Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

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Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Fr 15. Jan 2010, 19:18

Da ich mit der Gehegepflege meiner Ninis überfordert bin, kam ich auf folgende Idee und hätte gerne eure Meinung dazu.

Wir haben direkt am Haus eine riesige Wiese angepachtet für die Hunde.
Von unserem eigenen Grundstücksgarten ist direkt ein Durchgang auf die große Wiese, welche ca. 60 m lang und 40 m breit ist.
Nun habe ich überlegt, was ist wenn ich diese Wiese der Länge nach mit einem Zaun teile? Auf der einen Seite könnte ich die Kaninchen rennen lassen auf der anderen Seite die Hunde.

Entlang einer Seite des Grundstückes führt ein Feldweg, auf dem immer mal wieder Spaziergänger mit ihren Hunden vorei laufen, meine rennen dann an den Zaun und verbellen diese.
Deshalb würde ich die Kaninchen auf der unteren Hälfte, also dort wo die Fußgänger (wenige) laufen, halten. Die Hunde würden zwar trotzdem bellen, aber sie könnten nicht mehr unmittelbar an den Zaun rennen.
So dachte ich, schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Kaninchen hätten sehr, sehr viel mehr Platz wie jetzt und die Spaziergänger erschrecken sich nicht mehr.

Aber: Es ist ein Pachtgelände, ringsrum eingezäunt, aber ich darf auf keinen Fall dort einen Schuppen oder so was hinstellen, um die Ninis nachts in Sicherheit zu bringen.
Dann müsste ich die Kleinen für die Nacht in ihr jetztiges Gehege treiben und das hiese, sie müssten durch den Durchgang auf unser Grundstück, dann rechts abbiegen eine Treppe hoch laufen, über eine Teichbrücke und ab in den Stall. Das ist das Problem eins.

Problem bzw. Frage zwei: Wie bekomme ich auf 60 Meter einen einigermaßen stabilen günstigen Zaun ohne betonieren hin?

Frage 3: Wenn die Kaninchen auf ihren ca. 60 x 20 Meter Gehege flitzen, werden die Hunde auf ihrer Zaunseite bellend mitrennen. Gut die Hunde leben nicht dauerhaft draußen, die sind zum spielen draußen oder um Gechäft zu machen, wenn gerade mal keine Zeit für ein Spaziergang ist. Meist bin ich auch mit dabei, nicht immer aber meist, aber das rennen und bellen werde ich nicht verhindern können.

Ich schicke mal einige Bilder mit, damit man sich das ein wenig vorstellen kann. Ich müsste dann natürlich auch den Durchgang vom eigenen Grundstück zum Pachtstück irgendwie teilen, damit die Hunde, wenn sie selbständig raus gehen, automatisch auf ihre Wiesenseite geleitet werden.

Hier das Ende der Wiese in Richtung Haus fotografiert. Die linke Bildhälfte wäre die wo die Ninis leben würden bzw. die wo die Fußgänger hin und wieder laufen.

Bild

Das ist jetzt die andere Richtung, also vom Haus aus weg fotografiert. Die Breite ist nicht ganz drauf ist ca. die Hälfte.

Bild

Rechts im Bild, das kleine Wegchen, ist der Durchgang vom privaten Grundstück auf die Pachtwiese. Sie ist leider nicht ganz drauf, ist ungefähr die Hälfte in der Breite. Dann müssten die Ninis rechts rum die Treppe hoch.

Bild

Das wäre die Treppe und oben wo der Hund steht, das ist eine Teichbrücke, aber ca. 4 Meter hinter der Teichbrücke, steht direkt das momentane Gehege wo ich sie auch über Nacht wieder einsperren würde. Oder habt ihr andere Ideen? Ach ja, entlang der Treppe geht auch ein Zaun, so dass, man also wirklich den Durchgang benutzen muss und nicht wahllos überall die Grundstücke wechseln kann.

Bild

Die Bilder sind alle ca. 7 Jahre alt. Das heisst so gepflegt mit diesen Kulturpflanzen neben der Treppe das ist nicht mehr. Da wächst ne Menge Unkraut dazwischen, so dass ich auch die Befürchtung habe, dass die Ninis etliche Rast einlegen werden auf dem Weg zurück in den Stall.

Die Hundewiese habe ich erstmalig dieses Jahr bzw. letzten Sommer nicht gemäht, um eben Futter für die Ninis zu haben. Das war früher eine Weidefläche, da wächst schon etliches an Kräutern, wenn man sie nicht mäht, gut zufüttern werde ich trotzdem müssen, ich wollte damit nur sagen, dass die Kaninchen im Sommer dort schon eine Art wilde Wiese vorfinden werden, also nicht so wie es jetzt auf den Bildern aus sieht.

Vom Platz, vom Futter und für meine Entlastung finde ich die Idee, die Ninis im Sommer so zu halten gar nicht schlecht.
Hundetechnisch, Zauntechnisch und ins Nachtgehegetreibertechnisch, finde ich meine Idee nicht gut. Habt ihr Ideen?
Ach ja, natürlich würde ich auf die Wiese Pflanzringe stellen und darauf Bretter oder so legen, damit ein Sonnenschutz und ein Greifvogelschutz vorhanden ist. Irgendwas halt, werde ich diesbezüglich dann auf jeden Fall machen.


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von saloiv » Fr 15. Jan 2010, 19:34

Die Idee wäre natürlich ein totaler Kaninchentraum für deine Gruppe!

Ich würde irgendwie entlang des Weges rechts und links einen niedrigen Zaun anbringen (natürlich sollte das auch irgendwie ansprechend aussehen, aber viele Leute umranden ja sowieso ihre Beete, daher würde das wohl nichteinmal auffallen). Das müsste auch nicht hoch sein denn normalerweise springen Kaninchen Extremhöhen nur wenn sie Langeweile und Zeit haben und nicht wenn sie ins Gehege getrieben werden. Du kannst dich ja mal ein wenig [url=http://images.google.de/images?hl=de&um=1&q=beetumrandung&sa=N&start=0&ndsp=18]inspirieren[/url] lassen was für deinen Geschmack und Geldbeutel passen würde, Baumärkte haben auch einige Umrandungen...
Dann kannst du sie über den Weg morgens und abends rein/raus treiben.

Als Zaun auf der Wiese könntest du mal schauen ob ein Weidezaun (spezieller Kleintierweidezaun) für dich in Frage käme: [url=http://freilaufkaninchen.de/horizonti.html]Freilaufkaninchen mit Weidezaun[/url]

Ansonsten evtl. Estrichgitter oder so?

Buddeln deine Hunde? Denn dann wird das aufwändiger weil du entlang des Zaunes auch noch einen Boden-Buddelschutz anbringen müsstest. Darfst du auf die Pachtwiese Gehwegplatten legen? Das wäre ein möglicher Buddelschutz wenn du diese entlang des Zaunes legst würden die Hunde wohl nicht durchbuddeln. Bei der Fläche werden deine Kaninchen nicht buddeln, vorallem weil sie ja bereits eine Höhle haben, Kaninchen legen nur eine Höhle an.


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Fr 15. Jan 2010, 20:17

Die Idee mit der Beeteinfassung ist genial. Da sind echt sehr schöne Sachen dabei.

Das mit dem Kleintierweidezaun würde ich ohne Hunde sofort machen. Aber meine beiden Hunde sind je schon mal vor Jahren gegen so einen Weidezaun gelaufen. Die haben das bis heute nicht vergessen. Immer wenn sie so einen Zaun sehen, laufen sie im Abstand von mehreren 100 m daran vorbei.
Ich hätte die Befürchtung, dass sie dann gar nicht mehr auf die Wiese gehen vor lauter Angst.
Halten die Kleintierweidezäune überhaupt Hunde ab? Sind die nicht zu schwach für Hunde?

Esstrichmatten sind nur ca. 90 cm hoch.
Meine Hunde akzeptieren jede noch so niedrige Absperrung, sie sind noch niemals über eine darüber gesprungen, sie akzeptieren sie einfach. Allerdings bei rennenden Kaninchen möchte ich meine Hand nicht ins Feuer legen, ob sie dann nicht doch über ein Hindernis springen. Zumindest über ein 90 cm hohes. Ist ja für den Hund nichts.
Buddeln tun die Hunde nur, wenn sie eine Maus riechen, sehen, finden. Aber Gehwegsplatten darf ich auf die Pachtwiese legen.
Aber wenn die Hunde die 60 m entlang rennen, weil die Kaninchen auch rennen stört das die Kaninchen denn nicht. Jetzt im Moment ist es so, dass ich Kaninchen habe, die sind neugierig auf die Hunde, die kommen an den Zaun und schnuffeln durch und der Hund von der anderen Seite. Andere Kaninchen haben noch Angst vor den Hunden, allerdings ist es so, dass die Hunde auf 10 Meter, so lang wie das Gehege jetzt ist, auch nicht wirklich rennen können und somit ist das Spektakel immer sehr schnell vorbei, wenn im Gehege ein Nini zu schnell wird. Aber bei 60 Meter ist das schon was anderes, da kriegt der Hund schon eine Geschwindigkeit drauf und kann die Kleinen erschrecken.

Ob die sich überhaupt nachts zurücktreiben lassen, denen wird es da unten so gut gefallen, die werden nicht wieder zurück wollen. Vielleicht verlege ich ein paar 100 Meter Rohre? Vom Gehege bis zum Durchgang auf die Pachtwiese? Dann müsste ich sie nur zum Durchgang bzw. zum Röhreneingang treiben und wenn sie da mal sind, dann gehts nur noch in eine Richtung, nämlich Richtung Stall. :lol: Mann, was ich doch wieder für gute Ideen habe. :D. Nur leider nicht wirklich umsetzbar. Ich kann ja nicht, wenn ich durch den Garten laufe, ständig über irgendwelche Rohre klettern. :crazy:

Also jedenfalls, würdest du das im Frühling so machen und die Ninis umsiedeln? Oh je, da habe ich wieder jede Menge Arbeit vor mir...Muss ich ja direkt schon im Februar oder so anfangen, damit ich fertig werde...

Habe was vergessen: Meinst du, die Kaninchen laufen über die Teichbrücke? Die ist ja nicht gerade sehr breit. Aber wir müssen sie eh neu machen, wir könnten sie breiter machen. Aber laufen die da drüber, denn die Hölzer liegen ja in einigem Abstand zueinander.


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von saloiv » Fr 15. Jan 2010, 20:33

Du müsstest die Beetumrand wahrscheinlich einen Tick höher machen als die Standard-Wegumrandungen aber optisch wäre das wohl trotzdem kein Problem, so Wegumrandungen fügen sich ganz gut in´s Gartenbild ein.

Bei Estrichmatten könntest du evtl. 2 übereinander machen (oder 1,5), mit dem Halbieren hast du ja schon Erfahrung. :mrgreen:
Evtl könnte man sie auch an den Gehwegplatten irgendwie befestigen so dass der Zaun stabil wird.

Das Gerenne der Hunde stört die Kaninchen nur am Anfang, die Hunde und die Kaninchen werden mit der Zeit ziemlich das Interesse verlieren, wenn es zur Normalität wird. :D Wichtig sind viele Verstecke und Unterschlüpfe damit die Kaninchen sich sicher fühlen und flüchten können.

Meine Kaninchen lassen sich abends auch problemlos ins Gehege treiben weil sie wissen, dass sie da immer die Portion frische Wiese bekommen (im Sommer). Es wird dann auch schnell zur Gewohnheit... Und sie fühlen sich im Gehege auch sicher und finden das garnicht so schlecht.

Wenn du einen Tunnel machst würde ich ihn so machen dass 2 Kaninchen nebeneinander passen, sonst bleibt am Ende einer in der Röhre stehen und es staut alle 12 Kaninchen auf. :lol: Und wenn einer von der anderen Richtung anrückt wird es auch schwer... Gegenverkehr auf einspurigen Fahrbahnen. :mrgreen:


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Fr 15. Jan 2010, 20:46

Im Sommer lassen sich deine nachts von frischer Wiese ins Gehege locken, obwohl sie die den ganzen Tag frei zur Verfügung haben?
Ich nehme aber auch an, dass deine Kaninchen in der Dämmerung schon fast vor dem Loch des Geheges sitzen. Meine werden das nicht können, denn tagsüber muss ich ja den Durchgang zum Privatgrundstück auf der Kaninchenseite zulassen, damit die Hunde nicht rein können.
Das wird schon ein sehr langes aufwändiges treiben werden, deshalb hatte ich die Idee mit der Röhre. Aber das werde ich wohl nicht wirklich umsetzen können.

Sag mal, bei dem Stromweidezaun... müssen die Kaninchen da nachts überhaupt weggesperrt werden? Hält der keine Marder, Füchse etc. ab?
(Habe noch nicht alles in der Verlinkung gelesen, aber bis jetzt ist alles total interessant.)


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von saloiv » Fr 15. Jan 2010, 21:09

Im Sommer lassen sich deine nachts von frischer Wiese ins Gehege locken, obwohl sie die den ganzen Tag frei zur Verfügung haben?
Ja, sie haben sogar gepflückte Wiese zusätzlich tagsüber zur Verfügung und kommen trotzdem rein. Im Winter stehen im Garten auch Gemüseplätze zur Verfügung und trotzdem lassen sie sich reintreiben... Ansonsten kannst du ja für die Übe-Phase jeden einen Sonnenblumenkern geben wenn sie im Gehege sind, als positive Bestärkung. ;)
Ich nehme aber auch an, dass deine Kaninchen in der Dämmerung schon fast vor dem Loch des Geheges sitzen. Meine werden das nicht können, denn tagsüber muss ich ja den Durchgang zum Privatgrundstück auf der Kaninchenseite zulassen, damit die Hunde nicht rein können.
Das wird schon ein sehr langes aufwändiges treiben werden, deshalb hatte ich die Idee mit der Röhre. Aber das werde ich wohl nicht wirklich umsetzen können.
Sie werden dann an der Türe zu deinem Gartenweg sitzen. :D Ansonsten musst du einfach mit 2 Stecken (als Armverlängerung) von hinten auf der Wiese alle nach vorne treiben und anschließend ins Gehege. Fang einfach am Ende der Wiese an und treibe sie vor...
Sag mal, bei dem Stromweidezaun... müssen die Kaninchen da nachts überhaupt weggesperrt werden? Hält der keine Marder, Füchse etc. ab?
(Habe noch nicht alles in der Verlinkung gelesen, aber bis jetzt ist alles total interessant.)
Bei Nacht sollten sie trotzdem eingesperrt werden, weil das sicherer ist. Wenn die Kaninchen dort ganzjährig draußen leben lockt das die Raubtiere (Marder, Fuchs etc.) an und so sicher sind die Weidezäune leider nicht.
Hab acht bei Nacht, und jetzt schnell rein in "Höhle"

Oh, wie soll man nur am Abend all die vielen Kaninchen wieder ins Haus bekommen? Ganz einfach, nämlich durch Gewohnheit. Stets sich wiederholende Rituale lieben Kaninchen - so bald es dunkel wird, gibt es im Haus ( = Stall, Scheune, Gartenhaus, Kaninchenzimmer) rationiert Wiesen-, Luzernekringel zu futtern, und das jeden Abend, und siehe da, so bald es dämmert sammeln sich die Kaninchen schon auf der Terrasse und wenn es im Zimmer dann raschelt, sind sie alle hopp-hopp durch die "auf EIN gestellte" Vierwegekatzenklappe drin und flitzen zu den Näpfen dort. Der Halter muss danach nur noch die Tür schließen, den Stromimpulsgeber ausschalten und schon heißt es mal wieder Gute Nacht bis morgen früh um Acht (je nach Sonnenaufgang).
Quelle: https://freilaufkaninchen.de/horizonti.html" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Fr 15. Jan 2010, 21:33

saloiv hat geschrieben:
Hab acht bei Nacht, und jetzt schnell rein in "Höhle"

Oh, wie soll man nur am Abend all die vielen Kaninchen wieder ins Haus bekommen? Ganz einfach, nämlich durch Gewohnheit. Stets sich wiederholende Rituale lieben Kaninchen - so bald es dunkel wird, gibt es im Haus ( = Stall, Scheune, Gartenhaus, Kaninchenzimmer) rationiert Wiesen-, Luzernekringel zu futtern, und das jeden Abend, und siehe da, so bald es dämmert sammeln sich die Kaninchen schon auf der Terrasse und wenn es im Zimmer dann raschelt, sind sie alle hopp-hopp durch die "auf EIN gestellte" Vierwegekatzenklappe drin und flitzen zu den Näpfen dort. Der Halter muss danach nur noch die Tür schließen, den Stromimpulsgeber ausschalten und schon heißt es mal wieder Gute Nacht bis morgen früh um Acht (je nach Sonnenaufgang).
Quelle: https://freilaufkaninchen.de/horizonti.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Hab acht bei Nacht. :lach: Süß. :D

Ich hoffe, die Tiere brauchen keine "Jahre" bis es Gewohnheit wird.

Habe mir mal gerade das Büchlein zu den Weidezäunen bestellt. Da gibt es ja anscheinend welche die haben schon 50 m. Das wäre ja ideal.
Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich sagen ich mache es, aber ich lese erst mal das Buch.
Auf jeden Fall werde ich auch viel mit den Hunden arbeiten müssen, wenn ich das mit dem Zaun umsetze, damit die weiterhin in den Garten gehen.
Momentan ist meine größte Sorge die, dass beim treiben ein Kaninchen "verloren" geht und Gretel und Putzi werde ich wohl NIEMALS aus dem Gehege raus bekommen. Die hoppeln ja jetzt schon nicht und sitzen nur jede auf ihrem Platz, die wirken immer so verunsichert.
Nase ist bestimmt der erste der raus ist. :lol:
Wenn ich mich entschieden habe, ob und wie ich das umsetze, dann poste ich wieder.
(Oh Saloiv, da habe ich gerade wieder eine meiner Blitzideen: Der erste Tag der Freilassung meiner Kaninchen, wäre doch für dich glatt wieder ein Grund Urlaub zu machen. :) )


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von saloiv » Fr 15. Jan 2010, 21:48

Grashüpfer hat geschrieben:(Oh Saloiv, da habe ich gerade wieder eine meiner Blitzideen: Der erste Tag der Freilassung meiner Kaninchen, wäre doch für dich glatt wieder ein Grund Urlaub zu machen. :) )
Stimmt, nachdem ich schon die Gehegeeinweihung verpasst habe. Wenn das nicht immer so fürchterlich weit wäre... :X

Ich bin gespannt wie du dich entscheidest und wie du es umsetzt. Wer beim Treiben sitzen bleibt den nimmst du einfach und trägst ihn ins Gehege (das mache ich bei Obelix auch so, er genießt es immer gestreichelt zu werden und pflanzt sich deshalb abends ab und an extra fest und will kein Stück vorgetrieben werden. :lol: - ich schnappe ihn mir dann einfach und bringe ihn höchstpersönlich ins Gehege). Oder du treibst sie in eine Box und trägst sie rein.


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von mausefusses » Sa 16. Jan 2010, 10:25

Dann müsste ich die Kleinen für die Nacht in ihr jetztiges Gehege treiben und das hiese, sie müssten durch den Durchgang auf unser Grundstück, dann rechts abbiegen eine Treppe hoch laufen, über eine Teichbrücke und ab in den Stall. Das ist das Problem eins.
Ich stell mir gerade so ein Konstrukt vor wie im Zirkus bei den Löwen.....

Ich würde die Kaninchen dahin tun wo keine fremden Menschen rankommen und die Hunde lieber zu den Fußgängern, das diese sich erschrecken, damit könnte ich persönlich gut leben. Kaninchen locken kleine Kinder an, schwupps ist ein Kind über den Zaun geklettert oder ein Duplo durch den Zaun geschmisssen....vor Hunden hingegen haben die meisten Leute respekt.
Vielleicht verlege ich ein paar 100 Meter Rohre? Vom Gehege bis zum Durchgang auf die Pachtwiese? Dann müsste ich sie nur zum Durchgang bzw. zum Röhreneingang treiben und wenn sie da mal sind, dann gehts nur noch in eine Richtung, nämlich Richtung Stall. Mann, was ich doch wieder für gute Ideen habe. . Nur leider nicht wirklich umsetzbar. Ich kann ja nicht, wenn ich durch den Garten laufe, ständig über irgendwelche Rohre klettern.
hihi
Du könntest die Rohre verbuddeln....
Das mit dem rein bekommen könnte echt ein Problem sein, sie haben ja alles warum also in den Stall.
Meine laufen im 300qm Garten, zum rein holen benutze ich meine ultimative Schütteldose, wer dann in den Stall kommt bekommt eine Leckerei. Im Garten wächst bei uns nur normales Gras und eher wenig Kräuter, ich bin schon froh das mein Freund so tolerant ist das er den garten für die Tiere opfert, denn Blumen blühen da eh schon nicht. Wenn ich allerdings vorschlagen würde eine Wildkräutermischung da auszukippen....wo er doch am liebsten den englischen Rasen hätte....

Ich hab mir auch gerade mal die Broschüre von Horizont bestellt, ich bin noch auf der Suche nach einer Absperrung für die Thujas (ca. 30 Meter), nicht weil ich Angst habe das die Tiere sich daran vergiften, sondern weil sie ständig hinter den Pflanzen lang rennen und zu oft auch mal probieren besonders wenn, so wie momentan, Schnee liegt und die Pflanzen dann unten herum kahl sind und nicht so gut wachsen. Diese Thujas sollen stellen unsere Absperrung vor neugierigen Blicken der Nachbarn darstellen, am besten soll man gar nicht sehen das die Tiere im Garten sind, das dauert aber noch ein paar Jahre da die Pflanzen frisch sind und erst 70cm hoch, wir träumen von 3 Meter hohen Pflanzen.....das wird nur leider mit den Kaninchen nichts, deshalb müssen die Thujas geschützt werden.


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Sa 16. Jan 2010, 18:10

saloiv hat geschrieben:
Grashüpfer hat geschrieben:(Oh Saloiv, da habe ich gerade wieder eine meiner Blitzideen: Der erste Tag der Freilassung meiner Kaninchen, wäre doch für dich glatt wieder ein Grund Urlaub zu machen. :) )
Stimmt, nachdem ich schon die Gehegeeinweihung verpasst habe. Wenn das nicht immer so fürchterlich weit wäre... :X
Wieso weit? Sind doch nur ca. 240 bis 300 Minuten Fahrzeit. :lach:


saloiv hat geschrieben:[Wer beim Treiben sitzen bleibt den nimmst du einfach und trägst ihn ins Gehege (das mache ich bei Obelix auch so, er genießt es immer gestreichelt zu werden und pflanzt sich deshalb abends ab und an extra fest und will kein Stück vorgetrieben werden. :lol: - ich schnappe ihn mir dann einfach und bringe ihn höchstpersönlich ins Gehege).
Clever dein Obelix. Der lässt sich nicht hetzen, wenn es ihm zu stressig wird, macht er einfach auf gemütlich und bleibt sitzen. :lach:
mausefusses hat geschrieben: Ich würde die Kaninchen dahin tun wo keine fremden Menschen rankommen und die Hunde lieber zu den Fußgängern, das diese sich erschrecken, damit könnte ich persönlich gut leben. Kaninchen locken kleine Kinder an, schwupps ist ein Kind über den Zaun geklettert oder ein Duplo durch den Zaun geschmisssen....vor Hunden hingegen haben die meisten Leute respekt.
Also der Weg ist kein offiziell eingetragener Weg. Das ist einfach eine riesige Weide, wovon wir ein Stück pachten durften und die Anlieger hier in der Straße nehmen sich einfach die Frechheit raus da drüber zu laufen, denn dahinter kommt man auf einen richtigen Feldweg und in den Wald. Die nehmen praktisch nur eine unerlaubte Abkürzung, da ist inzwischen so eine richtige Schneise reingelaufen, deshalb habe ich es Weg genannt.
Das heisst also, das Gelände ist sehr, sehr Unwegsam da laufen keine kleinen Kinder. Auch laufen nur die Anlieger hier aus der Straße dort vorbei und bei uns in der Straße wohnen nur männliche Jugendliche, ich glaube kaum, dass die Interesse an Kaninchen haben. Die Erwachsenen sowieso nicht.
Aber da eben viele Nachbarn mit ihren Hunden da vorbei laufen und dann jedes mal am Zaun Stress ist, muss ich jedes mal in den Garten da runter rennen und für Ruhe sorgen. Und langsam ist mir das zu doof. Klar werden die Hunde weiterhin bellen, aber sie können dann wegen dem Weidezaun nicht mehr an den Grundstückszaun vorpirschen und ich muss nicht hinterher sprinten.
Aber Murx hat ja mal irgendwo geschrieben, dass man die Weide auch mal erholen lassen soll. Also somit werde ich vielleicht hin und wieder die Seiten eh wechseln müssen.

mausefusses hat geschrieben: Du könntest die Rohre verbuddeln....
Das mit dem rein bekommen könnte echt ein Problem sein, sie haben ja alles warum also in den Stall.
Meine laufen im 300qm Garten, zum rein holen benutze ich meine ultimative Schütteldose, wer dann in den Stall kommt bekommt eine Leckerei. Im Garten wächst bei uns nur normales Gras und eher wenig Kräuter, ich bin schon froh das mein Freund so tolerant ist das er den garten für die Tiere opfert, denn Blumen blühen da eh schon nicht. Wenn ich allerdings vorschlagen würde eine Wildkräutermischung da auszukippen....wo er doch am liebsten den englischen Rasen hätte....
An das verbuddeln dachte ich auch schon. Aber da ich bei der Umstrukturierung der Haltung nicht mit Hilfe rechnen kann und ich mich in unserem harten Lehmboden schon die letzten Jahre den Rücken kaputt gebuddelt habe, muss das eingraben nicht unbedingt sein. Es handelt sich hierbei um ca. 20 - 30 und das in einem Hang. Auserdem gibt es ja solche langen Rohre nicht am Stück und beim eingraben hätte ich dann auch Angst, dass die sich vielleicht mal verschieben und dann ein Kaninchen an den zusammengesteckten Rohrnähten ausbricht. Ich könnte sie höchsten am Rand des Blumenbeetes entlang legen.
Aber da ich ja eine Treppe habe, wenn ich die einfriede, wie Saloiv vorgeschlagen hat, werden sie dadruch ja im Prinzip schon fast von alleine auf die Wiese geleitet.
Ich weiß noch nicht was und wie ich es mache.
Aber ehrlich gesagt, habe ich heute Nacht gar nicht geschlafen. Auch stehe ich schon den ganzen Tag neben mir, weil ich so aufgeregt bin und es gar nicht abwarten kann, sie endlich in die Freiheit zu lassen.
Natürlich habe ich die Broschüre noch nicht erhalten, also auch noch nicht gelesen, aber ich denke, ich werde das so umsetzen. Es ist für mich in jeglicher Hinsicht eine Arbeitserleichterung: Weniger Kaninchenmist, kein tägliches großes misten mehr, kein hinterher sprinten mit den Hunden, wenige Wiese zu mähen. Momentan sehe ich nur Vorteile und eine Entlastung für mich. Wie es wirklich wird, muss man abwarten. Jedenfalls war ich heute schon im Baumarkt und habe mal nach Rohren gesucht. Die haben leider keine, die groß genug wären, dass auch zwei nebeneinander durchpassen, auserdem sind sie innen glatt und für 20 Meter viel zu teuer.
Ich bin so aufgeregt, dass ich einfach gerade nicht unaktiv rumsitzen kann, ich will jetzt eben einfach irgendwas diesbezüglich in Bewegung setzen. :D

Die Thujas lassen sich bestimmt auch so schützen.
Sag deinem Freund doch mal, dass so eine bunt wild blühende Wiese sehr viel schöner für das Auge ist, als ein einheitliches grün. :D Auserdem könnt ihr dann auch viele, viele Insekten beobachten.
Gut die müsstet ihr dann allerdings beim Kuchen essen im Freien wieder wegklatschen.... :lach:


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von freigänger » So 17. Jan 2010, 15:37

hallo und grüß euch. freu mich mit euch über die 'künftige freiheit' eurer kaninchen.
eigene erfahrung, ev. auch eine möglichkeit für euch: wellacryl, gibts in unterschiedlichen längen, weiß(milchig) oder gelb; m2-preis unter €10,-.
z.b. 1 m breit zu einer rolle (mit strumpfhose) zusammengebunden und ineinandergeschoben ergibt einen unendlichen tunnel, leicht, variabel, man sieht wo sich ein kaninchen befindet. die breite des tunnels kann variiert werden. mit kübel/transportbox vor die röhre gleichzeitig ein "einfangüberlistungstrick". :lol:
bei nichtbedarf könnte man die teile als verblendung weiterverwenden.


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von mausefusses » Mo 18. Jan 2010, 10:52

Ich kann es kaum erwarten bis die Broschüre kommt. Hat jemand hier so einen Elektrozaun?
Was kostet das so ca. pro 10 Meter?? Ich hab echt keine Ahnung.


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 18. Jan 2010, 11:08

@Freigänger: Hey, die Idee mit dieser "Strumpfröhre" klingt genial. Aber ist das Acryl innen nicht zu glatt? Und ca. 20 Meter die brauche, wird auch das nicht die billigste Variante. Aber wohl die sicherste für die Kaninchen.

@mausefuss: Diese Elektrozäune gibt es auch in verschiedenen Höhen. Es kommt auch auf die Höhe an, wie teuer die sind. Ich bin jetzt mal von meinem Fall ausgegangen, ich brauche so ca. 50 m, eine Höhe von 65 cm würde bei mir reichen, denke ich, (oder jemand anderer Meinung), diese Zäune habe ich schon gesehen von 70 Euro bis 129. Je nach dem ob sie mal gerade im Angebot sind. Aber diesen Stromanschalter, weiß nicht wie man das richtig nennt, denn brauchst du auch noch und die kosten auch so ca. 80 bis 90 Euro.
Die mitgelieferten Stäbe reichen bei mir auf 50 Meter nicht, da sind nur 14 Stück dabei. Der Zaun sollte straff sein, also ca. jeden Meter einen Stab. Evtl. musst du die auch noch extra dazu bestellen.

Du musst halt drauf achten, dass es ein spezieller Kleintier-Weidezaun ist, denn die sind ganz engmaschig.
Oder die Geflügelweidezäune die gehen auch, aber die sind meist höher, als wir es für die Kaninchen brauchen.

Ich war gestern da auf einer Internetseite, der hatte tolle Angebote, ich finde sie nur gerade nicht mehr.
Sobald ich sie wieder habe schicke ich die eine PN.


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von freigänger » Mo 18. Jan 2010, 12:17

grashüpfer, probier mit einer schnur einen kreis, 1m breite müßte ja nicht sein, dann benötigt man entsprechend weniger (du wolltest doch eine autobahn ;) mit gegenverkehr). der m2-preis war ca. €6,-. 20mx0,7m=14m2x6,-=~80,- (- aktionstag, restposten, beschädigte...)
das material ist für meine nicht zu glatt, sie liebten diese röhre (wurde inzwischen als dach verarbeitet) und ich werd ihnen wieder eine kaufen (schlafen, toben, umleiten/einfangen).

zum stromzaun: wiese, schafe, stromzaun auf minimum - hase hat sich darin verheddert. todeskampf. ich vergeß die schreie nie! ob er noch lebt? leider wird der stromzaun auf dieser wiese einmal im jahr für eine woche aufgestellt und die tiere brauchen ihre zeit sich darauf einzustellen, bisdahin gibts für has, reh &co schmerzhafte erfahrungen.... material sollte kritisch betrachtet werden.


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von mausefusses » Mo 18. Jan 2010, 13:00

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Sobald ich sie wieder habe schicke ich die eine PN.
Das wäre super! Danke!


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 18. Jan 2010, 16:44

freigänger hat geschrieben:grashüpfer, probier mit einer schnur einen kreis, 1m breite müßte ja nicht sein, dann benötigt man entsprechend weniger (du wolltest doch eine autobahn ;) mit gegenverkehr). der m2-preis war ca. €6,-. 20mx0,7m=14m2x6,-=~80,- (- aktionstag, restposten, beschädigte...)
das material ist für meine nicht zu glatt, sie liebten diese röhre (wurde inzwischen als dach verarbeitet) und ich werd ihnen wieder eine kaufen (schlafen, toben, umleiten/einfangen).

zum stromzaun: wiese, schafe, stromzaun auf minimum - hase hat sich darin verheddert. todeskampf. ich vergeß die schreie nie! ob er noch lebt? leider wird der stromzaun auf dieser wiese einmal im jahr für eine woche aufgestellt und die tiere brauchen ihre zeit sich darauf einzustellen, bisdahin gibts für has, reh &co schmerzhafte erfahrungen.... material sollte kritisch betrachtet werden.
War heute im Baumarkt und habe mir die Teile mal angeschaut. Ja genau, der qm kostet um die 6 Euro und die gibt es verschieden lang. Das ist deshalb gut, weil ich nämlich auch um die Kurve muss, da könnte ich dann kürzere einbauen. Der Preis ist absolut in Ordnung. Wenn es ihnen zu glatt sein sollte, dann lege ich irgendwas innen rein. Bei mir ist halt auch leichtes Gefälle deswegen....

Das mit dem verheddern im Stromzaun ist nicht schön. Mir fehlt da echt die Erfahrung, aber die Stromzäune für die Kleintiere die sind echt ganz, ganz engmaschig. Und unter der Verlinkung oben von Saloiv, da schreibt der Halter ja, dass seine Kaninchen nach dem ersten Schreck davon weg geblieben sind. Ich werde sie anfänglich auch beobachten und nicht Strom einschalten und weggehen, auf keinen Fall. Dass ich den Strom auf schwächste Stufe stelle, versteht sich doch von selber. ;)
Kannst du ein Zaunmaterial empfehlen? Ich habe die Broschüre nämlich auch noch nicht erhalten und selbst wenn die kommt, man weiß ja nie, was man da alles glauben kann.
Tatsächlich sehe ich es aber so: Wenn man wirklich engmaschiges Material nimmt, so dass die Kleinen nicht drin hängen bleiben können, denke ich fügen sie sich untereinander mit ihren Bissen, Saldos, Purzelmäume selber mehr schmerzen zu, als durch so einen kleinen Schreckimpuls. :hm:
Ich habe Bisswunden gesehen, da wundert es mich, dass die Kaninchen überhaupt noch leben....

@Mausefuss: Bin immer noch am suchen. :D


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von freigänger » Mo 18. Jan 2010, 18:13

elektrozaun: ist von jemand anderen auf der nachbarwiese. nach der ersten stromerfahrung lernen die meisten tiere abstand zu halten....
netze sind für mich gefahrenquellen, auch wenn sie gute dienste erbringen...

wellacryl: der länge nach verbinden könntest du mit z.b. 2 (gegenüberliegenden) löchern (eisenbohrer) und einer stumpfen schraube durchgesteckt (schnell rausgezogen und variabel).
was mir jedoch eingefallen ist - wind, d.h. du müßtest unbedingt im slalom mit stöcken/pfosten die röhre einklemmen, sonst gibts bei wind eine slalombahn für die k :freu:
zu glatt sind die für die k. nicht.
gefälle: hab ich künstlich gemacht, in dem ich die rolle auf eine steige legte, machte ihnen spaß. es war ihr :saphira: 'lieblingsspielzeug', auch wenn kondenswasser runtertröpfelte, auch bei größter hitze legten sie sich rein :crazy: hatte 1m und 2,5m, breite veränderte ich abundanmal. :tanz:
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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 18. Jan 2010, 18:28

Gegen den Wind kann man ja auch einfach zwei Sandsäcke mit einer Schnur verbinden und die links und rechts wie so Satteltaschen über die Röhre hängen lassen. So alle 2 Meter oder so.

Was ist das für ein Zaun auf dem Foto? Ich meine der sieht aus, als wenn er auch nicht mit Pfosten betoniert wäre, denn auf den Stromzaun bin ich ja nur gekommen, bzw. hat Saloiv mir empfohlen, weil das ja eine Pachtwiese ist und ich da keine großen baulichen Maßnahmen mit Beton vornehmen darf, sowie man einen herkömmlichen Zaun befestigen würde.
Der Weidezaun hätte aber auch noch den Vorteil, dass man mal schnell an einer frischen Wiesefläche wieder aufbauen kann. Hach ich weiß ja auch noch nicht, was ich machen soll. Momentan tendiere ich jedenfalls dazu.

Die engsten Kleintierstromzäune die ich bis jetzt gefunden habe, haben eine Maschenweite von 5,9 cm. Kann sich darin ein Kaninchen verheddern? :hm:

Na wenn die den Tunnel so lieben, schätze ich wird es Stunden dauern bis ich die Kaninchen vom Gehege auf der Wiese und wieder zurück habe.
Kaum sind sie auf der Wiese, werde ich sie wieder zurücktreiben müssen. :lol:

Danke für den Tipp mit der stumpfen Schraube. Du bist ja eine richtige Bastlerin. Ich glaube, ich kann mir für mein Freigehege auch noch eine Menge Basteltipps was Unterschlüpfe betrifft von dir holen? :pfeif:


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von freigänger » Mo 18. Jan 2010, 18:44

:saphira: sandsäcke finden wir toll - buddelspaß....
zaun: irgend ein reststück, bzw. mehrere zusammengestöpfselt, auch baueisen, befestigt mit stecken in den boden. wurde häufig umgesetzt, verändert. damals glaubte ich noch den "einsperrforderungen". heut haben sie nur mehr eine kleinere fläche als gehege direkt vorm hasenhaus, da bleibt das gras stehn :hm: , nur die "einrichtung" wird beachtet und immer wieder besucht, ansonsten sind sie wo ich, der hund, pferde auf der nachbarweide .... sind.


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 18. Jan 2010, 19:16

Sorry, will mich mal eben entschuldigen, Saloiv hat mir den Weidezaun nicht empfohlen, sondern einfach mal vorgeschlagen. Ist ja doch ein kleiner Unterschied.

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Ich habe noch Volierendraht vom Bau übrig. Hm, vielleicht kann ich den einfach mit Stecken in den Boden bringen.
Allerdings haben wir Lehmboden, wenn es da länger regnet bzw. Herbst/Winter habe ich Angst, dass es die wegspült, aber das wäre ja eigentlich bei einem Elektrozaun auch nicht anders. :hm:


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von mausefusses » Di 19. Jan 2010, 13:11

Ich hab mich nun mal ein bißchen schlau gemacht und mich gegen einen Elektrozaun entschieden. Es kommt leider häufiger vor das sich Tiere darin verheddern und sogar zu Tode kommen, so mein google Wissen. Ich bin nicht bereit das Risiko einzugehen, außerdem ist es mir zu teuer.
Ich werde Volierendraht nehmen, da muß man auch nicht betonieren. Vielleicht wäre das auch was für Dich, Grashüpfer.

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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Di 19. Jan 2010, 19:05

Leider kann ich doch keinen Volierendraht nehmen, da mein Gelände ja total uneben ist.

Heute ist das Büchlein gekommen über die Weidezäune.

Was ich bisher darüber gelesen habe sagt mir folgendes: Es sind wieder die Menschen daran schuld, dass die Tiere in den Zäunen ums Leben kommen.

Ganz, ganz wichtig ist das Zaunmaterial, wurde ja schon erwähnt. Das Zaunmaterial sollte einen geringen Widerstand haben, damit der Strom ungebremst bis an das Zaunende fliesen kann. Im Gegenzug dazu soll der Widerstand bei Isolatoren, Pfählen und Torgriffen hoch sein, um den Strom nicht in den Boden abzuleiten.

Dann ist der Abstand der Zaunpfähle wichtig und dieser variiert je nach dem ob man Litzen und Bänder hat, Drähte oder Seile. Der Zaun sollte nicht durchhängen. Ich sehe eine Menge Weidezäune die immer durchhängen. Dann braucht man natürlich auch das passende Schaltergerät dazu, dass muss A) für die Zaunlänge passend sein und B) für die Tiere, also ob große oder kleine Tiere, ob langes oder kurzes Fell. Dann müssen die Erdstäbe gut sein, damit der Strom nicht in den Boden fliest sondern wieder zurück in den Zaun und natürlich muss die Maschenweite passend sein.
Je höher die Pulsenergie desto höher der elektische Schlag usw. usf.

Das heisst also für mich ganz klar, wenn Tiere in den Zäunen sterben, ist der Mensch daran schuld, weil er einfach irgendein Schaltergerät kauft, was weder zum Zaun noch zu den Tieren passt und es vermutlich auch alles falsch installiert. Man kann nun mal nicht einfach einen Weidezaun kaufen und ihn aufstellen.


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von freigänger » Di 19. Jan 2010, 19:42

vom stromgequälten hasen schrieb ich schon. der hatte in der lichtung seine sasse (ev. mit jungtieren?).
am 1.tag wurde der zaun ohne strom aufgestellt, nächsten tag kamen die schafe, leichter stromfluß (wiese war noch hoch und fett), der hase kam nicht mehr raus - der hat sich so verheddert, kratz- und fellspuren, beschädigten zaun sah ich am nächsten morgen. ich hörte ihn durchs geschlossene fenster und bis ich die batterie ausschaltete vergingen minuten....

im sommer sind 1 woche die schafe vor der tür, da mußte ich schon oft laufen und den strom abschalten - hasen, rehe kamen rein, nicht mehr raus (hanglage), lamm blieb mit ohr drinnen stecken, in todesangst schrie es von den stromschlägen, riß sich das ohr auf, die ohrmarke blieb im zaun hängen..... die halter erzählten, daß auch immer wieder tote igel unterm zaun zu finden sind.

auf der anderen seite werden pferde in 'elektroleinen' gehalten, die buxen bei regen immer aus, da fließt der strom nicht so oder ??? da hab bloß ich vorm strom angst :(

also ich lehn stromzaun ab!


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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von saloiv » Di 19. Jan 2010, 19:45

Wenn ich das noch richtig im Kopf habe gibt es Stromgeräte die speziell abschalten wenn sich ein Tier verhängt oder irgendwie eine Sicherheitseinstellung haben (sie sind aber um einiges teurer), das hatte ich in diesem Prospekt gelesen, den ich mir auch mal zuschicken lies.


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dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
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Re: Freilandhaltung trotz Hund - nur Zauntrennung möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Di 19. Jan 2010, 19:56

Echt Saloiv gibt es das? Soweit bin ich noch nicht mit dem lesen.

@Freigänger: Was du da schreibst ist wirklich nicht schön, wirklich nicht. Aber es ist auch klar, dass sich ein Igel und ein Wildkaninchen in den Maschen eines Schafweidezaunes verfangen können. Die Maschen sind ja riesig und der Strom ist ja für die Schafe, also große Tiere, dicke Wolle viel höher eingestellt.

Mein Nachbar hatte vor zwei Jahren vor unserer Haustüre auch eine Schafsherde. Da verfing sich ein Junges Ding drin, es hat aber nicht gezappetl wegen dem Strom, sondern nur weil es mit den Hörnern in den Maschen stecken blieb und sich zu befreien versuchte. Da ich das Anschaltgerät nicht gleich entdeckte, habe ich Handschuhe angezogen und das Tier befreit. Ja, also ich habe keinen Herzinfarkt bekommen, ich konnte den Zaun angreifen, vermutlich einfach weil mein Nachbar auch sehr viele Tiere hat und ihm was an seinen Tieren liegt und den Zaun vernünftig installiert hat.

Aber auch da muss ich klar zugeben, von der Maschenweite her, hätten sich da Kleintiere drin verheddern können. Aber aufgrund es geringen Impules wären sie meiner Meinung nach nicht gestorben.

Aber ich würde mir ja auch keinen Schafsweidezaun mit großen Maschen kaufen. Ich weiß ja sowieso noch gar nicht, ob ich es mache, aber wenn ich meinen Tieren Freilandhaltung gönnen möchte, sehe ich im Moment aufgrund des unebenen Geländes und des Betonverbotes keine andere Möglichkeit.


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