Glaubst du ernsthaft, das Lernverhalten hat was mit der Bildung zu tun?nun, ich bin kein studierter Mensch, kann nur mit Realschulabschluss dienen, drum ist das Begreifen dieser Materie nicht mal nebenbei für mich...
Diejenige, die noch am Schnellsten begriffen hatte, wenn ich ihr was erklärte, war eine junge Frau, die ihre ganze Kindheit auf Trebe verbracht hat und nie in eine Schule ging - wenn sie was nicht verstand, ist sie in die Bibliothek und hat sich das fehlende Wissen einfach beigebracht.
Ich habe jedoch auch Tierärzte, Biologen etc getroffen, welche die einfachsten Dinge nicht kapieren wollten, trotzdem sie im Grunde genommen alles zum Verständnis wichtige in Form von Studien, Beobachtungen etc direkt vor Augen hatten ... sie konnten es aber nicht logisch zusammenbringen.
Du hast ein sehr gutes Lernvermögen, deine Fragen haben Hand und Fuß, du ziehst deine Schlüsse, aus dem, was du liest ... mein Fehler ist da eher, daß ich als ungeduldiger Mensch zuviel Wissen auf einmal rüberschieben will und du dann natürlich das Gefühl hast: "Das werd ich nie lernen können ... ". Aber selbst dafür hast du doch eine sehr gute Strategie entwickelt - einfach Absatz für Absatz sich durchbeißen, mehrmals lesen.
Also stell dein Licht nicht unter den Scheffel - du lernst schnell und gut, soweit ich das beurteilen kann!
Ja, kannst du ... es ist sogar besser, wenn das Kaninchen jederzeit sich seine Saaten holen kann, da es dann nicht das Gefühl bekommt, ich muß ganz schnell alles inhalieren, denn ich weiß nicht, wann ich wieder was bekomme. Mit einer rationierten Sämereienfütterung passiert nämlich genau das - das Kaninchen schlingt und frißt zuviel, sobald es an Zuviel rankommt.Da steht 5% Saat beim Kaninchen.....und dann kann ich esad libitum reinwerfen? Und es kapiert mit der Zeit, nur 5% davon zu fressen?
Was noch viel schlimmer ist, ist das, was vermutlich deinem Kaninchen passiert ist ... er hat die
Ich hab nun jede Menge Foren durchforstet und nach Studien geschaut - ganze oder kaum zerkaute
Insofern ist es wahrscheinlich besser für ihn momentan, wenn er an Ölsaaten nur Leinsaat und Leindotter bekommt - wenn er die schlingt und die als ganze Samen in den
Aromatische Saaten können (und sollten) dennoch
Dazu kommt der krasse Geschmack der aromatischen
Momentan sind frische Äste und Zweige mit allem, was dran ist, also auch Flechten, enorm wichtig. Dabei ist auch wichtig, möglichst artenreich Gehölz zu verfüttern, also nicht nur Weide, sondern eben auch Esche, Ulme, Laubgehölz, Haselnuß, Eiche - je nachdem, wo du rankommst. Du wirst selbst sehen, von was du mehr mitbringen mußt, weil es viel gefressen wird, und was du nur ab und an im Angebot haben brauchst, weil es nur wenig angeknabbert wird. Für den Winter empfiehlt es sich dann, auch Nadelgehölz anzubieten. Vorm Winter wird Nadelgehölz allerdings nur selten gefressen, da kann man die Nadelbäume auch ungeschoren lassen.ganz viel Verbesserung gibt es auch seitdem ich junge Weidenblätter bzw. Äste anbiete, da wäre ich dann wohl mit Gerbstoffen und Rinde abgedeckt und gibt auch noch andere Äste hier...
Bewährt haben sich Fichte, Kiefer und Tanne - wobei wirklich jede Art dieser drei Gruppen angeboten werden können, also auch Blautanne oder Weymouthkiefer oder so ... einfach ausprobieren, was angenommen wird, das ist doch teilweise recht unterschiedlich bei den Langohren. Weihnachtsbäume sollten allerdings nur dann verfüttert werden, wenn es sich um Biobäume handelt - konventionell sind die Bäume oftmals so stark behandelt, daß selbst Kinder, wenn sie längere Zeit mit solchen Bäumen in einem Raum verbringen mußten, tränende Augen oder Schlimmeres bekamen. Das ist dann bestimmt nicht gut für den Kaninchenverdauungstrakt.
Wenn du noch siehst, welche Gräser du pflückst, pflückst du immer noch nicht unsortiert, was jedoch sehr wichtig wäre ... daher immer wieder mein Rat, senst oder verbindet euch die Augen und rupft dann - was ihr dann bekommt, ist immer genau die richtige Mischung für die Kaninchen. Es muß dann nur noch auf artenreiche Wiese geachtet werden - also nicht die grüne Turbowiese mit über 60% Weidelgras, Rest Weißklee und Löwenzahn ... im Sommer muß so eine Wiese bunt sein, im Frühjahr weiß oder huflattichgelb wegen der vielen Blüten (gelb von Löwenzahnblüten ist oft weniger gut, weil das oft heißt, daß die Wiese überdüngt ist. Wenn Schafgarbe, Luzerne und viel Rotklee zwischen dem Löwenzahn sitzt, ist es meist trotz viel Löwenzahn eine gute Kaninchenwiese). Es müssen viele unterschiedliche Gräser und Kräuter enthalten sein.Meine Wiesenmischung beinhaltet aber auch wenig Gräser weil ich mich damit noch nicht auseinander gesetzt habe. Weidelgras soll Mist sein, das gute Knaulgras ist bis jetzt für mich am einfachsten zu erkennen gewesen.....von daher rupf ich eigentlich eher von dem .....dann noch Honiggras, glaub ich, dieses ganz weiche.....Quecke.....aber viel ist das nicht in meinem Pflückgut.
Ernte ruhig von verschiedenen Wiesen und Weiden und beobachte, welche lieber gefressen wird - dort kannst du dann häufiger pflücken. Wiese und Weide, die eher mäklig gefressen wird, eignet sich dann nur als Notnagel. Ebenso lohnt es sich, auf einer Wiese an verschiedenen Stellen zu pflücken - Pflanzen auf einer Wiese sind nicht gleichmäßig verteilt, da gibts Ecken mit mehr Ampfer, andere bieten mehr Schafgarbe und auf wieder anderen Stellen in der Wiese kommt Hornklee mehr vor.
Nicht gucken, was du pflückst - wichtig ist alles zu pflücken, was dir vor die Patschehändchen kommt.
Merke: Die gesündesten Kaninchen haben die Halter, welche keine Pflanzenkenntnis haben und einfach alles ernten und für ihre Langohren mitbringen, was grün ist und bei Drei nicht auf dem Baum ist.
Du bekommst auf die Art und Weise auch einen guten Blick für eiweißreiche Wiesen ... Wiesen mit viel Klee beispielsweise sind eiweißreich. Teilweise brauchte ich nur noch aus dem Autofenster während der Fahrt schauen und ich wußte, wie eiweißreich die Wiesen sind, an denen ich vorbeigefahren wurde. Man bekommt da einfach mit der Zeit einen Blick für.
Wiese und Weide ist die Hauptnahrung der Kaninchen - aber den Wegrand solltest du auch ab und an mitbringen. Er bietet viele Heilpflanzen. Allerdings ist es sinnvoll, beim Wegrand schon ein wenig zu schauen, was man mitnimmt ... Wegrand hat eine andere Zusammensetzung der einzelnen Futter- und Heilpflanzen zueinander, wie Wiese. Der Eiweißgehalt ist meist deutlich niedriger und es gibt deutlich mehr Heilpflanzen. Er ist daher auch eher eine Ergänzung zur Wiese.
(Wobei man das mit dem Aussortieren beim Wegrand auch nicht zu eng sehen darf - früher wurde Wegrand einfach gesenst und das ohne Aussortieren den Kaninchen verfüttert - und solange das gemacht wurde, waren die Kaninchen auch gesund, trotzdem die zeitweise fast nur Wegrand bekamen.)
Bedenklich kann Feldrand sein ... ist es ein Biofeld, ist das kein Problem, aber auf konventionellen Feldern wird viel gespritzt - und nicht immer bleiben alle Landwirte bei den erlaubten Mittelchen, da gibts leider ein paar schwarze Schafe unter den Landwirten.
Biofeldränder bieten meist sehr eiweißreiche Kost.
Weidelgras ist tatsächlich schlecht ... aber wenn die Kaninchen genügend Auswahl haben, lernen sie das Weidelgras einfach liegenzulassen. Trotzdem solltest du artenarme Turbowiesen meiden, der Weidelgrasanteil auf solchen Wiesen kann 80% locker überschreiten - und dann wird die Wiese sogar richtig ungesund.
Die FOS in den Cunis sind nicht mehr in Pflanzenzellen eingebunden, sondern liegen frei ... das bringt eine Menge Nachteile mit, beispielsweise liegen die FOS nun wie auf dem Präsentierteller und werden von den "falschen" Organismen im Blinddarm zuerst entdeckt und gefressen.FOS ist in den Leckerchen (die blöden Cunis, hab noch keine Alternative, Erbsenflocken sind bestimmt wegen Stärke schlecht, oder?) verarbeitet und Kräuter gibt es hier genug.
Die Vorgänge bei der Verdauung sind auch noch nicht richtig verstanden - aber was man immer mehr feststellen kann, ist, daß isolierte Nähr- und Wirkstoffe nicht die Wirkung haben, die sie haben sollten bzw die sie im natürlichen Verbund haben.
Als Leckerli wird das jetzt nicht so schaden ... die fütterst du ja nur selten und in ganz kleinen Mengen. Aber nutzen tun die FOS in den Leckerlies auch nicht wirklich.
Erbsenflocken sind schlecht, weil sie Flocken sind ... also verarbeitet. Und das können Kaninchen nur sehr schwer einschätzen. Genau die verarbeitete Kost ist es, die dick und fett macht, weil eben tendenziell zuviel davon gefressen wird. Außerdem ist verarbeitete Kost leichter verdaulich - und Kaninchen sind an schwerverdauliche Kost, wie frische Pflanzen, angepaßt.
Ist übrigens beim Menschen genauso - wer viel verarbeitete Kost ißt, hat eine höhere Chance, fettleibig zu werden, wie jemand, der hauptsächlich unverarbeitete Kost futtert.
Je stärker verarbeitet die Kost, desto ungesünder ist sie. Und Kaninchen sind an rein unverarbeitete Kost angepaßt.
Hagebutten enthalten meines Wissens nur sehr wenig Saponine ...Kommen wir zu den Saponinen.....im Efeu ist mir hängen geblieben, in der Hagebutte, die Durchfall beschert hat......war da nicht auch Saponin in Saat? Ansonsten was kann ich noch geben mit Saponin?
Bekannt für ihre Saponine sind Seifenkräuter, Leimkräuter, Gänseblümchen, Eibisch, Ringelblumen, Schlüsselblumen und viele weitere Pflanzen. Saponine sind in über 70% der Pflanzenarten auf der Wiese enthalten. Allerdings gibt es sehr viele unterschiedliche Saponine mit recht unterschiedlichen Heilwirkungen. So wirkt das Saponin im Efeu bakterizid und schleimlösend, es hilft bei Erkältungen und Atemnot sehr gut. Die Saponine aus dem Gänseblümchen dagegen haben wenn überhaupt nur eine Wirkung bei Erkältungen - und die Wirkung ist kaum nachweisbar, so daß das Gänseblümchen für den Menschen ein eher unbedeutendes Heilkraut ist.
Saponine im Eibisch sind wiederum relativ stark wirkend bei Erkältungen.
Es kommt hier auch immer wieder auf die Kombination der einzelnen Wirkstoffe drauf an - Kaninchen können diese Wirkstoffe aus verschiedenen Pflanzen so kombinieren, daß sie teilweise Heilwirkungen erreichen, die die gefutterten Pflanzen eigentlich gar nicht haben dürften - nur alleine, weil sie die Wirkstoffe so kombinieren, daß die unerwünschten Wirkstoffe sich gegenseitig in der Wirkung aufheben und die gewünschten Wirkstoffe sich gegenseitig verstärken.
Hagebuttenkerne wirken eher aufgrund ihrer Widerhaken an den Kernen - Kaninchen verschlucken die manchmal durchaus im Ganzen, was für Kaninchen eine absolute Ausnahme darstellt - alles andere wird normalerweise sehr gut gekaut. Bestimmte Darmparasiten werden von diesen Widerhaken auf den Kernen regelrecht verletzt und können sich daraufhin im Darm nicht mehr halten und werden dann nach und nach ausgeschissen.
Gut durchgekaut helfen die Kerne wiederum bei der Heilung der Darmwand. Außerdem wird der Hagebutte nachgesagt, daß es das
Ist eine sehr schöne Darmmischung ... da können jetzt noch Wacholderbeeren und getrocknete Heidelbeeren ins Angebot, dann ist die Darmmischung perfekt.Schwarzkümmel, Kümmel, Fenchel, Anis und Dill
Bei Spondylose ist Ingwer hilfreich ... allerdings fressen die meisten Kaninchen Ingwerrhizome nicht freiwillig, besser wäre theoretisch das grün - aber Ingwer ist kaum auf der Fensterbank zu kultivieren, weil es zuviel Licht braucht.
Du kannst es trotzdem versuchen mit dem Ingwer ... eventuell gehört dein Kaninchen zu den Kaninchen, die Ingwer freiwillig futtern, dann wird es schnell herausfinden, wieviel es täglich futtern muß, um besser mit der Spondylose klarzukommen.
Ingwer in großen Mengen wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend.
Nein, du mußt nicht zwingend auf Stärkezufuhr achten. Stärke ist für Kaninchen ein weiterer Nährstoff, der in Notzeiten zu Eiweiß umgebaut werden kann. Wenn du eiweißreich fütterst, ist zusätzliche Stärke in Form von Mehlsaaten nicht nötig.Muss ich zwingend auf Stärkezufuhr achten? Reicht das nicht aus Saat und Pflanzen?....fällt mir mal so auf.
Megacolon tritt zwar besonders häufig bei reinerbigen Punktschecken auf, aber in sehr seltenen Fällen kann auch ein einfarbiges Kaninchen ein Megacolon haben.
Allerdings kannst du das bei deinem Alten ausschließen ... mit Megacolon leben Kaninchen nicht sehr lange, wenn sie vier oder fünf Jahre erreichen, sind sie schon extrem alt geworden. Acht Jahre mit Megacolon sind nicht schaffbar.
Genau so ist es - und genau das ist auch der Grund, weshalb manch ein vernachlässigtes, unter saumäßigen Verhältnis lebendes Kaninchen erst richtig krank wird, wenn es vom Tierschutz gerettet wird - es wird dann regelrecht krank behandelt, weil Tierschützer dem Kaninchen was Gutes tun wollen.Im Endeffekt müsste man tatsächlich so ziemlich alles an Futter, Kräuter, Pflanzen, Saat reinschmeissen und sich das Nin selbst überlassen.
Es gibt übrigens eine Pflanze, welche gegen Tumore hilft - und die man sich im Gartenhandel gut besorgen kann. Die Pflanze nennt sich Jiaogulankraut (Gynnostemma pentaphyllum) und wird oft als Unsterblichkeitskraut angepriesen - naja, Unsterblichkeitskraut heißt es eigentlich nur, weil man sich schon anstrengen muß, es umzubringen, das verträgt ne Menge falscher Pflege seitens des Pflanzenhalters
Da Lymphome ein Teil des Immunsystems sind und das
Speziell Zytostatika machen dir alles wieder im Darm platt, was sich jetzt gerade wieder aufbaut.
Ich bin mir sicher, daß es an Weide, Thuja und Co liegt ... die Beobachtung machen viele Kaninchenhalter, die sich trauen, einfach Thuja, Weide und Co reinzuschmeißen und aromatischeDie andere benimmt sich übrigens nicht nach Schmerzen, Metacam hab ich sein lassen......sie niest auch aktuell nicht, zumindest nicht so das ich es mitbekommen habe.....frage mich grad obs daran liegt, weil sie viel Weide frisst, mehr Saat bekommt, Schwarzkümmel, Thuja zur Auswahl....kein Plan
Nach meiner Beobachtung wird Schnittlauch regelmäßig gefressen, um einerseits Hefen und Co in Schach zu halten, andererseits bei Kaninchenschnupfen oder Blasenentzündungen.Schnittlauch fressen mittlerweile beide...
Lauch dagegen wird von den Kaninchen im Winter oft als echte Nahrungspflanze angenommen, nicht nur als Heilpflanze, hat aber ähnliche Wirkungen wie Schnittlauch.