Goldknie- Vogelspinne (Brachypelma auratum)

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Goldknie- Vogelspinne (Brachypelma auratum)

Beitrag von Bdevil » Di 5. Mai 2009, 17:52

Goldknie- Vogelspinne (Brachypelma auratum)

Bild

Klasse: Spinnentiere
Ordnung: Webspinne
Unterordnung: Vogelspinnen im weiteren Sinn
Familie: Vogelspinnen
Verbreitung: Hochländer von Mexico
Lebensraum: Bodenbewohnend

Kennzeichen:

Körper bis 8 cm.

Bei Weibchen befinden sich in der aufgeweichten Haut des Hinterkörpers erkennbare Samentaschen. Sie hat eine schwarze Grundfarbe und einen hellen Rand um den Carapax. Diese Art ist ähnlich wie B. smithi gefärbt, und hat auch auf den Patellen der Beine eine rote Zeichnung. Diese ist jedoch dunkelrot und nicht orange wie bei B. smithi. Die einzelnen Beinglieder sind durch helleStellen abgesetzt. Das Tier ist im allgemeinen etwas dunkler in der Grundfärbung als B.smithi. Der Vorderkörper ist ebenfalls hell umrandet.

Schwierigkeitsgrad: 1 !

Aktivität: dämmerungs- und nachtaktiv

Artenschutz: ja / nein von den jeweiligen Gemeindeamt abhängig. (WA II, EG-Vo B)

Spinnenbiß: Gift ist zu vergleichen mit einem Wespen- oder Bienenstich. Achtung bei Allergien!

Terrarium:

Halbfeuchtterrarium mit 10 cm Lehmige Wiesen-oder Walderde.

Korkrindenhöhle mit 15 cm Durchmesser, flache Wasserschale aufstellen.

Empfohlene Terrariumgröße für ein ausgewachsenes Tier

40 x 30 x 30 cm.

Temperatur 21 - 26 °C, nachts 18 - 20 °C.

Luftfeuchte 60 - 80 %.

8 - 10 Stunden Beleuchtung. Keine UV benötigt.

Eine schwache Glühbirne oder Leuchtstoffröhre mit 15 -25 Watt über dem Terrarium reichen aus.

Terrarium nicht in Nähe des Fensters stellen (Hitze durch Sonneneinstrahlung).

In ein Regalsystem, das in einer dunkleren Ecke steht.

Haltung:

Männchen oder Weibchen einzeln pflegen.

Sie besitzt ein ruhiges Wesen. Verteidigt sich durch Bombardieren.

Während diese im Gesicht und an den Händen starken Juckreiz verursachen, kann es beim Einatmen zu Atembeschwerden kommen.

Bei diesen Individuen im Terrarium entsprechend behutsam hantieren.

Achtung bei Allergien!

Ernährung:

Der Größe entsprechend Fliegen, Wachsmotten, Heimchen, Grillen, Schaben und Nestjunge Säuger.

Keine heimischen Insekten verfüttern, nur gezüchtete Futtertiere anbieten.

Während der Fütterung Spinne beobachten. Nicht zu viel auf einmal Füttern.

Es können Futterverweigerungen auftreten, da Sie satt oder kurz vor der Häutung ist.

Dann Futtertiere aus Terrarium entfernen, da sie die Spinne anfressen können.

Erwachsenes Tier einmal pro Woche mit 2 -3 Futtertieren fütter, Jungtiere zweimal pro Woche.

Fütterzeit kurz vor Beginn ihrer Aktivitätszeit, also Abends.

Lebensweise:

Hoch eingefüllte Erde, um den Tieren das Graben zu ermöglichen, hat sich gut bewährt.



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