Ist BARF wirklich so kompliziert?

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Die Wilde7
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Ist BARF wirklich so kompliziert?

Beitrag von Die Wilde7 » Sa 4. Apr 2009, 17:42

Vor der Umstellung auf BARF sollte man sich, wie bei jedem Futterwechsel, über die Vor- und Nachteile informieren. Bücher, Zeitschriften und Internet bieten reichlich Information. Um sich nicht von den vielen Meinungen abschrecken zu lassen sei einfach gesagt, dass BARF nicht komplizierter ist als die Fütterung mit Fertigfutter, wenn man gewisse Grundregeln beachtet.

Keine teuren Anschaffungen
Alles, was Du für den BARF-Start benötigst, hast Du schon in Deiner Küche: Messer und Schneideunterlagen, Schüsseln zum Anmischen, eine Küchenwaage und Behälter zum Einfrieren der Portionen. Eine Feinwaage benötigst Du nicht. Wir können zwar den Bedarf des Tieres aufs Milligramm genau ausrechnen, aber nach der Zubereitung kleben Reste am Messer, an der Schüssel, selbst an der Feinwaage. Auch im Napf bleiben Reste zurück. Zudem ist es nicht notwendig, jeden Tag den exakten Bedarf zu füttern. Erhöhte Werte an einem Tag können später wieder ausgleichen. Wichtig ist jedoch ein Ausgleich über einen gewissen Zeitraum von drei oder vier Wochen.

Bedarfswertetabellen und Lebensmitteldatenbanken
Bedarfswertetabellen und Lebensmitteldatenbanken sind nur zu groben Orientierung geeignet, vor allem, weil jedes Tier je nach Stoffwechsellage, Alter, Aktivität, Rasse, Felllänge, Klima und durch Veranlagung von den anderen abweicht.

Unterschiedliche Methoden der Rohfütterung
Beinahe fanatisch werden die Diskussionen, wenn es um die unterschiedlichen Methoden der Rohfütterung geht: mit oder ohne Knochen, mit oder ohne Getreide, Gemüse, etc..
Letzendlich ist aber nur eine Methode richtig, nämlich die, die zum Tier und zum Tierhalter passt.

Einfach anfangen
Wenn Du dich informiert hast, leg am besten einfach los. Probiere mit der Zusammenstellung der Ration ruhig ein wenig herum. Was frisst das Tier am liebsten und in welcher Konsistenz, was bekommt ihm gut!
Die meisten Tiere haben gerne Abwechslung auf ihrem Speiseplan. Mit einer wechselnden Zusammenstellung der Ration minimierst Du gleichzeitig die Gefahr einer längerfristigen Unter- oder Überversorgung mit einem oder mehreren Nährstoffen.

Beobachte Dein Tier! Du als Halter bist am besten in der Lage zu erkennen, wenn es dem Tier an irgendwas mangelt, lange bevor sich irgendwelche körperlichen Sympthome zeigen.

Quelle: AniTime Zeit für Tiere



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Re: Ist BARF wirklich so kompliziert?

Beitrag von Dogmaniac » Sa 4. Apr 2009, 17:51

Ich sehe du setzt dich tatsächlich mit dem Thema auseinander ;)

[url=[/url] ist ein gutes Buch das ich nur empfehlen kann, mir wurde es ebenfalls mal von einer Freundin empfohlen, sie nannte es die Bibel des rohen Fütterns ;)

Liebe Grüße

Dogmaniac


www.sporty-dogs.de

Glücklich wer, das was er liebt, voll Mut zu verteidigen wagt.

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Re: Ist BARF wirklich so kompliziert?

Beitrag von Mugen » So 5. Apr 2009, 16:18

Bibel? Barfreligionen? :schäm: Da muss man aufpassen *g* Gibt viele Bücher die was taugen, und viele Bücher die nicht unbedingt was taugen und 1000 verschiedene Arten wie man es richtig und falschen machen kann. Barf ist nicht kompliziert, die Menschen machen es erst kompliziert.


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