Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner dazu?

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Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner dazu?

Beitrag von lapin » Do 14. Mai 2009, 19:40

Der Fall von minimia hat hier bei uns eine Frage aufgeworfen.

Und zwar, wenn das Partnertier verstirbt und das Nini nun alleine ist, sollte man dann direkt einen neuen Partner hinzu setzen oder lieber erstmal warten und dem eigenen Nini erstmal ne gewisse Quarantänezeit einräumen?

Ich bin auf den Punkt gekommen, dass man wirklich erstmal warten und das Tier beobachten sollte.
Auch zum TA sollte es vorher und eine komplett Untersuchung durchführen (Kotprobe etc.)!

Egal wo man seine Tiere her hat, bzw herholt man ist immer erstmal für 2 Wochen Quarantäne, weil man nicht weiß, ob das Tier nicht iwas ansteckendes in sich trägt.

Krankheiten können so tückisch sein...

Ich bin immer pro Partnertier...aber nicht sofort, nachdem das andere Tier auf einem nicht normalen Weg gestorben ist!

Wie denkt ihr darüber?


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von lapin » Do 14. Mai 2009, 19:49

Tess hat geschrieben:Wenn ich z.B. eine meiner Ratten hab einschläfern lassen müssen, habe ich das tote Tier dann immer so eine Viertelstunde in den Käfig zurückgelegt, damit die anderen Rudelmitglieder Abschied nehmen konnten.
Keine Angst, dass deine Tiere sich da was holen können, wie gesagt man steckt ja nicht drin und weiß nicht, was für den Tod gesorgt hat...
Obwohl man beim einschläfern, evtl mehr weiß, warum das Tier so krank war, aber wenn es einfach stirbt und man gar nix weiß...?
Ich hätte Angst das meinem anderen Nini wenig später ähnliches Schicksal ereilt.

Ganz zu schweigen, von dem neuen Partnertier, was vllt NICHT dieses Immunsystem entwickelt hat, wie das Nini was schon länger mit dem "kranken" Nini zusammengesessen hat!


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von lapin » Do 14. Mai 2009, 19:55

Laryana hat geschrieben:Hatte das verstorbene Tier keine ansteckende Krankheit und ist das Kaninchen ansonsten stabil, würde ich nicht unnötig warten.
Das weiß man eben nicht immer...
Gerade der Fall minimia, wo die Kleine Amber unter Krämpfen gestorben ist und nachher mit Kopf im Nacken den letzten Atemzug hatte, wäre ich ganz vorsichtig, dass das kein "normaler" Tod ist, dürfte dementsprechend auch nicht in Frage gestellt werden.

Da aber am nächsten Tag mit einem anderen Tier einen VG Versuch zu starten, halte ich für das neue Partnertier etwas riskant...

Entweder so wie Tess, das tote Tier untersuchen lassen oder aber das eigene erstmal ordentlich durchtesten...alles andere fänd ich übereilt und könnte noch mehr Leben kosten!


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von saloiv » Do 14. Mai 2009, 20:00

Ansich wäre die saubere Variante, erst eine Quarantäne durchzuführen oder zumindest eine Kotprobe zu machen und dann die Kaninchen zu vergesellschaften.
Ob Quarantäne sinnvoll ist oder nicht, könnte man ausdiskutieren...
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass wahnsinnig viele Kaninchen nach dem Tod des Partners an E. cuniculi erkranken, was ein eindeutiges Zeichen für den Stress und die Trauer ist, deshalb würde ich immer schauen, dass man es nicht zu lange alleine lässt. Wenn man mehr als zwei Tiere hält, ist es natürlich ideal... Wenn nicht, muss man sich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden:

1. Ich gehe das Risiko ein, dass das neue Tier evtl. Krankheiten einschleppt oder mein altes Tier eine Krankheit hat und damit das neue ansteckt, vermeide aber die Trauer und den Stress, die ein Kaninchen bei Einzelhaltung hätte (Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">E.Cuniculi). Im schlimmstenb Fall habe ich nachher 2 kranke Tiere und muss zwei statt einem behandeln.

2. Ich halte die Quarantäne ein und mache eine Kotprobe um auf Nr. sicher zu gehen. Im schlimmsten Fall bekommt mein einsames, zurück gebliebenes Tier E. Cuniculi.

Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">E.cuniculi ist weiter verbreitet als man denkt und ich kenne eine beachtliche Anzahl von Tieren, die dieses nach dem Tod des Partners bekommen haben... Ich finde die 1. Möglichkeit eigentlich tierfreundlicher, auch wenn man Gefahr läuft, nachher evtl. zwei kranke Tiere zu haben, statt einem.


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von saloiv » Do 14. Mai 2009, 20:04

Es gibt kaum Kaninchenkrankheiten, die auf dem Menschen übertragbar sind... Bei Ratten ist das ein wenig anders.


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von chien » Do 14. Mai 2009, 20:13

Naja, ich glaube nicht, dass ein paar Tage einzellhaltung jetzt das Problem werden dütfte, ein neuer Partner bzw. eine VG bedeutet ja auch Stress. Ich würde sagen, wenn die Ursache des Todes eines Tieres in der Gruppe nicht eindeutig geklärt ist, sollte man auf jeden Fall, ein paar Tage pausieren und Kot / Urin Test machen lassen. ggf der Gang zum TA mit dem gesunden Tier sollte auch drin sein...



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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von lapin » Do 14. Mai 2009, 20:14

Hmmm schwierige Sache...

Aber überlegen wir doch mal, wie schnell ne Kotprobe abgegeben und vom Labor abgesegnet werden kann...
ich finde die Zeit (2Tage) sollte man schon nutzen und dann kann man immer noch das neue Tier dazuholen.

Alleine den Tod des anderen Kaninchens mitzuerleben, kann für das Kaninchen schon so streßig gewesen sein, dass es an Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">E.Cuniculi erkranken könnte...oder nicht?


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von saloiv » Do 14. Mai 2009, 20:23

lapin hat geschrieben:Alleine den Tod des anderen Kaninchens mitzuerleben, kann für das Kaninchen schon so streßig gewesen sein, dass es an Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">E.Cuniculi erkranken könnte...oder nicht?
Ja, auf jeden Fall. Es kommt aber besser über den Tod hinweg, wenn es wieder ein anderes Kaninchen hat ;). Meistens tritt e. cuniculi 1-4 Tage nach dem Tod des Partners auf. Bisher sind mir nur Fälle bekannt, in denen das Kaninchen noch einzeln saß und noch keinen neuen Partner hatte...
chienloup hat geschrieben:ein neuer Partner bzw. eine VG bedeutet ja auch Stress.
Das führt aber nicht zu Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">E.cuniculi ;).


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von lapin » Do 14. Mai 2009, 20:29

Das heißt, du weißt genau, welcher Streß Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">E.Cuniculi hervorruft?
Das find ich jetzt aber etwas arg weit hergeholt :D!

Ich denke der Verlust eines Partnertieres ist emenz hoch und kann durchaus eine Krankheit wie Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">E.Cuniculi auslösen...mag ich auch nicht abstreiten...
aber es ist nicht die Trauer, die diese Krankheit auslöst.

Wenn nach diesem Verlust, ein neues Partnertier hinzu kommt, somit zusätzlicher Streß (lässt sich nicht abstreiten ;)), kann es auch da zu so einem Fall kommen. Hier findet ja ein Zusammenspiel 2 extrem Situationen statt!

Kotprobe machen, vom eigenen, ebenso vom neuen Partnertier und dann die VG, meine Meinung ;)!


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von saloiv » Do 14. Mai 2009, 20:32

lapin hat geschrieben:Das heißt, du weißt genau, welcher Streß Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">E.Cuniculi hervorruft?Das find ich jetzt aber etwas arg weit hergeholt !
Ich beobachte nur die Fälle, die mir bekannt sind. Es sind ausschließlich Einzelkaninchen oder Kaninchen nach dem Tod des Partners.... Vermeidung wäre folglich: ein neues Kaninchen dazu holen :D.

Kennst du Fälle in denen das Kaninchen bereits einen neuen Partner hatte und trotzdem akut E. cuniculi bekommen hat?


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von Gast49 » Do 14. Mai 2009, 20:35

Ich glaube ein neues Partnertier wäre gut für Ebby. Andererseits finde ich es erstaunlich merkwürdig. Sie hat zwar gesucht aber irgendwann gecheckt, dass sie alleine ist. Und nun liegt sie entspannt im Stall und genießt ihr Futter, was sie sonst nie gemacht hat, weil sie es für sich verteidigen musste...
Dennoch glaube ich, wäre es kein richtiger Stress für sie...
Offtopic:
Aber mir bleibt die Frage offen, was "Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">E.Cuniculi" ist?!



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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von saloiv » Do 14. Mai 2009, 20:39

Offtopic:
Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">E.cuniculi ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Der Parasit kann im Tier sein, ohne das man es weißt (latent infiziert), die Mehrzahl der Kaninchen hat den Parasiten, ohne das es nur jemand ahnt. Bei bestimmten Situationen (Stress) kommt es dann aber zu einem Ausbruch (schiefer Kopf, komisch bewegte Augen, Lähmungen, Umkippen...). Das kann man zwar behandeln, vielen Kaninchen bleibt aber der schiefe Kopf oder man muss sie einschläfern, weil sie nie wieder ihr Gleichgewicht finden... In manchen Fällen heilt es aber vollständig ;)

EDIT: Hier mal ein Fall... https://www.tierpla.net/gesundheit-kaninchen/wahrscheinlich-cuniculi-dringend-hilfe-benotigt-t1284.html" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von lapin » Do 14. Mai 2009, 20:44

Man kann ja verschiedene Beobachtungen nicht verallgemeinern, weil du mit so einer Aussage eben auch andere Krankheiten riskieren könntest...
wie in dem Fall unbekannter Tod eines Tieres, was evtl ansteckend sein könnte für das neue.

Es gibt auch E.C Fälle in Partnerschaften, zu mal Streß Hauptursache für diese Krankheit ist (wie du ja auch erkannt hast), da kann auch mal ein Umzug der Auslöser sein ;)!


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von chien » Do 14. Mai 2009, 20:45

ja Stress saloiv, aber eine Unterscheidung der Stressarten ist nicht deffiniert ;)



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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von saloiv » Do 14. Mai 2009, 20:47

lapin hat geschrieben:Es gibt auch E.C Fälle in Partnerschaften, zu mal Streß Hauptursache für diese Krankheit ist (wie du ja auch erkannt hast), da kann auch mal ein Umzug der Auslöser sein !
Ja, tendenziell aber eher sehr selten... Oder kombiniert mit Einzelhaltung usw. Verallgemeinern möchte ich auch garnicht. Aber am meisten tritt Parasit, welcher sich innerhalb der Zellen des Kaninchens einnistet. Symptome: Schiefhals, Gleichgewichtsstörungen, Schwäche, Nierenprobleme">e.cuniculi eben nach dem Verlust eines Partners aus ;). Und dieses Risiko (das ja recht hoch ist), würde ich vermeiden ;).


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von lapin » Do 14. Mai 2009, 20:52

Sicherlich kann man E.C bei Verlust eines Partners und der darauffolgenden Einzelhaltung in Betracht ziehen...
man sollte aber das wichtigste nicht aus den Augen verlieren...
der unergründliche Tod des Partnertieres...und hier erscheint mir das Risiko der evtl Ansteckung oder schon infiziert sein wesentlich höher, als das es an E.C erkranken könnte, wenn man es zulange allein lässt.

Am Ende ist es eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss...
ich würde es nicht riskieren (sofort neuer Partner), obwohl ich ja auch schon ein E.C Fall hier hatte!

EDIT: Übrigens habe ich vor kurzem wieder einen verzweifelten Hilferuf von einer Besitzerin mit 2 KANINCHEN bekommen, wo das eine an E.C erkrankt ist...ohne das es iwelche Veränderunge gab ;)!


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von saloiv » Do 14. Mai 2009, 21:14

Wenn man sofort ein neues Tier holen würde, am geleichen Tag eine Kotprobe (von beiden oder zumindest vom neuen Kaninchen) aufgibt und das tote Tier obduzieren lässt, kann man nach ca. 3 Tagen die zwei vergesellschaften ohne Risiko... Das ist wohl die aufwändigste, aber sichere und tierfreundliche Methode.


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von lapin » Do 14. Mai 2009, 21:15

Offtopic:
Mein Reden :kenny:!
Jap so würde ich es auch handhaben! Ich denke damit ist man safe!


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Beitrag von saloiv » Do 14. Mai 2009, 21:16

Und man ersparrt den Tieren 2 Wochen Quarantäne ;).


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Beitrag von lapin » Do 14. Mai 2009, 21:17

lapin hat geschrieben:Aber überlegen wir doch mal, wie schnell ne Kotprobe abgegeben und vom Labor abgesegnet werden kann...ich finde die Zeit (2Tage) sollte man schon nutzen und dann kann man immer noch das neue Tier dazuholen.
Mehr sowieso nicht ;)! Bei den 2 Wochen sprach ich ja mehr von der Allgemeinen Quarantäne ;)!


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von saloiv » Do 14. Mai 2009, 21:19

Achso, dann habe ich das missverstanden. 2 Wochen allgemeine Quarantäne mache ich nur bei Tieren die aus komischen Kreisen kommen... Wenn ich ein schlechtes Gefühl habe, sonst lasse ich sie weg. Kotprobe wird gemacht, und fertig...


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Re: Wenn Partnertier verstorben ist, sofort neuen Partner da

Beitrag von halloich » Fr 15. Mai 2009, 10:00

Normalerweise sollte man recht schnell ein Partnertier holen.
Wenn ein Tier an einer unbekannten Krankheit gestorben ist, sollte man doch erst alles abklären ob das verbliebene Tier gesund ist und auch eine Quarantäne beim neuen Tier einhalten und dort auch Krankheiten auszuschließen.

Das sehe ich genauso wie ihr.

Ich denke es gibt aber auch Ausnahmen die gemacht werden müsswen und es kommt auf den jeweiligen Einzelfall an.
Ich musste aber mal anders reagieren und sofort ein neues Partnertier holen und auch sofort Vergesellschaften.

Bei mir war ein Meerschweinchen krank, starker Jukreiz, bis hin zu Anfällen. Kahle Stellen im Fell, blutig gekratzt.
Ich war mindestens ein bis zwei mal die Woche beim TÄ.
Pilz, Milben und anderes konnte ausgeschlossen werden. Die Tä hatte gemeint es wäre eine Allergie, sie wuste aber nicht woher.
Streu, Heu alles habe ich gewechselt, sogar Streu mal komplett weggelassen und nur Handtücher genutzt.
Das Schweinchen hat dann mehrfach Cortison gespritzt bekommen und es wurde ein wenig besser und dann sofort wieder schlimmer.
Dann war ich wieder beim TA und es gab eine Cortisonsprite, am nächsten Morgen war der kleine tot.

Ich wusste also auch nicht genau woran er gesporben ist, ob es wirklich eine Allergie war konnte man nicht 100% sagen.
Das verbliebene, letzte, Schweinchen hat den ganzen Tag nichts gefressen, auch kein Heu. Am nächsten Morgen, nach mehr als 24 Stunden hat er immer noch gefressen. Wir hatten Samstg, ich dachte wenn er nicht sofort einen Partner bekommt stirbt er mir übers Wochenende.
Er hatte in den 24 Stunden 100g abgenommen.
Da habe ich dann sofort ein Partnertier geholt und direkt zu ihm gesetzt. Keine 10 Minuten später hat er wieder gefressen.

Das ist für mich der Beweiss das man auch manchmel Ausnahmen zur Vernuft zulassen muß.


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