Diskussion: Nins vorrübergehend nachts in die Bucht?

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Anita
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Re: Diskussion: Nins vorrübergehend nachts in die Bucht?

Beitrag von Anita » Di 22. Apr 2014, 21:04

Bigfoot63 hat geschrieben:Selber im Tierschutz aktiv und über 10 Jahre auch speziell für Kaninchen unterwegs finde ich das ganze jetzt nicht so dramatisch.
Den Einwand von Viola mit dem Hinweis auf eine leichte Änderung finde ich wirklich noch gut. Der Rest der hier nun abgeht ist doch Unsinn auf höchstem Niveau.
Die von Tierschützern empfohlenen 4 qm sind doch auch nur erfunden und durch nichts fundiert. Hätten die ersten Kaninchenbroschüren 8 qm empfohlen, so würde das heute gebetsmühlenartig runtergebetet.
Seid doch vernünftig, es wird doch nach und nach ausgebaut. Ich kann auch nur in soweit bauen, wie ich auch Geld dazu übrig habe...
Mrs. Rabitt sollte nun in den Augen der Kritiker was tun ? Ihre Kaninchen abgeben. Das kann es doch nicht sein oder ?

Rauft euch zusammen und schaut euch das ganze doch im Herbst nochmal an.....
Ich rette keine Tiere aus solchen Haltungen, da gibt es hier im Ballungsgebiet wirklich andere Probleme --
Wer hat denn von 4qm gesprochen??? An keiner Stelle hat hier einer der Kritiker irgendwelche Maße genannt. Warum wird hier mit Argumenten "diskutiert" die gar nicht Thema sind??? Es war die Rede von 1,35m² sind zuwenig aber nie wurde gesagt sie müsse xyz m² schaffen können. Es wäre total supidupiklasse wenn man mal bei dem bleiben könnte was gesagt/geschrieben wurde. Glücklicherweise kann jeder auch noch 100mal nachlesen bei Unsicherheiten...

Und ich erkläre es gerne noch mal... vllt einfach mal ganz langsam und genau lesen...nicht nur Bigfoot sondern ALLE die mir unterstellen ich will die Tiere von Mrs Rabbit retten: W I R R E T T E N T I E R E A U S S O L C H E N S T Ä L L E N! ist NICHTgleich: W I R R E T T E N T I E R E A U S S O L C H E N H A L T U N G E N!

Es war auch niemals die Rede von abgeben. Aber wo genau ist das Problem den Tieren solange es nicht anders geht tagsüber den Garten und nachts das Innengehege zu bieten??? Damit wäre doch alles im Sinne der Tiere superduper geregelt, oder nicht?

//EDIT: Ich beherzige ja meine guten Tipps auch selbst: In meinem ersten Post habe ich tatsächlich selbst Haltungen statt Ställe geschrieben. Das korrigiere ich damit natürlich erneut an dieser Stelle. Ich hatte zwar schon mehrfach erläutert was und wie es gemeint war, aber so isses ja jetzt doch für jeden eineindeutig. ;-)



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Re: Diskussion: Nins vorrübergehend nachts in die Bucht?

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 23. Apr 2014, 07:41

Anita hat geschrieben: Und 2,5x2,5m ist aus meiner Sicht jetzt auch nicht grade ne Fläche zum Austoben wenn es dann die Nacht in den Knast gehen soll.

:-(
Ich hatte das als Kritik an der Gesamtgröße aufgefasst. Sorry wenn ich dich da falsch verstanden haben sollte. Ich habe offenbar nicht genau genug gelesen ;)

Selbstverständlich finde ich auch super große und nahezu naturbelassene Aussenhaltungen als den besten Platz für die Nins.
Wer weiß warum es manchmal nicht so klappt wie vorgestellt.
Die Gründe sind oftmals vielschichtig. Ich erlebe das oft, dann war der Freund noch nicht überzeugt, der Bau wurde teuerer als gedacht, das Auto ging kaputt, die handwerklichen Fähigkeiten würden überschatzt etc.
Davon ausgehend das Mrs. Rabbit das Beste für ihre Kaninchen möchte ( das entnehme ich einfach mal ihren Posts ) wird es möglicherweise Gründe geben warum das nun nicht so geht. Vielleicht auch warum sie sie nachts nicht mehr mit reinnimmt. Die Frage ist nur ob Mrs Rabitt dies hier öffentlich rechtfertigen muss. Das stört mich an der Diskussion. Menschen werden damit unter Druck gesetzt und das gefällt mir nicht. Es wurde hier sogar nachgerechnet wieviel Zeit Mrs. Rabbit hatte und das sie in dieser Zeit Taler hätte sparen können, das geht doch etwas weit, oder ?
Mir geht es hier nicht so um Haltungsfehler ( wer immer die auch definiert ) sondern um Menschen. Mir reicht die Erklärung das sie es ändern will, das ihr klar ist, das es jetzt nicht so ideal ist. Mich wundert immer das Misstrauen das Menschen entgegen gebracht wird, wenn irgendwas nicht plausibel begründet oder erklärt wird. Mrs. Rabbit hat die Kritik die geübt wurde doch auch angenommen, was soll sie sonst noch machen ? Sie scheint es offenbar doch nicht ändern zu können, daraus darf aber dann nicht automatisch werden, das sie es nicht möchte.

Hätte ich so einen Haltung in einer Nachkontrolle würde ich einen Termin im Herbst ausmachen und noch mal gucken gehen.

Bitte fühlt Euch nicht angegriffen, das ist es nämlich was ich in den meisten Foren bemängele. Das freundliche miteinander und die Annahme das Aussagen wahrhaftig sind kommt leider abhanden. Geprägt wird ein Klima des Misstrauens.


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Re: Diskussion: Nins vorrübergehend nachts in die Bucht?

Beitrag von Traber » Mi 23. Apr 2014, 08:58

ich muss mich da nochmal Bigfoot anschließen, ich finde auch, sie hat das sehr schön und freundlich geschrieben WAS sie daran stört.
Mrs. Rabbit muss sich nicht rechtfertigen und sie hat niemals irgendwo behauptet dass das optimal ist. Sie hat nicht mal behauptet dass das so bleiben soll.

Aber Anita, du schreibst hier dann mit einem- verzeih- doch sehr arroganten Ton, zumindest kommt das bei mir so an. Erstmal diese Großschrift " nochmal zum Nachlesen" ( da ja anscheinend keiner das kapiert hat )- dabei warst du es selbst, die nie von Ställen sprach, sondern von "Haltungen" wie auch "Bedingungen".
Und wenn alle die, die diese Extreme als Luxusprobleme sehen ( mich eingeschlossen ) sich fragen sollen ob sie überhaupt Tiere halten sollten, dann finde ich das, gelinde gesagt, überheblich und frech auf eine Art.
Denn ich bin wie gesagt immer dafür was zu verbessern und ich sehe auch nicht dass hier jemend Augenwischerei betrieben hat, aber eine solche Haltung gleichzusetzen mit Kinderzimmerkäfig ohne Auslauf oder Dauerbuchtenhaltung mit Pellets ist mir zu derb.

Mit einem erhobenen Zeigefinger und dem Versuch, andere als doof hinzustellen erreicht man nix.



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Re: Diskussion: Nins vorrübergehend nachts in die Bucht?

Beitrag von Hasilein » Mi 23. Apr 2014, 10:57

Davon ausgehend das Mrs. Rabbit das Beste für ihre Kaninchen möchte ( das entnehme ich einfach mal ihren Posts ) wird es möglicherweise Gründe geben warum das nun nicht so geht. Vielleicht auch warum sie sie nachts nicht mehr mit reinnimmt. Die Frage ist nur ob Mrs Rabitt dies hier öffentlich rechtfertigen muss. Das stört mich an der Diskussion. Menschen werden damit unter Druck gesetzt und das gefällt mir nicht. Es wurde hier sogar nachgerechnet wieviel Zeit Mrs. Rabbit hatte und das sie in dieser Zeit Taler hätte sparen können, das geht doch etwas weit, oder ?
Ich find das auch nicht so prickelnd, wie sehr Mrs. Rabbit in die Mangel genommen wird und auch zum Äußern genötigt wird.
Als ich mir die Bilder von ihrer "Aussenhaltung" ansah, war ich auch leicht irritiert, denn ich hatte mir das schon was größer vorgestellt.
Aber hier gehen jetzt natürlich sämtliche Emotionen durch und durcheinander: Mrs. Rabbit sehr wahrscheinlich heilfroh, weil ihre Kaninchen trotz des wenigen Platzes aufblühen und ihre Aussenhaltung endlich losgeht, und hier werden die Erwartungen vom großen Gehege noch nicht erfüllt und Mißtrauen wird aufgebaut.

Wie Bigfoot63 schreibt, glaube ich auch, daß Mrs. Rabbit nur das Beste für ihr Tiere will. Sie wird machen, was geht und ich hoffe, auch motiviert und mit viel Lust und Spaß am Gehegebau :yo: .



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Re: Diskussion: Nins vorrübergehend nachts in die Bucht?

Beitrag von Anita » Mi 23. Apr 2014, 20:21

@Bigfoot Prima, dann konnten wir da ja tatsächlich ein Missverständnis aufdecken. Ich dachte dass mein Standpunkt klar ersichtlich wäre, da ich ja auch Violas Vorschlag gut fand. Aber ich weiß selbst wie schnell man mal was überliest oder anders interpretiert.
In vielen Punkten gehe ich mit dir... aber in einem ganz entschieden nicht... Das es ausreicht wenn Mrs Rabbit guten Willen postet um nicht angegriffen zu werden oder nicht für Entrüstung zu sorgen... da wäre ich bei dir wenn es hier um Tiere ginge die es nicht besser kennen. Wäre Mrs Rabbit Neuhalter der sich grade die Kaninchen vom Nachbarn hat aufschwatzen lassen und momentan in das Thema reinwächst, ok. Dann würde ich deinen Post sofort zu 100% unterschreiben. Aber das ist nicht der Fall. Ihren Tieren ging es vorher deutlich besser! Sie weiß ganz genau, weil sie hier auch berät und vor allem noch zusätzlich als Vorbild fungiert, wie man Kaninchen vernünftig unterbringt. Und das ist auch noch so ein Thema... wenn jetzt nen Neuhalter o. Neuuser über diesen Thread stolpert... nicht unbedingt die Diskussion, mehr den abgetrennten und nun sehr "eitelsonnenscheinmäßigen" Ursprungsthread. Was meint ihr, wie weit kommt ihr dann noch mit einer normalen Beratung? Und sagt mir bitte nicht, dass das an den Haaren herbeigezogen ist. Bei uns rufen Menschen mit genau solchen Argumenten an.

Und wenn ich Bilder einer Situation poste die schwierig und wissentlich falsch ist, muss ich eben auch damit rechnen mich rechtfertigen zu müssen. So läuft das nun mal.

Und @ Traber es gibt immer zwei Möglichkeiten einen Menschen zu verstehen: So wie er es sagt/meint und so wie ich es verstehen kann/verstehen will (wertfrei gemeint!). Je mehr mich stört was jemand zur Aussage bringt um so mehr werde ich finden was ich an seinem "Ton" kritisieren kann. Und was mich langsam aber sicher ärgert ist, dass ich wieder und wieder und wieder mit einer Engelsgeduld wiederhole was ich schreibe und Dinge in den Mund gelegt bekomme nur weil in 100000 anderen Diskussionen 100000 andere mal so oder so ähnlich argumentiert haben. Die von die angeführten Vergleiche habe ich nicht gebracht, das Ding mit Haltung/Bedingung/Stall habe ich korrigiert und aufgeklärt und das mit den Luxusproblemen ist nunmal meine Meinung. Wenn ich es für ein Luxusproblem halte etwas richtig machen zu wollen oder zumindest nicht schlechter als ich es kann, sollte ich es lieber sein lassen. Ganz extremes Beispiel: Als es noch den Rohrstock in der Schule gab waren die Lernerfolge größer weil die Klassen ruhiger waren und die Kinder waren besser erzogen. Ok, heute wissen wir dass das blöd ist... aber wenn jetzt die Situation schwierig wird ist so ein bisschen Rohrstock doch ok, oder? Gibt doch so viele Kinder die sagen ihnen hat das nicht geschadet und früher war es ja auch immer noch schlimmer. Kinderschutz ist im Klassenzimmer doch auch nur ein Luxusproblem. Und im Vergleich zu den Kids in Afrika usw. müssen die gut lebenden Kids in Deutschland dann halt ein bisschen Haue abkönnen. Wären sie in Afrika zur Welt gekommen gings ihnen schlechter. Ich weiß, dass ist ein krasses Beispiel. Aber der Kern ist derselbe.

Und zum Thema Mrs Rabbit will das Beste für ihre Kaninchen: Mag sein, dass sie dieser Überzeugung ist. Ich kenn sie nicht persönlich und kann sowas nur mutmaßen... und ihre Aktion mit dem Stall spricht nicht dafür, da sie weiß, dass dieser Stall nicht "das Beste" ist. Aber dann wäre doch der ganze Rummel jetzt ne super Gelegenheit die gegebenen Tipps aufzugreifen und sofort zu optimieren statt es, wie vieles, auf die mehr oder weniger lange Bank zu schieben. Und es muss meiner Meinung nach auch erlaubt sein, wenn es darum geht sich ein Gesamtbild von einer Situation zu machen anhand von dem was eine Person in einem Forum schreibt (und das ist dann nur der Ausschnitt den die Person absichtlich und wissentlich preisgibt), dann auch eben daran Kritik zu messen. Sprich wenn jemand Dinge oft im Sande verlaufen lässt, Pläne begräbt usw. dann muss es auch erlaubt sein dies mal zu formulieren wenn es um eine Situation wie diese geht. Es ist ja nicht Ziesel die sich das ausgedacht hat, sondern sie gibt ihren Eindruck wieder, den sie aus dem was Mrs Rabbit hier selbst von sich gezeigt hat, gewonnen hat. Und weil es hier um eine Situation geht in der Zeit und Geld wieder einmal eine Rolle für das Wohlergehen der Tiere spielen. Warum sollte ich jetzt mir verkneifen zu schreiben, dass ich skeptisch bin, wenn die Person selbst für diese Skepsis gesorgt hat?

Wenn jemand mir Kritik entgegen bringt aufgrund dessen was ich schreibe muss ich das auch akzeptieren... siehe z.B. Trabers Post. Will ich nicht, dass ich aufgrund bestimmer Punkte, Formulierungen oder Situationen in die Kritik gerate, darf ich sie nicht veröffentlichen.



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Re: Diskussion: Nins vorrübergehend nachts in die Bucht?

Beitrag von saloiv » Sa 26. Apr 2014, 13:56

Ich finde es ehrlich gesagt schwierig, hier nun eine Grundsatz-Diskussion zu führen. Dabei werden dann sämtliche Eventualitäten, Erfahrungen und Meinungen eingebracht, vermischt und diskutiert - meist bringt das keine Seite einen Schritt weiter und führt eher zu Polarisierungen.

Soweit ich das nun verstanden habe, ist der Stall nur eine Zwischenlösung, die Mrs. Rabbit nun bis zum Herbst für ihre Kaninchen nutzen möchte. Der Auslauf ist so ja völlig ok, an dem hat keiner etwas kritisiert, also geht es momentan um die vorübergehende Nacht-Unterbringung ihrer Kaninchen.

Das was mich persönlich etwas bewegt hat ist, dass:
- Mrs. Rabbit ja eigentlich weiß wie man Kaninchen hält (anders als viele Halter die aus Unwissenheit oder Ignoranz ihre Kaninchen im Stall halten, ist Mrs. Rabbit ja weder unwissend, noch ignorant gegenüber ihren Kaninchen sondern um sie sehr bemüht)
- Deshalb ist mir nicht so ganz klar, warum sie die Kaninchen trotzdem nachts in einem Stall hält. (Ich käme beispielsweise nicht auf die Idee, meine Kaninchen, meine Katze oder meinen Hund plötzlich nachts in einem Stall unterzubringen sondern würde mir eine andere Alternative einfallen lassen)
- Ich gehe davon aus, dass sie dafür Gründe hat, die bisher allerdings mir nicht ganz klar sind. Evtl. sind es ja Gründe, die du Mrs. Rabbit uns nennen kannst und evtl. finden wir dann eine Lösung. Vielleicht sind es aber auch Gründe, die sie nicht nennen möchte, dann kann man das ja auch entsprechend formulieren.

Ich berate tagtäglich sehr viele Leute, die allermeisten wissen nicht, dass sie ihre Kaninchen falsch halten und nehmen die Tipps dankend an. Diese Menschen sind in der Lage innerhalb einer Woche zumindest einen Auslauf an den Stall zu bauen, so in diese Richtung: https://www.kaninchenwiese.de/haltung/aussenhaltung/ganz-einfache-gehege-bauen/" onclick="window.open(this.href);return false;
Meist sind die Gehege immer noch nicht ideal, aber zumindest kein reines Stall-Gefängnis.
Auch ich habe unter schwierigen Bedingungen meine Kaninchen immer so gehalten, dass sie sich bewegten konnten, auch mit 1-Zimmer-Wohnung, als Jugendliche in Pflegefamilien, bei Umzügen usw. usf.


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dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
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Re: Diskussion: Nins vorrübergehend nachts in die Bucht?

Beitrag von Mrs Rabbit » So 27. Apr 2014, 12:19

Es gibt Gründe, wieso und weshalb ich die Kaninchen spontan nach draußen setzen musste. (Und nicht weil ich es wollte) Den Hauptgrund werde ich nennen, auch wenn es mir nicht passt das ich mich hier rechtfertigen muss.

Ich war in den letzten Monaten ständig mit meinem Hund Joy beim TA, da sie an einer Allergie leidet und wir nicht wussten welche. Ich habe nun vor kurzen die Diagnose bekommen. Joy leidet an Heuschnupfen/Pollenallerie.
Nun musste ich mich entscheiden, Kaninchen abgeben oder nach draußen setzen. Auf die schnelle findet man keine neuen Besitzer, das müsste jeder wissen und TH kam für mich nicht in Frage, die sind sowieso schon überfüllt. Joy hat starken Juckreiz, kratzt sich blutig, verliert Fell und leidet stark darunter. Nach jedem Spaziergang oder wenn wir einfach nur im Garten waren, muss ich Joy abduschen. :? Durch die ganzen TA Besuche mit Joy, ging mein ganzes Geld was ich für die Kaninchen zurückgelegt hatte hops. Mir passt die ganze Situation selbst nicht und bin damit mehr als unzufrieden. :? Nächsten Monat fange ich mit dem Ausbau an, aber eben nur Schrittweise da noch weitere TA Besuche anstehen.

Ich bin auch über de Tipps dankbar und habe die Kritik angenommen. Aber ich kann die Tipps jetzt nicht umsetzen da ich kein Geld habe.

Ich weiss auch das ich gesagt habe, das meine Kaninchen in der Wohnung träge und lustlos sind, meine waren es wirklich, allerdings ist jedes Tier individuell und man kennt seine Tiere am besten. Ich weiss auch das Plüsch und Feivel nachts wenn's dunkel ist, zusammen in eine Hütte gehen und schlafen, sie sind erst morgens wenn's hell wird wieder aktiv. Ich weiss es so genau, weil ich mit ihnen 2 Jahre in einem Raum geschlafen habe und ich einen leichten Schlaf habe.

PS: Abgeben kommt für mich nicht mehr in Frage, ich hab nicht umsonst ewig mit meinem Vermieter rumdiskutiert das die Kaninchen in den Garten dürfen. :?


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Re: Diskussion: Nins vorrübergehend nachts in die Bucht?

Beitrag von ClaudiaL » So 27. Apr 2014, 13:57

Du musst Dich hier für gar nichts rechtfertigen. :knuddel: Das muss niemand. Wir sind hier "nur" in einem Forum und wenn ich eins in meinen Forenjahren gelernt habe dann, dass man "online" nicht die Situation des Users überblicken kann und mit Aussagen vorsichtig sein muss.

Eins vorne weg, ich finde die momentane Haltung Deiner Kaninchen auch nicht prickelnd aber ich weiß auch, was Du für Deine Tiere tust, dass Du nur das Beste für Deine Tiere willst und deshalb auch zu recht Moderator im Forum wurdest.

Zu dem Beitrag hier kann ich nur sagen, dass man so nur erreicht, dass der User sich zurückzieht und nichts mehr schreibt, nicht aber dass er nachdenkt und kurzfristig vielleicht noch etwas an seiner Haltung ändert. Erstmal nachfragen und nachhaken hätte ich da besser gefunden, statt gleich mit Worten wie Tierquälerei oder Abgabe der Tiere zu kommen.
Mrs Rabbit hat geschrieben:allerdings ist jedes Tier individuell und man kennt seine Tiere am besten
Diesen Satz hier finde ich ganz wichtig.

Ansonsten hat bigfoot63 das für mich super formuliert, dem ist nichts hinzuzufügen aus meiner Sicht.


Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
(Philippe Djian)

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Re: Diskussion: Nins vorrübergehend nachts in die Bucht?

Beitrag von Ziesel » Di 29. Apr 2014, 12:00

Ja Bigfoot, du magst Recht haben, alles wird seine Gründe haben und nö, sie muss sich nicht öffentlich rechtfertigen. Allerdings wird es zu jedem Post hier Meinungen, Ansichten, Überlegungen, Fragen, Anregungen, Kritik, Anerkennung und Lob geben, ob das nun jeder Leser äussert oder nicht.
Ich gehöre halt zu denen die hier viel lesen und schreib auch mal was dazu, besonders wenn ich irgendwo ´n Tipp hab, mir was unklar bleibt und /oder mich was interessiert. In dem Fall krieg ich es halt nicht zusammen, dass man nach monatelanger Planung zu so´ne Art Nachtnotlösung wider besseren Wissens greift. Dir mag´ne Anmerkung in die Richtung zu weit gehen, für mich ist es nur´ne Feststellung. Ich lese halt hier "spontan rausgesetzt" und hab dabei die Beiträge des letzten Jahres zum Thema Rauszug noch im Kopf, was zu´nem gedanklichen "hä?" führt. Okay, ich muss das natürlich nicht formulieren/posten, sondern könnt ja den Thread weiter stillschweigend verfolgen und mich für die Kaninchen mitfreuen wenn im Herbst alles fertig ist, so wie du optimistisch bleibst und ´n späteren Termin zum Nachgucken bei Vermittlungen machst.
Nun erklärte Mrs Rabbit ja inzwischen, dass der Rauszug der Kaninchen wegen einer Pollenallergie des Hundes so schnell gehen musste und ich verkneif mir jegliche Fragen dazu, warum sich die allergischen Reaktionen laut Thread im Nov durch "wieder massiven Juckreiz, Hautreizungen und eine Mittelohrentzündung" verschlechterten obwohl ich gern wüsste, ob bei ´ner Pollenallergie im Nov Reaktionen auf Kaninchenfutter zu befürchten sind....



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Re: Diskussion: Nins vorrübergehend nachts in die Bucht?

Beitrag von saloiv » Di 29. Apr 2014, 23:22

Rechtfertigen muss man sich hier sicherlich nicht, es reicht ja auch aus, wenn man schreibt, dass es private Gründe gibt, die dazu führten, dass die Tiere umgehend nicht mehr im Haus leben konnten und deshalb eine Notlösung her musste - oder eine ähnliche Formulierung.
Aber ich finde es gut, dass du es so ausgeführt hast, denn so ist es ein wenig nachvollziehbarer als vorher.

Heuschnupfen kann leider auch durch Heu, nicht nur durch Gräser, und somit auch im November ausgelöst werden. Ich habe selbst eine Heuallergie, die glücklicherweise nicht so stark ausgeprägt ist, d.h. ich kann Heu füttern und Wiese pflücken aber darf auch kein Heu im Schlafraum oder im Aufenthaltsraum haben, zumindest nicht offen. Besser wurde die Allergie z.B. wenn das Heu in einem Baumwollbeutel (mit Löchern) als Raufe gefüllt wurde (außerhalb des Raumes) weil es dann scheinbar im Raum nicht so herumwirbelt.
Ich kenne das auch mit Allergiehunden durch Abby, die ja auf alles mögliche Allergien hatte und teils fast kahl war. Die Tests beim TA kosten Unmengen und die genaue Ursache zu finden ist nicht einfach. Sie hatte schlussendlich eine Allergie auf Geflügel, Rind und alle gängigen Fleischsorten - auch auf´s Allergiefutter.


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