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Du hast natürlich Recht, was die Vernichtung von unscheinbaren Arten betrifft.Murx Pickwick hat geschrieben:Nicht ganz ... denn die Schnegel und andere heimische Schnecken sterben in einem nicht passenden Biotop aus ... beispielsweise müßte der Tigerschnegel auf den Feldern zuhauf vorkommen - dort fehlen jedoch selbst die eingeschleppten spanischen Wegschnecken!
Um so ganz genau zu sein ... irgendwie gibts höchstens noch in Waldrandlage ein paar Schneckchen ...
Wenn also die spanische Wegschnecke oder die Achatschnecke in der Lage sind, unsere heimischen Spezialisten zu verdrängen, ist das absolut allerhöchstes Alarmsignal, mal ein wenig umzudenken - denn irgendwann sind die Biotope soweit verändert, daß selbst die spanische Wegschnecke keine Chance mehr hat zu überleben - und vor ihr verschwinden endgültig und auf Nimmerwiedersehen etliche Tier- und Pflanzenarten ... unmerklich, aber stetig! Auch Arten, die eigentlich mit Schnecken nicht viel am Hut haben, wie diverse Grillen, Heupferdchen, Neuntöter, Siebenschläfer, Haselmäuse, Mauswiesel und und und ... oftmals verschwinden als erstes die unauffälligen Arten, wenn die auffälligen Arten verschwinden, ist im Grunde genommen schon alles zu spät!
Momentan ist schlecht mit Schneckenbildern, selbst die sonst immer allgegenwärtigen Schnegel sind längst in Winterstarre ... wenn die Achatschnecken nächstes Jahr noch da sind, kann ich sie fotografieren (und auch die wunderschönen und hier allgegenwärtigen schwarzen Schnegel und Weinbergschnecken)
Nur was können wir dagegen tun?
Wie erklärt man einem Mann, dass eine Wildblumenwiese im Garten viel schöner ist
als nen englischer Rasen und wie gibt man ner Mutter zu verstehen, dass "Unkraut"
auch seine Daseinsberechtigung im Gemüsebeet hat?
Glaub mir... ich tue mein möglichstes...
Curly