Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

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Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 20. Apr 2009, 21:31

Ich habe mein Außengehege rings herum mit einem Zaun, welcher senkrecht in den Boden geht, abgesichert.
Grund das ich ein "Streifenfundament" machte und keine Flächenabsicherung war der, da ich Angst habe, wenn die Ninchen buddeln und auf den Zaun stoßen, sich die Pfötchen verletzen.
Ein Streifenfundament finde ich daher vorteilhafter und ist doch genauso ausbruchsicher, oder nicht? Wenn sie direkt am Zaun buddeln ist ja der Zaun in der Erde versenkt, da kommen sie doch nicht durch? Ist doch irgendwie logisch oder?

Denn das Neueste in dem Forum: die fragten nun die Frau die mich besuchte, ob mein Gehege denn nicht flächendeckend mit einem Zaun versehen wäre. Denn wenn nicht, hat eine geschrieben, wäre das eh nichts für ihre Ninis gewesen, (aber die Ninis von ihr, habe ich auch nicht ausgesucht) aber eine andere, von der ich das Geschwisterpärchen wollte, die hat jetzt auch geschrieben für ihre Ninis wäre das nichts.
Ob die das nun nur so geschrieben hat, oder ernst meinte, muss ich mal abwarten.

Aber wollen die nun ihre Ninis vermitteln oder nicht? Ich will ja jetzt mal nicht eingebildet sein, aber ich glaube so schnell finden die so eine Möglichkeit wie bei mir nicht mehr. Und nur weil ich nicht wollte, dass sich die Kleinen ihre Pfötchen verletzen.
Oder bin ich im Unrecht, hätte ich den Zaun flächendeckend eingraben sollen?

Ich werde das da mal weiter verfolgen bei denen, oder denkt ihr, ich sollte mich da mal einklicken und begründen, warum ich nur ein Streifenfundament machte?
Oder bitte seid ehrlich, habe ich es falsch gemacht?


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von chien » Mo 20. Apr 2009, 21:38

Ich bin ehrlich, ich verstehe nicht was Flächendeckend und ein Streifenfundament miteinander zu tun haben, Auch verstehe ich nicht was du mit Streifenfundament genau meinst?



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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mo 20. Apr 2009, 21:48

Ein Streifenfundament ist sicherer als ein Zaun. Der Zaun kann irgendwann durchrosten, ein Fundament hällt ewig. Ich glaube du hast dir zu deinem Gehege mehr Gedanken gemacht als manche Leute in irgendwelchen Foren :X. Wie tief ist das Fundament?

Also höre nicht auf den Quatsch und wenn sie viel Theater machen sollten, dann würde ich die Tiere nicht nehmen, denn dann hört (erfahrungsgemäß) das Theater nicht mehr auf oder man kann stark vermuten, dass sie die Tiere nicht vermitteln wollen. Solche Tierschutzorganisationen gibt es hier auch und ich mache einen weiten Bogen um sie. Ich halte meine Tiere artgerecht und mache mir wahnsinnig viel Gedanken, investiere eine Menge Geld da rein und wenn diese Menschen meinen, mit einem Blick mein Werk in Frage stellen zu müssen, über das ich mir den Kopf zerbrochen habe, dann können sie das bei anderen Menschen tun. Hier gibt es genug Tierschutzvereine, die ihre Tiere normal vermitteln, eben etwas nachbohren und dann merken, ob sich der jenige Gedanken macht und die Tiere artgerecht hält und Schluss ;).

Das musste ich jetzt einfach mal sagen :D.

Du hast ein tolles Gehege und egal wer es in Frage stellt. Es ist von vorne bis hinten durchdacht, du hast dir Gedanken gemacht, die manche Leute nicht einmal ansatzweise verfolgen. Mehr kann man als Tierschutzverein nicht verlangen ;). Ich würde mich da nicht in die Foren-Diskussion einmischen, ich finde es sowieso merkwürdig, dass sie dort so diskutieren, das ist doch die Aufage von der einen Frau und dir ;). Andere haben sich da garnicht einzumischen ;).

So eine Schikane hast du nicht nötig ;).

@ chien:
Flächendeckend = der gesamte Gehegeboden wird mit einem Gitter unterlegt so dass nach unten ganz zu ist (so ist es bei mir mit Steinen)
Streifenfundament = betonstreifen in der Erde rund ums Gehege.


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 20. Apr 2009, 21:58

Mit Flächendeckend meinte ich, dass über den kompletten Gehegeboden, also die ganze komplette Lauffläche der Ninis, da unten drunter ein Zaun eingegraben ist, damit sie da nicht metertief buddeln können, sondern irgendwann auf einen Zaun stoßen. Also im Prinzip Erde abtragen Zaun rein, Erde aufschütten und das über die komplette Gehegegröße.
Das habe ich nicht gemacht, wegen der Verletzungsgefahr.

Mit "Streifenfundament" meinte ich, dass der Zaun eben nur in die Tiefe um das Gehegegerüst herum geht. Also das praktisch der Volierendraht verlängert noch 50 cm tiefer in die Erde geht als der Boden ist. Wobei ich dafür keinen Vogeldraht genommen habe, sondern Estrichmatten und da zwei versetzt hintereindander, damit die Löcher kleiner werden. Estrichmatten verrotten auch nicht.

Gut, das Wort "Fundament" ist falsch, da es ja kein Beton ist, aber ich wusste nicht wie ich es sonst beschreiben sollte.

Aber der Effekt ist doch der gleiche wie bei flächendeckend. Also aus-/einbruchsicher. Im Gegenteil, eigentlich ist doch das Streifenfundament besser, so können die Hoppler im Gehege buddeln so viel sie wollen ohne sich zu verletzen und kommen sie an den Rand, dann ist da halt ein Zaun in der Tiefe.
Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch? Blicke ich irgendwas nicht?


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von chien » Mo 20. Apr 2009, 22:00

Gut, das Wort "Fundament" ist falsch, da es ja kein Beton ist, aber ich wusste nicht wie ich es sonst beschreiben sollte.
Vielleicht haben die dich auch nicht verstanden und deshalb so reagiert?
Wenn ich mir nicht vorstellen kann wie meine Tiere Sicher bei jemand anders aufgehoben sein könnten würde ich auch sagen, da gehen meine Tiere nicht hin ;)



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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mo 20. Apr 2009, 22:01

Nein, du stehst nicht auf dem Schlauch. 50cm um das Gehege draumherum sind völlig ausreichend. Und solltest du sehen, dass sie direkt am Rand nach unten buddeln, kannst du ja ein Auge darauf werfen aber eigentlich buddeln Kaninchen selten so tief und auf der anderen Seite wieder nach oben ;). Das kommt so gut wie nie vor, vorallem bei der Gehegegröße ;).

Kein Mensch sichert die vollen 50m² ab, das ist nur bei kleinen Gehegen relavant. ;)


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 20. Apr 2009, 22:08

chienloup hat geschrieben:
Gut, das Wort "Fundament" ist falsch, da es ja kein Beton ist, aber ich wusste nicht wie ich es sonst beschreiben sollte.
Vielleicht haben die dich auch nicht verstanden und deshalb so reagiert?
Wenn ich mir nicht vorstellen kann wie meine Tiere Sicher bei jemand anders aufgehoben sein könnten würde ich auch sagen, da gehen meine Tiere nicht hin ;)
Chien, ich habe denen gar nichts gesagt, die Frau der aktiven nxxxxnothilfe hat mich besucht, sich alles angeschaut, hat Fotos vom neuen Gehege gemacht, von ausen, von innen, Detailsfotos, Fotos, die habe ich nicht mal hier bei euch reingestellt, so detailliert, mein jetziges altes Gehege hat sie fotografiert und die ganzen Bilder hat sie bei der Nothilfe reingestellt, daraufhin gingen von den Pflegestellen die Fragen und Diskussionen los. :hm:


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von chien » Mo 20. Apr 2009, 22:19

Nunja, ich denke da hätte aber auch die Tante von der xxxxhilfe das Gehege entsprechend bewerten können. Wie Saloiv schon sagt, bei der Fläche ist das Quatsch. Kann man da nicht etwas in der Schilderung des Geheges ergänzen?
Das da irgend ein Fachmensch schreibt, dass das Gehege sicher ist und die 50cm Zauntiefe in der Erden völlig ausreichend sind ?



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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 20. Apr 2009, 22:30

Ich warte jetzt erst einmal ab, ob die Pflegestellen, welche meinten, das wäre nichts für ihre Ninis, wirklich absrpringen, oder ob die nur einfach mal was schreiben wollten.

Ich muss mich ja nicht rechtfertigen, die wollen doch ihre Ninis unterbringen und wenn ich nicht gut genug bin, dann wünsche ich den Kleinen von Herzen nur das beste, jedes Kaninchen der Welt hat ein schönes artgerechtes zu Hause verdient, wenn ich es nicht bieten kann, gut dann hoffentlich jemand anders und ich spare Zeit, Geld und Arbeit. :X (Ich kann auch anders. :D)

Und eigentlich sollte die Frau, die mich besucht hat ja die Fachfrau sein. Wieso hat sie mich denn erst am Telefon auf Herz und Nieren geprüft (1 Std. lang) und kam dann noch hier her (3,5 STd. lang? Bestimmt nicht aus Langeweile.
Aber die ist wohl schon den ganzen Abend online, die hat noch keine Stellung dazu genommen, dass die eine evtl. abspringen will. Ich warte halt mal ab. Die schreibt ja auch nichts schlechtes über mich, nur die Pflegestellen stellen der immer so unnötige Fragen, wie ich finde.


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mo 20. Apr 2009, 22:32

Bei mir haben sie ja nach unten hin Sand (ca. 80-100cm). Daher denke ich, dass ich die Buddeltiefe gut einschätzen kann. Picco ist eine richtige Buddelweltmeisterin. ;)

Soweit ich weiß empfiehlt nicht einmal Ruth Morgenegg eine Sicherung nach unten bei sehr großen Gehegen. Und sie hat Erfahrung mit hunderten von Kaninchen, ihre Notstellengehege sind bis an den Rand getestet über Jahrzehnte. Überhaupt kenne ich keinen einzigen Verein (außer vielleicht diesen einen), der solche Voraussetzungen hat :?. Damit würde man ja große Gehege unbaubar machen...
sunshine hat geschrieben:Ich muss mich ja nicht rechtfertigen, die wollen doch ihre Ninis unterbringen und wenn ich nicht gut genug bin, dann wünsche ich den Kleinen von Herzen nur das beste, jedes Kaninchen der Welt hat ein schönes artgerechtes zu Hause verdient, wenn ich es nicht bieten kann, gut dann hoffentlich jemand anders und ich spare Zeit, Geld und Arbeit. (Ich kann auch anders. )
So sehe ich das auch. Dein Gehege ist 100% sicher und wenn sie komische Vorschriften haben, die einfach überhaupt keinen Sinn machen, kannst du auch nichts machen ;).


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Di 21. Apr 2009, 14:43

Ich wollte noch anmerken, dass es immer Extremfälle gibt, in denen die Kaninchen wirklich so tief buddeln. Das sind Fälle, in denen ein Gebiet völlig überbesiedelt ist. Wenn Kaninchen zu wenig Platz haben (z.B. ein paar hundert Kaninchen auf wenigen m²), buddeln sie sehr tief, da sie den Platz nach unten ausbauen. Das ist aber für die normale Haustierhaltung nicht relevant.

Hauskaninbchen buddeln sowieso weniger als Wildkaninchen. Trotzdem möchte ich kurz noch ein Zitat über dieses Phänomen beim Wildkaninchen zeigen, dass auch nocheinmal zeigt, dass extremer Höhlenbau immer auf eine Überbesiedlung (und zwar eine drastische) hinweist.

"Nach der Myxomatosewelle blieben auf Inselartigen Gebieten Kaninchen erhalten, von denen aus Erholung des Besatzes erfolgte. Mit der drastischen Reduzierung der Anzahl scheint sich nach "Burton" bei den rezenten [=gegenwärtigen; Anmerkung von mir] Tieren eine Verhaltensänderung zu offenbaren, indem die Kaninchen im Bewuchs an der Oberfläche und nicht mehr in den Bauen leben." (Quelle: "Das Wildkaninchen", Boback, S. 49) (Hervorhebung durch mich)


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Grashüpfer » Di 21. Apr 2009, 16:55

So was in der Art habe ich geahnt. Da ich schon ganz früh heute morgen habe ich erfahren, dass "meine Betreuerin" mich noch einmal auf einen Notfall in xxxxxx hinweisen soll, wo sich ein Kaninchen 1 m tief unter ein Betonfundament durchbuddelte und auf der anderen Seite wieder raus.

Und genau in dem Moment als ich das Wort Notfall las, schoss es mir in den Kopf, dass Kaninchen vllt. nur so tief buddeln aus reiner Verzweiflung wegen schlechter Haltung, oder aus einer sonstigen Not heraus.


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Di 21. Apr 2009, 21:42

Ja genau, in Extremfällen (bei völliger Übersiedlung) kommt soetwas vor. Aber wie gesagt, für die Haustierhaltung ist das nicht relevant ;).

Ich habe dir heute ein paar Fotos von den Bauten meiner Kaninchen gemacht. Sie bauen richtig gute Bauten aber niemals so tief, das ist für Kaninchen eher unnatürlich, tiefe Bauten sind auch viel gefährlicher, das Risiko gehen sie nur in wirklichen Notsituationen ein...

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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Grashüpfer » Mi 22. Apr 2009, 08:04

WAHNSINN! Ist ja echt irre. Wie toll ist das denn, ich finde das richtig Klasse. Sind die Hoppler vllt. im weitesten Sinne mit Maulwürfen verwandt? :lol:

Bringt mich aber auch gleich zur nächsten Frage: Wenn die Ninis irgendwann ihr ganzes Gehege unterbuddelt haben und einfach kein Platz mehr da ist, weiter zu graben, dann haben sie ja keine Beschäftigung mehr. Sollte man dann wieder zuschütten, damit sie von vorne zu buddeln anfangen können/müssen, um ihren Beschäftigungs-/Buddeltrieb zu befriedigen?
Ich meinte jetzt, wenn sie im Gehege in der Erde buddeln, aber wie sieht es im Sandkasten aus: Sollte ich den Sand immer feucht/nass halten, damit die Tunnels haltbar bleiben?


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von chien » Mi 22. Apr 2009, 09:23

wenn sie im Gehege in der Erde buddeln, aber wie sieht es im Sandkasten aus: Sollte ich den Sand immer feucht/nass halten, damit die Tunnels haltbar bleiben?
blos nicht :D die suchen sich die auch aus weils schön kuschlig da drin ist und wenn se zusammenfallen budeln die sich schon ein neues denke ich;)



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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mi 22. Apr 2009, 15:01

Also ich halte ihn feucht :D. Wenn er stark trocknet, brechen die Tunnel ein und er wird zu staubig. Das heißt nicht, dass man ihn ständig wässern muss. Auf den einem Foto siehst du, dass dort auch Moos wächst und ich wässer fast nie. Wenn ich aber merke, dass es oben sehr fein, staubig und trocken wird, wässer ich ganz leicht, das h#llt dann wieder ewig ;).
Bei mir ist ja das ganze Gehege ein Sandkasten und wenn ich den Sand trocknen ließe, würden nicht nur die Gänge einfallen, sondern auch die Kättel verschwinden, weil sie sich mit dem feinen Sand vermischen würden. So bleiben die Köttel immer oben liegen udn ich kann sie super absammeln ;) (außer es wird gerade wieder groß gebaut, dann muss ich etwas feiner schauen ;)).
Sand hällt sehr gut die Feuchtigkeit.
sunshine hat geschrieben:Bringt mich aber auch gleich zur nächsten Frage: Wenn die Ninis irgendwann ihr ganzes Gehege unterbuddelt haben und einfach kein Platz mehr da ist, weiter zu graben, dann haben sie ja keine Beschäftigung mehr. Sollte man dann wieder zuschütten, damit sie von vorne zu buddeln anfangen können/müssen, um ihren Beschäftigungs-/Buddeltrieb zu befriedigen?
Bei mir haben sie nicht das ganze Gehege durchbuddelt, sondern nur einen Teil. Die älteren Gänge werden teilweiße nicht mehr genutzt und fallen dann von selber zu (weil immer wieder Sand rein fällt und wenn sie nicht genutzt werden, gehen sie irgendwann zu).

Wichtiger ist: An der Stelle, die sie für ihre Höhlen wählen musst du immer etwas genauer schauen und aufpassen. Zum einen sollte man schauen, dass man sich nicht direkt auf die Gänge stellt, sondern ein paar Bretter verlegt, die das Gewicht des Menschen verteilen (damit nichts einstürzt) zum einen fällt in die Gänge ab und zu etwas Dreck (Gemüse, das verschleppt wird, Kot usw.) und das darf man beim Saubermachen nicht übersehen ;).


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Grashüpfer » Mi 22. Apr 2009, 18:39

Ah okay. Aber im Winter "sprängelst" du den Sand nicht, oder. Das erledigt dann automatisch das Winterwetter?


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mi 22. Apr 2009, 19:33

Genau, im winter ist die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass ich da nie etwas tun muss. Im Sommer auch nur eher selten. Ich schaue immer wie die Oberfläche aussieht. Sollte der Sand zu "Puderzucker" werden (fein, stroh trocken, bröselig) gieße ich etwas Wasser drüber. Aber wie gesagt, dass ist sehr selten nötig.
chienloup hat geschrieben:blos nicht die suchen sich die auch aus weils schön kuschlig da drin ist und wenn se zusammenfallen budeln die sich schon ein neues denke ich;)
Meine beiden schlafen eigentlich lieber an der Oberfläche. Aber es soll auch Kaninchen geben, die im Bau nächtigen. Da muss man dann schauen, wie man es handhabt... Vielleicht kann man dann auch eine künstliche Schlafhöhle anlegen indem man ein Brett als Decke anbringt...


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von bunny-in » Mi 22. Jul 2009, 08:08

Nochmal für Blondies wie mich:
Das tolle Gehege ist innen drin ungesichert? Sprich da können die Tiere so tief sie wollen buddeln?
Und seitlich ist lediglich 50 cm Sicherung nach unten?

Es ist aber schon bekannt, dass das (wenn ich das nun wirklich richtig verstanden habe) ein Glücksspiel ist? Für Füchse stellen 50 cm absolut kein Hindernis dar.

Artgerechte Haltung mit nem tollen Gehege hin oder her, doch auch mir leuchtet nicht ein, warum man hier nicht Erde ausgehoben, vernünftigen Schutz (dann eben mit Platten) komplett im Gehege gemacht hat und dann die Erde wieder drauf?!


Liebe Grüße sendet Sonja

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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Grashüpfer » Mi 22. Jul 2009, 09:52

bunny-in hat geschrieben:Nochmal für Blondies wie mich:
Das tolle Gehege ist innen drin ungesichert? Sprich da können die Tiere so tief sie wollen buddeln?
Und seitlich ist lediglich 50 cm Sicherung nach unten?

Es ist aber schon bekannt, dass das (wenn ich das nun wirklich richtig verstanden habe) ein Glücksspiel ist? Für Füchse stellen 50 cm absolut kein Hindernis dar.

Artgerechte Haltung mit nem tollen Gehege hin oder her, doch auch mir leuchtet nicht ein, warum man hier nicht Erde ausgehoben, vernünftigen Schutz (dann eben mit Platten) komplett im Gehege gemacht hat und dann die Erde wieder drauf?!
Hallo bunny-in,

aus folgenden Gründen wurde das Gehege nicht flächendeckend gesichert: Wir haben hier Lehmboden, ich meine ausschließlich NUR Lehmboden. Der ist hart wie Beton. Mag sein, dass das für Langohren kein Problem darstellt, aber für mich. :D. Denn 40 qm "Beton" also Lehmboden auf 50 cm bis 1 m Tiefe von Hand ausgraben, ist einfach nicht möglich. Das schafft kein menschliches Wesen. Naja, viellicht über Jahre hinweg, aber danach ist der Rücken ruiniert. :D.
Und leider ist das Gehege an einer Stelle gebaut worden, wo es nicht möglich war mit einem Bagger rein zu fahren, sonst hätte der Bagger über eine Treppe und einen Teich fahren müssen. Dafür steht das Gehege aber so, dass der Lauf der Sonne berücksichtigt werden konnte, also immer irgendwo Schatten ist und die Nordseite und Westseiten, also die Wetterseiten, im Winter/Herbst bei Stürmen ebenfalls weitgehenst geschützt sind.
Dann ist das Gehege innen unterteilt durch eine ca. 30 cm hohe Trockenmauer. Die haben wir nicht extra für die Ninis gebaut, das war einfach vorher ein Pflanzbeet vom Garten. Also die Gehegefläche ist nicht ebenerdig, sondern unterbrochen, somit wäre auch durch diese Gegebenheiten eine Flächendeckende Unterbodensicherung nicht möglich. Sollten sie auf dem ehemaligen Pflanzbeet, also auf der Trockenmauer buddeln, dann würden sie eine Etage tiefer auf die Wiese kommen und die grenzt an die ehemalige Terrasse an, die Fliesen wurden belassen, da können sie also gar nicht buddeln. Die andere Seite ist ein leichtes Gefälle zum Nachbar hin, welches er schon tief nach unten betoniert hat, einfach damit sein Gelände nicht weg gespült wird. So bleiben also noch zwei Seiten die von uns nach unten mit einer doppelt gelegten Estrichmatte 50 cm tief gesichert wurden.
Detailbilder folgen, wie im anderen Thread schon beschrieben, sobald wie möglich. Der Zaun wird innen und außen drei mal täglich kontrolliert. Dann haben wir noch Hunde bei uns riecht alles nach Hund, ich denke (hoffe) dass der Geruch der Hunde die Füchse und Marder abhält. Auch denke ich, wenn die ganzen Büsche die ich gepflanzt habe, ihre Wurzeln ausgebreitet haben, ist ein buddeln nahezu unmöglich, dafür haben sie ja dann den Sandkasten.
Ich denke ein reines Plattengehege ist langweilig für die Ninis. Sie wollen ja auch was schnüffeln, also an Pflanzen oder sie wollen graben oder eben auf ihrem Naturboden hoppeln. Keine Ahnung, ich denke mir das halt so. Ich habe mein Bestes gegeben beim Bau des Geheges und mehr als dreimal täglich beobachten und das Gehege kontrollieren kann ich nicht machen. Man könnte aber auch sagen, wie bei den Menschen: Jedes Tier hat sein Schicksal vorher bestimmt. Wenn es gefressen werden soll, oder ausbrechen soll, dann ist es das Schicksal, ich habe aus Menschensicht alles mögliche unternommen dies zu verhindern. ;) Schon alleine weil ich meine Tiere liebe und sie nicht verlieren möchte. Auch würde ich ja nie einen Haufen Geld investieren, um dann innerhalb von kurzer Zeit ein leeres Hasengehege zu haben, weil sie ausbrechen. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen alles unternommen, aber ein Restrisiko wird, wie bei allem im Leben, immer bleiben. Und sollten sich noch Schwachstellen heraus finden, werden diese natürlich nicht ignoriert, sondern sofort aus- bzw. nachgebessert. Ich hoffe ich konnte euch ein wenig beruhigen. Verstehe eure Ängste und Bedenken aber absolut, kann ich nachvollziehen. Schließlich sind wir hier in einem Tierforum und man macht sich schließlich Gedanken und Sorgen um die Tiere. Und das ist auch gut so. ;)


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 12:23

Sonja hast du zufällig Beispiele für Buddelweltmeister, die 60cm nach unten und auf der anderen Seite wieder hoch buddeln? Und zwar mit folgenden Umständen: Viel Platz, keine Überbesiedlung.

Mir ist kein einziger Fall bekannt. Auch Wildkaninchen (die deutlich besser buddeln können) buddeln nicht so tief, weil mit jedem cm Tiefe die Einsturzgefahr steigt. Deshalb wird grundsätzlich nur so tief gebuddelt, wenn es einen driftigen Grund gibt (absolute Überbesiedlung, viel zu wenig Platz...).

Selbst Ruth Morgenegg, die ja durch ihre Notstation bereits hunderte/tausende (?) Kaninchen hatte, empfiehlt bei großen Gehegen keine flächendeckende Untergrabung, sondern die seitliche Sicherung. Und auch bei ihr scheinen noch keine Kaninchen ausgebüxt zu sein ;).


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Gast Luder » Mi 22. Jul 2009, 12:40

Ich finde man kann es mit der Sicherheit auch übertreiben!

Ich sehe es bei kleineren Gehegen vielleicht noch ein, eben aus den genannten Gründen. Aber bei diesen großen Gehegen sehe ich nur glückliche Kaninchen, die sich austoben können.

Klar kann sich evtl. mal ein Fuchs dahin verirren, oder auch ein Marder.

Es kann aber auch ein Flugzeug aufs Gehege stürzen ;)

Ich finde es absolut übertrieben, zu fordern dass man das rigoros sichern muss. Und man selber weiß wohl am besten wie groß die Gefahr von Mardern, Füchsen etc. einzuschätzen ist. Es sei denn, man fängt grade eben erst mit der Außenhaltung an.

Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber mir kommen keine Tiere aus div. ***Hilfen ins Haus. Die Auflagen sind einfach nur panne und mir reicht, was ich so schon mitbekommen habe.

Da such ich mir lieber normale TS-Vereine.

Wenn den Leuten das zu unsicher ist, dann sollen sie ihre Tiere woanders hingeben. Lass dich nicht stressen mit sowas, wer weiß wo das noch endet dann. Man hört ja auch schon mal das Tiere dann zurückgefordert werden. Und bevor die sowas passiert, würde ich es lieber lassen.


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von chien » Mi 22. Jul 2009, 12:49

Technisch gesehen ist immer alles möglich, aber es gibt einfachere und wirksamere Mittel als Baumaßnahmen.
Ich hätte um meinem Freigehege auf jeden Fall einen Hund patroullieren :D
Grundstück umzäunt, Gehe so platziert, dass Eindringlinge am Hund vorbei müssen und gut. Fürn Hund reichen 30 cm. unterm Zaun, nur damit er nicht aus Neugier mal schaun mag was die Nickels so treiben ;)



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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 12:52

Und wenn das Kaninchen die 30cm buddelt? :D


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 12:56

Hatte schoneinmal jemand den Fall, das ein Fuchs von außen richtig tief gebuddelt hat? :D (Marder buddeln fast garnicht)


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von chien » Mi 22. Jul 2009, 13:00

Und wenn das Kaninchen die 30cm buddelt?
das Kaninchen wird in der Regel (asser Suicidgefährdet) nicht in Richtung Hund Buddeln :lach:



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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Gast Luder » Mi 22. Jul 2009, 13:11

Das Einzige was ich bisher gehört habe war ein Marder, der sich durch richtig guten, dicken Volierendraht gebissen hat.

Da nützt dir dann die ganze Absicherung nix.

Und einen Hochsicherheitstrakt will wohl kaum Jemand im Garten haben.

Ich empfehle einen Hütehund, der sich ausbuddelnde Kaninchen zurücktreibt :lach:


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 13:13

chienloup hat geschrieben:
Und wenn das Kaninchen die 30cm buddelt?
das Kaninchen wird in der Regel (asser Suicidgefährdet) nicht in Richtung Hund Buddeln :lach:
Da kennst du Sunny nicht - pass auf deinen Hund auf... :saphira:


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von bunny-in » Mi 22. Jul 2009, 13:41

Na Ihr findet das Thema ja durchaus amüsant. ;)
Ich sehe das als Bewohner eines 800 Seelendorfes mit zahlreichen Füchsen nicht so "locker".

Ich habe einmal einen Fuchsbau beäugt, der nicht mehr bewohnt war. Hammer!
Aber gut, mich wundert nicht zu was sie im Stande sind. Die sind was Grabearbeiten angeht wesentlich schneller als Kaninchen. Da kann ich mir rein logisch betrachtet durchaus vorstellen, dass 50 cm ein Klacks für die ist.

Ruth Morgenegg mag da ihre Erfahrungen gemacht haben. Es gibt auch Freilandhalter die von sich behaupten das sie niemals Greifvögel oder Marder oder oder oder gehabt haben.

Nun ja, man kann auch "nicht alles" preisgeben. ;)

Ich bin verantwortlich für meine Tiere. In dem Sinne baue ich auch. Bei mir gibt es einen kompletten Rund-Um-Schutz plus dennoch Möglichkeiten zum Graben und sich hier austoben.

Mir einen Hund als Gartenbewacher anzuschaffen ist für mich aktuell indiskutabel.


Liebe Grüße sendet Sonja

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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 13:45

Ich sehe den Marder jeden Abend hier rumlaufen und den Fuchs auch ab und zu, deshalb kommt für mich auch nur ein voll abgesichertes Gehege in Frage (und auch allgemein empfehle ich es so). Allerdings ist ab einer gewissen Größe das Risiko abzuschätzen. Ich habe noch nie gehört, dass ein Fuchs den Aufwand betreibt 60cm tief zu buddeln bzw. tiefer, er muss ja noch durchpassen und auf der anderen Seite wieder hoch. Bei mir hat noch nie ein Fuchs auch nur Grabversushe unternommen (das würde man ja sehen ;)) und ich habe auch noch nie gehört, dass es bei Bodensicherung vorkommt.

Gibt es da dokumentierte Fälle?


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