Barfen bei allergischem Hund

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Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Venga » Do 6. Jan 2011, 23:38

Venga hat eine Flohstichallergie (die haben wir im Griff) und seit einiger Zeit eine ziemlich heftige Futtermittelallergie.
Wir haben alle möglichen Mittel und Futtersorten durch und kurze gute Zeiten wechselten mit Durchfall und Kratzattacken.
Nichts half auf Dauer und jetzt koche ich seit 3 Tagen für sie.
Zur Zeit bekommt sie Geflügelfleisch mit Kartoffeln und Karotten +1 Prise Salz. Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber sie scheint sich etwas weniger zu kratzen. Durchfall war sofort weg.
Ab Samstag bekomme ich regelmäßig Rindfleisch, gemischt mit Innereien, vom Schlachter
In Zukunft soll sie mittags eine gekochte Mahlzeit (Geflügel, Kartoffeln, Karotten) bekommen und morgens und abends rohes Fleisch (Rind und/oder Hähnchenschenkel).
Zwischendurch ab und zu Joghurt mit Ei und Öl.
Von einem Nachbarn bekomme ich Algenpulver, das hat seinem Hund bei allergiebedingten Hautexemen geholfen. Ihre zerkratzte wunde Haut behandel ich mit 100%er Aloe Vera, das scheint auch zu helfen.

Was muß noch unbedingt an Zusätzen ins Futter, damit sie keine Defizite bekommt?
Ich möchte jetzt nicht jede Menge Pülverchen kaufen, lieber Mineralien und Vitamine möglichst natürlich anbieten. Vielleicht Gemüse geschreddert unters Fleisch?
Das Fleisch ist immer ziemlich mager, sollte ich Schmalz untermischen?


LG
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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 7. Jan 2011, 00:09

Hunde brauchen keine Zusätze bei abwechslungsreicher Mischkost ... aber du solltest versuchen, die Ernährung immer abwechslungsreicher zu gestalten, also einfach an Essensresten, rohem Fleisch etc mit der Zeit (also auf keinen Fall auf einmal) immer mal ausprobieren, ob es vertragen wird und wenn es vertragen wird, mit in den Futterplan aufnehmen. Es kann sein, daß dabei mit der Zeit einige Fleischsorten oder Pflanzensorten nach einem halben Jahr mit aufgenommen werden können, welche jetzt noch nicht vertragen werden.

Wenn du den Hähnchenschenkel mit Knochen verfütterst, brauchst du dir nicht mal Gedanken wegen Calcium und Phosphor zu machen. Schmalz kannst du untermischen, kannst es jedoch auch bleiben lassen ... ebenso mit Butter. Dafür wäre roher Fisch (mit Fischköpfen) als Abwechslung ab und an sehr gut, wenn Venga den verträgt.

Je mehr Abwechslung du in das Futter bekommst, den Venga verträgt, desto besser. Je höher der Rohkostanteil, desto besser.
Die "Flohstichallergie" wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit durch die neue Ernährung auf Nimmerwiedersehen verschwinden - es gibt nämlich keine Flohstichallergie, sondern es handelt sich hier um entweder einen Nährstoffmangel oder eine Unverträglichkeit durchs Futter, welche durch die Reizung der Haut beim Flohstich nur stärker und damit sichtbar wird.

Da Futtermittelallergien nicht verschwinden, wird Venga mit hoher Wahrscheinlichkeit nie wieder in ihrem Leben Fertigfutter fressen können, ohne Durchfall oder Juckattacken zu bekommen. Das ist bei Belohnungsstückchen und im Urlaub zu beachten. Allerdings kommt es auch sehr stark drauf an, auf was genau die Allergie sich ausgebildet hat, denn ist es einfach nur ein Getreide, gehen alle Fertigfutter, welche das fragliche Getreide nicht enthalten.
Ein weiteres Phänomeen sind Hunde, welche nach einiger Zeit kleine Mengen Fertigfutter wieder vertragen ... muß man also, wenn sich das Immunsystem wieder beruhigt hat, vorsichtig antesten, was geht und was nicht geht.



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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Venga » Fr 7. Jan 2011, 00:41

Ahhh... Danke! Auf so eine Antwort habe ich gehofft. Ich war mir nur unsicher. :tanz:

Ja, die Schenkel und Flügel bekommt sie mit Knochen, auch Rinderknochen (Brust, Schwanz) gibt´s ab und an.
Ich vermute, sie reagiert auf irgendwelche Zusätze im Futter. Das sonntägliche Leberwurstbrot beim Frühstück hat nichts verschlimmert.
Die letzte Dose war Allergiefutter ohne Getreide und darauf hat Venga besonders heftig reagiert, mit wässrigem Durchfall und Kratzattacken.
Reste vom Mittag findet sie toll, auch, wenn es nur Kartoffeln und Gemüse ist.
Das Fleisch, das ich bekomme, ist gut gemischt mit Innereien - Blättermagen, Pansen, Leber, Lunge, Niere und Herz
Rohen Fisch muß ich mal ausprobieren, bisher habe ich den immer mit Reis gekocht. Wenn sie den nicht mag, freuen sich die Katzen. Reis lasse ich erst mal auch weg, da bin ich mir nicht sicher.
An andere Fleischsorten (Schaf/Wild) werde ich mich rantasten, wenn Venga wieder "hergestellt" ist.
Sie sieht aus, wie ein gerupftes Huhn, mit stellenweise nackter Haut und kurzgekautem Fell.

Ich hoffe, wir bekommen die Auswirkungen der Allergie endlich in den Griff. :bet:
Die arme Maus quält sich so und sie macht sich immer fast ins Fell, wenn wir beim TA anhalten.


LG
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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Ziesel » Fr 7. Jan 2011, 01:23

Och die Arme...bei dem Wetter braucht Hund doch das Fell...wünsche gute schnelle Besserung!

Warum keinen Reis ?



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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Venga » Fr 7. Jan 2011, 01:59

Danke für die guten Wünsche!
Auf Reis verzichte ich erst mal, weil ich nicht weiß, ob sie den verträgt. In Allergiefutter ist meistens auch Reis und sie hat das Futter nicht vertragen.
Ich will kein Risiko eingehen und die Sorten, die sie zu Fressen bekommt möglichst klein halten.
Rind, Geflügel, Kartoffeln und Möhren verträgt sie. Joghurt, Ei und Öl anscheinend auch.
...und Leberwurstbrot :D
Dabei will ich es belassen bis sie symptomfrei ist. Dann probiere ich andere Sachen.

Die kahlen Stellen vorwiegend an den Läufen und in den Weichen und durch die Hautreizung immer ziemlich warm. Ich denke, die kalte Luft ist eher lindernd. Sie macht nicht den Eindruck, als würde sie frieren. Lang sind unsere Spaziergänge zur Zeit auch nicht, weil Venga sich nicht besonders wohlfühlt und manchmal einfach umdreht und nach Hause geht. :crazy:
Der Untergrund ist auch sehr glatt und durch tauen und frieren ziemlich scharfkantig.
Wenn es sehr kalt oder feucht ist, bekommt Venga ihre Decke über.


LG
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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von chien » Fr 7. Jan 2011, 08:36

Auf Reis verzichte ich erst mal, weil ich nicht weiß, ob sie den verträgt. In Allergiefutter ist meistens auch Reis und sie hat das Futter nicht vertragen.
Reis ist eigentlich ähnlich wie Kartoffel anzusehen, da ist es die Stärke, eigentlich kann man davon ausgehen, dass wenn sie Kartoffeln verträgt, sia auch Reis vertragen sollte und umgekehrt!

Eigentlich wäre ja auch schön gewesen, wenn man genau wüsste wo gegen sie allergisch reagiert im Fertigfutter, sind es bestimmte Stoffe, wie Konservierungs/- oder Farbstoffe etc..
Das wirst du wohl nicht rausbekommen, wenn sie mit Barf keinerlei Probs hat. weil keine Ausschlussmöglichkeiten mehr gegeben sind!



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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 7. Jan 2011, 08:45

Ich denke auch eher das es an irgendwelchen Zusatzstoffen liegt. Vor allem wenn sie Brot verträgt. Weizen ist ja u.a hochallergen, im Gegensatz zu Reis.

Reisallergien sind tatsächlich extrem selten, allerdings kann es natürlich auch da zu ner Kontamination von Spritzmitteln kommen, insofern ist Reisverzicht wenn sie z.B. Hafer oder Mais vertägt gar nicht sooo verkehrt.


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 7. Jan 2011, 11:58

Reisallergien und Allergien gegen Hühnerfleisch sind dadurch, daß viele Fertigfutter diese Komponenten enthalten, bei Hund und Katz sehr häufig geworden. Das ist ein echtes Problem, da es immer weniger gibt, was man allergisch gewordenen Hunden überhaupt noch zum Futtern geben kann ... da ists dann fast schon ein Glück, wenn der Hund "nur" auf die Zusatzstoffe oder irgendwelche Milbenrückstände allergisch reagiert.

Man kann also nur zusehen, daß man erstmal die ersten Wochen bei dem bleibt, was der Hund überhaupt noch verträgt und dann ein neues Futtermittel nach dem anderen vorsichtig antestet, ob man das auch mit ins Menü nehmen kann. Es gibt Hunde und Katzen, wo sich das Ganze als äußerst kompliziert erweist, weil sie oft nur noch ein oder zwei unterschiedliche Futtermittel vertragen.

Im Reis ist es hauptsächlich das Oryzenin (also ein Bestandteil des Reisglutens), welcher zu Allergien führt. Normalerweise ist das Oryzenin so gut im Korn eingebunden, daß das Immunsystem gar nicht erst drauf anspringen kann - daher gab es nur sehr selten Allergien auf Reis.
Nun ist allerdings durch die Vermahlung und die Verarbeitung im Hundefutter das Oryzenin teilweise konzentriert und immer freigelegt, so daß es vom Immunsystem gut erkannt werden kann - und das durch die vielen mordernen Zusatzstoffe in Luft, Futter, Wasser etc eh schon überlastete Immunsystem hat die Chance, sich nun voller Brast auf genau dieses dargebotene Oryzenin zu stürzen - hat es einmal gelernt, Oryzenin als den bösen Feind des Körpers zu identifizieren, ist es zu spät, es wird auch das versteckte Oryzenin im Reiskorn erkennen und sich voller Inbrunst drauf stürzen - was halt dann die gefürchteten Ekzeme, Atemnot und/oder Durchfall zur Folge hat.

Um etwas zu finden, wo auf alles mögliche allergisch gewordene Hunde und Katzen noch nicht allergisch reagieren, bleiben nur noch die Futtermittel, die so gut wie nie im Hundefutter auftauchen - und das wird immer weniger!
Momentan hätten wir unter den Getreiden noch:
Sorghum (Mohrenhirse, Dari und Milo), Glanz (auch Kanariensaat oder Spitzsaat genannt), Kutkihirse, Rutenhirse, Kolbenhirse, Perlhirse, Foniohirse, Hiobsträne, Teff und noch ein paar wenige Hirsesorten und Glanzgläsersorten. Theoretisch müßten auch Knaulgrassamen und ähnliche Grassaaten funktionieren.

An Fleisch wirds noch komplizierter, nahezu jedes domestizierte Tier geht nicht mehr ... wir wären also schon bei Meerschweinchenfleisch und Co - und das bekommt man nirgendwoher. Hier kann man versuchen, auf Wildfleisch auszuweichen: Feldhase, Rothirsch und Mufflon sind hier vielversprechend.

Bei Venga gibts ja zum Glück schon etliches, was sich als verträglich erwiesen hat - da kann man dann dabei bleiben und das als Ausgangsbasis nehmen und muß nicht auf solche exotischen Sachen ausweichen ... nur alles, wo man die Verträglichkeit noch nicht kennt, einschließlich Reis im Falle Venga, sollte man erstmal weglassen, bis sich alles beruhigt hat ... und dann halt vorsichtig antesten.



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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Venga » Fr 7. Jan 2011, 12:41

chienloup hat geschrieben:Eigentlich wäre ja auch schön gewesen, wenn man genau wüsste wo gegen sie allergisch reagiert im Fertigfutter, sind es bestimmte Stoffe, wie Konservierungs/- oder Farbstoffe etc.. Das wirst du wohl nicht rausbekommen, wenn sie mit Barf keinerlei Probs hat. weil keine Ausschlussmöglichkeiten mehr gegeben sind!
Allergietests sind teuer und es ist nicht gesagt, dass man dadurch herausfindet, wogegen Venga allergisch ist, darum habe ich das nicht machen lassen. Soo neugierig bin ich dann doch nicht.

Wenn Venga durch barfen wieder in Ordnung kommt, wird es für sie kein Fertigfutter mehr geben.
Ich habe schon ein getreidefreies Leckerli Rezept gefunden, die brauch ich dann auch nicht mehr kaufen.
Ich habe festgestellt, dass ich mit Rohkost sogar noch günstiger wegkomme, der Schlachter nimmt nur 1,50 € für 1Kg, Venga braucht am Tag ca 600gr. Ich kann es in Stücken, grob- oder feingewolft bekommen.
Wenn ich vorbestelle kann ich auf jeden Fall Samstags frisch geschlachtetes Fleisch bekommen, dazu noch Knochen, Pansen, Blättermagen, Ohren... ich muß es nur bestellen. ...und schneller sein, als die anderen Hundebesitzer. Der Schlachter ist ziemlich stark frequentiert.


LG
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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Ziesel » Fr 7. Jan 2011, 15:15

ja Allergietests sind´ne tolle Sache..bei mir hat´s n paar Jahre gedauert rauszufinden wann ich auf was reagiere :roll: . Von daher kann ich verstehen warum du auf die Test´s verzichtest

Barfen ist wahrscheinlich mit oder ohne Allergie besser für Venga ;)



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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von DarkNocturne » Fr 7. Jan 2011, 15:21

Oh das Problem kenne ich, unser Hund hatte eine Getreide, Weizenallergie. Deshalb konnten wir später auch nur noch selber für sie kochen, da sie sonst auch mit starkem Juckreiz reagierte. Vorallem die schlimm verkrusteten Hautekzeme waren nicht besonders schön....
Wir haben aber zum Glück noch ein Futter gefunden was sie vertragen hat, das war irgendein Trockenfutter aus Amiland, was uns der Tierarzt besorgt hat, somit mussten wir nicht immer selber für sie Kochen oder konnten da gegebenfalls etwas Fleisch mit beitun :)



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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von serafina » Fr 7. Jan 2011, 16:03

Wieso kochen?
Ich füttere meine Hunde mit Rohfleisch. Seit ich barfe haben sie wunderschönes Fell, und sind kerngesund.


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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von DarkNocturne » Fr 7. Jan 2011, 16:16

serafina hat geschrieben:Wieso kochen?
Ich füttere meine Hunde mit Rohfleisch. Seit ich barfe haben sie wunderschönes Fell, und sind kerngesund.
Hmm..warum wir es gekocht haben kann ich dir nicht sagen, war da auch grad mal 10Jahre alt oder so ;)
Vielleicht fand meine Mutter rohes Fleisch fies :D Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung ;)



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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 7. Jan 2011, 16:30

Es war einfach so in den 80er, 90er Jahren eh so, daß alles, was roh war, aus Prinzip schon giftig für den Hund war ... das war schon sehr mutig und fortschrittlich von uns gewesen, daß wir zum Fertigfutter auch rohen, grünen Pansen verfüttert hatten!
Anderes rohes Fleisch? - Never!
Weil, ihr wißt schon, die Salmonellen und so ...

Ich vermute, bei DarkNocturne wars nicht viel anders.



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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 7. Jan 2011, 17:36

Für mich gab es immer zwei pros für gekochtes Fleisch:

a) man hatte dadurch noch nen Brühe die man entweder selber oder fürs Hundefutter nutzen konnte.

b) bei begrenzter Kaufmöglichkeit und mangelnder Tierfühlmöglichkeit hält sich das Zeug gekocht einfach nen paar tage länger


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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Ziesel » Do 17. Mär 2011, 23:19

So, ist ja jetzt lange genug her um sagen zu können, obs´was gebracht hat ?! Wie siehts aus ? Allergie besser oder ganz weg?



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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Venga » Do 17. Mär 2011, 23:38

Ja, scheint zu helfen.
Sie hatte zwar immer wieder mal Rückschläge, aber jetzt kratzt sie kaum noch und das Fell wächst wieder nach.
Der TA hatte aber auch gesagt, dass es gut 2 Monate dauern kann bis die Symptome der Allergie abklingen.
Rohes Fleisch findet sie absolut klasse... ich auch, günstiger als Dosenfutter, kleine Haufen, kaum Müll...
Sie hat wieder zugenommen, Durchfall ist weg...
Allerdings hatte ich mich verrechnet, sie braucht ein gutes Kilo am Tag. Aber egal, ist immernoch günstiger als Dofu.


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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Ziesel » Do 17. Mär 2011, 23:53

na wenns eh gesünder ist, die Allergien weniger werden, auch noch schmeckt, nicht teurer ist und noch weniger Müll dadurch anfällt passt ja alles :freu:

Passte jetzt immer auf, dass Venga kein Katzenfutter nascht oder barfste die Mietzen gleich mit ?
Da war ja letztens ein Murkel-futtert-(ordentlich)-Deckel-leer-Bild . .



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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Venga » Fr 18. Mär 2011, 00:04

Seit Venga Fleisch bekommt, scheint sie nicht sehr erpicht auf Katzenfutter zu sein.
...oder meine Falle hat geholfen. Die hat Venga 2 oder 3 mal ausgelöst und sich heftig erschrocken.

Die Miezen bekommen auch 1 x Fleisch am Tag. Ich bestell immer feingewolftes (1-2cm Stücke) mit.
Murkel ist ganz wild auf Fleisch. Sie klaut auch schon mal ein größeres Stück aus Vengas Napf.
Minke und Monki fressen das auch gern.
Miez mag rohes Fleisch gar nicht, ganz selten mal Rinderhack. Der guckt mich immer an: Was soll das denn, ist ja nicht mal gar und Sauce fehlt auch.


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Re: Barfen bei allergischem Hund

Beitrag von Ziesel » Fr 18. Mär 2011, 00:25

Die arme Venga wird auch noch beklaut..obwohl, wenn der Dieb so niedlich ist ;) und schaden kann den Mietzen das Frifu ja eh nicht. Die fehlende Sauce würde Miss Mietz auch stören wenn ich nur Fleisch serviere würde



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