Lampropeltis mexicana thayeri

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Lampropeltis mexicana thayeri

Beitrag von Ziesel » So 3. Okt 2010, 13:54

Eigentlich stammen solche mexikanischen Königsnattern aus der Region um Coahuila, Nuevo Leon und Tamaulipas im Nordosten Mexikos.

Die Unterart ist auch unter der deutschen Bezeichnung "veränderliche Königsnatter" bekannt, was wohl damit zu tun hat, dass sie in 4 verschiedenen Zeichnungsformen erscheinen können:
Leonis - auf heller Grundfarbe findet man ´ne schmale rot/orange Bänderung
Milksnake - breite Bänderung, von Grundfarbe nur schmale Streifen zu sehen (wie bei Schlangen des Triangulum Komplexes)
Melanistic -Tiere mit Schwarzfärbung (ganz der teilweise) durch Überproduktion des Farbstoffes Melanin
Leopard - die Sattelflecken sind nicht regelmäßig bzw durchgehend auf dem Tier verteilt

Meine erste Schlange war ja Herr Lampropeltis mexicana thayeri und inzwischen ist er mein Schlangenopa
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Mir gefällt die Farbkombi dieser Art und ich gucke gern zu wenn er sich durchs Terra bewegt.
Manchmal buddelt er oder liegt unter seinem Korkunterschlupf aber er klettert auch öfter . .
Als ich vorhin sprühen wollte, hatte er sich gerade dekorativ auf´s Geäst geschlängelt
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Eine passende Dame wohnt im Terrarium nebenan aber sie haben sich noch nicht kennengelernt ;)
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Beide haben sogar die selbe Zeichnungsform und würden bestimmt hübsche Kinder kriegen *räusper*
Na , wer erkennt welche Zeichnungsform die beiden haben ?



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Re: Lampropeltis mexicana thayeri

Beitrag von Ziesel » So 3. Okt 2010, 22:57

Nachtrag:
Bei den Beiden wäre´ne Verpaarung (für mich) interessant weil die Kids nicht wie die Eltern aussehen müssen sondern welche in jeder Variante schlüpfen könnten..jeder kleine Wurm könnte also individuell gefärbt sein



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Re: Lampropeltis mexicana thayeri

Beitrag von halloich » So 3. Okt 2010, 23:06

Was würde passieren wenn du sie zusammen in ein Terra setzt?
Muß man was beachten beim zusammenführen?

Würde es unweigerlich zu Nachwuchs kommen?
Oder brauchen Schlangen irgendwelche Besonderheiten um Nachwuchs zu Zeugen die man unterbinden könnte?


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Re: Lampropeltis mexicana thayeri

Beitrag von Ziesel » So 3. Okt 2010, 23:34

halloich hat geschrieben:Was würde passieren wenn du sie zusammen in ein Terra setzt?
Sie wohnen zusammen :D
Vermutlich wäre es für Herr´n Schlangerich anfangs stessiger als für sie weil der ja nun schon 10 Jahre Single ist und ich sie aus einer Dreiergruppe habe . .
halloich hat geschrieben:Muß man was beachten beim zusammenführen??
Ja, man sollte nur Tiere gleichen Alters bzw etwa gleicher Größe vergesellschaften, da es zu Kannibalismus kommen kann. Bei denen ist zwar nicht so ausgeprägt aber drauf ankommen lassen sollte man´s nicht.
Etwas umräumen und verschiedene Unterschlüpfe (Korkröhren, Höhlen ect) anbieten wäre auch empfehlenswert, genauso wie getrennt zu füttern !

Manche sagen, es wäre besser getrennt zu halten und nur zum Zwecke der Paarung zu vergesellschaften und andere meinen, dass dauerhaftes Zusammleben okay ist (dann möglichst 1,2 oder 1,3). Ich denke, Schlangen sind meist Einzelgänger und treffen sich in der Natur auch nur zu Paarung also ziehe ich diese Variante vor, besonders bei dem kannibalistischen Restrisiko. Einige Schlangenmänner denken im Frühjahr weniger an Essen sondern sind eher triebgesteuert, was das Risikio in meinen Augen mindert (und wahrscheinlich ist der Reiz eh höher wenn sie nicht jede Nacht mit Stricksocken, Gesichtsmaske und Lockenwicklern neben ihm verbringt - ihr wisst was ich meine)
halloich hat geschrieben:Würde es unweigerlich zu Nachwuchs kommen?
Oder brauchen Schlangen irgendwelche Besonderheiten um Nachwuchs zu Zeugen die man unterbinden könnte?
Hier muss ich mit einem eindeutigen Vielleicht antworten! Die bessere Voraussetzung wäre natürlich eine Winterruhe (macht diese Art in der Natur) aber es kann auch gelegentlich ohne zu Nachwuchs kommen. Ich persönlich finde allerdings, dass die Regenerationspahse wichtig ist um gesunden robuste Nachwuchs zu zeugen. Ebenso halte ich es für empfehlenswerter die Schlangen nicht zu jung zu verpaaren. Die mögen mit 2 Jahren geschlechtsreif sein aber ich würde die Teenys in Ruhe erwachsen werden bzw auswachsen lassen, mindestens 3 Jahre sollten sie schon sein

PS; Kein Sex ist die beste Verhütung ;) und das lässt sich bei getrennter Haltung am Besten . ..



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Re: Lampropeltis mexicana thayeri

Beitrag von Ziesel » Mo 4. Okt 2010, 00:22

Letztes Jahr dachte ich ja schon mal drüber nach, wusste aber bei ihr nicht, ob sie wintergeruht hat. Nun weiss ich, sie ist gesund und fit, alt genug und werde gute Voraussetzungen (wie Winterruhe) ermöglichen aber ob ich sie dann verpaare weiss ich noch nicht



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Re: Lampropeltis mexicana thayeri

Beitrag von halloich » Mo 4. Okt 2010, 00:49

Hast ja noch den ganzen Winter zum Überlegen :D


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Re: Lampropeltis mexicana thayeri

Beitrag von Ziesel » Mo 4. Okt 2010, 00:56

Naja, ich habe genug Platz, leere Terras ect auch und hätte Abnehmer für kleine Würmchen aber wenn die echt alle verschieden werden würd ich wohl gern´ne Leo behalten und ´ne ganz Schwarze und eine die aussieht wie Papa und ´ne besonders Hübsche usw ...da ist der Haken..würden die alle gleich aussehen, würde eine Kleine hier bleiben aber so *seufz*



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Re: Lampropeltis mexicana thayeri

Beitrag von halloich » Mo 4. Okt 2010, 01:03

Wie viele werden das denn so im Durchschnitt?


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Re: Lampropeltis mexicana thayeri

Beitrag von Ziesel » Mo 4. Okt 2010, 01:11

ich würde sagen bei den Thayeri so 6-8 Eier (also es könnten auch nur 4 werden oder sogar mal 10-11)



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Re: Lampropeltis mexicana thayeri

Beitrag von Ziesel » Mo 4. Okt 2010, 18:38

Hier drunter ringelt sich Herr Schlangerich nachts
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