Wie füttern?

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Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Mo 12. Mai 2014, 16:45

Da meine Kaninchen äußerst mäkelig fressen und ich ja das Problem mit Hundepipi im Grün hab, wollte ich mal wissen, ob ich mit ´ner anderen Fütterungsweise was ändern könnte?
Ich kann hier nunmal nicht jeden Tag alle nur möglichen Pflanzen ankarren, damit sie sich an diese gewöhnen können. Dann wären die ja bald alle draussen abgeernet :? .

Soll ich immer nur ganz wenige Arten anbieten, damit sie die mal fressen müssen?
Es kann nicht sein, daß die Kaninchen nicht mal Spitzwegerich aus dem Garten fressen. Oder wird der auch nicht immer gern genommen?

Auf jeden Fall werden hier am liebsten Tonnen von Bärenklau verdrückt. Ansonsten, wenn ich keine Leguminosen mitbringe, dann wird halt gehungert.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von ElHappy » Mo 12. Mai 2014, 17:39

tja soviel zum Thema Selektion-Verhalten unserer Nasen . :X Gleiche PRoblem wie du gehabt letztes Jahr . Ich hab dann gedacht egal jetzt kriegen sie Wiese und Gemüse und Kräuter im Mix . Ich mach das jetzt ohne schlechtes Gewissen . und ist mir jetzt schurz egal was andere dazu sagen den beiden geht es damit gut und basta :D


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Re: Wie füttern?

Beitrag von saloiv » Mo 12. Mai 2014, 18:06

Hier wird am liebsten Bärenklau, Löwenzahn, Rainfarn und Klee, Luzerne usw. gefressen. Andere Pflanzen essen sie nur nach Bedarf. Ich pflücke immer Löwenzahn, die anderen Kräuter je ach Sammelstelle... Verhungert ist deshalb noch keiner. ;)


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Re: Wie füttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 12. Mai 2014, 18:55

Kaninchen sind äußerst standorttreu ... wenn der Bärenklau auf ihrer Wiese aufgefuttert ist, müssen sie sogar als wildlebende Kaninchen auf die weniger schmackhaften Gräser und Kräuter ausweichen, die da noch so rumstehen ... :D

Einfach von den Wiesen sensen, pflücken und rein, wo du gut rankommst (und wenn es halt die Spitzwegerichwiese aus dem eigenen Garten ist, dann ist das halt so) ... du kannst, wenn du mal wirklich Zeit hast, wieder was Leckeres mitbringen.
Paßt schon ... auch wenn deine verwöhnten Nasen anderer Meinung sind.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Ringelsöckchen » Mo 12. Mai 2014, 20:04

Die Meerschweine fressen bei mir ja auch kaum Wiese (bzw. so gaaaanz langsam gewöhnen sie sich, aber besonders begeistert sind sie nicht davon). Ich akzeptiere das. Ich mag schließlich auch nicht alles! Dann gibt's für die Schweine halt das, was sie gerne mögen...



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Mo 12. Mai 2014, 22:49

Vielen Dank!

Aber es scheint nicht ganz zu passen, denn gesundheitlich rutschen die 5 hier ein wenig ab, und ich mach mir schon Gedanken.

Ich werde euch morgen weiter löchern... :hot:

Gute Nacht



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 13. Mai 2014, 08:44

Kommst du einfach und günstig an Kohl ran?
Oder hast du irgendwo ne Kleewiese - oder ne Sammelstelle für Rotklee?
Manchmal hat man auch so warme Stellen an ehemaligen Baugelände oder anderen Aufschüttungen, wo viel Wicken stehen, weiterhin wären Wiesenplatterbsengemeinschaften noch ne Option, sowas findest du hauptsächlich auf Pferdeweiden.
Letzte Option ist viel Giersch ...
Das wären so die Alternativen zu Bärenklau ...

Wenn du allerdings gesundheitlich ein Problem mit E. c. hast, da gäbe es aus der Natur nur Bärenklau und Farne ... und Farne können von Kaninchen nur in geringen Mengen gefressen werden.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Felli » Di 13. Mai 2014, 09:41

Hasilein hat geschrieben: Auf jeden Fall werden hier am liebsten Tonnen von Bärenklau verdrückt.
ist hier genau so Hasilein
wenn ich abends ohne Bärenklau antanze, werden die Nasen hochgezogen :roll:
zum Glück wächst der hier in Hülle und Fülle

Spitzwegerich wird hier aktuell auch verschmäht, dafür steht Breitwegerich hoch im Kurs und auch Wiesenplatterbse und Schafgarbe

meine futtern nicht mal Löwenzahn, der im Garten wächst...aber wenn er serviert wird schmeckt er :roll:
ich pflücke täglich ca. 10-15 Arten

bietest du ihnen derzeit auch Saaten an?
meine bekommen das ganze Jahr über Saaten (aktuell pro Nase und Tag 1 Esslöffel)


Liebe Grüße
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Wer Tiere quält, ist unbeseelt.
Und Gottes guter Geist ihm fehlt;
mag noch so vornehm drein er schauen,
man sollte niemals ihm vertrauen.
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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Di 13. Mai 2014, 11:45

Ich dachte, euch kommt mein Thema schon aus den Ohren oder Tasten raus... :pfeif:
Hier wird am liebsten Bärenklau, Löwenzahn, Rainfarn und Klee, Luzerne usw. gefressen. Andere Pflanzen essen sie nur nach Bedarf.
Meine Kaninchen wollen v.a.: Bärenklau, Rotklee, Schafgarbe, Wiesenplatterbsen, Löwenzahn, Schachtelhalm, Knaulgras, Apfelblätter, Giersch, Weide, Gras, Robinie, Wiesenampfer...

Also, dann sind meine Kaninchen doch auf jeden Fall schonmal normal, oder? :smile: Sie bevorzugen auch solche Pflanzen, wie bei Saloiv und sind auch bärenklausüchtig wie bei Felli. Außerdem muß ich den Löwenzahn ausm Garten auch im Haus servieren! :shock:
Ich hab den Garten voll mit Breiwegerich, Felli! Die Samentüte war falsch deklariert! Ich wollte Ampfer... :arg:

Mit Bärenklau sind wir hier auch echt gesegnet. Ich verfüttere aber auch die alten Blätter. Allerdings lese ich immer, man soll nur die jungen Blätter verfüttern, :hm:
E.c. hat hat hier kein Tier.

Aber vor zwei Wochen war der Esel platt, Kokzidien, und zwei haben Verdauungsprobleme und sind zu dick und haben Hautprobleme...
Um die anderen beiden mach ich mir keine Sorgen, im Moment.

Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...Rodicare, Umijo Pet, Nux, Abrotanum, Oregono, Fenchel...

Ich will aber, daß ich mehr Grün in die Hasis bekomme. Samen gibt´s nur noch rationiert. Nösenberger auch. Kaninatur biete ich jeden Tag an.

Das Problem ist, wie lang muß mein Atem sein, damit ich die hier an andere Pflanzen gewöhnen kann?
Ich hab drei Rotkleefelder um die Ecke, wo ich "mal" was pflücken darf. :mrgreen: Aber die werden gemäht. Dann war´s das erstmal wieder. Wiesenplatterbsen an der Uni sind auch nur begrenzt da.

Wicken krieg ich hier und da.
Esparsetten bekommen die grad paar Tage. Aber dann war´s das auch schon wieder. Und meine im Garten sind noch klein. (Da kann man toll drauf rumhüpfen! :arg: )

An Wochenenden müssen wir jetzt oft Ausflüge unternehmen, um Löwenzahn zu bekommen. Hier sind Löwenzähne Hundetoiletten. Was willste machen...
Kommst du einfach und günstig an Kohl ran?
Hab ich mir gestern auch überlegt :smile: . Mir fiel ein, daß Esel auch im Sommer am Weißkohl war. Und Kohlrabiblätter gehen ja auch immer mal/oft.

Aber wie mach ich das? Nur mal Kohl anbieten. Sonst lassen die den doch auch liegen...

Mein Hauptproblem ist, daß mir nur noch Sammelstellen und Futterpflanzen durch den Kopf gehen. Das Sammeln ist für mich purer Streß und keine Entspannung, da überall Leute sind (Naturschutzgebiete) und ich immer Angst hab, daß wieder alles vollgepieselt ist und alles umsonst war. Außerdem find ich´s gefährlich, wenn ich abends alleine sammeln muß.
Sammelstellenphobie :mrgreen: .
Deshalb will ich, daß die Kaninchen auch mal andere Pflanzen fressen, wie z.B. Nelkenwurz und sowas, das hätte ich um die Ecke. Oder eben Kohl. Damit ich Futterengpässen nicht immer in Panik verfalle. Denn ich hab zur Zeit nicht die Kraft, tagsüber mit dem Rad 10 (O.K.) 20, 30 Km zu den Sammelstellen zu fahren.

Ich will für mich Stress reduzieren und den Kaninchen bestmögliches Futter anbieten können.
Dazu brauch ich Motivation und eure Erfahrungen.
Eure Beiträge sind sowas wie Vitaminspritzen für mich. Aus jedem kann ich was rausziehen was mich weiterbringt oder motiviert, oder mir das Gefühl gibt, daß ich damit nicht ganz so allein bin. Vielen Dank! :smile:

Gleich besorge ich erstmal Weißkohl! :smile:



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 13. Mai 2014, 12:39

Naja ... an Nelkenwurz wirst du Kaninchen nicht bekommen, der hat einfach nicht den erforderlichen Eiweißgehalt ...
Nelkenwurz ist gutes Futter für Meerschweinchen und Chinchillas oder Kaninchen in der Umstellung, die eh noch genügend Reserven aus der Fertigfutterzeit haben.

Kokzidien dürfte bei dir eher ein Haltungsproblem sein ... zu feuchte Haltung, zu kleiner Nachtstall.
Das ist dann an dieser Stelle echte Detektivarbeit, Garten und Nachtstall so zu optimieren, daß es wieder für die Kaninchen stimmt ... weiterhin darf sozialer Streß bei hohen Kokzidienzahlen im Kot nicht ausser Acht gelassen werden, rangniedrige Kaninchen, die oft gemobbt werden, haben deutlich häufiger und deutlich mehr Kokzidien im Kot, wie die ranghohen Kaninchen.
Ich nehme an, die Verdauungsprobleme gibts bei den Kokzidien-Kaninickeln?
Ist eine direkte Folge der Kokzidienbelastung ...

Hautprobleme können auch durch einen Mangel an ungesättigten Fettsäuren entstehen - kannst du gut ausprobieren, fütter einfach Leinsaat, soviel sie wollen, mit ...

Umijo Pet macht fett ... schau mal auf die Zutatenliste ;)
Die enthaltenen pflanzlichen Nebenprodukte können übrigens auch zu Hautproblemen führen ... d. h. wenn du es tatsächlich regelmäßig und über längere Zeiträume schon verfütterst.

Und noch eine Sache - je mehr Streß du dir machst mit der ganzen Sammelgeschichte, desto mehr machst du auch den Kaninchen Streß! Und das wiederum verschlimmert nur unnötig alles ...
Du brauchst einfach eine Lösung für dich, um wieder runterzukommen vom Sammelstreß ... du brauchst Tage, wo du nicht mehr an Kanickelfutter denkst, sondern nur noch etwas für dich tust - für dich allein!
Denn es geht immer auch um den Tierhalter und nicht nur ums liebe Vieh!
Wenn du flachfällst, haben die Kaninchen nämlich auch nix mehr von ...



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Di 13. Mai 2014, 13:21

Ja Murx, das ist mein Teufelskreis, seitdem ich die Hasis habe. Ich übertrage diesen Streß und die Sorgen auf jeden Fall auf die Kaninchen, da bin ich mir sicher.
Das Ganze ist schon krank. Das will ich ändern. :yo:

Über die Haltungsbedingungen mache ich mir natürlich auch Gedanken, nicht nur über das Futter! :D

Nachts sind die im Hasenhaus, 9m2. Gehege hab ich noch nicht mardersicher und sowas. Ist aber auch nur 4m.
Klos mach ich jeden Tag sauber. Die Struktur im Haus gefällt mir noch nicht. Ich baue grad erhöhte Sitz- und Schlafplätze, damit die unten mehr Bewegungsfreiheit haben, und sie sich besser zurückziehen können. Ich muß mir ein Hygrometer kaufen. Ich dachte, im Hasenhaus wär´s nicht zu feucht. Oder sollen die nicht im Garten sitzen, wenn es geregnet hat?

Die beiden Mädels mit den Verdauungsproblemen - ob die Kokzidien haben weiß ich nicht. Die sind gut drauf und da hab ich noch keine Probe beim TA abgegeben. Die bekommen aber auch kein Umijo Pet. Die sollen Grün fressen...Die beiden sind aber auch immer zuerst an Sämereien und anderen Kalorienbomben!
Vielleicht stimmt da was mit der Vit B Versorgung nicht, da sie wegen dem Übergewicht nicht so gut/gar nicht :shock: an den Blinddarmkot rankommen.
Ich muß das jetzt, mal alles auseinanderbröseln, um Defizite zu finden. So wie du schreibst, Murx, Detektivarbeit leisten.

Eselchen ist mit allem etwas langsamer, nur nicht mit Rumspringen und den Kaspar spielen und Buddeln.
Er hatte ja schon eine Lungenzündung, Bandwurm, Schnupfen jetzt immer...Und dann jetzt die Kokzidien. Er wurde gemobbt und war schwach. Hab ihn reingeholt und er hat es sich dann als Patient in meinem Bett
gemütlich gemacht. 2 Wochen mit tagsüber draussen. Hab ihm Oreganotee mit Fenchel eingeflößt und er hat sich dann wieder gefangen. Er wollte in dieser Zeit auch keine Saaten, und Pollen auch nicht. Dann weiß ich, daß was nicht stimmt. Ihm hab ich Umijo Pet gegeben. Das hat er gern genommen. Und Dill, und unbedingt Kohlrabiblätter.
Da sind/waren aber auch Würmer im Spiel. Rainfarn und Farn biet ich jetzt immer an, Weißkohl wär ja dann auch nicht so schlecht.
Ihm steck ich jetzt immer was extra zu, damit er viel Grün abbekommt.
Nur verlier ich den Überblick, wer da jetzt was braucht. Welche Kräuter für Immunsystem, Verdauung, Würmer, Kokzidien - getrocknet, frisch... :?

Auf jeden Fall hab ich aber auch positive Dinge, die ich seit zwei Wochen sehe. Matsche ist seltener, Esel ist ganz fit, im Garten wird doch was gefressen, ich hab bestimmt fast 400 Topis, die heranwachsen (stehen viel zu eng beieinander... :roll: ) Luzerne wächst, Esparsette fühlt sich wohl und wächst. Immerhin! Andere Pflanzen, auch Melden wachsen gut...Paar Beete werden jetzt noch frei und da kann ich noch aussäen...



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 13. Mai 2014, 13:44

Dabei ist es einfach ... denn für jedes Kaninchen gilt:
- frisch
- eiweißreich
- wirkstoffreich
- als Ergänzung Gehölz ...

Wenn die Kaninchen so langsam und sicher immer dicker werden, im Sommer Sämereien bis auf die aromatischen Sämereien (und bei Hautproblemen Leinsaat) weglassen, bei eher dünnen Kaninchen darfs auch im Sommer Sämereien geben. Wobei man hier ganz klar dazusagen muß, daß, was einige Halter unter zu dickes Kaninchen verstehen, sind gut genährte Kaninchen, die kein einziges Gramm zuviel auf den Rippen haben! Sie sind halt nur nicht so spackedürr, wie es die Heufraktion gern hätte.
Selbst Wammenbildung, einschließlich die Fettwamme, sind keine Anzeichen für zu dicke Kaninchen ... gerade die Fettwammen wachsen zwar bei zu dicken Kaninchen tendenziell eher und schneller, aber letztendlich ist das eine reine Veranlagungssache.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Di 13. Mai 2014, 14:04

Die eine ist wirklich stark übergewichtig. Wir hatten die auch schallen lassen, da die TA andere Sachen ausschliessen wollte.
Und die Tochter krieg ich noch so grad hin.
Nur die Männer hier - Dexy find ich schon nicht mehr zu dünn, der ist eben so´n drahtiger, schlanker Typ. Esel ist im Moment zu dünn. Aber das kriegen wir schon hin. :smile:

Ja dann bleibt nur noch eine: Die Pipi Langstrumpf hier. Verhält sich am ehesten wie ein Kaninchen. Ist nur öfter scheinträchig :hm: . Ansonsten nicht zu dünn, nicht zu dick, glaub ich, und macht, was ihr gefällt!

Gehölz kriegen die auch.
Sämereien geb ich, wo du´s schreibst, tatsächlich noch jeden Tag:
Schwarzkümmel, Fenchel, Anis, Leinsamen, auch mal Mariendistel...Also die Aromatischen geb ich schon.

Im Nösenberger ist ja hier und da auch noch was zu ergattern. Nur Mehlsaaten laß ich erstmal rigeros sein.
Esel bekommt Sonnenblumenkerne zusätzlich.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 13. Mai 2014, 14:57

Nösenberger gehört zu den Dickmachern ... enthält ja auch Mehlsaaten, beispielsweise Dinkel!
Dazu kommt, daß Nösenberger stark angereichert ist mit diversen Supplementen - die wiederum den Stoffwechsel der Kaninchen durcheinanderbringen. Es ist also nur eine Notbehelfslösung für den Herbst und den Winter, wenn es nicht mehr genügend Wiese gibt, insbesondere für Wohnungskaninchen, die nicht mal genügend Sonne abbekommen.

Nösenberger fördert bei Kokzidienproblemen die Kokzidien noch ... bei Adipositas wird diese gefördert.
Wenn es darum geht, Kaninchen mit Hochkalorischem wieder auf die Sprünge zu helfen, sind Schmelzflocken besser geeignet - oder scheinbar auch Pellets, da kann Anita mehr zu sagen, sie hat da ihre eigenen Erfahrungen gemacht. Das sind jedoch nur Lösungen, die nur über kurze Zeiträume funktionieren können, weil sie sonst den Darm kaputtmachen, die Struktur fehlt ja bei Beiden gänzlich. Genau das ist es, was im Krankheitsfall gebraucht wird, weil Beides die Nährstoffe so aufbereitet hat, daß sie über die passiven Transporter im Darm in den Körper aufgenommen werden können, was aber irgendwann nach gewisser Zeit zum Kippen der Dickdarm- und Blinddarmgesellschaft führt und über die Monate und Jahre sogar zu tödlicher Darmerschlaffung führen kann.
Nösenberger Strukturmüßli hat Struktur - und muß aufgeschlossen werden. Dazu braucht es letztendlich auch die aktiven Darmtransporter und jeder Menge Verdauungssäfte, die in den Magen aktiv abgegeben werden müssen.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Di 13. Mai 2014, 15:45

Vielen Dank Murx,

nur hatte ich Kaninatur gemeint, aber Nösenberger geschrieben :arg: .
Kaninatur reiche ich jeden Tag.

Macht ja nix. Ist sehr interessant, was du geschieben hast! :smile:

Warum fördert das Nösenberger die Kokzidien noch weiter? Wegen der Darmdurcheinanderbringerei und den Stärken? Ja, was sonst...

Gut, Eselchen kriegt hier und da mal paar Haferflochen, Sonnenblumenkerne oder sowas.
Die Dicken sehen kein Nösenberger mehr, und die Anderen dann auch nicht? :shock:
Hm, wär wohl besser. Sie frassen ja eh keine richtigen Mengen vom Nösenberger. Aber wenn´s das gar nicht mehr gibt, dann müssen die wohl mehr Grün futtern. :jaja:

Im Kaninatur sind ja paar Samen, (und da kam die Verwechslung mit Nösenberger!) das ist ja dann hoffentlich kein Problem.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 13. Mai 2014, 17:05

Soweit ich weiß, sind die Samen als volles Korn beigegeben und es handelt sich zum Teil um Ölsaaten ... ich müßte mir nochmal die Inhaltsangabe ansehen, ist zulange her, daß Andreas von mir wissen wollte, was ich von seiner Futterzusammenstellung als Ersatz für Fertigheimer halte.
Es ist auf jeden Fall im Vergleich zu Nösenberger die bessere Herbst- und Winterkraftfutteralternative, auch wenn es streng genommen ein ziemlicher Zwitter zwischen Raufutter und Kraftfutter ist.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Di 13. Mai 2014, 18:03

Ich war letzte Woche schon froh, als Kaninatur ankam, denn ich brauchte dringend Ringelblumenblüten für Eselchen. So konnte ich die schnell rauspruseln... :smile:


Kaninatur:
Inhalt: Amaranthsamen, Beifußkraut, Brennnesselblätter, Fenchelsamen, Haferflocken, Haselnussblätter, Heidelbeerblätter, Leinsamen gequetscht, Löwenzahn, Mariendistelsamen, Purpursonnenhutkraut (Echinacea purpurea), Ringelblumenblüten, Schafgarbenkraut, Sonnenblumenkerne geschält, Spitzwegerichkraut, Weidenrinde. Ohne künstliche Zusatzstoffe.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 13. Mai 2014, 18:45

hmm ... die Zusammensetzung hat sich geändert, ich kann mich noch an Diskussionen mit Andreas erinnern wegen Champignons, die in Kaninatur drin waren. Die sind nun draußen ... dafür ist die Leinsaat gequetscht und nicht vordem als ganzes Korn.

Ist jedenfalls ein ziemlicher Gesundheitsmix - wenn der Beifuß gefressen wird, schaden nicht mal die Haferflocken.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von saloiv » Di 13. Mai 2014, 18:52

So wie ich die Medikamente lese, bekommen sie nichts gegen die Kokzidien? Oder habe ich was überlesen. Nösenberger ist in meinen Augen nur was für Winter-Außenhaltung und/oder große Rassen, ansonsten würde ich es nicht füttern.
Kaninatur kannst du auch im Sommer füttern, das ist nicht ganz so getreidelastig...


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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Di 13. Mai 2014, 18:52

Ja, einiges ist nicht mehr drin.
Meine Kaninchen fressen ganz gerne getrockneten Beifuß. Zumindest im Herbst. Und soviel Haferflocken sind ja nicht drin.

Übrigens hab ich eben die Pollenprobe gemacht. Esel frißt wieder davon! Dann ist er übern Berg, denke ich!

So und jetzt gehe ich mal lecker Esparsetten sammeln. Heute mal gut gelaunt und froh!
Das liegt an euren Beiträgen! :smile:



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Di 13. Mai 2014, 18:57

@ Saloiv: Ich hab den Esel ohne chemische Medikamente behandelt.
Ob die dicken Mädels Kokzidien haben, oder besser vermehrt welche da sind, weiß ich nicht.

Ich lass das Nösenberger jetzt weg. Ich hab´s dazugefüttert, weil ich dachte, die könnten nen Mangel bekommen, wenn sie nur relativ wenig Grün bekommen. Das heißt, ist weiß nicht, wie ich 300-600gr in die reinkriegen soll. :hm:



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 13. Mai 2014, 18:59

Die Kaninchen werden wohl wissen, wieviel Grünzeug sie brauchen ... wenn du sehr gute Futterverwerter hast, also Kaninchen, die gut kauen, brauchen sie einfach nicht so viel, vor allem nicht, wenn sie viel eiweißreiche Kräuter bekommen.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Di 13. Mai 2014, 19:11

Meinste echt? Das wär ja der Knaller! :smile:
Die Schlingen nicht, fressen oder kauen ganz gut, glaub ich.
Ich hab immer versucht, viel Rotklee und sowas aufzutreiben. Auch Kohlrabiblätter als Eiweißquelle, haben die viel bekommen, obwohl ich Grün von draussen besser find. Die finden den aber klasse...
Im Moment stehen die auch sehr auf Robinie.

Sie könnten ja auch viel mehr im Garten fressen, wenn sie noch mehr bräuchten. Luzerne ist bereit...Ich hab schon gedacht, die wären doof, aber der Esel weiß anscheinend ganz genau, wo sein Wiesenampfer steht! Nur hab ich auch ständig das Gefühl, die kötteln zuwenig.
Aber es geht ja bergauf, und auch das sieht schon besser/mehr aus... :D



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Re: Wie füttern?

Beitrag von saloiv » Di 13. Mai 2014, 20:01

Hm, ich weiß nicht ob du die Kokzidien ohne Medikamente in den Griff bekommst... Ich kann dir Vecoxan empfehlen, das wird absolut problemlos vertragen und wirkt gut. Klassisch wird mit Baycox behandelt, das wird oft schlecht vertragen.
Wenn du sie ohne Medikamente weg bekommst (machst du nachher eine Kotprobe) wäre es sicher super, dann freue ich mich über deinen Bericht.
Ich kenne Kokzidien als recht hartnäckig.


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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Di 13. Mai 2014, 20:10

Als ich die Kotprobe von Esel abgegeben habe, war das Schlimmste wohl schon vorbei. Die Zahl der Kokzidien war nicht mehr soo besorgniserregend. Bei ihm wollen wir nicht unbedingt mit Chemiekeulen ran.

Meinst du, ich soll jetzt nochmal eine Probe abgeben? Er ist topfit, köttelt wieder gut und frißt auch gut? Die Kokzidien werden ja sicher latent da sein. Wann hat man die Kokzidien denn im Griff?

Ich werd mir das Vecoxan mal merken und mich mal schlau machen, vielen Dank! :smile:



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Re: Wie füttern?

Beitrag von saloiv » Di 13. Mai 2014, 21:17

Ich habe in letzter Zeit mehrere Halter beraten, deren Haltung und Fütterung ich kenne und die relativ ideal ist (Gartenfreilauf usw.) die aber trotzdem immer wieder unerklärliche Aufgasungen, teilweise tödlich, hatten. Sie hatten keinen Durchfall, einen guten Allgemeinzustand usw.
Auf mein Anraten kam bei der Kotprobe Kokzidienbefall heraus.
Ich würde Kokzidien deshalb auch behandeln, wenn sie symptomlos sind. Solange, bis die Kotprobe negativ ist.


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Re: Wie füttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 13. Mai 2014, 22:59

Ich hab noch nie Kokzidien">Kokzidiose mit Medikamenten behandelt, hab immer die Kaninchen machen lassen - und die Kokzidienzahlen sanken zuverlässig innerhalb weniger Wochen unter die Nachweisgrenze, auch bei Notkaninchen, die ich aufgenommen hatte.

Also so hartnäckig sind Kokzidien nicht, wenn die Fütterungs- und Haltungsbedingungen auch nur einigermaßen stimmen - wenn sie natürlich gar nicht mehr stimmen, wie bei mir nach nem Umzug, wo ich aufgrund von Diebstahl meine noch verbliebenen Tiere innerhalb eines Tages außerplanmäßig von der Weide in die neue Wohnung bringen mußte, dann kann das mit der Kokzidien">Kokzidiose irrsinnig schnell gehen - mir waren damals drei Jungkaninchen an Kokzidien">Kokzidiose gestorben ... von den ersten Symptomen bis zum Tod vergingen nur drei Tage, da hätte nicht mal mehr Baycox was gebracht, selbst wenn ich es rechtzeitig hätte auftreiben können.

Kokzidien">Kokzidiose ist eine reine Faktorenkrankheit, die nur bei Durchfall behandelt werden muß - dann muß jedoch schnell reagiert werden.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Di 13. Mai 2014, 23:45

Ich werde nochmals Kotproben abgeben, aber mit der Chemiekeule will ich da eigentlich nicht ran.

@ Murx:
Aber wie soll ich denn jetzt eigentlich den Garten optimieren und das Hasenhaus? Kannst du mir da nochmal Hilfestellung geben?



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 14. Mai 2014, 00:00

Ich werd mich da morgen noch mal beisetzen ... momentan fällt mir nix Gravierendes in deinen Beschreibungen auf.



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Re: Wie füttern?

Beitrag von Hasilein » Mi 14. Mai 2014, 00:04

O.K. :smile:
Ich kann ja morgen erstmal aufzählen, wo ich noch Defizite sehe. Vielleicht kannst du ja dann darauf reagieren.



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