Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von bunny-in » Mi 22. Jul 2009, 14:09

Es gibt in sämtlichen Foren Threads über Todesfälle durch Füchse. MIR reicht das ;)
Du willst hieb und stichhaltige Beweise, dass dem so ist. Die kann ich Dir nicht geben.

Ich hab es satt in Foren zu lesen, dass mal wieder Tiere vollkommen sinnlos und absolut unnötig umgekommen sind, weil die Halter "meinten" das .....

a) kommen ja nur nachts
b) Hühnerdraht reicht
c) sonstiges...

Ich brauche keine Beweise, wie tief und lang sie graben.
Ich weiß, dass sie lang graben und bei Hunger durchaus emsig graben können. Wer würde das nicht tun.

Kaninchen schaffen binnen 24 Std. je nach "Arbeitseifer durchaus 1,1-2 m Tunnellänge.
Wie lang wird da wohl ein Fuchs brauchen :pfeif:


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 14:34

Gut, da sind wir unterschiedlicher Ansicht. Denn mit deiner Ansicht könnte ich kaum Tiere halten (nur Katzen und Hunde eigentlich, denke ich).

Ich versuche immer Vor-und Nachteile abzuwägen, bei all meinen Tieren. Bei den Kaninchen kam für mich beispielsweise nie eine Gehege-Haltung in Frage, weil ich sie schlichtweg nicht artgerecht finde, weil sie zu wenig Abwechslung für die Tiere bringt ;). Aber das gilt nur für meine persönlichen Tiere, ich finde es einfach nicht schön, Tiere zu haben, die ich am Gitter auf und abwandern sehe ;).
Laufenten könnte ich beispielsweise mit deiner Einstellung garnicht halten, bzw. Laufentenhaltung wäre so grundsätzlich unmöglich. Oder auch die Tauben. Man kann sie in einer Voliere halten, was für mich aber niemals ausreichend wäre. Ich liebe es zu sehen, wie meine Tauben auf 1km Luftlinie ihre Kreise ziehen und Flugmanöver vollbringen, das ihnen zu nehmen wäre für mich das Schlimmste überhaupt. Genauso liebe ich zu beobachten, wei sich meine Kaninchen in der Natur verhalten, wie sie ihre Fraßgebiete ändern, wie sie 500m am Stück sprinten usw. :D
Ich gehöre dann irgendwie zu den Leuten, die sagen: Lieber 5 Jahre in Freiheit als 10 Jahre in Gefangenschaft ;).


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von bunny-in » Mi 22. Jul 2009, 14:42

saloiv hat geschrieben: Lieber 5 Jahre in Freiheit als 10 Jahre in Gefangenschaft ;).
5 Jahre wäre ja durchaus ein gutes Kaninchenalter. ;)
Wenn sie dann nicht dank Fuchsbesuch nur 3 Monate alt werden..... :pfeif:

Laufenten könnte ich auch nicht halten......


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 14:54

Tausende von Haltern gehen das Risiko ein und halten ihre Laufenten im Garten, ohne ihn vorher nach Giftpflanzen zu durchsuchen und auch mit normalen Gartenzaun ;). Fuchsbesuche kenne ich trotzdem nur während der Nacht in dieser Szene... :hm: Das Thema Giftpflanzen gibt es in diesen Kreisen garnicht ;).

Taubenhalter sind da etwas anders. Es gibt die jenigen, die sie in der Voliere halten (teilweise mit gelegentlichen Freiflug) und die jenigen, die sie frei fliegen lassen. Es stecken sehr unterschiedliche Ansichten dahinter... Wenn man Tauben frei fliegen lässt, muss man sich des Risikos bewusst sein, dass sie von Greifern geholt werden können... Und auch hier spalten sich dann die Kreise in...
a) Ich lasse meine Tiere in der Voliere, da sind sie sicher und
b) Ich lasse sie frei fliegen, Volierenhaltung ist nicht artgerecht

Oder auch andere Vogel-Halter:
a) Freiflug brauchen Vögel, sonst fehlt ihnen was, Fliegen ist ein elementares Bedürfnis, dass sie ausleben müssen
b) Meine Vögel bleiben im Käfig (bzw. mit gelegentl. Freilfug), da sind sie sicher, denn bei Freiflug lauern Gefahren

Ich habe jetzt etwas weit ausgeholt, ich wollte eigentlich nur zeigen, dass es eben grundsätzlich darum geht Sicherheit und Wohlbefinden abzuwägen. Sicherlich ist auch eine Gehegehaltung von Kaninchen "gefährlicher" als eine Haltung in einem Terrarium. Denn durch die Gitterelemente besteht eine größere Verletzungsgefahr. Aber ab einem gewissen Sicherheitsgrad schränkt man das Kaninchen zu sehr ein und jeder Halter muss dann selber abwägen, wie weit er Wohlbefinden oder Sicherheit in den Vordergrund stellt, und das wird sich individuell je nach Tieren, Lage, Umfeld, Besitzer etc. ganz verschieden lösen lassen ;).

Bisher ging meine Rechnung auf: 15 Jahre Kaninchenhaltung, 13 Jahre davon freie Haltung im Garten (tagsüber), bisher kein einziges Tier "verloren gegangen" ;).


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von bunny-in » Mi 22. Jul 2009, 14:57

Jeder ist für sein Tier selbst verantwortlich.
Wenn aber was passiert, darf man auch nicht rumjammern, wie das in Foren dann ja sehr gerne getan wird. Es gibt wirklich welche, denen die Gefahr nicht bewusst ist und die meine ich hiermit defintiv nicht. Wobei man da auch sagen könnte: Informier Dich halt vorher...

Ich habe auch ein oben offenes Freigehege früher gehabt, wo sie stundenauslauf hatte. Ich war immer der Ansicht, wenn ich dabei bin, passiert ja nix. Ich stand 3 m neben dem Gehege und hing Wäsche auf. Ich sah nicht wie Paula über den 1,2 m hohen Zaun sprang. Ich sah sie erst, als sie nicht mehr im Gehege war und dann die Katze, die scheinbar Paula erschreckt hat. Das war mir Lehre genug, dass 1,2 m kein Problem sind und man auch wenn man daneben steht nicht immer was erreichen kann.

Viola, Glückwunsch dazu! Dann hast Du wirklich viel Glück gehabt.
Ich bin da eher auf Nr. Sicher aus. Und schlecht gehts meinen Tieren deshalb nicht wirklich! Die kommen aus ganz anderen Verhältnissen teilweise. ;)


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Mi 22. Jul 2009, 15:00

bunny-in hat geschrieben:Viola, Glückwunsch dazu! Dann hast Du wirklich viel Glück gehabt.
Ich bin da eher auf Nr. Sicher aus. Und schlecht gehts meinen Tieren deshalb nicht wirklich! Die kommen aus ganz anderen Verhältnissen teilweise. ;)
Meine Kaninchen kommen auch alle samt aus "anderen Verhältnissen" ;), umso schöner finde ich es, wenn sie jetzt ein paar hundert Meter am Stück sprinten können oder Luft-Sprünge über 5m machen ;).

Ich glaube nicht, dass es etwas mit Glück zu tun hat, sondern eher mit abwägen ;).


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Gast Luder » Mi 22. Jul 2009, 20:19

Ich muss auch sagen das ich Dinge, die ich in Foren lese, erstmal skeptisch betrachte. Es wird immer viel erzählt wer was von wem gehört hat. Und dann wird, damit das Gegenüber auch bloss überzeugt wird, mit Sicherheit das ein oder andere dazu gedichtet.

Angeblich wurden auch schon Kaninchen von Greifvögeln von Balkonen geholt. Deswegen mache ich aber trotzdem kein Netz vor. Ich möchte nicht im Gefängnis leben. Und ich persönlich habe noch nie gehört (im RL) das sowas passiert ist.

Jeder muss das mit seinem Gewissen vereinbaren wie er das handhabt. Ich würde, wenn ich endlich meinen Garten habe, da auch keinen Hochsicherheitstrakt machen. Ich würde es absichern, keine Frage, aber ich baggere mit Sicherheit nicht alles um, nur damit ich von unten noch Draht o.ä. legen kann.

Und Steinboden käme auch nicht in Betracht denke ich, denn ich möchte das sie auf Wiese bzw. später wohl eher Erde hoppeln können.


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Grashüpfer » Mi 22. Jul 2009, 21:40

Ich möchte hier gerne mal eine Zwischenfrage stellen:

Bekommt ein Fuchs oder Marder ein gesundes frei laufendes Kaninchen überhaupt? Oder nur die Kranken?

Auf was ich raus will ist folgendes: Bei mir hier sind so ziemlich alle Haltungssünden die man bei Kaninchen machen kann zusammen gekommen.
Ich habe eines das lebte vorher mit seiner Partnerin und 10 Babys in einem handelsüblichen Käfig. Ich habe welche, die waren völlig abgeschottet, kaum was gesehen oder gehört vorher, ich habe Innenhaltungsninis die Angst vor dem Staubsauger hatten, ist ja auch ein völlig unnatürliches Geräusch für einen Hoppler, ich habe Steinbodenninis, ein drei-Tageschlangennini usw.. Und meinen Survivor-Willi :love: der lt. Augenzeugenberichten monatelang in freier Natur allein überlebte und auch zu Menschen ganz scheu war. Habe es ja selber erlebt. Und Willi ist anders, als alle anderen. Dem ist das völlig Schnuppe, wenn die Hunde ausen "Streife" laufen, der klettert überall hoch und runter mit einer Trittsicherheit - unglaublich, der flitzt, rennt und schlägt Haken, dem macht das Vogelgezwitscher nichts aus, und was weiß ich, was ich alles aufzählen könnte. Während all die anderen, anfänglich hier sehr zu kämpfen hatten, mit den Umweltgeräuschen, mit den unterschiedlichen Bodenbeläge die ich hier habe, ja manche hatten sogar Schwierigkeiten auf ein normales kleines Häuschen zu springen. Solche Langhohren hätten mit Sicherheit keine Chance einem Fuchs bei Freihaltung, wie Saloiv sie betreibt zu entkommen. Aber wie sähe das bei Willi aus? Dem ist die Natur ja keineswegs fremd. Hm, weiß nicht wie ich mich ausdrücken soll, aber ich denke ihr wisst was ich meine.
Ich teile Saloivs Meinung: Wenn man Tiere hält, hat man eigentlich nur richtig Spaß daran, wenn man sie möglichst naturnah halten kann, damit man auch das naturnahe Verhalten beobachten kann. Natürlich nur wenn man die Möglichkeiten dazu hat. Es ist doch aber wirklich schade, sich die Natur, die man zur Verfügung hat durch einen Sicherheitstrakt neben den anderen zu verbauen und somit ein falsches bzw. eingeschränktes Verhalten der Tiere zu beobachten.
Wenn ich keine Hunde hätte, würde ich glaube ich, meine Langhohren tagsüber auch frei laufen lassen, aber die Hunde waren halt zuerst da.
Übrigens ist mein Gehege oben nicht offen. Es besteht komplett aus Volierendraht. Und mal eine riskante Frage: Wenn wir hier alle von artgerecht sprechen: Gehört nicht auch ein artgerechter Tot zu einem artgerechten Leben? Also in dem Fall tot durch Fuchs? Nicht das ich wirklich der Meinung bin, habe mir da selbst noch keine Gedanken darüber gemacht, ist mir nur gerade so spontan eingefallen und wollte es mal in die Runde werfen.


"Dass einmal das Wort Tierschutz geschaffen werden musste,
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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von bunny-in » Do 23. Jul 2009, 12:18

sunshine hat geschrieben:Ich möchte hier gerne mal eine Zwischenfrage stellen:

Bekommt ein Fuchs oder Marder ein gesundes frei laufendes Kaninchen überhaupt? Oder nur die Kranken?
In freier Natur wird ein Fuchs oder Marder ein WILDkaninchen nur dann bekommen, wenn dies krank oder alt oder schwach ist oder sonstiges Handicap vorliegt.
Ansonsten sind Wildkaninchen sehr flink und schnell und relativ flott weg.

Allerdings gilt das eher weniger für Hauskaninchen. Da spielt dann Glück eine große Rolle, dass das Kaninchen dem Fuchs/Marder entkommt, wenn es zum Entkommen eine Möglichkeit hat.


Das Thema Greifvogel und Balkon hab ich lange Zeit belächelt, bis meine Freundin aus München anrief, die dort einen Greifvogel auf dem Balkon (ohne Netz) hatte und der sich einen Kampf mit dem Pflegestallhasen geliefert hat. Seitdem lächel ich nicht mehr!


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Grashüpfer » Do 23. Jul 2009, 12:35

bunny-in hat geschrieben: In freier Natur wird ein Fuchs oder Marder ein WILDkaninchen nur dann bekommen, wenn dies krank oder alt oder schwach ist oder sonstiges Handicap vorliegt.
Ansonsten sind Wildkaninchen sehr flink und schnell und relativ flott weg.

Allerdings gilt das eher weniger für Hauskaninchen. Da spielt dann Glück eine große Rolle, dass das Kaninchen dem Fuchs/Marder entkommt, wenn es zum Entkommen eine Möglichkeit hat.
Aber genau das meinte ich ja. Wenn ein Hauskaninchen von Anfang an frei im Garten hoppeln kann, somit also seine ganzen Naturinstinkte durch das natürliche Umfeld wieder bekommt, wird ein Fuchs im Garten kaum eine Chance haben. Wenn ich nun ein Gehege- oder Innennini urplötzlich ganz frei im Garten laufen lasse, hat es wohl kaum eine Chance. Und so denke ich, verhält es sich wohl so ziemlich mit allen Haustierarten. Das flüchten, wegrennen oder Angst haben gehört nun mal zum Leben der Tiere dazu, wenn man sie vor allem beschützt und bewahrt, verlieren sie ihre Instinkte ganz und ändern ihr Verhalten.


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Gast Luder » Do 23. Jul 2009, 12:45

Sollte ich jemals einen Greifvogel auf meinem Balkon sehen, werde ich vielleicht meine Meinung ändern. Ganz davon ab, das Kaninchen auch recht wehrhaft sein können, denke ich auch das ein Greifvogel auf einem überdachten Balkon mit div. Verstecken eher Schwierigkeiten haben wird, das Kaninchen zu packen.

Ich sehe es ähnlich wie Sunshine, man sollte seinen Kaninchen auch was zutrauen. Und wenn sie es gewohnt sind draußen zu leben, natürlich ernährt werden und sportlich trainiert sind, werden sie auch eine Möglichkeit finden sich zu schützen/verstecken.

Ich seh es z.B. an meinem auf dem Balkon. Wenn draußen die Krähen vorbeifliegen, flitzt er unter die Bank oder in seinen Stall. Das Flügelschlagen reicht oft schon aus.


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von saloiv » Do 23. Jul 2009, 13:03

Wildkaninchen sind unseren Hauskaninchen garnicht so fremd, denn die Populationen sind ja vermischt. Wildkaninchen in dem Sinne gibt es garnicht mehr, weil sie mit den Hauskaninchen gekreuzt wurden. ;)

Wildkaninchen haben nocheinmal bessere Fähigkeiten als Hauskaninchen, sie können sogar klettern (das können unsere Hauskaninchen ja nicht ;))....

Allerdings denke ich, dass man hier zwei Ansichten hat, die nie Übereinstimmung finden werden. Das ist wie bei den Katzenhaltern. Da gibt es die Seite, die ihre Katzen in der Wohnung lässt und dadurch das Überfahrungsrisiko senkt (wobei durch Wohnungshaltung mehr Unfälle passieren, weil die Tiere dann alles mögliche auseinander nehmen). Und die andere Seite sagt, dass Innenhaltung bei Katzen nicht artgerecht ist, dass sie die Freiheit brauchen und wenn sie überfahren werden, ist es tragisch, aber Innenhaltung kommt nicht in Frage.

So ist es bei den Kaninchen denke ich auch... Jeder schätzt da etwas anders ab. Wenn man sie frei laufen lässt oder ein artgerechtes großes Gehege baut, das dann aber nicht den 100%igen sondern den 97%igen Bodenschutz hat, geht man sicherlich ein höheres Risiko ein. Alleine Außenhaltung (auch wenn das Gehege 100%ig abgesichert ist usw.) ist risikoreicher als ein Zimmergehege. Es könnte ja der Zaun durchgenagt werden usw. (Luder hatte da ja ein Beispiel, wenn ich mich recht erinnere ;))....


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Re: Flächendeckend Zaun in Boden graben - Verletzungsgefahr?

Beitrag von Gast Luder » Do 23. Jul 2009, 13:06

saloiv hat geschrieben:Es könnte ja der Zaun durchgenagt werden usw. (Luder hatte da ja ein Beispiel, wenn ich mich recht erinnere ;))....
Ja. Da wurde von einem Marder ein wirklich guter, stabiler Draht durchgenagt.


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