Thema Zucht

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Re: Thema Zucht

Beitrag von Kim » Mi 2. Mär 2011, 18:17

Die Aussage: "Ich habe mir unwissentlich ein Kaninchen in den Bestand geholt" unterscheidet sind von "Da ich mehrmals jährlich Pausteurellen..." aber schon sehr grundlegend. Was stimmt denn nun?
Tut mir leid, aber nun scheinst du dir die Dinge schön zu reden :(



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Re: Thema Zucht

Beitrag von Kampfteddy » Mi 2. Mär 2011, 18:20

Ich habe bei einem Zukauf ein mit Bakterium und Ursache für Atemwegserkrankungen (Kaninchenschnupfen)">pasteurellen infiziertes Tier gekauft. Da sie nicht niest , war es auch nicht klar aber der Abstrich hat eine deutlich erhöhte Anzahl ergeben.
Das ist ja unabhängig von meinem Bestand denn ich stichprobenartig testen lasse, denn Neuzugänge werden sowieso getestet.
Daher sind wir auch seit jahren krankheitsfrei ;)

-- Mittwoch 2. März 2011, 18:21 --

@Kim da mir dein Ton und deine Art nicht gefällt ignoriere ich dich ab jetzt denn das frührt zu nix und ist wohl besser so!



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Re: Thema Zucht

Beitrag von Maxihasi » Mi 2. Mär 2011, 19:51

Kim hat geschrieben:Wir können uns ja schlecht bei allem uneinig sein ;) Und so oft hatten wir uns nun ja auch noch nicht in der Wolle..
Nein, ich glaube wir hatten uns sogar noch nie in der Wolle ... :mrgreen:
Kampfteddy hat geschrieben:Wieso denn Züchten von Tieren unter Duldung /Förderung von Schmerzen/Verhaltensstörungen">Qualzucht? Qualzuchten sind die Tiere die in ihrem normalen leben oder gesundheitlich beeinträchtigt sind.
Auch wenn ich mich wiederhole:

Auf Grund der langen Haare und der fusseligen Struktur nehmen die Tiere beim Putzen zwangsläufig viel mehr Haare auf als ihre normalfelligen Artgenossen. Und auch wenn nicht alle "Teddykaninchen" eine massive Bezoarproblematik ausbilden, sind sie von dieser Problematik sicher in weit stärkerem Maße betroffen, als ihre kurzhaarigen Kollegen.

Im Sommer leiden diese Tiere massiv unter dem langen, dichten Fell. Sie sind dann darauf angewiesen, dass sie geschoren werden. Dann aber fehlt ihnen das Deckhaar, das z.B. bei Regen vor dem Durchnässen schützt. Eine vernünftige Thermoregulation ist geschoren wie nichtgeschoren nicht möglich!

Zum Teil ist das Fell am Kopf so viel, dass das Fluchttier Kaninchen keine uneingeschränkte Sicht mehr hat!

Diese Tiere sind weit mehr auf eine verantwortungsvolle und dauerhafte (Fell)pflege durch den Menschen angewiesen! Hast Du schon mal ein vernachlässigtes Teddykaninchen gesehen, dessen Haut unter dem Filz kaum mehr atmen kann und das beim TA unter Narkose von seinem verfilzten Fell befreit werden muss?
Seinem Kurzhaarkollegen wäre das nicht passiert, weil diesen im Gegensatz zum "Teddykaninchen", mit seiner Fellpflege nicht überfordert ist!

Und, natürlich betrifft die Fliegenmadenproblematik alle Kaninchen mit Durchfall, aber bei den Fusseltieren ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Halter hier was übersieht viel Größer, als bei den kurzhaarigen Kollegen.

Gruß,



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Re: Thema Zucht

Beitrag von ClaudiaL » Mi 2. Mär 2011, 19:59

Kim hat geschrieben:Es geht nicht um Schnupfer und Nicht-Schnupfer, sondern um Schnupfenträger und angeblich nicht Schnupfentragendes Tier.
Dass das Risiko grundsätzlich gegeben ist, ist klar. Und das lässt sich nicht umgehen. Hier wird aber bei vollem Bewusstsein der Problematik ein Pasteurellentier in einen angeblichen freien Bestand gesetzt (bzw. in den Haushalt geholt). Hier geschieht die infizierung der Tiere somit bei vollkommenem Bewusstsein der Lage und der Problematik. Und dann noch damit "protzen" vollkommen gesunde Tiere zu haben, die keine Pasteurelle tragen?! Für mich völlig unverständlich.
Für solche Vorwürfe solltest Du besser hinterfragen. Ich glaube kaum, dass ein Züchter sich freiwillig ein Schnupfentier in den Bestand holt ;)


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Re: Thema Zucht

Beitrag von Kim » Mi 2. Mär 2011, 20:18

Lilly hat geschrieben:
Kim hat geschrieben:Es geht nicht um Schnupfer und Nicht-Schnupfer, sondern um Schnupfenträger und angeblich nicht Schnupfentragendes Tier.
Dass das Risiko grundsätzlich gegeben ist, ist klar. Und das lässt sich nicht umgehen. Hier wird aber bei vollem Bewusstsein der Problematik ein Pasteurellentier in einen angeblichen freien Bestand gesetzt (bzw. in den Haushalt geholt). Hier geschieht die infizierung der Tiere somit bei vollkommenem Bewusstsein der Lage und der Problematik. Und dann noch damit "protzen" vollkommen gesunde Tiere zu haben, die keine Pasteurelle tragen?! Für mich völlig unverständlich.
Für solche Vorwürfe solltest Du besser hinterfragen. Ich glaube kaum, dass ein Züchter sich freiwillig ein Schnupfentier in den Bestand holt ;)
Sie sagte, dass sie sich bewusst Pasteurellentiere geholt hat. Dabei war sie sich der Gefahr bewusst. Somit hat sie sich bewusst die Tiere in den Bestand geholt. Bewusst ist nicht gleichzusetzen mit gewollt.



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Re: Thema Zucht

Beitrag von ClaudiaL » Mi 2. Mär 2011, 20:48

:grübel: Ich glaub ich les nen anderen Beitrag als Du. Wo das denn? :hm:

@kampfteddy, hast Du das Schnupfentier hier in den Vermittlungen? Ich kann mich mal umhören wenn Du willst.


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Re: Thema Zucht

Beitrag von saloiv » Mi 2. Mär 2011, 21:10

Zum Thema Schnupfen möchte ich mich auch mal etwas einmischen. :D Ich habe mittlerweile die Schnupfenproblematik bei mir top in Griff und vermute dass ich damit auch nicht mehr in nächster Zeit zu tun haben werde und alle trocken bleiben. Aber als ich mir den Schnupfen eingeschleppt habe war ich ganz schön beschäftigt... Dementsprechend habe ich mich auch relativ intensiv mit dem Thema beschäftigt.

Interessant fand ich eine Studie (Schmidt, M. und Holubek 2001) die nachweist, dass Nasenabstriche nicht wirklich geeignet sind um festzustellen ob ein Kaninchen latenter Schnupfener ist. Selbst bei Schnupfern kann man über den Abstrich teilweise keine Erreger feststellen was einen normalen Halter schon misstrauisch macht. Diese Studie zeigt sehr stark, dass ein Abstrich keine Garantie gibt.
In der Studie waren laut Nasenabstrich alle Kaninchen frei von Bakterium und Ursache für Atemwegserkrankungen (Kaninchenschnupfen)">Pasteurellen bekamen trotzdem (ohne in Kontakt mit infizierten Kaninchen zu sein) diese, vermutlich durch Stress etc. ausgelöst.

Zudem sind ja sowieso 50-100% aller Kaninchen eines Bestandes latent infiziert ohne es nachweisen zu können. Demnach machen Nasenabstriche zwar vielleicht einen Sinn um das Risiko zu senken, aber es besteht noch eine hohe Restwahrscheinlichkeit, dass die Tiere doch infiziert sind.

Man kann also Schnupfen nur bekämpfen wenn er da ist, wirklich verhindern kann man ihn nicht. Daher Kim finde ich deine Anschuldigungen auch etwas hart, denn letzendlich (selbst bei großer Vorsicht und allen Maßnahmen die man durchführen kann) kann man sich sehr schnell Schnupfen einschleppen. Bisher gibt es keine Verfahren um das zu verhindern. Feststellen ob ein Kaninchen latent infiziert ist lässt sich nur, wenn es bereits tot ist. Kim hast du eigentlich die Schnupfenproblematik in deinen Gruppen? Denn Ulrike hatte diese ja und du hast ja Tiere von ihr. Hast du es in den Griff bekommen oder ist es bei dir ausgebrochen?

Schmidt, M./Holubek, R.: Schnupfenerreger bei Ausstellungskaninchen, 2001


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Re: Thema Zucht

Beitrag von ClaudiaL » Mi 2. Mär 2011, 21:18

saloiv hat geschrieben:Zum Thema Schnupfen möchte ich mich auch mal etwas einmischen. :D Ich habe mittlerweile die Schnupfenproblematik bei mir top in Griff und vermute dass ich damit auch nicht mehr in nächster Zeit zu tun haben werde und alle trocken bleiben. Aber als ich mir den Schnupfen eingeschleppt habe war ich ganz schön beschäftigt... Dementsprechend habe ich mich auch relativ intensiv mit dem Thema beschäftigt.
Verrätst Du mir wie Du das in den Griff bekommen hast?


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Re: Thema Zucht

Beitrag von Kim » Mi 2. Mär 2011, 21:23

Ich habe Pasteurellenträger durch die Reihe weg alle.
Bei Hugo wurde es damals beim Abstrich bereits festgestellt. Sprich: Spätestens seitdem ich ihn habe, habe ich die Pasteurelle hier drin. Durch die Reihe weg bei allen Kaninchen.
Bei Samson, Buddy und Kim ist es ebenfalls positiv getestet. Bei den anderen war die Notwendigkeit einen Abstrich wg. Antibiogramm zu machen noch nicht gegeben. Träger sind sie aber durch die Gruppe ja ohnehin.

In wie weit ich die Schnupfenproblematik in den Griff bekommen habe ist relativ und von Tier zu Tier unterschiedlich. Charlie, Toffie, Nocti, Kim, Gretel, Twixie, Hermine, Paula, Ella und Freddy sind bisher absolut Symptomfrei.
Der Rest hat auf unterschiedliche Weisen immer mal wieder mit Schnupfen direkt zu tun, aber alles immer so, dass es in den Griff zu kriegen geht. Damit habe ich mich auch abgefunden, da ich mich mit der Problematik und den Behandlungen auseinander gesetzt habe und bereit bin diverse Kompromisse einzugehen.



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Re: Thema Zucht

Beitrag von saloiv » Mi 2. Mär 2011, 21:32

Lilly hat geschrieben:
saloiv hat geschrieben:Zum Thema Schnupfen möchte ich mich auch mal etwas einmischen. :D Ich habe mittlerweile die Schnupfenproblematik bei mir top in Griff und vermute dass ich damit auch nicht mehr in nächster Zeit zu tun haben werde und alle trocken bleiben. Aber als ich mir den Schnupfen eingeschleppt habe war ich ganz schön beschäftigt... Dementsprechend habe ich mich auch relativ intensiv mit dem Thema beschäftigt.
Verrätst Du mir wie Du das in den Griff bekommen hast?
Das halte ich geheim! :D

Ne, quatsch.

Es waren mehrere Faktoren die geholfen haben. Die Mischung hat wohl das Ergebnis gebracht.

1. Sehr viel Hygiene (hat leicht geholfen), denn...
...der Ammonikageruch etc. scheint die Schleimhäute so anzugreifen, dass die Kaninchen anfälliger werden.
...durch viel Hygiene sind weniger Keime unterwegs
...Feuchtigkeit im Gehege scheint die Erreger zu schürren
2. Antibiotikum
Hat nur bei Asterix geholfen, ich habe es immer bei den akuten Schnupfern probiert, nicht bei den latent infizierten. Immer mit Antibiogramm um das best-wiorkende auszuwählen.
3. Wenig Stress
Bei Stress (Vergesellschaftung, Umzug, Rangordnungskämpfe, Mobbing) hatte ich jedes Mal das gleiche Theater wieder von vorne :roll:
4. Gute Ernährung
Im Sommer war er immer weg, im Herbst kam er wieder.... Also habe ich die Ernährung noch weiter experimentell optimiert. Als sie eine Zeit nicht freiliefen kam er auch wieder und als sie dann wieder Gartenzutritt hatten ging er wieder weg (Selbstmedikation).
5. Obelix´s Tod
Obelix hatte immer wieder Schübe mit denen er z.B. einmal Asterix wieder neu infiziert hat. Nachdem er gestorben ist viel das weg. :(
6. Kolloidales Silber
Ich weiß nicht ob es direkt im Organismus geholfen hat aber ich vermute dass es anders gewirkt hat: Ich habe es bei akuten Ausbrüchen dem Trinkwasser zugemischt. Vermutlich haben sich dadurch nicht die anderen Kaninchen angesteckt denn der Wassernapf ist eine ziemlich beliebte Infektions-Überträger-Falle...

Letzendlich war es wohl die Mischung aller Faktoren und ein langes Rumprobieren...Schnupfenfrei sind sie sicherlich nicht,latent sind sie immernoch infiziert. Aber wenn jetzt nichts großes passiert werden sie symptomfrei bleiben.


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Re: Thema Zucht

Beitrag von Ziesel » Do 3. Mär 2011, 00:23

Warum wird bei Kaninchenzucht "geschimpft" wenn jemand haarige Fuseltiere züchtet ? Nur weil die vielleicht im Tierheim enden könnten wenn der Halter damit überfordert ist ? Hier sitzen sehr viel mehr kurzhaarige pflegeleichtere Exemplare im Tierheim, ob nun Kaninchen, Meeri oder Mietzekatze (zB Perser sind da selten und Fuselkaninchen hab ich gar nicht gesehen, auch kein Langhaarmeeri).
Das mit dem Tierheim ist für mich kein Argument gegen langhaarige Kaninchen und wenn wäre es dann bei Hund, Katze, Hamster usw genauso. . . da kann ´n Grashalm oder ´n Stoffwechselendprodukt ect im Fell hängen bleiben und auch da würden Verfilzungen, Haarballen usw die Tiere beeinträchtigen.
Ich persönlich habe zwar keine Kaninchen, mag aber bei Hund und Katze lieber haarige Exemplare und bin mir dessen bewusst, dass es eben etwas mehr Pflege bedarf wenn ich mich für so ein felliges Tier entscheide und möchte, dass es sich wohl fühlt.
Manche langhaarige Tierart/Rasse ist wohl eher´n Liebhabertier aber das spricht doch nicht dagegen, überhaupt solche Tiere zu züchten.



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Re: Thema Zucht

Beitrag von Kampfteddy » Do 3. Mär 2011, 10:07

Hallo
Vl könnte man das Thema schnupfen iwie abtrennen , da es mit dem eigentlichen Thema ja nix zu tun hat.

Ich bin wie gesagt nicht der Meinung , dass meine Tiere beeinträchtigt sind durch ihr Fell, da seh ich bei anderen Rassen viel größere Probleme! Auch im Sommer leiden die Tiere nicht unter ihrem Fell, da ich sie schwere und sie sich sowieso ein schattiges Plätzchen unter einem Busch oder Baum suchen.
Das mit dem Tierheim kann ich nur unterstreichen, ich bin öfter zum spazieren gehn dort und habe noch nie ein Teddykaninchen dort gesehn, sogar die Löwenköpfe sind sehr selten vertretten und das bei etwa 100 Kaninchen die im Schnitt zu Gast sind.
Desweiteren wieso sollte man Durchfall bei langhaarigen Kaninchen nicht entdecken und bei kurzhaarigen schon? Ein verantwortungsvoller Halter bemerkt bei jedem Tier wenn ein Durchfall vorliegt!
Ein Widderkaninchen ist meiner Meinung nach mehr eingeschränkt als zB ein Langhaariges.

lg nadine



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Re: Thema Zucht

Beitrag von lapin » Do 3. Mär 2011, 10:10

Ist schwierig mit den abtrennen, da ja Kim verstanden hat, dass du mit Absicht Bakterium und Ursache für Atemwegserkrankungen (Kaninchenschnupfen)">Pasteurellen infizierte Kaninchen züchten würdest...aber nur hier in dem Thread Sinn macht, für Aufklärung zu sorgen...

Übrigens sind in meinen Augen Widder auch die stärker eingeschränkten Tiere...
obwohl ich mir persönlich selber auch kein KANINCHEN mit längerem Fell holen würde, für ein Fluchttier ist diese besondere Pflege schon nicht gerade angenehm ;)!


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Re: Thema Zucht

Beitrag von Kampfteddy » Do 3. Mär 2011, 10:15

Achso na gut =)
Ja das wäre ja völlig schwachsinn, sowas würde ja keiner tun.
Alterativ hätt ichs ja wie meine "Kollegen" machen können und alle Tiere die positiv getestet wurden einfach abschlachten >.<

Wobei ich sagen muss, dass Teddys sehr gut mit ihrer Fellpflege umgehen, da sie ein deutlich ruhigeres Wesen als zB Löwenköpfe haben, die sind da deutlich gechillter =)
Aber es ist geschmacksache und der hohe Pflegeaufwand darf natürlich nicht auser acht gelassen werden!
lg



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Re: Thema Zucht

Beitrag von lapin » Do 3. Mär 2011, 10:18

Wie sieht denn die regelmäßige Pflege des Felles ungefähr aus?


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Re: Thema Zucht

Beitrag von Kampfteddy » Do 3. Mär 2011, 10:26

Das ist Unterschiedlich da wir 2 "Felltypen" hier haben.
Felltyp 1 hat eine ziemlich dicke Unterwolle damit diese nicht verfilzt muss die erstmal mit einem Unterwollkamm und der Schere ausgedichtet werden. Fell am Kopf bzw. bei den Augen wird immer kurz gecshnitten damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird. Hauptprobleme bei Ferfilzungen ist eig. der Popo darum wird auch der kurz geschnitten. Zum Schluss wird mit einer normalen Hudnebürste alles nochmal durchfriesiert. Fertisch =)

Felltyp 2 hat eine nicht so dicke Unterwolle , diese Tiere verfilzen eigentlich nie. Die werden nur grob mit der Bürste gemacht, Fell an Augen und Ohren gekürzt das wars!

Das ist Helen die hat keine besonders dichte Uterwolle:

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Im Vergleich Ursel hat extreme Unterwolle
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Re: Thema Zucht

Beitrag von lapin » Do 3. Mär 2011, 10:29

Würdest du sagen, dass es Stress für die Tiere ist? Oder bist du als Züchter dahinter her und gewöhnst die Kleinen in jungen Jahren schon daran, damit sie es als selbstverständlich sehen und verhalten sich auch so?


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Re: Thema Zucht

Beitrag von Kampfteddy » Do 3. Mär 2011, 10:36

Charakterabhängig!
Etwa 90 % aller Bunnys haben kein Problem mit der Bürste, ich mach das meistens während sie fressen.
2 Exemplare haben wir die wehren sich zwar nicht wirken aber jetzt auch nicht unbedingt glücklich über den Kontakt mit der Bürste.
Ophelia zB hats gerne wenn amn sie dabei zwischen den ohren massiert da pennt sie auch schonmal weg. Andere wie unser BamBam der sagt auch mal stopp wenn er nicht mehr will und greift sich die bürste mit den Zähnen und schießt sie mal lässig weg.
Wichtig ist das man bereits die Kleinen daran gewöhnt und sie zuschaun lasst wenn man die Eltern macht.

Mehr Problem machen die Löwenköpfe wenn die mal einen Filzknödel in der Mähne haben, da die vom charakter her deutlich dominanter und aufbrausender sind.

lg



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Re: Thema Zucht

Beitrag von lapin » Do 3. Mär 2011, 10:37

Könntest du dieses "Prozedere" auch mal per Video festhalten :lieb:?!


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Re: Thema Zucht

Beitrag von Nightmoon » Do 3. Mär 2011, 11:08

Also ehrlich gesagt, mein Fall wäre das nicht, aber deshalb halte ich mich hier ansonsten auch raus... da muss ich ja echt 2x gucken, ob das nicht ein Langhaarmeeri mit zu groß geratenen Ohren ist oder wirklich ein Nini. :P :lieb:
...aber interessant zu wissen finde ich es auf jeden Fall! :geek:


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Re: Thema Zucht

Beitrag von Nightmoon » Do 3. Mär 2011, 11:21

Kampfteddy hat geschrieben:@Kim da mir dein Ton und deine Art nicht gefällt ignoriere ich dich ab jetzt denn das frührt zu nix und ist wohl besser so!
Also in dem Falle wäre mir ein ehrlicher Feind 3x lieber, als 1 unehrlicher Freund. ;) oder? :lieb: Lieber offen angesprochen, als hinterm Rücken brodeln lassen, dafür steht ja der Tierplanet auch, dass man hier über alles reden kann, nur so kann man Missverständnisse ausräumen und mit Mythen aufräumen... :lieb:


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