Dauerhaft leben im Gefälle - Gelenkschaden möglich?

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Dauerhaft leben im Gefälle - Gelenkschaden möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Mi 17. Dez 2008, 18:13

Ich suche ja immer noch nach dem richtigen Standort im Garten für meine Ninchen. Habe versucht die alle zu fotografieren oder zu filmen, um euch zu fragen, aber es ist alles zu arg zugewachsen, als dass man sich davon eine räumliche Vorstellung aufgrund von Bildern machen könnte. Muss wohl erst sämtliche Büsche, der in Frage kommenden Plätze, raus reisen. (Ist nicht schlimm, will eh den ganzen Garten neu gestalten).

Aber ein Platz der in Frage käme hat ein Gefälle von, hm, schätzungsweise 3 - 4 Prozent.
Wenn nun die Ninchen immer irgendwie Hangaufwärts- oder abwärts stehen liegen, rennen, schadet das dauerhaft den Gelenken/Knochen?
Ich meine, ebene Liegeflächen kann ich schon anbieten durch unterbauen einer Seite von Hütten, aber die meiste Zeit rennen die Tierchen ja doch dann den Berg hoch oder runter.
Klar, springen sie auch viel auf erhöhte Flächen, aber da ist das dann eben nur ein kurzer Absprung und keine dauerhafte Belastung. :hm:


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Re: Dauerhaft leben im Gefälle - Gelenkschaden möglich?

Beitrag von saloiv » Mi 17. Dez 2008, 20:40

Ehrlichgesagt sind bei mir die Flächen im Gehege auch nicht mehr waagerecht :mrgreen:.
Picco hat das gesamte Gehege hügelig gebuddelt und die beiden springen trotzdem wie die Weltmeister. Ich glaube, sie werden sich das schon zurechtbuddeln ;).
Der Stall sollte waagerecht sein und vielleicht noch 1m² Fläche auf die du Futter verteilen kannst und auf der sie liegen können, wenn sie nicht im Stall liegen...
Ansonsten kann das restliche Gehege auch am Hang gebaut werden.


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Re: Dauerhaft leben im Gefälle - Gelenkschaden möglich?

Beitrag von chien » Do 18. Dez 2008, 09:16

Huhu,
das gehege muss überhaupt nicht waagerecht sein, im Gegenteil, die Nickels werden es lieben zu buddeln und zu klettern usw. Ninchen sind da sehr flexible und es tut denen sogar gut. Muskelbau etc.

Wie Oben schon erwähnt wär es wichtig, dass die Behausung in der Waage ist, das kannst du mit Stützen etc. ausgleichen. Bei dem Gehegebau solltest du darauf achten, dass natürliche feinde nict reinkommen bzw. die Ninchen sich nicht ausbuddeln können und das die nicht in der prallen Sonne bz. nur im Schatten leben müssen. Da ist die Nähe eines baums oder eines Gebüschs immer sehr hilfreich. Auch solltest du beim Bau der Behausung auf Isolierung insgesamt achten sowie auf Belüftungsfaktoren.

So, genug Senf ;)

LG
CL



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Re: Dauerhaft leben im Gefälle - Gelenkschaden möglich?

Beitrag von Grashüpfer » Do 18. Dez 2008, 11:31

chienloup hat geschrieben:und das die nicht in der prallen Sonne bz. nur im Schatten leben müssen. Da ist die Nähe eines baums oder eines Gebüschs immer sehr hilfreich.
CL
Genau das ist es, der Standort in Hanglage wäre auf der einen Seite Hauswand und auf der "offenen" Gehegeseite Osten.
Durch die Hauswand hätte ich es auch leichter zu bauen, während die anderen Standorte im Garten entweder Süden oder Westen wäre, oder wenn ich es eben als L- oder U-Form bauen würde, eben Süd-West-Ausrichtung, Büsche, Bäume wären vorhanden. Aber es ist natürlich sehr viel aufwändiger durch die fehlenden Hauswände, müsste ich also alle vier Seiten komplett einzäunen und ausheben. Das würde im Osten an der Hauswand von drei Seiten wegfallen. Eine Seite ist eine riesige (hohe) Trockenmauer, eine Seite Hauswand, eine Seite Garagenwand. Müsste also "nur" die drei Seiten verbinden und nur an einer Seite ausgraben. Aber ich könnte eben im Süd-Westen ein sehr viel größeres Gehe bauen, da wäre auch viel mehr Erde zum buddeln. Denn im Osten ist so ca. die Hälfte jetzt mit Kies bedeckt, andere Hälfte Erde. Unter dem Kies liegt ein Unkrautvlies, den ganzen Kies wegtragen möchte ich nicht wirklich, ich weiß den Ninchen würde der Kies nichts ausmachen, aber die Buddelmöglichkeiten sind ja eingeschränkt, da weniger Erde. Hm, vllt. bekommen wir einen milden Januar, dann fange ich mal an die Büsche raus zu reisen, um Bilder machen zu können.

Die Ostseite würde sich noch aus vielen anderen Gründen anbieten, da geht eine Treppe mit Podest hoch unter dem Podest kann man ja wunderbar eine trockene Futterstelle einrichten, oder trockene Emporen oder so was, wäre auch ganz nah an der Küche, also praktisch. Aber mit der Größe bin ich halt nicht zufrieden. Es sind zwar mehr als 6 qm habe ja nur 2 Ninchen, aber es ist halt kleiner als ich es wollte. Ich schätze mal so ca. 10 qm. Müsste es genau vermessen, da es nicht viereckig ist, sondern grob gesagt eine Art Dreieck, das heisst da mal einen Sprint hinlegen würde zwar gehen, aber ob das zufriedenstellend ist? Vllt. versuche ich mal eine Skizze zu zeichnen mit den Maßen und einzustellen.


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