Lias - Spondylose :-(

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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

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Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » Sa 24. Aug 2013, 16:09

Lias macht schon eine Weile Köttelketten, ist ja auch kein Problem. Richtig gefüttert sollte ja nichts passieren und die Haare rauskommen. Letzten Dienstag, also 13.8., stellte Lias das Fressen ganz ein. Also ab zum TA. Da wurden viele Zahnspitzen gefunden, die auch gleich korrigiert wurden und er bekam das komplette Magenprogramm. Allerdings wurde und wird der Zustand einfach nicht besser. Er frisst gerade so, dass es zum Überleben reicht, bewegt sich kaum, schaut gequält. Also gestern wieder zum TA röntgen.

Diagnose Spondylose :?

Der Magen ist sehr groß. Er wurde "gequaddelt" über die Wirbelsäule und bekommt ab jetzt Schmerzmittel. Ich finde nicht, dass er heute wesentlich besser aussieht. Er bewegt sich immer noch nicht, frisst nur hier und da mal ein Blatt Löwenzahn.

Ich weiß gar nicht, wie ich die Magengeschichte in den Griff bekommen soll, wenn er sich nicht bewegen will :?


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Heike » Sa 24. Aug 2013, 16:38

ClaudiaL hat geschrieben: er bekam das komplette Magenprogramm.
Was meinst du damit?
ClaudiaL hat geschrieben: Er wurde "gequaddelt" über die Wirbelsäule und bekommt ab jetzt Schmerzmittel.
Wie kann ich mir das vorstellen- muss er die Schmerzmittel nun nicht oral nehmen?
Spondylose ist mir schon ein Begriff - nur verstehe ich den Zusammenhang zwischen Spondylose und Magengeschichte nicht. Glaube, ich stehe auf dem Schlauch :schäm:



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » Sa 24. Aug 2013, 17:01

Heike hat geschrieben:
ClaudiaL hat geschrieben: er bekam das komplette Magenprogramm.
Was meinst du damit?
Bei meiner TÄin eine Infusion, Schmerzmittel, Sab, Glucose, ich glaub noch Vitamine
bei mir dann weiter Imogas, MCP, Schmerzmittel, Nux Vomica.
Heike hat geschrieben:
ClaudiaL hat geschrieben: Er wurde "gequaddelt" über die Wirbelsäule und bekommt ab jetzt Schmerzmittel.
Wie kann ich mir das vorstellen- muss er die Schmerzmittel nun nicht oral nehmen?
Meine TÄin hat ihn gestern direkt mit Schmerzmittel gequaddelt in der Hoffnung, dass er damit erstmal schnelle Erleichterung hat. Von mir bekommt er es jetzt dann weiter oral.
Heike hat geschrieben:Spondylose ist mir schon ein Begriff - nur verstehe ich den Zusammenhang zwischen Spondylose und Magengeschichte nicht. Glaube, ich stehe auf dem Schlauch :schäm:
Also hier sind alle im Fellwechsel, das ist ja auch kein Problem. Ernährung, Bewegung, dann scheiden die Tiere die aufgenommenen Haare auch wieder aus. Lias bewegt sich aber nicht viel, vermutlich durch die Spondylose, fressen tut er auch sehr wenig. Somit kommen die Haare nicht raus und hängen fest :?


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 24. Aug 2013, 17:56

Wie ist die Spondylose entstanden und welche Knochen sind betroffen?
Spondylosen können auf drei Arten entstehen: Genetik, Ernährung (Fertigfutter! Vitamin D3 ist der Hauptverursacher für Spondylosen) und Unfall, wobei sich diese drei Felder gegenseitig beeinflussen ... es gibt sicherlich noch mehr, wie Spondylose entstehen kann, aber das ist dann so selten, das kann man denke ich vernachlässigen.
Was ist betroffen ... "nur" der Brustwirbelbereich, oder auch die Hüftgelenke, Ellbogengelenke und Hüftwirbelbereich? (Je mehr Spondyloseproblemfelder auftauchen, desto wahrscheinlicher ist eine ernährungsbedingte Spondylose, Brustwirbelbereich und Hüftwirbelbereich ohne Hüftgelenke ist fast immer genetisch bedingt)

Ernährungsbedingte Spondylose bekommt man wieder hin (naja, heilen kann man sie nicht, aber das Kaninchen wieder bewegungstüchtig werden lassen fast ohne Schmerzen geht meist) - gegen Genetik und Unfall ist man nahezu machtlos ... da heißts dann wirklich, so ernähren und halten, wie das Kanin noch Freude am Leben hat und rechtzeitig einschläfern, bevor es nur noch Quälerei ist.

Bei Hüftgelenks-Spondylose helfen wie bei HD oft auch Goldimplantate - aber da fängt mein Halbwissen an, hat halt nichts mehr mit Ernährung zu tun.



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von lapin » Sa 24. Aug 2013, 18:16

Ninchen erlitt an Spondylose, weil der Gebärmuttertumor so groß war, dass er auf die Wirbelsäule drückte, wie manche mitbekommen hatten, führte dies bis zur Querschnittslähmung im hinteren Bereich.

Wenn der Magen sehr groß ist?!...könnte auch dieses Organ evtl zu starken Druck auf die Wirbelsäule ausrichten?!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 24. Aug 2013, 18:22

Beim Kaninchen - ja!
Läßt sich leider nicht ausschließen.

Dazu müßte der Magen allerdings deutlich übergroß sein.



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » Sa 24. Aug 2013, 18:57

Ich muss zugeben ich kann das Meiste nicht beantworten. Ich hab mir mit meiner TÄin ein RöBild der Wirbelsäule angesehen. Da hat sie mir diese Spondylosen dran erklärt und gezeigt.

Wie das entstanden ist, ich hab keine Ahnung. Ich habe Lias jetzt ein Jahr lang, als E.C.-Träger übernommen. Ich habe keine Ahnung, wie alt er ist, was er vorher zu fressen bekommen hat etc.

Was jetzt genau betroffen ist, kann ich Montag nochmal fragen.

Weiter hat sie mir gezeigt, dass der Magen überdeutlich groß ist :hm:


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Heike » Sa 24. Aug 2013, 20:00

Wenn das"nicht Fressen" von den Schmerzen verursacht wurde, die durch die Spondylose kommt- müsste er ja wieder fressen , wenn er keine Schmerzen mehr hat :hm:
Hat das nicht fressen wollen begonnen mit den Zahnspitzen ?
Wieviel Schmerzmittel verabreichst du ihm oral? Gibst du ihm zusätzlich noch Traumeel?
Ich verstehe die Zusammenhänge noch nicht so ganz- ist der übergroße Magen verursacht worden durch die aufgenommenen Haarmengen? Oder ist Lias aufgebläht, weil er sich durch die Schmerzen nicht gescheit bewegen kann? :hm:
Bin leider keine große Hilfe :? - aber Daumen drücken für Lias mache ich sehr gerne :lieb:



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Murx Pickwick » So 25. Aug 2013, 00:33

Gehen wir noch mal drei Schritte zurück ...

Du schreibst, Lias hat Köttelketten ... wenn ich mir das Kanin so anschau, was da in der Signatur mit Lias unterschrieben ist, sehe ich nen dreifarbigen, kurzhaarigen Punktschecken - also ein Kaninchen, was eigentlich keine Köttelketten haben dürfte.
Fütterst du hauptsächlich Heu - Gemüse - Trockenfutter?
Oder fütterst du hauptsächlich Wiese und Wegrand?

Hatte Lias von Anfang an Verdauungsprobleme, seitdem du ihn hast?
Dann könnte es sich um nen reinerbigen Punktschecken mit Megacolon handeln ... Megacolon kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein, die meisten Kanin mit Megacolon überleben allerdings die Pubertät nicht. Einige können bei guter Pflege älter werden, nur wenige werden über vier Jahre alt. Sie alle haben bis zum Lebensende Probleme mit der Verdauung.

Wenn nur der Rücken geröngt wurde, kann selbst die TÄ nicht sagen, ob noch an anderen Stellen Spondylose entstanden ist. Aber es sollte auf dem Röntgenbild zu sehen sein, ob Spondylose gleichmäßig über alle Wirbel des Rückens zu erkennen ist oder nur in bestimmten Abschnitten der Wirbelsäule - sind wichtige Anhaltspunkte.

Die Zahnspitzen sind mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit nur dadurch entstanden, daß Lias weniger frißt und damit zuwenig kaut ... die würden wieder von allein abgeraspelt werden (solange sie nicht zu groß sind, heißt das), sobald Lias wieder mit gutem Appetit frißt. Man kann da ein wenig mit Schachtelhalm und Borstgras, beides raspelt extrem stark und extrem gleichmäßig Zahnspitzen beim Kauen weg ...



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Heike » Di 27. Aug 2013, 18:03

Wie geht es deinem Lias? Warst du beim TA? :lieb:



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » Di 27. Aug 2013, 20:50

Nein, wir waren nicht mehr beim TA, ich hatte mit meiner TÄin vereinbart, dass wir Montag telefonieren, was wir heute erst getan haben.
Heike hat geschrieben:Wenn das"nicht Fressen" von den Schmerzen verursacht wurde, die durch die Spondylose kommt- müsste er ja wieder fressen , wenn er keine Schmerzen mehr hat :hm:
Hat das nicht fressen wollen begonnen mit den Zahnspitzen ?
Wieviel Schmerzmittel verabreichst du ihm oral? Gibst du ihm zusätzlich noch Traumeel?
Ich verstehe die Zusammenhänge noch nicht so ganz- ist der übergroße Magen verursacht worden durch die aufgenommenen Haarmengen? Oder ist Lias aufgebläht, weil er sich durch die Schmerzen nicht gescheit bewegen kann? :hm:
Bin leider keine große Hilfe :? - aber Daumen drücken für Lias mache ich sehr gerne :lieb:
Viele Fragen, die ich auch nicht beantworten konnte, da mir selbst unklar ist/war, was da los ist. Er bekommt Rimadyl in Tablettenforum. Unter dem Schmerzmittel wirds nicht besser. Auch das Quaddeln hat nichts geholfen. Ich hab Imogas auf dem Plan, Traumeel, Nux Vomica und Rodicare Akut. Weiter Osteoheel und das Traumeel werde ich ab heute durch Zeel ersetzen.

Ich gehe davon aus, dass es nicht vom Rücken kommt und die Spondylose hier ein Zufallsbefund war, die ihm aber evtl. noch gar keine Probleme macht, sondern er Bauchweh hat. Das aus reiner Beobachtung raus. Ich glaube da hängt was fest, was nicht rauskommt. Allerdings hatten wir heute den ersten Erfolg, er hat heute endlich etwas mehr gefressen.
Murx Pickwick hat geschrieben: Du schreibst, Lias hat Köttelketten ... wenn ich mir das Kanin so anschau, was da in der Signatur mit Lias unterschrieben ist, sehe ich nen dreifarbigen, kurzhaarigen Punktschecken - also ein Kaninchen, was eigentlich keine Köttelketten haben dürfte.
Fütterst du hauptsächlich Heu - Gemüse - Trockenfutter?
Oder fütterst du hauptsächlich Wiese und Wegrand?
Also mir ist unklar, wieso ein Kaninchen keine Köttelketten haben sollte :hm: Früher wurde mir erzählt, das sei im Fellwechsel normal und Köttelketten ein gutes Zeichen, da der Scheiss rauskommt. Lias und Mo putzen sich extrem viel gegenseitig.

In diesem Gehege gibt es Wiese/Wegrand, Gemüse biete ich an, wird aber derzeit nicht genommen, Heu steht immer zur Verfügung und Lias frisst gerne Heu, getrocknete Kräuter und momentan Leinsamen und Sonnenblumenkerne. Äste sind auch immer da.
Murx Pickwick hat geschrieben:Hatte Lias von Anfang an Verdauungsprobleme, seitdem du ihn hast?
Dann könnte es sich um nen reinerbigen Punktschecken mit Megacolon handeln ... Megacolon kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein, die meisten Kanin mit Megacolon überleben allerdings die Pubertät nicht. Einige können bei guter Pflege älter werden, nur wenige werden über vier Jahre alt. Sie alle haben bis zum Lebensende Probleme mit der Verdauung.
Nein, er hat immer mal im Fellwechsel Köttelketten ja aber Verdauungsprobleme nein. Da Sammy ja dieses Megacolon hatte bin ich da ja auf dem Laufenden und ich gehe nicht davon aus, dass das auf Lias zutrifft schon alleine deswegen weil er zu viel Farbe hat und kein reinerbiger Weißpunktschecke sein dürfte. Die Symptome zeigt er auch nicht.
Murx Pickwick hat geschrieben:Wenn nur der Rücken geröngt wurde, kann selbst die TÄ nicht sagen, ob noch an anderen Stellen Spondylose entstanden ist. Aber es sollte auf dem Röntgenbild zu sehen sein, ob Spondylose gleichmäßig über alle Wirbel des Rückens zu erkennen ist oder nur in bestimmten Abschnitten der Wirbelsäule - sind wichtige Anhaltspunkte.
Das eine Röntgenbild habe ich mir mit meiner TÄin angesehen, es wurde jedoch nicht nur der Rücken geröntgt. Die Spondylose ist im Lendenwirbelbereich, nicht überall aber sehr ausgeprägt, eher im Anfangsstadium.
Murx Pickwick hat geschrieben:Die Zahnspitzen sind mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit nur dadurch entstanden, daß Lias weniger frißt und damit zuwenig kaut ... die würden wieder von allein abgeraspelt werden (solange sie nicht zu groß sind, heißt das), sobald Lias wieder mit gutem Appetit frißt.
Das kann durchaus sein, gehe ich auch von aus, die Spitzen waren jedoch schon so heftig, dass wir sie entfernt haben.


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 28. Aug 2013, 09:20

Also mir ist unklar, wieso ein Kaninchen keine Köttelketten haben sollte Früher wurde mir erzählt, das sei im Fellwechsel normal und Köttelketten ein gutes Zeichen, da der Scheiss rauskommt. Lias und Mo putzen sich extrem viel gegenseitig.
Der Verdauungstrakt der Kaninchen muß sehr robust sein, der Durchgang von Haaren muß reibungslos laufen, ansonsten besteht die Gefahr, wenn die Kaninchen ihre giftige Kost in der Natur fressen, daß durch die Haare schwer abbaubare Gifte nicht schnell genug ausgeschissen werden können.

Köttelketten sind ein sicheres Zeichen, daß da irgendwas nicht ganz in Ordnung ist ... fast immer ists die Ernährung, denn eine heulastige zu trockene Ernährung sorgt dafür, daß selbst kurzhaarige Kaninchen Köttelketten haben oder noch schlimmer, sich gleich Bezoare bilden, die den Darm verstopfen oder schwer im Magen liegen.
Nun kann man gerade bei Köttelketten nicht alles auf die Ernährung schieben ... Langhaarigkeit in Verbindung mit Wohnungshaltung führt zu einem Mißverhältnis von Haaren im Verdauungstrakt - die Haare sind halt viel länger und haben dadurch viel mehr Masse, in der Wohnung haaren Kaninchen zudem deutlich länger, manchmal das ganze Jahr über mehr oder weniger stark, ganz besonders stark im Fellwechsel. Draußenkaninchen dagegen haaren nur ein, zwei Tage, dann ist der Spuk vorbei, die haben gar nicht die Chance, so viele Haare aufzunehmen, daß das Köttelkettenproblem entsteht. Deshalb hatten ja auch diese Fellmonster von Andreas Rühle selbst im Haarwechsel keine Köttelketten ... die waren halt den ganzen Tag draußen und Wind und Wetter ausgesetzt.

Damit hätten wir ca. 99% aller Köttelketten erklärt ...
Wenn bei Wiese und Wegrand bei einem kurzhaarigen Kaninchen Köttelketten auftreten, hats entweder als Wohnungspartner nen langhaarigen Partner, der ständig geputzt wird - klar, spätestens im Fellwechsel des Partners werden da Köttelketten entstehen, oder aber es ist was mit dem Verdauungstrakt nicht ok ... und das scheint ausgerechnet bei Lias der Fall zu sein.
Wie du weißt, ist das elendige Detektivarbeit, wenn man da hintersteigen will ... du siehst die Kaninchen wenigstens, wir müssen, um zu halbwegs vernünftigen Theorien zu kommen, oft Dinge abfragen, die schon lange geklärt sind, einfach weil wir ja nur das als Info haben, was du schreibst.

Daß man an der Farb-Weiß-Verteilung oder dem Verhältnis von Farbe zu Weiß auf Reinerbigkeit oder Mischerbigkeit schließen könnte, ist ein Myth, der sich sehr hartnäckig hält. Zwar gibt es Zuchten, die schon sehr lange mit nah verwandten Tieren geführt wird, da kann man schon manchmal von der Zeichnungsverteilung und Farbausbreitung auf reinerbig und mischerbig schließen - aber bei Mischlingen geht das definitiv nicht!
Selbst bei meinen Rheinischen Schecken, noch bevor ich Widder eingekreuzt hatte, ging das nicht. Ich hatte ein Tier bei mit sehr viel Farbe, Schmetterling vollständig, das war nur schätzungsweise ein Drittel höchstens weiß ... die hätte locker als Mantelschecke durchgehen können :D
Diese Häsin hatte ich abgegeben und sie hat über ihr gesamtes Leben immer nur Schecken im Wurf gehabt, trotzdem sie nur an vollfarbige Rammler gepaart wurde. Dazu der empfindliche Darmtrakt (allerdings nicht die typischen Symptome für Megacolon, war einfach nur so, daß sie relativ schnell Matsche hatte) - das war garantiert nen reinerbiger Punktschecke gewesen!
Interessanterweise waren die Jungen von ihr oft fast ganz weiß mit nur wenigen Flecken, fast immer mit gebrochenem Schmetterling - also das, was man den reinerbigen Schecken nachsagt. Da die Rammler, die eingesetzt wurden, alles keine Punktschecken, sondern vollfarbige Tiere waren, waren die Jungen ausnahmslos alle mischerbig und dennoch waren sie mit weniger Farbe gezeichnet, wie ihre Mutter, die vermutlich reinerbig war!
Das Einzige, was auch bei Mischlingen sicher ist, die reinerbigen Tiere sind deutlich viel, viel häufiger mit weniger Farbe ausgestattet, wie die mischerbigen Tiere.

Frißt Lias Schöllkraut?
Ansonsten, wenn du ne schachtelhalmreiche Wiese kennst - probier es einfach damit. Wenn es tatsächlich was ist, was im Magen, am Magenpförtner oder im Darm festsitzt, ist die Chance relativ hoch, daß der Schachtelhalm zusammen mit der Leinsaat und dem Leindotter das Problem aus der Welt schafft.



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Löwenzahn » Mi 28. Aug 2013, 09:51

Ein wenig OT, gerne kann man das Thema sonst auch abtrennen, aber ich habe eine Frage an Murx ganz speziell.

Ich zitiere Dr. Jörg Zinke aus „Ganzheitliche Behandlung von Kaninchen und Meerschweinchen“:

Weisse Tiere der Rassen Englische Schecke und Deutsche Riesenschecken
sind in ihrem Erbgut 25% homozygot und neigen mit zunehmendem Alter
zu schweren Darmstörungen (Megakolon, Stase, Obstipation, Darmerweiterung bzw.
-vergrösserung), weiterhin sind eine Disposition zur Nebennierenrindenhypertrophie
und besondere Stressanfälligkeit zu beobachten.


Nun wird dieses Thema vornehmlich auf Punktschecken-Kaninchen bezogen. Gibt es entsprechende Hinweise, dass auch punktgescheckte Meerschweinchen z.B. der Rasse Dalmatiner davon betroffen sind?


Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 28. Aug 2013, 12:04

Bei den Dalmatiner und Schimmel sind eine gänzlich andere Mutation.

Bei den Punktschecken bei den Kaninchen handelt es sich um eine Störung der Neuralleiste, wodurch einige Zellen zu langsam transportiert werden und nie dort ankommen, wo sie hingehören. Dadurch wird offenbar das Zusammenspiel beim Darmaufbau gestört, so daß zuviel Darm aufgebaut wird und das Megacolon entsteht.
Die besondere Streßanfälligkeit bei den Tieren, wo ich vermute, daß es reinerbige Punktschecken waren, konnte ich übrigens nicht feststellen - im Gegenteil, diese Kaninchen waren sogar deutlich ruhiger und handelten überlegter. Eventuell ist die erhöhte Streßanfälligkeit eine Folge der Fütterung mit Pellets, da die Nährstoffe bei einem kranken Darm nicht mehr im richtigen Verhältnis aufgenommen werden können - die Auswirkungen dürften beim Megacolon noch deutlich stärker sein, wie bei einem nicht solcherart veränderten Darm.

Das Dalmatiner-/Schimmelgen der Meerschweinchen dagegen ist genau wie das Merlegen beim Hund eine Mutation auf dem Silber-Locus, an dieser Stelle wird ein Protein, was in der Zellwand sitzt und zum Transport von Bausteinen zur Melaninsynthese in die Zelle und aus der Zelle raus gebraucht wird, kodiert - und das funktioniert halt bei Mutationen auf dem Silber-Locus nicht mehr richtig. Je nachdem, wo die Mutation sitzt und was an diesem Protein verändert ist, kann dieses Protein noch ein bischen funktionieren, wie bei den windfarbenen Pferden und den Silber-Mäusen (die ergrauen mit der Zeit ähnlich, wie Schimmel bei Pferden), oder aber es funktioniert gar nicht mehr, wie bei Meerschweinchen. Dementsprechend sind dann auch die Schäden ausgeprägt, die dadurch bei reinerbigen Tieren entstehen.
Bei mischerbigen Tieren ist immer noch ein Allel da, was dafür sorgt, daß wenigstens ein Teil dieser Proteine noch voll funktionsfähig sind - dort, wo das der Fall ist, sind Meerschweinchen und Hunde besonders dunkel eingefärbt, dort wo die kaputten Proteine sitzen, sind sie hell bis weiß ... es ergibt sich dadurch das typische Scheckenmuster von Merle-Hunden und Dalmatiner-/Schimmel-Meerschweinchen.

Mutationen auf dem Silber-Locus verursachen immer eine schleichende Vergiftung, da dieses Protein auch zur Entgiftung von Stoffwechselprodukten der Pigmentherstellung gebraucht wird ... dadurch funktioniert das Immunsystem bei reinerbigen Tieren nicht mehr richtig. Egal, ob Pferd oder Meerschwein, die Tiere sind deutlich anfälliger für Infektionen. Bei den mischerbigen Tieren scheint der Teil der intakten Membranproteine auszureichen, um dieser schleichenden Vergiftung Einhalt zu bieten.

Je nachdem, wo das Zellmembranprotein durch diese Mutation geschädigt ist, kann man ne Schädigungsreihe für reinerbige Tiere aufstellen:
- Augenzysten und Hornhautschäden im Auge (Maus, Pferd)
- Fehlen von Augenlinsenstrukturen, verkleinerte Augen, Mißbildungen am Ohr (Hund)
- Fehlen des Augapfels, starke Mißbildungen am Ohr, vollständiges fehlen der Gehörknöchelchen, Mißbildungen an den Beinen, Verkürzung der Wirbelsäule, Mißbildungen des Schädels (Meerschweinchen, Chinchillas)
Dabei gibts immer Individuen, die stärker betroffen sind und einige, die weniger betroffen sind.



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » Mi 28. Aug 2013, 16:54

Murx Pickwick hat geschrieben:Frißt Lias Schöllkraut?
Ansonsten, wenn du ne schachtelhalmreiche Wiese kennst - probier es einfach damit. Wenn es tatsächlich was ist, was im Magen, am Magenpförtner oder im Darm festsitzt, ist die Chance relativ hoch, daß der Schachtelhalm zusammen mit der Leinsaat und dem Leindotter das Problem aus der Welt schafft.
Ich weiß es nicht, ich finde momentan einfach kein Schöllkraut.

Mit dem Schachtelhalm muss ich morgen mal schauen, hier ist es momentan insgesamt schwierig vernünftiges Futter zu finden. Werde morgen früh meine Radtour nochmal ausweiten.


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 28. Aug 2013, 17:55

Wenn du gar kein Schachtelhalm findest, kannst du auch aus der Apotheke Zinnkrauttee holen - natürlich nicht im Teebeutel, da puhlst du dich ja tot bei, sondern als loses Kraut.

Das Lias wieder vernünftig frißt, ist allerdings ein gutes Zeichen.



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » Do 29. Aug 2013, 11:10

Ich glaub wir haben es geschafft, heute Nacht kam ne Menge aus Lias raus und heute Morgen schaut er mich von der oberen Ebene im Gehege aus an :lieb: Er ist heute auch schon wesentlich aktiver finde ich. Ich könnt mir vorstellen, dass der Knoten geplatzt ist.

Dann war er echt verstopft....

Das Schmerzmittel hatte ich nach Rücksprache mit meiner TÄin bereits abgesetzt. Meint Ihr es macht Sinn, wenn man weiß, dass das Tier Spondylosen hat ihm dauerhaft Ost.heel und Zeel zu geben?


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Murx Pickwick » Do 29. Aug 2013, 14:00

Zumindest Zeel belastet die Nieren ... wenn also ein Nierenschaden vorliegt oder Hinweise, Verdachtsmomente oder ähnliches da sind - nein!
Bei einem sonst gesunden Kaninchen sollte es nicht schaden - inwieweit das allerdings Sinn macht, Komplexhomöopathika zu geben, muß dir ein versierter Homöopath sagen.

Da die Spondylose ja nur im Lendenwirbelbereich zu sein scheint, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas genetisches oder aber da ist mal nen anderes Kanin zu stark draufgehüpft ... viel machen kann man da nicht, außer für sorgen, daß das Kanin sich viel bewegt und so auch im Lendenbereich beweglich bleibt. Wenn du Pech hast, wirst du um Schmerzmittel im Alter nicht drumrumkommen ...



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Emmy » So 1. Sep 2013, 10:39

Geht es ihm weiterhin gut? :lieb:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » So 1. Sep 2013, 14:46

Zeel geht auf die Nieren?

Naja ich werde das nochmal mit meiner TÄin besprechen.

Lias macht weiterhin Köttelketten über Köttelketten aber es kommt stetig was aus ihm raus. Er frisst weiterhin gerne Leinsamen und Sonnenblumenkerne. So scheint es ihm ganz gut zu gehen, kein Vergleich zu dem Freitag als wir beim TA waren. Ich hoffe bald ist alles raus :bet:


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Nalo » Mi 9. Okt 2013, 16:51

hey claudia.,

meine meggy hat ja auch eine spondylose im brustwirbelbereich. ihr gings beim letzten akuten schub gar nicht gut. sie hat schmerzmittel bekommen und saß sehr lange adynam im häuschen und hat ein wenig gefressen. der ta war fast mit dem latein am ende dann hab ich eine thp ins boot geholt. es war sogar die sprache von euthanasie, wenn sie weiterhin so apathisch nur rumsitzt und gar nichts mehr macht. erstmal haben wir das schmerzmittel abgesetzt da der verdacht bestand, dass es sie sehr müde macht. was auch der fall war. sie hat mir traumeel und zeel geraten im akuten schub. langfristig gesehen haben wirs mit weide sehr gut im griff. das scheint ihr im moment zu reichen und wir brauchen keine anderen medikamente zugeben. ab und an gibts mädesüß und ringelblumen dazu.
vielleicht magst es mal probieren ?



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » Mi 9. Okt 2013, 21:08

Lias hat anscheinend auch Schübe, nachdem wir diese Magengeschichte, ich denke das kam teilweise auch vom Rücken, keine Bewegung, Aufgasung, hinter uns hatten, war einen Moment Ruhe. Dann kam der 2. Schub, den wir recht schnell mit Medikamenten (Zeel und Ost.heel) in den Griff bekamen. Am Wochenende hatte er nun den 3. und schlimmeren Schub. Er hat wieder nichts gefressen, saß nur rum und hatte diesen komischen Blick. Diesmal hab ich dann Zeel, Ost.heel und Schmerzmittel gegeben.

Gestern war dann soweit alles wieder gut.

Zeel und Ost.heel scheint mir die richtige Kombi und im Bedarfsfall Schmerzmittel.

Ich bin immer mehr am überlegen, es ihm dauerhaft zu geben, also Zeel und Ost.heel, zumindest über Herbt/Winter, so wirds auch in meinem Buch im Bedarfsfall empfohlen.


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 9. Okt 2013, 21:12

Probier es einfach aus - wenn damit die Schübe seltener kommen oder erst gar nicht mehr wiederkommen, ist schon viel gewonnen. Und das es bei dir ja offenbar hilft, sieht man ja ...



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Nalo » Mi 9. Okt 2013, 21:25

bei meggy dachten wir auch erst an den bauch weil sie nicht mehr gefressen hat. grund waren aber ihre rückenschmerzen :/ und die mangelnde bewegung tut ihren rest dann noch dazu. war bei uns ähnlich.



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » Fr 11. Okt 2013, 15:48

Murx Pickwick hat geschrieben:Zumindest Zeel belastet die Nieren ... wenn also ein Nierenschaden vorliegt oder Hinweise, Verdachtsmomente oder ähnliches da sind - nein!
Ich habe mich mit einer TÄin bei der Fa. Heel in Verbindung gesetzt, weil ich kein Risiko für Lias eingehen will. Der Fa. Heel ist nichts bekannt, dass Zeel die Nieren belastet oder es negative Auswirkungen geben könnte. Du sollst mir doch bitte mal Deine Quellen geben :lieb:


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » Sa 19. Okt 2013, 17:34

Gestern war ich bei meiner TÄin und habe mit ihr auch nochmal über Lias gesprochen. Auch ihr ist nichts bekannt, dass Zeel die Nieren belastet. Sie hat mir noch empfohlen im akuten Schub Spascupreel, 1. für den Magen und 2. zur Entspannung, zu geben. Das hab ich jetzt auch hier. Dann wenn Magenprobleme auftreten wäre noch Nux Vomica eine Möglichkeit. Das hab ich aber dann eh gegeben. Sie hat noch ein Mittel, das sie mir nun bestellt, auch für den akuten Schub, da hab ich aber den Namen vergessen :schäm: Das schreib ich Euch noch, wenn ichs hab.

Ansonsten meint sie auch, dass wir mit Ost.heel un Zeel weitermachen sollen.

Ach ja im akuten Schub kann man dann noch Traumeel zugeben. Das ist dann wohl in Akutfällen noch gut.


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » So 10. Nov 2013, 15:15

Ca. drei Wochen später gute Nachrichten von uns. Ich bin mit Zeel und Ost.heel auf 1 x tgl. runtergegangen und Lias hatte keinen weiteren Schub mehr. Es scheint ihm gut zu gehen, er springt nun auch wieder auf Erhöhungen. Er ist ein richtiger Kuschler :love:


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Heike » So 10. Nov 2013, 16:42

Das sind tolle Nachrichten :top: Es ist schon bemerkenswert, was die Gabe von Zeel und Ost.heel zu leisten vermag. Oskar bekommt auch beides weiterhin und ich bin mehr als zufrieden :lieb:



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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von ClaudiaL » So 10. Nov 2013, 16:47

Das freut mich sehr zu lesen :lieb: Hoffentlich hilft es unseren Lieben noch lange, ohne dass wir zu härteren Medikamenten greifen müssen.


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Re: Lias - Spondylose :-(

Beitrag von Da4nG3L » So 10. Nov 2013, 17:03

Schön, dass es ihm gut geht. Das freut mich für euch :)


Liebe Grüße,
Sabrina

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