Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

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Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von lapin » Mi 7. Nov 2012, 17:22

Aus aktuellem Anlass ging mir diese Frage durch den Kopf.

Eine ältere Kaninchendame die Gesellschaft bräuchte, hätte die Chance auf einen jungen Buben (ein paar Monate alt).
Wie der Lauf des Lebens ist, wird der kleine Mann iwann alleine sein und eine neue VG stünde an.

Könnte man diesem aus dem Weg gehen und direkt ein Pärchen zu der alten Dame setzen?
Allerdings ist da der Stressfaktor für die Dame zu groß?

Was würdet ihr raten...


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Aellin » Mi 7. Nov 2012, 17:27

Puh schwierig.

Ich kenne mich ja nicht so gut aus, aber es ist ja leider auch so, dass Geschwister nicht unbedingt gleich alt werden. Ein Tier kann ja (warum auch immer) schon recht früh sterben.


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von lapin » Mi 7. Nov 2012, 17:28

Aber das Pärchen wäre evtl länger zusammen, als der Bub mir der Dame...
allerdings überleg ich gerade, wie der Stressfaktor für die Dame ist, wenn da plötzlich 2 junge Hüpfer in ihrem Revier sind?!


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Aellin » Mi 7. Nov 2012, 17:31

Kommt denke ich auch auf die Tiere an?!
Unser Schneewittchen ist ein wahrer Wirbelwind. Felix dagegen ist noch nicht mal 1 Jahr alt und schon totaaaal laaaangsaaaaaam und gemüüüüütlich ;)


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von freigänger » Mi 7. Nov 2012, 17:32

die frage ist, wieviel platz haben sie zur verfügung? wenn viel platz zum ausweichen ist, sich die jungen, die sich bereits kennen, miteinander austoben und beschäftigen, kann die omi mittendrin sein oder sich zurückziehn. besser find ich dann ein pärchen.


liebe grüße freigänger

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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von lapin » Mi 7. Nov 2012, 17:33

Ich bin gedanklich bei Maleikas Susi und bei deinen Babys Aellin....
das beschäftigte mich gerade von der Thematik her einfach.

Diese Konstellation hatte ich nämlich noch nicht im Kopf abspielen lassen...


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 7. Nov 2012, 17:34

Sagen wir mal so ... solange ein Kanin gesund ist und mit Wiese und Wegrand gefüttert wird, dann wird sie sich auch noch mit 10 Jahren wie ein junger Hüpferling fühlen. Tut sie das nicht, dann nur, weil das Leben so ohne Jungenaufzucht einfach nur langweilig und sinnlos ist für Kaninchen ... ein so junges Paar vor die Schnauze gesetzt bringt da sicherlich guten Ersatz und Lebensfreude!

Wenn aber die alte Dame krank ist und ihre Zipperleins hat, E. cuniculi durchgemacht hat oder ähnliches, sieht die Sache denke ich ein wenig anders aus. Die jungen, aber gesunden, Hüpfer könnten sich zu Mobbingweltmeistern entpuppen, sobald sie alt genug sind, das Ding mit der Fortpflanzung intuitiv zu erfühlen ...



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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von lapin » Mi 7. Nov 2012, 17:35

Also bliebe es beim Für und Wider...und am Ende hilft nur probieren...


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 7. Nov 2012, 17:36

si ... wie immer ... :P



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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von freigänger » Mi 7. Nov 2012, 17:38

ich hatte mir schon gedacht, daß du für susi suchst...
ist susi nicht schon weit über 10? (bin mir nicht sicher, aber sie hab ich als ururalt im kopf)


liebe grüße freigänger

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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Aellin » Mi 7. Nov 2012, 17:40

Ja sie ist wohl so 10-12 Jahre alt.

Dazu kommt ja dann auch, ob Susi andere Kaninchen kennt und wie gut sie sozialisiert ist, denn das kann ja auch sehr stressig sein.


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von lapin » Mi 7. Nov 2012, 17:41

Ja 12-13 aber noch fit...soweit ich das verstehen konnte, bis auf die Gebrechlickeiten, wenn es auf den Winter zugeht...
die Frage ist, ob man dann überhaupt noch vergesellschaften sollte :grübel:


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 7. Nov 2012, 17:42

Was für Gebrechlichkeiten hat sie da?



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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von saloiv » Mi 7. Nov 2012, 17:44

Kannst du dich an den Fall erinnern, von dem ich hier berichtet hatte, mit der alten Dame (10 Jahre) die zwei (Pärchen) 8jährige fitte Freunde hatte und immer gemobbt und umgekippt wurde? Ich hatte ja schon an eine Trennung gedacht usw., sie hatte Milben usw. die Augen tränten usw.
Nachdem sie mehr Platz hatten (6m² nachts + tagsüber Freilauf) ging es plötzlich und sie waren harmonisch wie nie zuvor und kuschelten nur noch. Zusätzlich zum Platz bekamen sie 2 Buddelkisten und andere Beschäftigung.
Ich würde daher wie Freigänger auf die Haltung achten...
Ich würde sie noch vergesellschaften, das wirkt lebensverlängernd. :)


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von lapin » Mi 7. Nov 2012, 17:48

Das was Maleika schrieb, hat sie zum Winter hin mit Gewichtsverlust zu kämpfen, weshalb sie überlegt die Dame reinzuholen...https://www.tierpla.net/kaninchen-haltung/susi-reinholen-t15795.html" onclick="window.open(this.href);return false;
stimmt saloiv.


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Curly » Mi 7. Nov 2012, 19:47

Ich denke, dass das alte Tier wohl mit einem Hüpferling genausoviel,
wenn nicht sogar mehr Stress hätte, als wenn die Jungspunde zusammen kämen.
1 Hüpferling muss sich ja auf die alte Dame als Partner konzentrieren, Sozialkontakte bei ihr suchen.
Mit 2 Hüpferlingen würden sich das schonmal aufteilen und die Dame hätte wahrscheinlich mehr Ruhe.



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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Balino » Mi 7. Nov 2012, 20:40

Ich würd sie wegen meinen Erfahrungen allein lassen.
Hatte mal nen Rammler von 7 Jahren, der immer alleine war, bis ich auf die Idee kam ein Ninchen dazu zu tun. Die VG war auch erfolgreich, so ist's nicht, ... aber so lebensfroh wie vorher war er danach leider nicht mehr :( Und nun wieder diese Problematik mit Snoopy, die mir diese Erfahrung bestätigt.
Es ist einfach was anderes ob das Kaninchen nur Einzelhaltung bisher kannte oder schon einen Partner hatte (dann brauch es natürlich wieder einen).
Und mit 12-13 Jahren ist Susi ja schon uralt :|


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Kampfteddy » Mi 7. Nov 2012, 20:52

Uii so alt ist die schon?? Wenn sie ein eher friedlicher Geselle ist würde ich sie schon noch vergesellschaften! Mozart ist jetzt 10 und wird alle paar Monate neu vergesellschaftet wenn neue Tiere in die Gruppe kommen. Wobei er hald extrem ruhig ist und Rangordnung sowieso ein Fremdwort ist! Ich würd wenn du sie vergesellschaftest auf jeden Fall 2 nehmen. lg nadine



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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von saloiv » Mi 7. Nov 2012, 20:59

Mein Sunny und meine Picco werde ich auch noch wieder in meine Gruppe zurück vergesellschaften, obwohl sie beide alt sind und beide schon E. Cuniculi hatten. Da spricht ja nichts dagegen, eine Gruppe ist immer schöner und so können sie dann wieder den ganzen Garten nutzen und nicht nur einen abgetrennten Bereich, wie jetzt wo sie separat sind.


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Balino » Mi 7. Nov 2012, 22:00

Das Alter spricht nicht gegen eine VG, das mein ich ja auch gar nicht, ... aber so wie ich das verstanden hab hat sie bisher immer allein gelebt und das könnte eben problematisch werden.


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Curly » Mi 7. Nov 2012, 22:10

Balino hat geschrieben:Die VG war auch erfolgreich, so ist's nicht, ... aber so lebensfroh wie vorher war er danach leider nicht mehr :(
Wie äußerte sich das denn, dass er nicht mehr so lebensfroh war?



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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Balino » Do 8. Nov 2012, 13:29

Naja vorher hatte er Freilauf im ganzen Garten und den auch genutzt. Danach wollte er sein Gehege kaum mehr verlassen, saß viel darum :(
Und seit der VG hat er dann nur noch abgebaut, wurde immer dünner, hat nicht mehr reagiert wenn man ins Gehege kam. Er hatte Hefen, so wie es sich heraus gestellt hat, aber trotz Behandlung (er hatte ne angeborene Zahnfehlstellung) starb er leider sehr zeitnah :'(
Es könnte auch mit der späten Kastra zusammenhängen, da er ja mit 7 Jahren kastriert wurde. Hab schon oft gelesen, dass so eine späte Kastra dem Rammler mehr schadet als nutzt, da es ein zu großer Eingriff in den Hormonhaushalt sei.
Trotzdem hatten Whity und Charly zusammen gekuschelt und sich verstanden, aber vielleicht hat der Stress der VG auch zu sehr geschadet!? Ich weiß es nicht, aber es kam einem schon so vor, als wäre er plötzlich uralt, weil er ja abnahm, sich nicht mehr viel bewegen wollte und nicht mehr wirklich viel reagierte, ...

Naja und mit Snoopy das gleiche. Es hat gar nicht geklappt, immer wieder ging Stress von ihm aus, er hatte Panik, sich total unwohl gefühlt. Nun sitzt er alleine und ist ein wahnsinnig lebensfrohes Kaninchen :liebe:
Ich will damit echt nicht sagen, dass alte Kaninchen keinen Partner verdienen. Whity ist schon 8 Jahre und hat vor kurzem einen neuen Partner bekommen und ich bereue das nicht :D Nur sie war es gewohnt!

Vielleicht muss man die Erfahrung auch selbst mal gemacht haben um es nachvollziehen zu können.
Falls Maleika wirklich eine VG vorhat und sich Susi auch zum negativen hin verändert oder es gar nicht klappt, kann sie sie ja immernoch trennen.


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 8. Nov 2012, 13:52

Klingt für mich eher, als wenn da ein organisches Problem vorlag und einfach durch den VG-Streß selbst das noch forciert wurde. Er hätte meiner Meinung nach abgebaut - ohne VG halt später, aber es wäre genauso gekommen.

Ich selbst hab eher die Erfahrung gemacht, daß es nicht daran liegt, ob es jahrelange Einzelkaninchen sind oder ob die Kaninchen in die Gruppe reingeboren wurden, sondern daß es rein vom Gesundheitsstatus abhängt, ob ein Kaninchen sich in einer Gruppe wohlfühlt oder nicht. Die Vitalität der Kaninchen in einer Gruppe sollte nach meiner Erfahrung bei allen Kaninchen etwa gleich sein, dann fühlen sich auch alle wohl. Ist ein Kaninchen zwischen mit geringer Vitalität, wird es oft von den Andern gemobbt bzw fühlt sich nur noch gestreßt ... so passiert beispielsweise mit Baby, welcher ein Murkel war, er war nur halb so groß geworden wie seine Geschwister und seine Eltern. Trotzdem er mit den andern Kaninchen aufgewachsen war und nie alleine war, hatte er sich in der Gruppe unwohl gefühlt - bis Mr. Prißkowitz auf die Weide kam, ein Kaninchen, was vermutlich ab der 6. Woche bis zu seinem siebten Lebensjahr alleine in Käfigen, Buchten und ähnlichen Behältnissen für Kaninchen zubringen mußte. Mr. Prißkowitz hat sich mit Baby angefreundet und Baby vor den anderen Kaninchen beschützt ... und blühte richtig auf auf der Weide!
Mr. Prißkowitz kannte zwar Gartenfreihaltung schon, bevor er zu mir kam, aber auch die Vorbesitzerin hatte beobachtet, wie Mr. Prißkowitz im Garten zwischen den andern Kaninchen aufgeblüht war und hatte ihn aus einer Einzelhaltung/Käfighaltung rausgeholt ... war halt bloß blöd, daß er wegen mehrfachen Ausbruchs aus diesem Garten wieder zurück in ne Bucht mußte - allein, denn in er Bucht hatte er sich mit keinem andern Kaninchen verstanden.

Gerade Mr. Prißkowitz und Baby zeigten mir jedoch auch, daß es Kaninchenfreundschaften gibt, wo alles andere Bedeutungslos wird, da ist dann die Vitalität egal, die Freundschaft hält ...

Mr. Prißkowitz ist nicht das einzige Kaninchen, was ich aufgenommen hatte und erst in der Gruppe seine Bestimmung fand ... nur war er von allen Kaninchen mit Abstand dasjenige, was am längsten allein war und mit Abstand der Älteste war.

Und auch Baby war nicht das einzigste Kaninchen, was in der Gruppe aufwuchs und zeit seines Lebens sich in der Gruppe eben nicht wohl fühlte ... ausnahmslos alle Kaninchen, die sich nicht in der Gruppe wohlfühlten, waren irgendwie krank ...



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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Balino » Do 8. Nov 2012, 13:54

Nunja, hat wohl jeder eignene Erfahrungen ^^
Allgemein würd ich sagen es kommt wohl aufs Kaninchen drauf an, wie immer.
Also versuchen ja, aber wenns nicht klappt sollte man es nicht zwanghaft dann so bleiben lassen.


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Maleika » Do 8. Nov 2012, 14:41

Laut Vorbesitzer ist Susi immer schon alleine gewesen...


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von lapin » Do 8. Nov 2012, 14:56

An erster Stelle ist natürlich wichtig, dass deine Mum mit einem Partnertier (oder sogar 2en) einverstanden ist...vorher würde ich da nichts in die Wege leiten...
egal wie alt man ist, man hat auch als Kaninchen ein Recht auf einen Artgenossen...
nur weil Mensch viele Jahre als Junggeselle unterwegs war, ist er dennoch nicht Beziehungsunfähig ;)!

Allerdings sollte man bei Susi einfach sensibler zugehen...
deine Freundin hat ja einen kastrierten Kaninchenmann und den Versuch ihn bei ihr ins Revier zu setzen ist natürlich kläglich gescheitert.

Hier muss mehr beachtet werden, viel Platz, evtl am Anfang eine neutrale Umgebung (einen Raum den beide nicht kennen), sie werden mit Erkundung der Umgebung zu tun haben und ab und an interessiert aufeinander stoßen und so besteht die Möglichkeit, sich langsam näher zu kommen.

Was ich absolut vermeiden würde...ist ein Kaninchen dazu zusetzen, was nicht dauerhaft der neue Freund von Susi werden soll...
das ist ausschließlich Stress, da sie mal zusammenkommen und dann plötzlich wieder getrennt werden.
Das wäre tatsächlich nicht der Gesundheit zuträglich...

Dein Weg kann also nur sein, das Gespräch zu deiner Mum zu suchen...und dann entsprechend mit Aellin :lieb: zu schreiben und zu klären, wie das Kleine (die Kleinen) zu dir kommen und dann ne Menge Vergesellschaftungstipps evtl in einem neuem Thread, durchzugehen ;)!


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von Balino » Do 8. Nov 2012, 15:41

lapin hat geschrieben:
Was ich absolut vermeiden würde...ist ein Kaninchen dazu zusetzen, was nicht dauerhaft der neue Freund von Susi werden soll...
das ist ausschließlich Stress, da sie mal zusammenkommen und dann plötzlich wieder getrennt werden.
Das wäre tatsächlich nicht der Gesundheit zuträglich...
Ich würde daher auch überlegen: Was ist wenns nicht klappt!? Was machst du mit dem neuen Kaninchen?

Sogar bei Whity hab ich das überlegt, als ich ihr nen neuen Partner geholt hab. Und hab mit Fang (früherer Besitzer) ausgemacht, dass sie es wieder zurücknimmt, wenn die VG nicht klappt. Das war mir wichtig. :top:


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Re: Zu einer alten Kaninchendame ein junges Geschwisterpaar?

Beitrag von lapin » Do 8. Nov 2012, 17:14

Das kastrierte Männchen ihrer Freundin scheint ja auch alleine zu sein...(wie alt ist er eigentlich)...zur Not finden die 2 dann da ein zu Hause...
du solltest dann nur darauf achten, dass die Kleinen ein ähnlich schönes zu Hause haben, wie sie es bei dir neben Susi hätten haben können...also Zimmerhaltung mit Käfigklo ;)!


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