sibirische Kälte und kränkelnde Kaninchen in Außenhaltung

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sibirische Kälte und kränkelnde Kaninchen in Außenhaltung

Beitrag von lapin » Mo 30. Jan 2012, 13:48

Wie einige ja wissen, baut mein kleiner Karl schon eine ganze zeitlang ab (hat sich die letzten Tage aber recht gut erholt, dank Dickmacher Futter), bisher waren die Temperaturen kein Problem.
Nun wurden -17°C und noch kälter für die nächsten Tage angesagt, so dass ich mir natürlich wieder Gedanken mache...

Über Wärmelampe hatte ich ja schon nachgedacht, die wird auch nun hier einziehen, bisher war es noch nicht nötig....
aber wie handhabt ihr das....würdet ihr jetzt doch über das "reinziehen" nachdenken?

Gehen euch aktuell ähnliche Gedanken durch den Kopf....reichen euch die Wärmequellen oder spielt ihr mit dem Einzugsgedanken?


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Re: sibirische Kälte und kränkelnde Kaninchen in Außenhaltun

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 30. Jan 2012, 14:16

Bei mir kamen nur die Kranken und Schwachen nach Drinnen - bei den Kaninchen hatte ich den Fall nur bei einem Kaninchen und das hatte ich schon in der feuchtkalten Zeit reingeholt, denn die knackig kalten Temperaturen sind eigentlich nicht das Problem, sondern eine feuchte Kälte um die Null Grad.

Allerdings ist dies Jahr etwas total anders wie die letzten Jahre - zumindest meine Kaninchen haben durch die warmen Wintertemperaturen sich nun nach einigem Hin- und Herhaarungen entschieden, nen Sommerfell anzulegen!
Wenn es nun knackig kalt ist, bleiben sie zwar draußen - aber nur weil sie gesund sind und das ohne Probleme überstehen können. Notfalls kauern sie sich halt ins Stroh und sparen Energie ... würde da ein krankes Kanin bei sein, was die Körpertemperatur nicht so gut regeln kann, würd ichs vermutlich reinholen.

Kaninchen, die bei dieser Kälte (allerdings auch bei feuchter Kälte um die Null Grad) besser reingehören oder unter eine Wärmelampe gehören, sind Kaninchen mit Blasenentzündung, Kaninchen nach ner Kastra oder nach ner OP, Kaninchen mit Kreislaufschwäche und eventuell auch Kaninchen mit Herzerkrankungen (da muß man jedoch schauen, was für sie günstiger ist)
Es gibt bestimmt 1000 Fälle, wo man gar nicht eindeutig entscheiden kann, was günstiger ist ...



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Re: sibirische Kälte und kränkelnde Kaninchen in Außenhaltun

Beitrag von freigänger » Mo 30. Jan 2012, 14:42

meinen kanins ist's schon seit geraumer zeit zu kalt. wir haben meist unter null, nachts -10° und es sollen -20° werden.
seit letzter woche habe ich nun endlich die 3-liter-wärmeflasche und damit werde ich ihnen den po wärmen :D

es ist schwierig dir im fall karlchen zu raten :grübel: die gewohnte umgebung, temperatur ist ihm vertraut. ein wechsel würde zwar einen warmen po bedeuten, jedoch auch eine massive veränderung des ganzen drumherum.
würdest du ninchen in die gruppe geben oder mitrein?

wie lange solls denn so kalt bleiben? gibts da schon prognosen?


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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Re: sibirische Kälte und kränkelnde Kaninchen in Außenhaltun

Beitrag von Col » Di 31. Jan 2012, 22:04

Ich beobachte Pedro jetzt natürlich auch verstärkt, seitdem es so extrem kalt geworden ist.
Ich weiß, dass er drinnen unglücklich ist...das konnte ich die letzten beiden Winter beobachten, nachdem er mit Luise ins Haus ziehen mußte.
Daher möchte ich's irgendwie vermeiden, ihn reinzuholen.
Ich denke, man kennt seine Tiere gut und ich kann z.B. beobachten, dass Pedro sich normal verhält. Er kuschelt mit Ella, hockt aber auch manchmal allein. Er zieht sich noch nicht mal in die Schutzhütte zurück. Er hat wieder zugenommen und er fühlt sich mollig warm an, wenn ich ihn streichel.
Also...trotz seiner Arthrose und seines Alters sehe ich bisher noch keinen Grund, ihn ins Haus zu holen :lieb: .
Aber, ich verstehe gut, dass du dir Gedanken machst. Mir geht es nicht anders und mir wäre es lieber, wir würden die milden Temperaturen wiederbekommen.
Hast du denn irgendwie das Gefühl, dass Karlchen sich unwohl fühlt ?


Bild[/align][/align] "Jede Begegnung, die unsere Seele berührt, hinterlässt in uns eine Spur die nie ganz verweht."
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Re: sibirische Kälte und kränkelnde Kaninchen in Außenhaltun

Beitrag von lapin » Di 31. Jan 2012, 22:09

Nein, eigentlich verhält er sich unverändert und er baut auch gut auf, statt ab, das beruhigt mich sehr...
dennoch ist mir der Energieverbrauch bewusst und ich würde ihn halt einfach nur gern etwas helfen, deswegen wohnt man ja beim Menschen :jaja:!

Daher gibts/bleibts auch diese Lösung, in der Hoffnung, alles richtig zu machen (wie jeder so die Hoffnung in sich trägt :D)
:
[url=http://www.tierpla.net/post204832.html#p204832]Infrarot Wärmelampe[/url]


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Re: sibirische Kälte und kränkelnde Kaninchen in Außenhaltun

Beitrag von Col » Di 31. Jan 2012, 22:24

lapin hat geschrieben:Daher gibts/bleibts auch diese Lösung, in der Hoffnung, alles richtig zu machen (wie jeder so die Hoffnung in sich trägt :D)
:
[url=http://www.tierpla.net/post204832.html#p204832]Infrarot Wärmelampe[/url]
Ich hab's gerade gelesen ;) .
Ich finde die Wärmelampe genial !

Ich freu mich, dass Karlchen so aufgebaut hat :top: .


Bild[/align][/align] "Jede Begegnung, die unsere Seele berührt, hinterlässt in uns eine Spur die nie ganz verweht."
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Re: sibirische Kälte und kränkelnde Kaninchen in Außenhaltun

Beitrag von Da4nG3L » Di 7. Feb 2012, 09:43

Meinem Muschu-Mäuschen war es wohl die erste Nacht kalt :?
Sie kam heute früh zum Frühstück nichts aus dem Hüttchen (in der Hütte hat sie aber Futter angenommen). Auch war es ihr erste wirkliche Nacht in dem Hüttchen.
Heute morgen war es bei uns aber nicht kälter als die letzten Tage. Aber vielleicht in der Nacht?


Außer Stroh, eine mini Hütte mit Stroh gefüllt und einer Decke vorm Schlafplatzfenster habe ich bisher garnichts gemacht draußen bei den Kaninchen...
In der ersten richtig kalten Nacht letzte Woche Montag habe ich das Fenster zugehangen und die kleine Hütte an den Schlafplatz gestellt.

Aber meine Kaninchen hatten sich (nach inspizieren der Hütte und der Decke) dazu entschlossen es so nicht haben zu wollen.
Helge hat die Decke vom Fenster weitesgehend weggeschafft um nun dann auf der Hütte (welche ja im Weg stand) vor dem Fenster zu schlafen und alles weiterhin im Blick zu haben.
Jeden Abend und jeden Morgen sitzt er dort am Fenster oder mit seiner Muschu vor der Strohütte.


Liebe Grüße,
Sabrina

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