Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Forumsregeln
Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht. Solltest du Interesse daran haben bei deiner Tierart genau in Erfahrung zu bringen, ob entsprechende Pflanzen nun gut oder schlecht für sie sind, bitten wir dich im entsprechenden Forum eine direkte Frage zu stellen.
Antworten
Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1782 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von lapin » So 29. Mai 2011, 19:37

Nee Alex...du schlussfolgerst etwas falsch...
du bist noch nicht lange hier, aber die Leute die hier sehr aktiv sind....sind sehr auf Ernährung geprägt...
du wirst zB NIEMALS erleben, das Miss Marple ZUSÄTZLICH aufzählen wird, was sie jetzt gegeben hat um ihren Burschen zu helfen..
das ist bei Miss Marple einfach vorhanden ohne das es erwähnt werden muss.

Viele Dinge sind uns ins Blut übergegangen...
die meisten hier bieten eh sehr breit an verschiedenen Pflanzen an, dass allgemein daraus schon die nötigsten Pflanzen für den gegebenen Fall gezogen werden können ;)!

AB, Metacam oder Bepanthen sind Mittel mit denen auch wir unsere Erfahrungen gesammelt haben und wissen, hier ist der Punkt, hier wird es helfen, damit hab ich gute Erfahrungen gemacht.
Ich werde etwas, wo ich WEIß es funktioniert, nicht mit iwelchen Experimenten ersetzen..
wie gesagt abhängig vom Fall (akut oder nicht)...

Hope zeigt Symptome (ohne bekannte Ursache)...und das über einen größeren Zeitraum...
du hast jetzt nix anderes getan als wir....
gesagt, was sie PROBIEREN könnte...

ich bleib da aber bei der Meinung, die Möglichkeit, dass Tier selbst wählen zu lassen in ihrem Fall halte ich für angebrachter.
Passionsblume und Weißdorn KÖNNEN helfen...
Gänsefingerkraut, Lavendel und Johanniskraut KÖNNEN auch helfen...
Verschiedene Pflanzen füttern oder lieber gezielt Globulis geben?


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Alex
Gast
Gast
Beiträge: 479
Registriert: Mi 16. Feb 2011, 20:48
Land: Deutschland

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Alex » So 29. Mai 2011, 19:49

Ich gebe keine Globulis.......

Ich bin Phytotherapeutin und behandle Erkrankungen oder Befindlichkeitsstörungen mit Pflanzen und deren Zubereitungen. Mir sind alle Wirkstoffe und Inhaltsstoffe der Pflanzen bekannt und ich kann mit ihnen umgehen. Das ist mein Job. Das ist mein Leben.

Um Dich vielelicht zu bgeruhigen: ich habe Erfahrungen mit Passionsblume und Weißdorn bei eben solcher Symptomatik. Zusätzlich verfüge ich über das Wissen über diese Pflanzen. Und zwar allumfassend. Angefangen bei der Mythologie bis hin zu den neuesten Studien aus der Wissenschaft.

Meine Arbeit besteht darin - immer als Basis die Ernährung!!!

Auch eine nutritive Behandlung steht bei mir immer weit vorne an.

Dennoch bin ich der Meinung, dass es Störungen gibt, die ich mit definierten und standardisierten Extrakten besser behandelt bekomme als wenn ich eine Pflanze anbiete, deren Wirkstoffe ich weder in Gehalt noch in Zusammensetzung angeben kann.



Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1782 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von lapin » So 29. Mai 2011, 19:58

Deine Argumentation ist seltsam...
warum beruhst du immer so auf...ICH bin Therapeutin, ICH beschäftige mich allumfassend damit, ICH kenne ALLE Heil- und Wirkstoffe der Pflanze?
Ich kann auch sagen, fütter das und das, WEIL ES SO IST! Aber hilfts den Usern...nööö...außer dass du dir mit deiner Argumentation evtl mehr Ohren verschaffst, als Tierärztin... (ohne es persönlich zu meinen, sondern nur auf die aktuelle Diskussion bezogen)
das Ergebnis ist das was zählt, dass wirds ja mit der Zeit zeigen!

Egal wie du die Phytotherapeutika verabreichst, es sind Mittel, nicht die reine Pflanze und NUR um diesen Punkt geht es mir.

Am Ende ist es Faiths Entscheidung wie sie etwas tut...
aber in dem ganzen Gespräch mit dir, hatte ich zumindest nicht einmal das Gefühl...das es mich jetzt unbedingt überzeugte, lieber Passionsblume und Weißdorn als Extrakt zu geben, als Pflanzen mit ÄHNLICHEN Wirkstoffen auf Ernährungsbasis.....

Unsere Tiere sind, was Pflanzen betrifft weitaus intelligenter, als wir alle zusammen hier!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Ziesel » So 29. Mai 2011, 20:07

huch...hinke ich jetzt hinterher oder interpretiere ich jetzt was falsch?
Alex, heisst das du empfiehlst nur Pflanzen bzw standartisierte Extrakte daraus, deren Zusammensetzung, Gehalt, und Wirkung dir bekannt sind ?
Wann ist warum nun ein Extrakt besser als Pflanze ausser wenn über Pflanze noch nicht alles bekannt ist ?



schweinsnase77
Meerschweinchen Supporter
Meerschweinchen Supporter
Beiträge: 4427
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 21:32
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von schweinsnase77 » So 29. Mai 2011, 20:09

Alex hat geschrieben: Hätte ich ihr doch nur per PN geantwortet....... :arg:
:stop: Bloß nicht.

Ein Forum lebt unter anderen auch von kontroversen Diskussionen und verschiedenen Meinungen. Ein Forum in dem alle nur einer Meinung sind, und zu jeder Aussage ja und Amen sagen ist tot. Nur kontroverse Diskussionen und verschiedene Meinungen führen dazu das andere User ihr Gehirn einschalten.

Insofern bit. te ich dich: Poste bitte öffentlich. Auchwenn es für dich als TA vll ziemlich ungewohnt ist permanent Gegenwind zu bekommen. Geht mir auf meinen Spezialgebieten ja nicht anders. :hehe:


@Ziesel: Na ja der Unterschied zwischen "Sammelpflanzen" und Pillen liegt einfach im Wirkstoffgehalt. Beipiel Rainfarn: Der kann so viel Wirkstoff enthalten das er gerade ungeübte Tiere von den Pfoten haut, aber auch sowenig das er in rauhen Mengen wie Salat gefressen wird. Beides ist, wenn ich nen Wurmbefall habe und Rainfarn anbiete, nicht zielführend. Wenn das Tier merkt: Oh, zuviel Wirkstoff, Pflanze ist bäh, nimmt es sie erst gar nicht auf....kein Wirkstoff im Tier...Würmer freuen sich. Ist zuwenig Wirkstoff in der Pflanze: Oh,, lecker, Rainfarn weg..aber Würmer noch da. Schlimmstenfalls würde das Tier die Pflanze fressen und aufgrund des zu hohen Wirkstoffes nicht vertragen. Auch blöd. Also besser nen Mittel nehmen, von dem ich weiß Dosierung und Verträglichkeit passt.

Anderes Beispiel (ich greif die von Alex auf): Digitalis/Fingerhut: Ein hervorragendes Mittel bei Herzproblemen. Allerdings in der Pfanze zu hoch dosiert. Bringt also in Pflanzenform eher Probleme. In Medikamentenform kann ich die Dosis einschleichen, anpassen und hab notfalls gleich ein wirksames Antidot in der richtigen Dosierung an der Hand. Gerade das wird bei gefütterten Medizinalpflanzen schwierig.

Dazu kommt: Nen Tier das Freßprobleme hat, sei es durch Schmerzen oder weil es durch Krankheit an Appetitlosigkeit leidet wird man mit z.b. Tropfen oder aufgelösten Tabletten einfacher die richtige Menge Wirkstoff zukommen lassen als über teilweise große Mengen Pflanzen.


Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

Alex
Gast
Gast
Beiträge: 479
Registriert: Mi 16. Feb 2011, 20:48
Land: Deutschland

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Alex » So 29. Mai 2011, 20:17

Du meine Güte - es geht doch nicht um mich.

Die Frage war - warum standardisiertes Präparat anstelle der Pflanze als Nahrung.

Habe ich das wirklich so schlecht beantwortet?

Hat meine Argumente Pro-Phytotherapie denn irgendwer verstanden?

Dass ich solch eine Diskussion überhaupt führe ist sowas von absurd. Wenn ich mich jetzt hier für die Anwendung von AB, Kortison, NSAID oder sonstwas rechtfertigen müsste, würd ich das ja noch verstehen.
Aber ich behandle phytotherapeutisch........wieso wird das angegriffen?

Nochmals kurz:

Einen Herbivoren kann ich wunderbar nutritiv behandeln. Da nehme ich auch gerne die entsprechenden Heilpflanzen und füttere sie zu. Vor allem dann wenn es um milde Symptome oder Befindlichkeitsstörungen oder um Prophylaxe geht.
Das ist eine ganz prima Sache. Ich arbeite sehr viel mit der Droge direkt.
Dennoch gibt es Situationen, Patienten und Symptome oder Erkrankungen da therapiere ich lieber mit Präparaten.
Zum einen, weil es Präparate gibt die aufgrund ihres Exktraktionsverfahres ein bestimmtes Wirkprofil haben.
So haben wir Pü oder Fiedel oder vielen anderen Meerschweinchen eben keine Pestwurz zum fressen angeboten sondern ein Präparat angewendet, welches zum einen Pyrrolizindinfrei ist und zum anderen durch sein Extraktionsverfahren ein Wirkprofil aufweist dass krampflösend auf den Harntrakt wirkt.
Pü haben wir auch keinen Meerrettich angeboten - den hätte sie erstens wahrscheinlich nicht gefressen und zweitens hätte sie nicht die Menge zu sich nehmen können, die sie brauchte um eine antibakterielle Wirkung im Harntrakt zu erreichen.
Meine Herzpatienten erhalten von mir gut erforschte und standardisierte Weißdornpräparate weil es mir wichtig ist, dass ein gewisser Level an Wirkstoffen gleichmäßig beibehalten wird.
Meine Carnivoren oder Omnivoren Patienten werden sicher keine Pflanzen freiwillig fressen. Zumindest nicht die, mit denen ich therapieren würde. Nun habe ich die Wahl - Synthetikum oder Phytotherapeutikum.

.......



Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1782 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von lapin » So 29. Mai 2011, 20:19

Du wirst nicht angegriffen...das möchte ich nochmal betont haben...
du hasts hier nur mit der ungemütlichen Form von Haltern zu tun :D ...und wenn ich was anders sehe, dann will ich die andere Seite zumindest verstehen lernen.


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Alex
Gast
Gast
Beiträge: 479
Registriert: Mi 16. Feb 2011, 20:48
Land: Deutschland

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Alex » So 29. Mai 2011, 20:23

"Alex, heisst das du empfiehlst nur Pflanzen bzw standartisierte Extrakte daraus, deren Zusammensetzung, Gehalt, und Wirkung dir bekannt sind ?
Wann ist warum nun ein Extrakt besser als Pflanze ausser wenn über Pflanze noch nicht alles bekannt ist ?"

Nein Ziesel.
Das kommt hier nur so rüber. Eigentlich bin sogar ich total unkonventionell.
Ich behandle sogar Hunde mit "Borreliose" mit der Karde.
Ich versuche selber vieles.
Dabei habe ich aber halt nunmal - sorry wenns arrogant rüber kommt - das Wissen.
Erfahrung, Wissen, Lernen usw.....alles spielt mit rein.



Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1782 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von lapin » So 29. Mai 2011, 20:26

Genau....und wie im allen, kann man nicht ALLES wissen und sich gegenseitig ergänzen...
ich persönlich hab auch das Gefühl ne Menge zu wissen (wirkt arrogant wa) :D!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Benutzeravatar
Isa
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 8972
Registriert: So 11. Apr 2010, 12:41
Land: Deutschland
Wohnort: Bietigheim-Bissingen
Hat sich bedankt: 285 Mal
Danksagung erhalten: 348 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Isa » So 29. Mai 2011, 20:27

Schweini, DANKE für deine Erklärung zu Pflanzen und Phytos mit denen man gezielt einzelne Wirkstoffe gibt!
schweinsnase77 hat geschrieben:
Alex hat geschrieben: Hätte ich ihr doch nur per PN geantwortet....... :arg:
:stop: Bloß nicht.

Ein Forum lebt unter anderen auch von kontroversen Diskussionen und verschiedenen Meinungen. Ein Forum in dem alle nur einer Meinung sind, und zu jeder Aussage ja und Amen sagen ist tot. Nur kontroverse Diskussionen und verschiedene Meinungen führen dazu das andere User ihr Gehirn einschalten.

Insofern bit. te ich dich: Poste bitte öffentlich. Auchwenn es für dich als Tierarzt vll ziemlich ungewohnt ist permanent Gegenwind zu bekommen. Geht mir auf meinen Spezialgebieten ja nicht anders. :hehe:
Mir ist es ganz wichtig hier zu lernen! Und das hab ich bisher hier massenhaft.
Ich kann auch Wissen aus meinen eigenen Erfahrungen einbringen und so nach und nach auch aus meinem THP Studium.
Aber damit nicht genug.... ich kann von den unglaublich scharfsinnigen Leuten hier auch Wissen mitnehmen IN mein THP Studium!! Ist das nicht genial? :top:

So und nun soll hier in Zukunft vieles nur noch per PN geklärt werden?
Bleibt dann mein Wissensdurst ungestillt, hallo? :jordi:
Muss ich mir dann n neues Forum suchen, weil hier nur noch alt bewährte und alt bekannte Tipps a la Salbei bei Verletzungen im Mund, Fenchel bei Verdauungsproblemen oder gar CC und BBB öffentlich gepostet werden, wie es in den meisten anderen Foren 0815-mäßig geschieht?
Nein danke!! ;)
lapin hat geschrieben:Du wirst nicht angegriffen...das möchte ich nochmal betont haben...
du hasts hier nur mit der ungemütlichen Form von Haltern zu tun :D ...und wenn ich was anders sehe, dann will ich die andere Seite zumindest verstehen lernen.
Alex, das ist so! Keiner möchte dich angreifen hier! Ganz sicher nicht.
Wir möchten lernen. Aus jeder einzelnen Erfahrung die hier gemacht wurde und vom Wissen anderer User. Und von deinem Wissen.
Wir sind komplizierte Halter, die alles 3x umdrehen und ins kleinste zerpflücken. Wir knallen absichtlich Gläser gegen die Wand, um die kleinsten Minischerben mühevoll wieder zusammen setzen zu können.
Weil wir irre sind. Ja. Weil wir nur so lernen, aus welchen Kleinteilen das Glas besteht! :jaja:
Alex, hau uns dein Wissen um die Ohren. Knall uns mit Fachwissen und Fremdwörtern (bitte mit Übersetzung für die stillen Mitleser!) zu.
Wir brauchen das! :lieb:

So und nun knall ich mich wieder auf meine Couch und entspanne bei William Boericke und Frederik Schroyens. :D


Bild

Alex
Gast
Gast
Beiträge: 479
Registriert: Mi 16. Feb 2011, 20:48
Land: Deutschland

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Alex » So 29. Mai 2011, 20:28

"du hasts hier nur mit der ungemütlichen Form von Haltern zu tun "


.....und deshalb bin ich hier.
.....und deshalb führe ich eine phytotherapeutische Praxis, mit der ich mich immer am Rande der Illegalität bewege
.....und deshalb habe ich auch fast nur solche Kunden


ich könnte es einfacher haben, glaub mir!

Standard AB, Kortison, NSAID, Impfung, Entwumung - Praxen haben es einfacher - viel, viel einfacher. Verdienen gut Geld. "Nervige" Kunden bleiben weg. Einfache Kunden sind einfach zufrieden zu stellen.....Keine Diskussionen, keine Arbeit die man mit nach Hause nimmt, keine schlaflosen Nächte, keine Wocheneneden voller Seminare......
Ach.....vielleicht werde ich in ein paar Jahren auch ein solcher Tierarzt - Das ist entspannender für die Nerven.
Oder ich hör auf und werd Biobäuerin ;)



Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1782 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von lapin » So 29. Mai 2011, 20:32

Ich will aber auch um die Ohren hauen...und ich hoffe viele andere auch noch, sonst ists doof :püh:!

Alex....
:crazy:!

Manche Beiträge kommen halt manchmal etwas überheblich rüber, dass finde ich persönlich schade, vor allem bei den Leuten, wo wirklich Wissen vorhanden ist und diese Überheblichkeit gar nicht nötig haben....das ganze gewürzt mit Sensibilität machts noch schwieriger...
UND DANN NOCH das GANZE in nem Forum...und wir können uns einweisen lassen :D!

Von daher...soll doch jeder mit seinem Wissen hier auftrumpfen, dann kann man sich gegenseitig bestätigen, korrigieren, unterstützen oder verbessern :top:!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Benutzeravatar
saloiv
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 12303
Registriert: Di 25. Nov 2008, 23:42
Land: Deutschland
Wohnort: Landsberg
Hat sich bedankt: 217 Mal
Danksagung erhalten: 309 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von saloiv » So 29. Mai 2011, 20:34

Ach.....vielleicht werde ich in ein paar Jahren auch ein solcher Tierarzt - Das ist entspannender für die Nerven.
Ich befürchte, dann hast du noch mehr schlaflose Nächte. :hehe:


Bild
Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.

schweinsnase77
Meerschweinchen Supporter
Meerschweinchen Supporter
Beiträge: 4427
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 21:32
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von schweinsnase77 » So 29. Mai 2011, 20:35

Alex hat geschrieben:"du hasts hier nur mit der ungemütlichen Form von Haltern zu tun "


.....und deshalb habe ich auch fast nur solche Kunden
Na dann hast du hier doch nen prima Trainingsplatz gefunden. :D


Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Ziesel » So 29. Mai 2011, 20:42

Ich wills einfach verstehen und manchmal wenn ich verstehe und mich was überzeugt, ändere ich meine Ansicht und damit zB auch die Ernährung meiner Tiere bzw entscheide mich für ´ne andere Behandlungsmethode als ich vorher gewählt hätte . .
Alex hat geschrieben:Einen Herbivoren kann ich wunderbar nutritiv behandeln. Da nehme ich auch gerne die entsprechenden Heilpflanzen und füttere sie zu. .......
Ähm nutritiv (ot: bitte mal in die Erklärbärfunktion packen Chefin) heisst ernährend, also das zum "Sattwerden" und die Heilpflanzen sollen eben "Funktionen" erfüllen.. reichen die bei Problemchen oder akuten Symptomen/Krankheiten nicht aus, nimmt man gezielt Extrakte ?!

@Schweinsnase: ja nee mir ist klar, dass keine meiner Schlange so wirklich auf Basilikum oder Weissdorn abfahren würde und wenn´n Ziesel aus irgendwelchen Gründen nicht futtern will oder kann, der sich auch keine Kräuter reinzieht..Danke ! - bis zu Tropfenform hab ich noch gar nicht gedacht weils ja um Tabletten ging



Benutzeravatar
Miss Marple
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 10855
Registriert: Di 1. Dez 2009, 16:05
Land: Deutschland
Wohnort: Berlin Britz
Hat sich bedankt: 1578 Mal
Danksagung erhalten: 839 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Miss Marple » So 29. Mai 2011, 20:43

Ich bin heute nicht so fit in der Birne. Gustav ist heute einen Monat tot...
Aber ich verstehe es doch so: Wenn ich das ganze Jahr über täglich 60 verschiedene Trockenkräuter im Angebot habe, dazu dann Frühling, Sommer, Herbst noch ca. 40 frische Heilkräuter, im Winter das, was ich so unter dem Schnee frei gekratzt bekomme, dazu alles mögliche im Heu und was ich auf der Wiese aus Versehen mit sammle, dann haben meine Tiere eine Menge Möglichkeiten, sich um ihre Zipperlein zu kümmern.
Aber wenn dann akut eine Krankheit auftritt, mit der sie selber nicht fertig werden, dann greife ich als Halter ein. Klar, am liebsten mit phytotherapeutischen Mitteln und ja nach Diagnose und Möglichkeiten Homöopathie, andere alternative Therapien und natürlich auch klassische Medizin.
Und auch klar, je weniger Selektionsmöglichkeiten die Tiere haben, desto mehr Handlungsbedarf beim Halter um helfend einzugreifen.
Und genau wegen der Fähigkeit eines Tierarztes, hier auf die individuelle Haltungs- und Ernährungssituation eines Patienten einzugehen, werde ich TÄ wie Alex weiter empfehlen.
Bei Hope ist nun mal die Vielfalt in Sachen Futter nicht gegeben. Da würde ich dann auch die Tablette den Pflanzen ad lib bevorzugen. :grübel:


"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1782 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von lapin » So 29. Mai 2011, 20:49

Alles richtig....
hier ists aber nur aus der ferne möglich und somit noch weniger Diagnose vorhanden, als so schon, im genannten Fall...
und da würde ich einfach einen anderen Weg wählen.


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Benutzeravatar
Nightmoon
Supermoderator
Supermoderator
Beiträge: 12845
Registriert: Di 18. Nov 2008, 22:16
Land: Deutschland
Wohnort: R-P
Hat sich bedankt: 91 Mal
Danksagung erhalten: 36 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » So 29. Mai 2011, 21:11

:hehe: Ähm, irgendwie hab ich hier so langsam den Faden verloren... sorry..
Ich hab mich zwar schon rel. viel mit Pflanzen und sowas beschäftigt. Mein Wissen über Pflanzen, deren Wirkungsweise und Heilwirkung beruht im Übrigen, z.T. auf Grund von Eigenerkrankungen und meinem 1. Beruf, wo ich auch Diätkochen lernen konnte und u. a. Ernährungslehre hatte, Tiere aufpäppeln, hegen und pflegen..etc., aber wenn ich das hier so alles lese, dann komme ich mir langsam ganz klein und blöd vor... :schäm: Nehmt's bitte nicht persönlich! ....aber so ist nunmal gerade mein persönliches Empfinden, weshalb ich es hier auch schreibe/sage.
Wäre schön, wenn Ihr hier weiter diskutiert, denn so kann ich auch noch eine Menge dazu lernen. :lieb: ...und eine Bitte an alle hier im Thread, ich weiß, dass Niemand hier irgend jemanden auf die Füße treten will, dazu bin ich schon lange genug hier, um das zu erkennen.
Hier steht, wie in allen einzelnen Beiträgen immer das Wohl unserer Tiere im Vordergrund, weshalb wir immer gerne dazulernen und es auch müssen, um nicht stehen zu bleiben.
Einzigstes Problem ist halt nur, dass man es geschrieben oft "anders" versteht, als würde man sich ggü. sitzen. :lieb:
Weswegen ich zum Beispiel, sehr gerne etwas weiter ausholende Erklärungen und Ausführungen begrüße.
...keine Angst, dass Beiträge zu lang sein könnten, wenn jemand etwas wirklich wissen will, dann liest er/sie auch lange Beiträge.
Könnte man vielleicht die 3 groben Oberbegriffe (Homöopathie, Phytotherapie und Volks- oder Naturheilkunde in einem Beitrag so beschreiben, dass man die Unterschiede zueinander auf Anhieb sieht/versteht/begreift?
Wäre cool! :top:
Ich sag schonmal Dankeschön, an die, die sich hier so viel Mühe geben, uns ihr Wissen nahe bringen und uns daran teilhaben lassen. :top:

@ Alex: ...im "Fall" von Faith`s Schweinchen.... würde es da weiterhelfen, wenn Faith von ihrem Schweinchen ein entsprechendes Video drehen kann?


Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

schweinsnase77
Meerschweinchen Supporter
Meerschweinchen Supporter
Beiträge: 4427
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 21:32
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von schweinsnase77 » So 29. Mai 2011, 21:19

Kein Problem...ich Versuchs mal ( hoffe es gibt keine Prügel :D )

Homöopathie = große Verdünnung der Pflanzen, kein eigentlicher Wirkstoff mehr, sondern quasi nur noch die energetischen Infos der Pflanze, die dadurch gezielte Impulse an den jeweiligenStellen setzen sollen.

Phytotherapie: Enzelne oder Kombinierte Wirkstoffe, die in wissenschaftlichen Studien belegt sind und wo auch genaue Parameter zur Dosierung und Nebenwirkung vorliegen.


Volksheilkunde: Überlieferungen und Erfahrungen vieler. Oftmals liegen dazu aber keine wissenschaftlichen Erkenntnisse und keine Dosierungsparameter vor. Teilweise überwiegen heute die Nebenwirkungen den Nutzen, weil es heute einfach schonendere Produkte gibt


Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

Alex
Gast
Gast
Beiträge: 479
Registriert: Mi 16. Feb 2011, 20:48
Land: Deutschland

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Alex » So 29. Mai 2011, 21:21

@ Alex: ...im "Fall" von Faith`s Schweinchen.... würde es da weiterhelfen, wenn Faith von ihrem Schweinchen ein entsprechendes Video drehen kann?

Klar würde das helfen.
Und wenn ich es mal abhören könnte und mal die Netzhaut untersuchen könnte.......



Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1782 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von lapin » So 29. Mai 2011, 21:23

Wenn man damit einverstanden ist, übernehme ich das so ins Lexikon ;)!

nutritiv ist schon drin!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

schweinsnase77
Meerschweinchen Supporter
Meerschweinchen Supporter
Beiträge: 4427
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 21:32
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von schweinsnase77 » So 29. Mai 2011, 21:28

Isa hat geschrieben:

Bleibt dann mein Wissensdurst ungestillt, hallo? :jordi:
Muss ich mir dann n neues Forum suchen, weil hier nur noch alt bewährte und alt bekannte Tipps a la Salbei bei Verletzungen im Mund, Fenchel bei Verdauungsproblemen oder gar CC und BBB öffentlich gepostet werden, wie es in den meisten anderen Foren 0815-mäßig geschieht?
Nein danke!! ;)
Würdest du mich dann mitnehmen? :lieb:

Nichts ist schlimmer wie Kaffeeklatsch-Knuddel-Foren mit konventionellen Usern oder solchen die meinen Diskussionen wären was ganz, ganz schreckliches und müßten sofort aufhören.
Geht doch nichts über ne RUnde Gehirnjogging :hot:

So und jetzt schnell ne Runde :gott: @lapin, sonst denkt sie nachher noch wir wollen wirklich weg. :mrgreen:
Zuletzt geändert von schweinsnase77 am So 29. Mai 2011, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.


Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1782 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von lapin » So 29. Mai 2011, 21:30

Aber echt ey....


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Benutzeravatar
Venga
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 4399
Registriert: Mo 22. Feb 2010, 18:05
Land: Deutschland
Wohnort: Bei Bad Segeberg
Hat sich bedankt: 158 Mal
Danksagung erhalten: 296 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Venga » So 29. Mai 2011, 21:33

Ich habe zwar keine Pflanzenfresser mehr, aber ich interessiere mich für das Thema.
Kleinere Beschwerden versuchte ich auch mit frischen Pflanzen, Tees, Sud und ähnlichem in den Griff zu bekommen.
Das Problem bei der "Medikamentation" mit Pflanzen ist, dass die Wirkstoffe in den Pflanzen immer unterschiedlich dosiert sind.
Das ist abhängig-
- vom Boden, welche Beschaffenheit hat er, wie nährstoffhaltig ist er
- vom Wasser, Grundwasser, Regenwasser, Leitungswasser - viel oder wenig Wasser
- vom Standort, Schatten, Sonne, Halbschatten, Wind
- wie alt ist die Pflanze, jung gesprossen, schon ein paar Wochen alt, vor oder nach der Blüte
- sind es die ersten Triebe oder schon nachgewachsene

Selbst bei einer Pflanze von der wir schon gepflückt haben, kann der Wirkstoffgehalt verändert sein,
z.B. wenn
- es sehr trocken war
- viel geregnet hat
- die Pflanze von Schädlingen befallen war
- ...

Ich würde es immer zuerst mit der Pflanze versuchen, aber wenn sich das Befinden nicht schnell bessert, greife ich zu Tropfen oder Pillen.


LG
Venga

Benutzeravatar
Nightmoon
Supermoderator
Supermoderator
Beiträge: 12845
Registriert: Di 18. Nov 2008, 22:16
Land: Deutschland
Wohnort: R-P
Hat sich bedankt: 91 Mal
Danksagung erhalten: 36 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Nightmoon » So 29. Mai 2011, 22:53

Danke Schweini...
Mir ist gerade wieder eingefallen (ich kämpfe gerade nebenbei in einem anderen Forum gegen den jährlichen Dülmener Pferdeirrsinn - war ja gerade erst wieder.. :arg: ), das hab ich vorhin irgendwie scheinbar vergessen..
Also, sinngemäß - vor ner Weile wollte jemand wissen, wie man die Sauerstoffaufnahme in den Zellen verbessern kann, woraufhin ich das aus der humanen Heilkunde schrieb, mit Quark, Leinöl und Lauchpflanzen, wegen der schwefelhaltigen Verbindungen. Da bekam ich gleich zu lesen, dass man einem Meeri oder Kaninchen ja keinen Quark geben kann, da Beides Pflanzenfresser seien und sie die Milchsäure/-bestandteile/-zucker gar nicht verarbeiten können...
Okay, war mir einleuchtend... :lieb:
Ich gebe ehrlich zu, dass ich mit den Füllstoffen und Nebenbestandteilen der homöopatischen Mittel noch nie wirklich auseinandergesetzt hab.. :schäm:

Nun schrieb hier heute jemand, dass in den homöopathischen Mitteln Milchzucker und Alkohol drin seien. Sorry, aber wäre "das nicht genau, das Gleiche in Grün?"...ähm, nicht wörtlich nehmen...
Keiner käme auf die Idee, seinem Meeri oder Nini nen Schnaps anzubieten oder Milch zu geben.
Wo oder besser gesagt wie muss ich da den Unterschied verstehen?

Nochemal Dankeschön, für die Antworten. :D


Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

Benutzeravatar
Isa
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 8972
Registriert: So 11. Apr 2010, 12:41
Land: Deutschland
Wohnort: Bietigheim-Bissingen
Hat sich bedankt: 285 Mal
Danksagung erhalten: 348 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Isa » Mo 30. Mai 2011, 05:25

schweinsnase77 hat geschrieben: Homöopathie = große Verdünnung der Pflanzen, kein eigentlicher Wirkstoff mehr, sondern quasi nur noch die energetischen Infos der Pflanze, die dadurch gezielte Impulse an den jeweiligenStellen setzen sollen.
Jein. :D
Kommt auf die Verdünnung / Potenzierung an.
Z.B. hat eine D1 bei einer Dilution 1 Teil Ursprungswirkstoff und 9 Teile Wasser. Es ist also noch deutlich Wirkstoff -wenn auch verdünnt- vorhanden!
Eine D2 sind 1 Teil D1 und 9 Teile Wasser,.....
Eine C1 sind 1 Teil Wirkstoff und 99 Teile Wasser.

Die sogenannte Lohschmidsche Zahl beginnt ab: D23, C12, Q6.
(Der Buchstabe ist die Verdünnung, die Zahl die Potenzierung!)
Ab diesen Verdünnungen mit ihren jeweiligen Potenzierungen ist KEIN Wirkstoff mehr nachweisbar, nur noch Information.

Es wäre also nicht richtig zu sagen, Homöopathische Mittel enthalten grundsätzlich keine Wirkstoffe mehr. ;)


Bild

schweinsnase77
Meerschweinchen Supporter
Meerschweinchen Supporter
Beiträge: 4427
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 21:32
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von schweinsnase77 » Mo 30. Mai 2011, 07:25

@Isa: Dein Gebiet, weißt ja das ich eher der ABler als der Homoöprofi bin :D

@Nighti: Ja und nein. Zum einen stimmt das mit der Lactoseunverträglchkeit so nicht, zum anderen brauche ich bei jedem Medikament Trägersubstanzen, Konservierungsmittel oder einfach Bindungsmittel.
In vielen Arzneimitteln ist dank der humanoiden Lactoseintoleranz mittlerweile eh kein Milchzucker mehr drin, normaler Zucker tuts auch.

Der hat den Vorteil (@Isa jetzt weiß ich warum Homös, schnell über die Mundschleimhaut wirlken, liegt am Trägerstoff :hot: ) das er bereits zum großen Teil über die Mundschleimhaut absorbiert wird, also zum einen sehr schnell wirkt, zum anderen aber gar nicht im verdauungstrakt "angematscht" wird.

Alkohol dagegen ist bei Pflanzen oft ein wesentlich besseres Auszugsmittel als Wasser, konserviert deutlich besser und hat noch die zusätzliche Nebenwirkung dass er entspannend wirkt.

Deswegen gab es das Zahnungsmittel Dentinox für babies frühergleich mit beidem. Aber da mittlerweile beides für Kinder extrem böse ist, gibt es das nur noch mit Süßstoff und ohne Alkohol. Das einzige Mittel mit Alk für Kids ist Carmintivum Hetterich...aber wehe es verschreibt ein Arzt an Eltern die in Foren aktiv sind. Dabei is die aufgenommene Menge Alkohol oft niedriger als bei Apfelsaft oder reifen Bananen. :pfeif:


Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

Benutzeravatar
Isa
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 8972
Registriert: So 11. Apr 2010, 12:41
Land: Deutschland
Wohnort: Bietigheim-Bissingen
Hat sich bedankt: 285 Mal
Danksagung erhalten: 348 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Homöopathie + Phytotherapeutika vs Pflanzen

Beitrag von Isa » Mo 30. Mai 2011, 16:29

schweinsnase77 hat geschrieben:@Isa: Dein Gebiet, weißt ja das ich eher der ABler als der Homoöprofi bin :D
Du chemisches Ding, du! :aua: :püh:

Nee, AB hat schon seine Berechtigung! Gut und wichtig dasses das gibt! ;)


Bild

Antworten

Zurück zu „Pflanzen“