Kaninchenmädel kastrieren - sinnvoll? & Verhalten danach

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Kaninchenmädel kastrieren - sinnvoll? & Verhalten danach

Beitrag von Curly » Di 8. Mai 2012, 14:18

Geplant war eigentlich, dass Kiri ein Mädel geschenkt bekommt.
Dazu habe ich allerdings erstmal ein paar Fragen:

Ist die Kastration eines Gartenkaninchens sinnvoll?
Hier laufen wilde Kaninchen rum und ich möchte nicht, dass die Dame
von einem Wilden gedeckt wird auch wenn das theoretisch nicht möglich ist,
wegen gesichertem Garten.

(Wie) verändert sich das Verhalten nach einer Kastration und wann sollte diese
dann durchgeführt werden? Kiri ist inzwischen kastriert, er kann das Mädel also nicht mehr decken.



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Re: Kaninchenmädel kastrieren - sinnvoll? & Verhalten danach

Beitrag von Murx Pickwick » Di 8. Mai 2012, 14:37

Ich persönlich halte die Kastration von Gartenhäsinnen durchaus für sinnvoll ... sowohl ne Häsin, die Bock auf Junge hat, als auch die Wildrammler, sind ziemlich findig darin, zusammenzukommen ...



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Re: Kaninchenmädel kastrieren - sinnvoll? & Verhalten danach

Beitrag von Sharon » Sa 12. Mai 2012, 08:58

Ich stand den Weibchenkastras immer etwas skeptisch gegenüber.
Inzwischen habe ich alle Zweifel abgelegt. :schäm:

Aufgrund einer leichten Gebärmutterveränderung und ihrer letzten
Scheinträchtigkeit, (ging mir etwas zu lange) habe ich mich zur Kastra entschlossen.

Bei uns ist es zwar erst eine Woche her. Ich habe aber den Eindruck,
dass sie viel ruhiger geworden ist. Sie macht einen gelassenen und entspannten Eindruck auf mich. :smile:
Da ich noch 2 unkastrierte Lady's habe, fällt mir das sehr gut auf.



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Re: Kaninchenmädel kastrieren - sinnvoll? & Verhalten danach

Beitrag von Curly » Sa 12. Mai 2012, 17:25

Sharon hat geschrieben:Ich stand den Weibchenkastras immer etwas skeptisch gegenüber.
Wieso denn?



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Re: Kaninchenmädel kastrieren - sinnvoll? & Verhalten danach

Beitrag von Sharon » Mi 16. Mai 2012, 23:21

Curly hat geschrieben:
Sharon hat geschrieben:Ich stand den Weibchenkastras immer etwas skeptisch gegenüber.
Wieso denn?
Die Angst vor den Risiken einer OP! :schäm:



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Re: Kaninchenmädel kastrieren - sinnvoll? & Verhalten danach

Beitrag von ElHappy » Do 17. Mai 2012, 01:19

Also ich habe jetzt die dritte Nindame . Bei Teenie die echt schlimm war ,war Weiberkastra bei Tä noch nicht gängig . Hätte es damals die Möglichkeit gegeben ich hätte es bei ihr gemacht . Happy :Kein Thema da brauchte ich nie über Kastra nachzudenken . Bei Amy jetzt aufjedenfall . Sie war jetzt seit jan 3-4 Scheinträchig und Speed(y) und ich und auch sie leiden darunter . Amy ist ein halbes Wildnin. Ihre Mama wurd von einen Wildbock gedeckt . Ich muß sagen sie legt ein ganzh anders Verhalten an den Tag als Speed(y) oder meine anderen Nins. Sie ist sehr viel scheuer und gewinnt ganz schwer VErtrauen . Sie ist auch sehr viel schreckhafter als Speed(y) .

Also Curly in deinen Fall halt ich schon kastra wegen der Gartenhaltung sinnvoll .
SHaron das kann ich verstehen . Als Speed(y) in Narkose musste und momo und jetzt vorkurzem Narla (alle wegen kastra) hatte ich auch tierisch schiess ja und jetzt im Herbst Amy .


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Re: Kaninchenmädel kastrieren - sinnvoll? & Verhalten danach

Beitrag von Sharon » Do 17. Mai 2012, 14:28

Wildis gibt es hier nicht.
Da geht keine Gefahr von aus.

Ich habe auch Angst, dass durch den Stress dieses grauenvolle E.C
ausbricht. :autsch:



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Re: Kaninchenmädel kastrieren - sinnvoll? & Verhalten danach

Beitrag von Murx Pickwick » Do 17. Mai 2012, 19:02

Ich kann jetzt nur von Hörensagen reden ... leider ... ich hab ja selbst nur Blacky sterilisieren und Murkel kastrieren lassen. Ich kann es auch leider nicht überprüfen, ob es so war.

Mir hat hier eine Kaninchenhalterin gesagt, daß solange sie ihre Kaninchen nicht kastrieren lassen hat, ihre Kaninchen recht häufig an E. c. erkrankt seien ... aber nach der Kastra aller Kaninchen, darunter sechs Häsinnen, angeblich kein einziger E. c. Fall mehr aufgetreten sein soll (kombinierte Buchten-Volieren-Gartenhaltung).

Es gäbe dafür auch eine logische Erklärung ... E. c. braucht mehr wie nur die genetisch erworbene Immunschwäche, E. c. braucht beispielsweise Streß, damit es ausbricht. Potente Kaninchen leben im Dauerstreß ... sie müssen sich in der Gruppe behaupten, ihren Wurfbereich abstecken und verteidigen, nach potenten und vitalen Rammlern Ausschau halten etc ... das fällt mit der Kastra weitestgehend weg, es bleibt nur noch eine gewisse Reviertreuheit und halt die normale Rangordnung durch die zusammengewürfelte Gruppe, also weitaus weniger Streß.

Bestätigen kann ich die Beobachtung jedoch nicht wirklich ... Baby war kastriert, als er E. c bekam. Blacky war E. c. frei.



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Re: Kaninchenmädel kastrieren - sinnvoll? & Verhalten danach

Beitrag von Sharon » Do 17. Mai 2012, 23:47

Das hört sich irgendwie logisch an.



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