wenns keine Züchter gäbe bzw keine lebende Tiere im Handel..

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wenns keine Züchter gäbe bzw keine lebende Tiere im Handel..

Beitrag von Ziesel » So 20. Feb 2011, 17:23

Oft wird auf Massentierhaltung und Züchter geschimpft aber was wenns keine plötzlich keine mehr gäbe?
Wie viele Leute haben "exotischere" Tiere / Reptilien, die sich von Mäusen, Schaben, Schrecken, Maden, Würmern, Grillen ernähren...
Selbst züchten für ein Chamäleon oder ´ne einzelne Kornnatter, Bartagame, Spinne ect wäre eigentlich total unwirtschaftlich, mal abgesehen davon, dass manchem Halter das Wissen fehlte.
Hätten es Futtertiere bei Reptilienhaltern besser als die gekauften aus Massenhaltung oder blieben´s letztendlich für viele Leute einfach Futtertiere, wo dann ein Minimäusekäftig im entfernteren Keller mit Streu und Fertiggfutter ausreicht?



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Re: wenns keine Züchter gäbe bzw keine lebende Tiere im Hand

Beitrag von steffi » So 20. Feb 2011, 18:26

ich hoffe, ich habe die frage richtig verstanden :hm: :D

meine mäuse sind ja auch "futterlieferanten", leben aber in einem 1m-terra bei mir. ich hatte sie auch schon in einem sogenannten "mice-haven", der speziell für die mäusezucht verkauft wird, aber dieses winzigding ist für mich reine tierquälerei und nur übergangsweise mal im gebrauch...

ich hab ja auch versucht, andre futtertiere zu ziehen wie mehlwürmer, zobis und schaben. während schaben ja noch im "alleingang" sich vermehren, muß man bei mehlis und zobis die puppen raussammeln, bei den puppen dann wieder die käfer und dann regelmäßig das "brutsubstrat"(mehl und haferflocken) wieder abschöpfen. bei zobis müssen die puppen sogar einzeln untergebracht werden, jeder in einem eigenen substrat. das darf weder zu feucht noch zu trocken sein und die temperatur spielt eine noch wichtigere rolle...

während bei Jazz sich alles super vermehrt (sie hat eine regeltemperatur in ihrer wohnung von 28grad :arg: ), funktioniert es bei mir nur leidlich im sommer. somit bin ich auf futterlieferanten angewiesen, da der aufwand einfach zu riesig ist. es macht zwar spaß, zu beobachten, wie sich die insekten über die einzelnen stadien entwickeln, aber meinen bedarf kann ich bei weitem nicht decken :nein:


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Re: wenns keine Züchter gäbe bzw keine lebende Tiere im Hand

Beitrag von Ziesel » So 20. Feb 2011, 18:33

Was würde passieren wenns jetzt das Gekrabbel, Gewürm und die Mäuse nicht mehr gäbe? Würden dann eher Tiere abgeschafft bzw. nicht erst erworben, die sich von Lebendfutter ernähren oder gäbe es bessere Haltungsbedingungen für die Futtertiere ?



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Re: wenns keine Züchter gäbe bzw keine lebende Tiere im Hand

Beitrag von steffi » So 20. Feb 2011, 18:52

ich denke, viele würden sich die anschaffung überlegen, da eine eigenzucht der futtertiere ja denn doch eine belastung darstellt. und wir alle wissen, wie doll beispielsweise farbmäuse müffeln....


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Re: wenns keine Züchter gäbe bzw keine lebende Tiere im Hand

Beitrag von Ziesel » So 20. Feb 2011, 19:11

joah..aber ich würde mich hüten, Züchter/Anbieter generell zu verurteilen. Ich mein, ich möchte ja weiter irgendwo mein Futter herbeziehen und muss ja nicht beim Erstbesten kaufen.

PS: würde man solche Zuchten verbieten bzw das Anbieten im Web und Laden wären wohl TH & PS ziemlich überfordert. Wäre in etwa so als dürfte man Hunde/Katzen ect nicht mehr mit "Fertigfutter" ernähren.



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