Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Rennmaus » Mo 4. Aug 2014, 17:32

Also ich wollt grad sagen, meine sind schon schwerer und haben bestimmt kleinere Ohren *g*



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Mo 4. Aug 2014, 21:04

Das sind auf keinen Fall original Riesenschecken oder doch ?
Man hat mir gesagt die Eltern wären keine so grossen Tiere gewesen.

Ihr veräppelt mich bestimmt. ..


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Hasilein » Mo 4. Aug 2014, 23:16

Hier will dich doch keiner veräppeln! :jaja:



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von suntrek » Mo 4. Aug 2014, 23:49

Also meine Riesenmice (Vater Helle Großsilber und Mutter Riesenmix) haben alle kleinere Ohren wiegen aber mit 16 Wochen schon um die 3 kg.

Und da sollen deine mit den Riesenohren kleiner bleiben xD?


Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.

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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Di 5. Aug 2014, 07:08

Ich hatte gehofft, aufgrund des Gewichts, mittlerweile 17 Wochen und 1,7 kg das sie nicht so groß werden.
Miss Sophie die wirklich ein Riese ist, hat mit 6 Wochen bereits über ein Kg auf die Waage gebracht und hat in diesem Alter schon nahezu 3 kg gewogen.
Daher blieb mir diese Hoffnung - Große Ohren und nix dahinter..... :schäm:

Was meint ihr denn ?


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Murx Pickwick » Di 5. Aug 2014, 22:35

Aaaaalso ... sagen wir mal so, zu deiner Beruhigung ...
Die Ohrenlänge hat nur insofern etwas mit der Endgröße zu tun, wie es eben nur wenige Rassen gibt, die auf derartige Ohrlänge hin gezüchtet wurden - und das sind halt die Riesen.

Nun ist es jedoch zumindest in der Theorie möglich, die langen Ohren auch auf kleine Kaninchen zu übertragen ... rein praktisch kommen tatsächlich bisweilen kleine Kaninchen mit übergroßen Ohren vor ... *g*

Allerdings sollte man mit nem halben Jahr spätestens abschätzen können, wie groß die Tierchen tatsächlich werden ... wenn sie da erst 2kg schwer sind, werden das mit Sicherheit keine 5kg Wuchtbrummen, da wird man eher mit 2,5 - 3kg rechnen können. Dieser Zusammenhang ist jedenfalls deutlich zuverlässiger, wie die Endgröße an den Ohren ablesen zu wollen.



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 6. Aug 2014, 07:57

Murx Pickwick hat geschrieben:Aaaaalso ... sagen wir mal so, zu deiner Beruhigung ...
Murx du musst dringend mal an deinen "Beruhigungsmethoden" arbeiten :D


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von suntrek » Do 7. Aug 2014, 23:16

Gut bei dem Gewicht dürften meine wohl eher größer werden. :shock:

Die beiden vom 25.3.13 wiegen 2,2kg und 2,7kg. Die mit 2,2kg eher nach roter Neuseeländer.
Die großen mit 4-5 Wochen älter wiegen schon fast 4kg.... Claire und Minni aktuell 3,7kg. Knut der zur Urlaubsbetreung hier ist etwas mehr so wenn ich den hoch hebe.


Bin nun gespannt wie meine und deine sich entwickeln. Wer dann im Endeffekt schwerer ist.


Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.

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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Fr 8. Aug 2014, 08:04

suntrek hat geschrieben: Bin nun gespannt wie meine und deine sich entwickeln. Wer dann im Endeffekt schwerer ist.
Ich auch :lol:


Dann sind Clever und Smart dann doch noch einen Monat jünger. Sie sind wohl den 23.4. geboren worden.

Die Gewichtsklasse führt bei uns Miss Sophie an mit 6,8 kg, die jetzt ausgewachsen sein dürfte mit etwas über einem Jahr. Dabei ist sie keinesfalls dick.
Ich bin auch ein Fan großer Kaninchen, aber man sammelt da schon eine Menge Wiese ein und die Fütterung im Winter ist sehr Zeit und auch Kostenintensiv...da kommt schon eine Menge zusammen.
Das muss man sich bei der Anschaffung mal klar machen....
Mittlerweile buckel ich hier täglich 2 große Waschkörbe voller Wiese ran, eine Kofferraumladung Zweige ( Obst und Haselnuss ) und Kistenweise Kohlrabi und Möhrengrün aus dem Bauernmarkt.
Dazu für ganz kleines Geld die etwas unschöneren Kräuter beim türkischen Laden. Alles was nicht mehr gekauft wird an Kräutern kommt in eine Kiste und ich zahl 2 Euro dafür.


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Mo 1. Sep 2014, 11:17

kleines Update - die Gewichte liegen bei 2,5 kg für den Smart und 2,2 kg für den Clever.
Beide sind nun 4,5 Monate alt. Mit Kastration ist noch nichts zu machen, nichts zu tasten oder in Sicht.

Mein einziges immer wieder mal auftretendes Problem ist, das sie matschigen Kot absetzen. Klar sind als Handaufzuchten nicht so top aufgestellt, aber trotzdem.
Im Vergleich zu Vladimir, der auch von Hand aufgezogen wurde unter völlig gleichen Bedingungen, ist bei den beiden Riesenbabys immer wieder dieser Matsch zu beobachten. Ich bringe es auch in keinem Zusammenhang mit irgendwelchem Futter.
Kotproben waren alle negativ.


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Hasilein » Mo 1. Sep 2014, 11:41

Deshalb geb ich hier ja Gladiator. Bei den schwarzen Mädels kommt das echt gut.
Ich darf denen nicht zuviel Sämereien, stärkehaltige Sachen verfüttern. Und sie brauchen eben viel Laub, Gehölz. Aber das gibst du deinen ja auch.



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von schweinsnase77 » Mo 1. Sep 2014, 12:19

Bigfoot63 hat geschrieben:kleines Update - die Gewichte liegen bei 2,5 kg für den Smart und 2,2 kg für den Clever.
Beide sind nun 4,5 Monate alt. Mit Kastration ist noch nichts zu machen, nichts zu tasten oder in Sicht.

Mein einziges immer wieder mal auftretendes Problem ist, das sie matschigen Kot absetzen. Klar sind als Handaufzuchten nicht so top aufgestellt, aber trotzdem.
Im Vergleich zu Vladimir, der auch von Hand aufgezogen wurde unter völlig gleichen Bedingungen, ist bei den beiden Riesenbabys immer wieder dieser Matsch zu beobachten. Ich bringe es auch in keinem Zusammenhang mit irgendwelchem Futter.
Kotproben waren alle negativ.

Ich könnte mir dafür zwei Ursachen vorstellen.

Zum einen könnte es ein genetisches Problem sein ( stand nicht mal irgendwo das Riesenschecken generell kränlicher sind? :arg: ), oder aber das die Darmflora noch nicht genügend Muttermilch abbekommen hat umd sich entsprechend stabil aufzubauen.....aber sind nur mal in den Raum geworfene Thesen...


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Mo 1. Sep 2014, 15:42

Hasilein hat geschrieben:Deshalb geb ich hier ja Gladiator. Bei den schwarzen Mädels kommt das echt gut.
Ich darf denen nicht zuviel Sämereien, stärkehaltige Sachen verfüttern. Und sie brauchen eben viel Laub, Gehölz. Aber das gibst du deinen ja auch.

ja genau :)
Sämereien gibt es im Moment noch nicht. Sie fressen viel Wiese, vor allem aber Zweige und Laub. Dazu noch allerlei Blättriges aus der Gemüsekiste und zahlreiche Gartenkräuter....

@ Schweinsnase77 Der Muttermilchvergleich hinkt für mich. Die beiden haben länger Muttermilch bekommen als die beiden Kollegen die ich zwei Monate vorher aufgezogen habe. Da ist die Mutter am 2 Tag nicht mehr dabei gewesen. Bei den jetzigen waren es ca. 4 Tage.... Bei identischer Fütterung denke ich kann das doch kaum sein. Klar ist jetzt keine vernünftige Vergleichsprobe, da die anderen auch Widderkaninchen waren etc... Es fing auch erst ernsthaft vor gut 14 Tagen an und seitdem ist das einfach so....
Gladiator - ich bin doch immer so gegen alle Zusatzstoffe :schäm:


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 1. Sep 2014, 16:52

Widderkaninchen kauen gründlicher, wie Riesenkaninchen ... das ist auch der Grund, weshalb Riesenkaninchen bei gleichem Gewicht deutlich mehr futtern müssen, wie Widderkaninchen.
Ich vermute, daß das gründlichere Kauen zusammen mit der sog. Krone der Widderkaninchen vererbt wird, denn die deutschen Widder mit deutlich ausgeprägter Krone sind im Schnitt erstaunlich futtergenügsame Kaninchen für diese enorme Größe, die englischen Widder dagegegen, die sogar kleiner und leichter sind, aber keine Krone haben, sind genausolche schwarzen Löcher, wie die Riesenkaninchen.

Wenn nicht richtig gekaut wird, hat das allerdings noch einen anderen Effekt, der bei gesäugten Kaninchen normalerweise nicht auffällt, den man jedoch von Kaninchen mit Zahnproblemen kennt - die etwas gröbere Nahrungsbreistruktur führt dazu, daß sie nicht mehr so gut aufgeschlossen werden kann ... und damit bietet sie mehr Nahrung für diverse Mikroorganismen, die schneller wachsen können - und mehr Gifte produzieren. Dieser Effekt kann durchaus zu immer wieder auftretender Matsche führen.

Es ist allerdings auch immer Glückssache, wie Dickdarm und Blinddarm letztendlich besiedelt werden - haben die Handaufzuchten Glück und erwischen von Anbeginn an die "richtigen" Mikroben, sind sie recht darmstabil - erwischen sie ein paar weniger angenehme Mikroorganismen (Giardien beispielsweise, die sich im Dünndarm ansiedeln), siehts ganz anders aus, die sorgen für vermehrte Schleimbildung an den Darmwänden und teilweise auch Entzündungen der Darmwand, was wiederum zu gelegentlicher Matsche führt.
Bei den gesäugten Kaninchen wird der Magen-Darmtrakt solange mikrobenfrei gehalten, bis der Magen-Darmtrakt genügend ausgereift ist, daß sie dem Ansturm, egal was da an Mikroorganismen sich ansiedelt, standhalten kann. Bei Handaufzuchten kommen immer Mikroben mit der Ersatzmilch in den Magen-Darmtrakt ... der dafür jedoch noch gar nicht ausgelegt ist. Da sind die Auswirkungen einer Fehlbesiedlung weitaus dramatischer.



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Hasilein » Mo 1. Sep 2014, 21:31

Bigfoot, was meinst du denn mit Zusatzstoffen?



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Di 2. Sep 2014, 07:30

Hasilein hat geschrieben:Bigfoot, was meinst du denn mit Zusatzstoffen?

Ich hätte korrekt wohl Zusatzfutter / Nahrungsergänzungen schreiben sollen, denn das meinte ich auch.
Die ganzen Pülverchen etc. sind mir in der Pferdehaltung immer ein Greul, wenn Dinge verabreicht werden in der Hoffnung bestimmte Erkrankungen / Auffälligkeiten würden sich verändern.
Viele Menschen scheinen bei Pferden zu glauben, daß die Probleme mit dem Fellwechsel haben, sobald sie "zauselig" aussehen.
Das ist vielleicht auch nur eine ablehnende Haltung bei mir persönlich, die ich vernünftig nicht begründen kann. I
Ich muss wirklich überlegen ob ich in dieser Richtung was ausprobiere.


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Hasilein » Mi 3. Sep 2014, 11:05

O.K., danke Bigfoot.

Ich kann dich da ja auch verstehen...
Ich bin halt nur so froh, daß bei meinen beiden Schwarzen GladiatorPlus so gut hilft. Sie können Möhrchen und stärkehaltiges Futter (in Maßen) fressen, ohne daß gleich diese riesigen Blinddarmkothaufen oder Matsche rumliegt, sie auch nicht mehr verschmiert sind und auch viel vitaler sind.
Ich hatte auch Angst vor dem Winter, wenn vermehrt Wurzelgemüse und sowas verfüttert wird. Jetzt seh ich die Sache gelassener.


Bei mir ist das z.B. umgedreht. Ich habe vor Stronghold und solchen Mitteln Angst...



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 3. Sep 2014, 12:47

Solche Mittelchen überdecken meist nur für eine gewisse Zeit Probleme - sie heilen nicht.
Gerade bei GladiatorPLUS ist die Wirkung nicht erklärbar ... hier wird dann einfach die Erfahrung lehren, ob tatsächlich irgendwann eine Heilung einsetzt, GladiatorPLUS also nicht mehr gebraucht wird, oder ob es sich dabei auch nur um ein Kaschieren von Symptomen handelt.
Momentan fehlen hierzu einfach die Erfahrungen ... es ist ja bislang nicht mal bekannt, ob GladiatorPLUS nicht sogar auf Dauer schädigt ...

Bei Stronghold liegen immerhin genügend Erfahrungswerte und wissenschaftliche Studien vor, um ne relativ genaue Risikoabschätzung machen zu können und um zu wissen, wo es wirklich hilft und wo es Nonsense ist.
Besser ist Stronghold deswegen nicht ... es ist immer besser, wenn man ohne diese ganzen Mittelchen auskommt, egal ob Nahrungsergänzung oder Medikament. Ein gewisses Mißtrauen gegenüber solchen Mittelchen ist auf jeden Fall angebracht, das bewahrt uns davor, sie unhinterfragt und ohne Sinn und Verstand dem Tier reinzukippen. Das schadet nämlich mehr, wie es nutzt. Man sollte sich schon sehr intensiv mit dem Für und Wider beschäftigen, auch (und gerade) dann, wenn noch wenig Erfahrungswerte vorliegen. Dann wird einem auch eher auffallen, wenn es sich um einen Irrweg handelt.

Was man allerdings auch dazu sagen muß - wenn niemand bereit ist, neues auszuprobieren, wird es auch keine Verbesserung mehr geben. Dann machen wir hier den gleichen Fehler, den sehr viele langjährige, erfahrene Halter und Züchter machen: Wir machen das so, wie wir es schon immer gemacht haben und lernen nix mehr dazu - und wenn einige Tiere eben mit einer solchen Haltung und Fütterung nicht zurechtkommen, haben diese halt Pech gehabt ... das ist dann denke ich auch nicht der richtige Weg.

Werden bei ähnlichen Symptomen unterschiedliche Wege gegangen, kann man irgendwann anhand der Erfahrungen abschätzen, wo vermutlich der optimale Weg sein wird und was nicht funktioniert. Von daher gibt es bei solch rätselhaften Krankheitsbildern kein richtig und falsch ...



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Hasilein » Mi 3. Sep 2014, 14:23

Vielen Dank Murx, daß du diese Mittelchen auch mal von der anderen Seite her beleuchtest.

Ich werde das nun so machen, daß ich die 4wöchige Kur durchziehe und dann schaue, was passiert.

Daneben und auch nach der Kur werde ich versuchen, die Erährung der Kaninchen zu optimieren, also noch mal genauer hinschauen, was ich vielleicht vergessen habe oder wo ich noch bestimmte Kräuter, Gehölze usw. auftreiben kann, und ob noch Streßfaktoren vorhanden sind.

Auf jeden Fall hatte ich mal wenigstens weniger Streß, weil die Bauchgluckerei bei den beiden Kaninchen weg ist. :smile:



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 3. Sep 2014, 14:37

Ich denke ich mach mal weiter wie bisher, ich kippe denen weiterhin gerupfte Wiese wahllos ins Gehege mit Zweigen und ein wenig blättrigem aus dem Gemüsemarkt. Ein wenig Wurzelgemüse dazu und gucken was passiert. Vielleicht legt es sich auch wieder - von selber :arg:
Stimmt natürlich auch, man will entwicklungstechnisch nicht hinten an stehen, aber mein Bauchgefühl meint auch irgendwie ich lass es mal eine Zeit so laufen....
Sie sind ja fit und gesund dabei, randalieren, zerstören, nerven - sind also ganz normale Kanins.
Würde mich aber interessieren wie die Auswirkungen sind bei dir Hasilein ...


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Hasilein » Mi 3. Sep 2014, 16:05

Jaja, dann müssen meine Kaninchen eben wieder herhalten... :mrgreen:

Meine fressen übrigens jetzt wieder Tomatenstrünke/Grün. Muß ich mehr im Angebot haben, so´n Giftzeugs...



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Di 16. Sep 2014, 07:49

nun sind doch gut 14 Tage vergangen, endlich konnten die "kleinen" Spinner kastriert werden.
Das lief völlig problemlos.

Diese Geschichte mit dem weichen Kot scheint sich zu bessern.
Zwei Dinge habe ich geändert bzw. musste ich ändern. Ich hatte in der Biokiste immer mal Eissalat mit drinnen, den ich jetzt seit 2 Wochen nicht mehr dabei hatte bzw. nur noch selten.
Die gefütterten Zweige musste ich ändern, da Haselnuss ziemlich am Ende ist habe ich nun Pfirschbaum und Pflaumenbaum sowie sehr viel Apfel und Birnenbaum gefüttert...vorher gab es viel Hasel und Hainbuche und Kirsche.
Kann mir jetzt aber nicht vorstellen das dies den weichen Kot verursacht / abgestellt hat...
Wie auch immer, ich mach mal einfach weiter so.
Ich warte vor allen Dingen darauf, das die Jungs jetzt mit dem markieren aufhören, das ist schon besser geworden, aber ich hoffe das schwindet auch noch mit den Resthormonen....
Sonst sind sie wirklich gesund und munter..


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Hasilein » Di 16. Sep 2014, 12:09

Vielleicht lag es ja echt am Eisbergsalat. Ich nehme nie Salat aus der Biokiste mit. Auch so verfüttere ich nie Salat. Vielleicht mal im Winter einen Wintersalat. Aber nur selten.

Klasse, daß die "kleinen" Spinner so gut drauf sind! :top:
Ja - dann können wir ja jetzt nur noch hoffen, daß sie erwachsen werden... :jaja:



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Di 16. Sep 2014, 13:32

Meinst du echt der Eissalat. Davon haben die 7 Kaninchen ja alle was bekommen, die haben da also
wirklich nur ein paar Blätter von bekommen.
Merkwürdig das ganze ....

Erwachsenwerden - wenn das mit ein wenig Ruhe einher gehen könnte, dann bin ich überaus dankbar.
Das sind wirklich Spinner, die sitzen sogar auf dem Wohnzimmertisch ( ich hatte da meine Salatplatte abgestellt ), meine Badematte kann laufen usw. Wirklich niedlich, auch die reizende Angewohnheit in meinen Wäschekorb zu pinkeln, nachdem ich mühevoll im Garten die Leinen leergeräumt habe ...
Zauberhafte Gesellen - leider passen sie auch nicht mehr in die Kasserolle von der Oma...


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Hasilein » Di 16. Sep 2014, 13:45

Auf´m, Wohnzimmertisch und fressen deinen Salat!? :lol:
Deswegen haben die Beiden ja auch so große Ohren, damit das "Faustdick" dahinter paßt...

Jaaa, auf frisch gewaschene Wäsche machen, das macht Spaß. :roll:

Ich weiß nicht, ob der Eisbergsalat Schuld hat, nur hab ich da was im Hinterkopf von Murx - Bakterien auf´m Salat. Der Salat in den Tonnen ist ja auch oft schon so leicht angematscht.

Das ist natürlich der Nachteil von solch Riesen...die Kasserollen sind einfach zu klein. :pfeif:

Das sind ja paar "Lauskaninchen". Astrein. Hört sich tatsächlich so an, als wären die echt super drauf und gesund und munter. :top:



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Di 16. Sep 2014, 14:42

Ich meinte diese Biokiste aus dem Bioladen. ..
also für den menschlichen Verzehr. Die bekommen den Salat
nur weil ich den nicht so oft mag...


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Murx Pickwick » Di 16. Sep 2014, 20:32

oh ... was hatte ich für liebe Kaninchen immer ... keines der Kaninchen hat sich bei mir in die Wohnung getraut, auch nicht die Jungkaninchen :P

Ja, die Gartensalate, zu denen auch der Eisbergsalat gehört ...
Sie haben so gut wie keine Bitterstoffe mehr, dafür sind sie zuckersüß. Wenn die anfangen, langsam matschig zu werden, sind sie prima leichtverdauliche Kost für Bakterien, Schimmel und Co - und die sind meist alles andere wie gesund für Kaninchen.
Ich höre immer wieder von Haltern, die Probleme mit den Gartensalaten haben ... allerdings sind das meist Halter, die auch entweder Kuntibunti/Pellets zufüttern oder aber die noch nach Drescherempfehlung Heu, Heu, Heu und bissi Gemüse an die Kaninchen verfüttern. Es gibt jedoch auch wiesengefütterte Meerschweinchen und Kaninchen, die Probleme mit den Gartensalaten haben. Wie groß die Menge sein muß, damit Probleme auftreten können, hab ich bislang immer noch nicht herausbekommen, ein paar Blätter pro Riese erscheint mir dafür eigentlich zuwenig (was in dem Fall nix heißen mag, ich hatte selbst kein einziges Kaninchen bei, was Matsche durch Gartensalate bekam, dafür aber jede Menge Kaninchen, welche die Gartensalate entweder zeitweise oder ständig komplett mieden)



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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 17. Sep 2014, 07:35

Murx Pickwick hat geschrieben:oh ... was hatte ich für liebe Kaninchen immer ... keines der Kaninchen hat sich bei mir in die Wohnung getraut, auch nicht die Jungkaninchen :P
Raus geht's für die Jungs ja erst im Frühjahr, das war mir jetzt zu heikel mit der Durchfallgesichte immer mal wieder. Das kann ich hier erst mal besser beobachten. Tagsüber sind sie auch noch draussen...nächstes Jahr mal ein wenig umbauen im Garten und dann passt das dann mit den Jungs auch draussen.
Ich werde nun den Eissalat ganz weg lassen bei Clever und Smart. Kann ich nicht ausschließen das da mal ein paar Blätter angematscht waren. Da habe ich wirklich nicht so genau drauf geachtet :schäm:
Ansonsten füttere ich ganz unverändert Wiese und Zweige weiter und schau mal wie sich das entwickelt.


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Re: Riesenbabys bei uns zur Aufzucht

Beitrag von Hasilein » Mi 17. Sep 2014, 11:32

Würd ich auch so machen. Alles wie bisher, nur Salat weglassen. Vielleicht war´s das ja schon.

Meine Kaninchen muß man auf den Geschmack bringen...
Wenn ich Kaninchen in der Küche hatte, wegen untersuchen oder sowas, dann wurden die neugierig, und wollten da dann doch nochmal nachschauen, was "Küche" so ist.
Oder wenn ich so gemein bin, und sie auf den Schaukelstuhl auf der Terrasse setze, dann erwische ich sie schonmal dabei, wie sie heimlich selber da hinauf hüpfen. :smile:
Ich muß ihnen schon mal zeigen, was es so gibt, und schwupps, eröffnen sich neue Kaninchenabenteuer.



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