnliches verfüttern. Andere sagen das man nur Taurin beimischen muss, oder eben garnichts bei Abwechslungsreicher Kost. Bei diesen ganzen unterschiedlichen Meinungen verwirrt es einen nur noch mehr. :roll: Deswegen fragte ich ob die Pulver überhaupt sein müssen.

Im Moment durchstöbere ich Savannahcat. Gibt es alternative oder bessere Infoseiten ?


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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 4. Aug 2017, 20:34

Ist halt die Frage an was man glaubt.....Ich habe als ich gebarft habe nicht alles genau abgewogen, aber mich durchaus Barfrechner bedient um zu schauen, ob die Verhältnisse annähernd Stimmen. Mit einigen Fische und Innereien kann man nämlich sehr schnell die verschiedensten Komponenten überdosieren. Bei Konchen ist ob das Phosphor/Calciumverhältnis problematisch.


Mit freundlichen Grunzern

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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von lapin » Di 8. Aug 2017, 11:55

Am Ende machens die Erfahrungen und gerade Katzen zeigen einem ja doch sehr gut, was durch ihr stark ausgeprägtes selektives Verhalten bedingt ist, was alles möglich ist und was nicht.
Zur Not einfach mal bei den ganzen Shops durch die Proben durchexperimentieren ;)!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von schweinsnase77 » Di 8. Aug 2017, 15:21

Gerade das selektive Verhalten ist hier zumindest ein Problem.....Lammherz könnte kiloweise gefressen werden. Innereien dafür oder Fisch sind absolut bäh.


Mit freundlichen Grunzern

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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von ElHappy » Mi 9. Aug 2017, 00:00

Ich hatte einen Barf Rechner ! Viel Infos habe ich aus Forum bekommen .Es kommt auch darauf an ob Du alle Mahlzeiten ersetzten willst oder nur eine! Bei 30-40 % brauch du nix an Zusätzen ,wenn nur minimal ( da gibt es auch fertiges Pulver zum darüber streuen. Viel ist ausprobieren,was einen selbst liegt oder der Katze. Es gibt auch schon fertige Rezepte.Es muss auch auf die Katze abgestimmt sein, Gewicht , freigänger etc. Ein weiß ich noch , das man lange brauch um bei Katzen Mangererscheinungen hervor zurufen.Wie gesagt Teilbarf geht auch , da brauchst dir nicht so Kopf zumachen wie Vollbarf. Was ich mir immer vor Augen geführt habe das ich ein Futtertier imitiere was Katze in freier Wildbahn auch frisst. Dann musst Du dir die Lagerung überlegen(Gefrierschrank) etc. Das sind die Sachen,die mir auf Anhieb eingefallen sind.
LG Happy


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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von Mrs Rabbit » Sa 12. Aug 2017, 19:53

Ich danke euch für eure Meinungen. :lieb:
Ich werde beim Teilbarf bleiben. Die Katzen mäkeln zu viel rum. Sie fressen zu wenige Fleischsorten als das ich mit ihnen barfen könnte. Rinder-/Hühnerherz, Hähnchenmägen, Rinder und Geflügelmuskelfleisch fressen sie, alles andere wird ignoriert und lieber gehungert. :narf:


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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von lapin » Sa 12. Aug 2017, 20:00

So kennt man sie :jaja: diese Tierart..


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Re: Ist Katzenbarf wirklich so "Kompliziert" ?

Beitrag von schweinsnase77 » Mo 14. Aug 2017, 19:53

Ich glaube bei glücklichen Hauskatzen funktioniert selektives Fressen genauso wenig wie bei Menschen. Kuchen und Schokolade sind eindeutig leckerer als Tofu und Zucchinis.....


Mit freundlichen Grunzern

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