Kurz die Stichworte: Blasenschlamm (Ernährung mit viel frischer Wiese, weiterhin mit Löwenzahn, Ampfer und Co, also nicht kalzium- bzw. oxalsäurearm). Dazu Infusionen zum Durchspülen der Blase. Im Urin sind Calziumoxalate enthalten.
Seit ein paar Tagen haben wir ein neues Problem: sie hoppelt versetzt/diagonal, wird vorsorglich mit Panacur/VitBKomplex auf EC behandelt. Antibiogramms müsste in ein paar Tagen vorliegen.
Inzwischen gehe ich aber davon aus, dass sie sich im unteren Wirbelbeteich irgendwie verdreht hat und deswegen die Linke Hinterhand kaum benutzt. Sie geht vorrangig auf Zehenspitzen, wenn sie geht. Hoppeln nur wenig. Alles nicht gut bei Blasenschlamm...
Zur Vorgeschichte von Biene:
Ich habe bis vor ein paar Wochen kalziumarm und auch oxalsäurearm gefüttert, dann aber aufgrund von den Empfehlungen von Murx die Fütterung verändert. Ich sammele seit ein paar Wochen alles, was die Wiese hergibt - ohne Unterschied zwischen zu viel Kalzium, wenig Oxalsäure oder andere Inhalte. Sie wird selbst wissen, was sie aus der Wiese für sich braucht. Und im Moment ist's wohl eher die Oxalsäure mit etwas Calzium gemischt, was sie braucht.
Als vor 2 Jahren Blasenschlamm bei Biene das erste Mal auftrat, habe ich mich an den Rat des damaligen Tierarztes gehalten und versucht, keine Oxalsäure und kein Kalzium zu füttern. Das Ergebnis habe ich nun daheim: eine Kaninchendame mit ständigem Blasenschlamm, Schmerzen, ergo wenig Bewegung und zur Zeit täglichen Infusionen, mehrfachem Ausmassieren der Blase.
Sie kommt ursprünglich aus KinderzimmerKuntiBuntiFütterung und wurde wegen Matschkot wohl immer weitergereicht..
Ganz schlimm ist es mit ihrem Schlamm seit etwa 6 Wochen, als ihr Partner starb. Aber es kamen seitdem so viele Baustellen... Sie ist mit ihren etwa 7 Jahren nicht mehr die Jüngste. Erst der Tod ihres Partners, dann plötzlich Blasenschlamm ganz schlimm inkl. ausmassieren, Kastration aufgrund bösartigem GM-
Seit 3 Tagen hoppelt bzw. läuft sie nun schräg, also vorn und hinten versetzt und reagiert lt. TA auf Druck an der hinteren Wirbelsäule. Mit Schmerzmittel hofft die TÄ, dass sich das von allein wieder einrenkt. Naja, bisher ohne wirklichen Erfolg.
Sie tut mir so leid.
Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich ihr helfen kann?
Oh je, jetzt ist's doch ein Roman geworden...