Lebendfütterung einer Schlange

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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Venga » Di 21. Feb 2012, 09:35

Notechis hat geschrieben:für solche fragen gibt es die suchfunktion. das forum hier ist eigentlich wirklich gut bepackt mit informationen aller art und wenn man bisschen im forum diesbezüglich sucht stösst man auf freds die zur genüge dieses thema behandeln.
Wie du vielleicht bemerkt hast, wird hier kaum mal auf die Suchfunktion hingewiesen. Fragen werden vorwiegend direkt beantwortet.
Notechis hat geschrieben:....langsam geht mir dieser schwachsinn echt am keks...
...sollten sich schlangenhalter mal endlich ins hirn hämmern...
1. legen wir auf solche Aussagen wenig wert
2. Wenn dir der Schwachsinn auf den Keks geht, warum ignorierst du es nicht?
Ziesel hat den Thread eröffnet. Wenn ihr bestimmte Fragen nicht passen, wird sie schon Bescheid sagen und auf entsprechende Threads hinweisen.


LG
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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Miss Marple » Di 21. Feb 2012, 11:12

Zum Thema Würgeverhalten von Boas fand ich den degupedia - Post von Januar diesen Jahres interessant:
Huhu,

über web.de bin ich auf einen interessanten Artikel gestossen. Und zwar haben Forscher Experimente gemacht mit Boas, wie sie ihre Beute würgen. Dabei simulierten sie eine belebte Beute, der mittels einer Pumpe ein künstlicher Puls immitiert wurde. Die Schlangen reagierten alle darauf und würgten die Beute deutlich länger als tote Beute:

Zitat:
Dabei zeigte sich, dass Ratten mit "Herzschlag" etwa 20 Minuten lang gewürgt wurden - doppelt so lange wie Beute ohne vermeintlichen Puls. Auch der Druck war im Mittel etwa doppelt so hoch wie bei lebloser Beute. Bei den "lebenden" Ratten variierten die Schlangen zudem häufig Druck und Körperstellung. Die Tiere ließen erst los, nachdem die Pumpe eine Weile abgestellt - und damit der künstliche Puls nicht mehr zu spüren war. Selbst Schlangen, die nie lebende Beute gefangen hatten, zeigten dieses Verhalten, berichten die Forscher. Es sei also zumindest teilweise angeboren.
Quelle: https://web.de/magazine/wissen/tiere/14549150-boas-wuergen-beute-bis-zum-letzten-herzschlag.html" onclick="window.open(this.href);return false;


Diese Studie zeigt also, dass die Art und Weise, wie Beutetiere bei Würgeschlangen verabreicht werden (tot oder lebend) einen deutlichen Einfluss auf ihr Verhalten hat.

Da mich die Originalstudie interessierte suchte ich im Internet und stiess dann via einem Bericht bei BBC, dem hier...:
https://www.bbc.co.uk/nature/16580969" onclick="window.open(this.href);return false;

...auf die Originalstudie:

Boback et al. (2011). Snake modulates constriction in response to prey's heartbeat. Biol. Letters
https://rsbl.royalsocietypublishing.org/content/early/2012/01/11/rsbl.2011.1105" onclick="window.open(this.href);return false;
doi:10.1098/rsbl.2011.1105
https://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=2543" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von RuJo » Di 21. Feb 2012, 13:52

Notechis hat geschrieben: @rujo: äm, sei mir nicht böse aber das ist noch meilenweit von einem aggressiven ton entfernt ;-). es ist ein bisschen eigenartig, dass in foren viele leute gerne mit samthandschuhen angefasst werden wollen.
Böse bin ich dir nicht, aber wie schon geeschrieben ist es einfach schade und ich verstehe nicht, warum du meinst, dass dieser Ton notwendig ist. Ich weiß wie es in anderen Foren zugeht, aber du bist ja nun auch schon eine Weile hier um zu wissen, das hier wert darauf gelegt wird, dass jeder frei seine Meinungen und Gedanken sagen kann. Wenn die dann mit Titeln wie "Schwachsinn" oder "Blödsinn" belegt werden, überlegt es sich der ein oder andere das nächste Mal vielleicht, seine möglicherweise unprofessionellen Gedanken in den Pool zu werfen. Ich denke, gute Argumente können auch in einem vernünftigen Ton vorgebracht werden.

Und übrigens sind in einem solchen Forum eben nicht nur Erwachsene.. (wobei das völlig unerheblich ist, auch unter Erwachsenen muss der Ton nicht unnötigerweise rau werden)


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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Murx Pickwick » Di 21. Feb 2012, 14:29

aber selbstverständlich löst du damit eine neuerliche diskussion über dieses thema aus, mit immer denselben fragen und immer denselben argumenten (gilt jetzt für alle).
Wenn wir tatsächlich gerecht wären und ausnahmslos alle Threads abwürgen würde, deren Fragen und deren Argumente immer wieder diesselben Fragen und Argumente forenweit wären, was meinst du, wie viele Posts hier im Forum noch gestellt werden könnten?
Das Forum wäre faktisch tot!

Mal ganz davon abgesehen kamen für mich in diesem Thread ein paar Argumente, welche ich bislang noch nirgendwo gelesen habe - vielleicht, weil ich nunmal keine Schlangen habe und deshalb auch nur allerhöchstseltenst höchstdaselbst mich in Schlangenforen aufhalte ... auch wenn ich mir die Suchfunktion bemühe - klar, es gibt ein paar Schlangenfreds mit diesem Thema, aber ohne Bilder und auch der Diskussionsverlauf ist in allen sieben (wenn ich mich nicht verzählt hab) Threads sehr unterschiedlich verlaufen, es kamen fast immer wieder neue Argumente, die ich vordem noch nirgendwo hörte.

Wenn ich die Studie, auf die Miss Marple aufmerksam gemacht hat, nehme und ein wenig weiterspinne, so ist das ein ganz starkes Argument pro Lebendfütterung - denn, wenn Schlangen Lebendbeute deutlich länger würgen, mehr Druck auf die Beute ausüben und dann auch noch unterschiedliche Muskeln benutzen, die sie bei Totfütterung nicht benutzen, dann werden diese Muskeln deutlich besser trainiert - und soweit ich weiß, sind auch die Muskeln der Schlange bei Weitertransport der Nahrung beteiligt und damit wird eben die Verdauung durch gut trainierte Muskeln ebenso gefördert, wie bei Meerschwein und Kanin.
Kurzum, das Muskeltraining via Lebendfütterung sollte deutlich gesünder sein, wie das fehlende Muskeltraining via Totfütterung.



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Di 21. Feb 2012, 14:45

Venga hat geschrieben:Ziesel hat den Thread eröffnet. Wenn ihr bestimmte Fragen nicht passen, wird sie schon Bescheid sagen und auf entsprechende Threads hinweisen.
Naja, eigentlich hab ich den Thread eröffnet um allen die sich das bisher gar nicht bzw in der Theorie total dramatisch brutal vorstellen zu zeigen, dass es kein megablutiges Gemetzel ist und um denen, die mal an eine Schlange als Haustier denken zu näher bringen, dass eben´ne Fütterung mit anderen Tieren (womit auch immer, Frost, Lebend, Küken, Maus..) bei den meisten Schlangenarten dazugehört.

Ich denke allerdings auch, dass hier im Forum das Thema lebend oder tod zur Genüge erörtert wurde inkl. der Gründe die den Halter zu seiner Fütterungsart bewegen, wie auch die Thematik ob´s nun Maus, Ratte, Küken oder uA Kanin und Schwein "sein muss". Trotzdem läufts doch meistens wieder genau auf die bereits geführten Discussionen raus.
Ich vermute, wenn nun Anti-Zebra drüber nachdenkt Mäuse zu vermehren , kommen wir unweigerlich wieder zu diesen üblichen Discussionsthemen >> sind ja teils schon angesprochen worden wie zB
anti-zebra hat geschrieben: ...Ich weiß nicht, wie lange es nun genau dauert, bis die Maus tot ist, wenn die Schlange sie hat. Aber ich denke, dass es da wiederum ein wenig angenehmer ist wenn die Maus narkotisiert wird. Wobei hier letztenendes auch 2 völlig verschiedene Ziele eine Rolle spielen: Futter oder Erlösung von Krankheit. . . . Aber bezüglich Lebensfütterung scheinen beide Seiten ja schon oft genug aneinandergeraten zu sein, dass auf eine von mir neutrale Nachfrage aus Interesse kommt doch eine sehr angegriffene Reaktion.
Für mich ist die Nachfrage nach solchen Sätzen schon nicht mehr neutral und führt zu folgenden bereits erörten Themen:
Lebend oder tod verfüttern? Wenn tot und aus eigener Zucht wie tötet man dann wo man das ja laut TSchG nicht einfach mal so darf ?! Was machste mit den "überproduzierten" Mäusen (von denen hier ja nun auszugehen ist bei 1-2 Schlangen und behaltenem Lieblingsnachwuchs)? Alle artgerecht halten ? Die zu vielen Mäuse einfrieren aber erst zum Ta um sie euthanasieren zu lassen - und wenn, wieso sollte der TA das mit gesunden Mäusen tun (ob nun zum Einfrieren oder verfüttern) ?

PS: ich seh hier ehrlich gesagt eher einen zukünftigen Liebhabermäusehalter aber von Zucht oder Futtertierhaltung sind diese "neutralen Nachfragen" und Überlegungen für mich recht entfernt



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Murx Pickwick » Di 21. Feb 2012, 17:13

Da das Schlachten von Kleintieren zur Eigenversorgung erlaubt ist und ich dazu nun wirklich auch rein rechtlich juristisch kein TA brauche, erübrigt sich diese Überlegung doch eigentlich auch für die für Schlangen eigengezüchteten oder eigengekauften noch lebenden Futtertiere, denn letztendlich töte ich da keine Kuh oder Pferd, sondern ein Kleintier, eine Maus, ein Hamster oder, wenn es ne sehr, sehr große Schlange ist, ein junges Kanin ... wenn ich Kaninchen zur Eigenversorgung schlachten darf, dann darf ich das auch mit dem Hamster oder Maus.
Im Grunde genommen gilt das sogar für die Schweiz, trotzdem da tatsächlich die Lebendfütterung von Schlangen erst sondergenehmigt werden muß, prekilled ist auch da erlaubt.
Also, wozu sollte man Mäuse zum TA zum Einschläfern bringen, wenn die Alternative zur Eigentötung heißt, unter Mäusekörpern erstickte Maus über den Futtertierversand zu kaufen?
Irgendwie kommt mir hier der Gedankensprung spanisch vor - oder kommt die Idee, Mäuse vorher stundenlang zum TA zu kutschieren, sie der Angst im Wartesaal auszusetzen, dann horrendes Geld beim TA zu lassen, nur daß dieser eben mal zwei Spritzen setzt, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genauso schmerzhaft, wenn nicht sogar schmerzhafter sind, wie Genickbruch, den man zuhause herbeiführen kann?

Daß es einer Mäusefamilie mit abwechslungsreicher Misch- und Restekost in einem kleinen Aquarium deutlich besser geht wie einer gleich großen Mausefamilie in halb so großen Makrolonboxen bei PHW in Massentierhaltung, liegt auch auf der Hand ... bleibt also nur noch die Frage nach der Machbarkeit einer eigenen Mäusezucht für die Schlange, und hier wiederum finde ich es sehr interessant, zu erfahren, daß es offenbar für Schlangenbesitzer sehr schwierig ist mit der Mäusezucht, da die Schlangen einfach zuwenig Maus fressen ... ich hatte mit der Katz eher das Problem, daß ich gar nicht genug Maus und Ratte züchten konnte, wie das Katervieh eigentlich für eine wirklich artgerechte Ernährung gebraucht hätt - da mußte dann tatsächlich der Mausersatz in Form von Schlachtabfällen und konventionellen Eintagsküken herhalten.
Es sind einfach die Probleme, wo man als Säugerhalter ganz andere Vorstellungen von dem, was ein Beutegreifer so täglich verschlingt, hat. Und daraus resultieren denke ich auch eine Vielzahl an Vorurteilen.

Ein weiteres Problem, was ich über gewisse youtube-Filmchen sehe ... es gibt Schlangenhalter und es gibt Schlangenhalter ...
Wenn dort ein Schlangenhalter seine Schlange offensichtlich grob in eine Plastikwanne pfeffert und dann mit voll Karacho das noch lebende Beutetier hinterherpfeffert, braucht man sich weder zu wundern, daß diese Schlange erstmal total entsetzt in Verteidigungsstellung geht und sich gegen ihr Futter zur Wehr setzt, statt sie zu töten und dadurch der Tötungsprozeß tatsächlich zu einem echten Gemetzel wird!
Wer sowas als Liebhaberfuttertierhalter sieht, der wird ein ziemlich schiefes Bild von der gesamten Schlangenhalterschaft bekommen - und vorraussichtlich bei erstbester Gelegenheit dafür sorgen, daß die armen kleinen Mäuschen und Ratzelchen vor der bösen Schlange gerettet werden ...

Im krassen Gegensatz stehen hier die Bilder von Ziesel ... die Schlangen werden in ihrem Heim gefüttert, sie können Anschleichen und Zupacken, ohne Anst vorm Handling des Halters oder plötzlich vor ihnen landendem Futtertier haben zu müssen. Das sieht dann ganz, ganz anders aus - fast schon ästhetisch.
Ich denke, wenn Säugerhalter nur solche Bilder und Filme darüber zu sehen bekämen, würde dieses schiefe Bild des bösen Schlangenhalters erst gar nicht entstehen, da es nur wenige Menschen gäbe, die da wirklich schlechte Gefühle beim Zugucken bekommen würden, das ist dann einfach nicht mehr so ein Schock.

Dann kommt noch ein Problem dazu, was oft zu Mißverständnissen führt - während es bei Reptilien-, Fisch- und Insektenhaltern üblich ist, auch über die Wirtschaftlichkeit einer Haltung zu sprechen, ist das bei den Säugerhaltern eigentlich eher ein Tabuthema, wo nicht gern dran gerüttelt wird. Es wird zwar über Heupreise philosophiert, aber niemals in Frage gestellt, daß Hunderte von Euronen für eine Handvoll Nager pro Monat notwendig seien. Viele Meerschweinchenhalter geben ganz selbstverständlich selbst unter den Zwängen von Hartz IV deutlich mehr Geld pro Monat aus, wie selbst ein Reptilienhalter mit sehr anspruchsvollen Arten, da ist natürlich schnell ein gewisses Unverständnis da, wenn da nicht für die Schlange (oder besser gesagt für die Futtertiere der Schlange) der gleiche Aufwand betrieben wird.
Auch ein Aspekt, wo meiner Meinung nach mal drüber diskutiert werden sollte - nicht, um Schlangenhalter anzuschwärzen und sie als die bösen Buhmänner dastehen zu lassen, sondern eher um Verständnis für die gegnerische Front zu bekommen. Ist nämlich einfach was Anderes, ob ich nu für son paar Farbmäuse, die ich eh nie in der Wohung haben wollte (einschließlich des lieblichen Männerduftes dieser Art), für meine Schlange halten und züchten muß und damit auch in der Wohnung erdulden muß oder ob ich mit voller Begeisterung mich in ein paar Wuzen verliebe und sie als Kindersatz oder sowas annehme ...

Auch, wenn oberflächlich gesehen all diese Diskussionen immer mit denselben Argumenten geführt werden, ergreift man mal die Chance, und schaut mal ein wenig tiefer, hinterfragt das Selbstverständliche, kommt man mit Sicherheit eben dennoch wieder zu weiterführenden Diskussionen.
Wenn aber nur abgeblockt wird, kann sowas erst gar nicht entstehen ... wir haben nun in gut vier Jahren gerade mal sieben Threads dieser Art - das ist nicht viel und wer sich die alten Threads dazu durchliest, wird mir rechtgeben, da hat sich doch einiges getan in dieser Zeit, auch im Verständnis zum Thema Lebendfütterung.
Ich denke, die Threads nur allein über Heufütterung bei Kaninchen dürften innerhalb eines Monats locker die Threads über Lebendfütterung von Schlangen über die Gesamtzeit des Forums an Anzahl übertreffen!
Und da sinds ja auch nur immer wieder "dieselben" Argumente zweier Fronten!



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von ElHappy » Di 21. Feb 2012, 17:37

Dort wir die Diskussion sehr einseitig und emotoinal geführt.

Ich muss es nicht mögen aber ich respektiere es. Und so wie wir Kaninchen und co als Liebhaber halten so halten andere Schlangen .

Und wie Ziesel schon mal schrieb ,verfüttern wir ja auch Fleisch an unsere Hausraubtiere.Ob nun roh , oder in Dosen und Schlalen .Und eine Schlange frisst nun mal "komplette Beutetieren. Und so manche Katzis fangen ja draussen ihre Mäuse ;)

Und wenn ich man genauer betrachtet funktioniert unsere Nahrungskette genauso . Es ist einkomplexes System . Und wenn wir dort die Schlangen rausnehmen würden . Hätte der Planet ein Prob. , mal ganz grob gesagt :D .

@Ziesel wow echt tolle fotos und haben eine unglaubliche Fastinatzion .
Aber meins wers nicht ;)


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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Di 21. Feb 2012, 23:22

Stimmt schon, dem einen gehts mehr um die Wirtschaftlichkeit bei der Futtertiertierhaltung (Makrolonbox, viele Mäuse rein+Wasser+Pellets), dem anderen mehr um die Qualtität des Futtertiere, manchem auch darum eben verschiedenen verschiedene "Größen" verfügbar zu haben (also von Babymaus über Speckie bis Adultmaus), der Nächste versucht ´n Kompromis aus Allem usw. genauso wie manche Menschen halt viel Fleisch für möglichst wenig Geld aus´m Discounter shoppen egal woher es kommt oder eben gucken was sie von wo und wie "produziert" Fleischiges konsumieren oder eben bewusst zu Biofleisch greifen (ob nun für sich oder Katze/Hund).

Ebenso unterschiedlich wie die Kleintierhalter ihre Nins, Schweins usw füttern, halten und pflegen gibts das sicher auch bei Reptilienhaltern aber ich denke die Forenuser hier orientieren sich ja auch nicht an "weniger guten Beispielen" der Wenigzentimeterkäfighaltung bei Heu und Gelegenheitsmöhrchen und würden das auch nicht tun, wenn sie denn Reptilien halten würden (also nicht wie in angesprochenen You-Tube-Videos). Nur erfolgt halt bei Reptilien in Foren mit überwiegend Kleintierhaltern immer so´ne Art "Aufschrei" (wie kann man nur...) wenn eben Tiere nicht aus der Dose/Tüte verfüttert werden, was meist dazu führt, dass solche Themen wenig bis gar nicht besprochen werden. Das ist hier nicht nicht anders wenn ich an so einige Threads denk, was wiederum dafür sorgt, dass Beiträge darüber und User in dem Bereich nicht mehr werden und man dann meist die selben Argumente von den selben Leuten wieder liest ;)

Da es in unserer Wohnung sowohl Kleintiere+Mietzen als auch Reptilien und Fische gibt, fehlt mir manchmal so´n bißchen die Einsicht was zB an der Lebendnahrung für die Fische, dem "tierischen Eiweiss" für die Nager oder dem Frischfleisch(BARF) und Dosenkaninchen für Katze/Hund anders sein soll, als an dem Kaninchen oder Mäuschen für die Schlange?!
Das ist wohl auch der Grund dafür, dass ich solchen Discussionen nicht aus dem Weg gehe, Beiträge zu solchen Themen mache ..in der Hoffnung, dass manch ein Kleintierliebhaber bemerkt: nicht alle Schlangenhalter machen dämliche You-Tube-Fütterungen und ich versuche auch nur meine Tiere möglichst anständig zu ernähren



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von WELLEN » Di 21. Feb 2012, 23:32

Es entscheidet ja jeder selber ob er Schlangen halten und somit auch mit süßem Kleingetier füttern kann oder eben nicht.
Ich denke der Maus ist es "egal" ob sie jetzt von der Schlange getötet wird oder vom Tierarzt. Das kommt doch für die Maus auf's Gleiche raus. Beide packen sie und bringen sie um. :hm: Was jetzt angenehmer ist bezweifle ich zu beurteilen. Die Maus wird ja ab nem bestimmten Punkt auch in nen Schockzustand kommen.
Notechis hat geschrieben:sorry wegen meiner jetzt harschen wortwahl aber langsam geht mir dieser schwachsinn echt am keks.
Ok, gut. Du entschuldigst dich ja im Voraus. :saphira:
Kann dir ja auch am Keks gehn. Was raus muss, muss raus, aber dann ist auch gut! :lieb:
Es gibt halt Leute, die wollen da noch drüber diskutieren. Wenn es dir nicht passt, dann lies es halt nicht :D Wenn du aber doch liest, findest du ja vielleicht noch nen neuen interessanten Aspekt. Vielleicht das mit der Boa oder was weiß ich. Allwissend wirste ja nicht sein, man lernt nie aus.
Notechis hat geschrieben:aber selbstverständlich löst du damit eine neuerliche diskussion über dieses thema aus, mit immer denselben fragen und immer denselben argumenten (gilt jetzt für alle).
Wäre es denn schlimm, wenn da ne neue Disskussion entstehen würde? Vielleicht gibt es ja neue Forenmitglieder, die da gern was dazu sagen würden und die das alles zum ersten Mal lesen würden? DU musst da ja nicht mehr mitdiskutieren ;)
Notechis hat geschrieben: es ist ein bisschen eigenartig, dass in foren viele leute gerne mit samthandschuhen angefasst werden wollen.
Na du hast ja sogar Angst, dass deine Schlangen durch ihre Beute verletzt werden könnten, aber uns hier treten oder wie?! :jordi: ;)

Also ich will nicht, dass mich hier ausm Forum jemand mit Samthandschuhen anfasst, Hilfe :schreck: Da schmus ich lieber mit meinem Kaninchen weiter :lol:

Nein, ok, im Ernst, eine gewisse Nettiquette macht es uns doch allen leichter! :top:



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Mi 22. Feb 2012, 00:14

WELLEN hat geschrieben:Es entscheidet ja jeder selber ob er Schlangen halten und somit auch mit süßem Kleingetier füttern kann oder eben nicht.
Was das betrifft, sind wir uns sicher alle einig und wohl auch darüber, dass sich nicht jeder Threads wie mein Ausgangsposting ansehen/lesen mag (was jedem selbst überlassen bleibt) aber es sollte doch bitte respektiert werden, dass auch Schlangenhalter ihre Tiere ernähren müssen auch wenn sie´s mit niedlichen Hamstis, Mäuschen, Meeris oder Ninchen tun.
Wer Vorurteile dazu hat, der kann sie gern behalten, wer Fragen hat, sollte sie natürlich stellen aber eben keinem Reptilienhalter das Gefühl geben, er tue was "Furchtbares" oder müsse sich dafür rechtfertigen überhaupt so´n Tier zu halten bzw zu ernähren...



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von ElHappy » Mi 22. Feb 2012, 00:33

Dito .. mehr gibt es für mich nicht dazu zusagen :top:


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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Notechis » Mi 22. Feb 2012, 17:44

@venga:
Venga hat geschrieben:Wie du vielleicht bemerkt hast, wird hier kaum mal auf die Suchfunktion hingewiesen. Fragen werden vorwiegend direkt beantwortet.
äm, was ist denn DAS für ein argument die suchfunktion NICHT zu benutzen?? nur weil sie nicht oft benutzt wird SOLL man sie nicht benutzen? find ich etwas eigenartig.

sei mir nicht böse aber ich geh nunmal einfach von jenen grundlegenden sachen aus die ich selber auch mache und dazu gehört nunmal zuerst die benutzung der suchfunktion wenn ich in einem forum was suche .... versteh nicht ganz wo das problem liegt.
des weiteren würde ich mich persönlich auch nicht angegriffen fühlen wenn mir jmd. soetwas sagt ..... aber nunja, die menschen sind verschieden. dann werde ich halt versuchen ab jetzt alles in rosa zuckerwatte einzupacken ;-).

@murx:
Murx Pickwick hat geschrieben:Wenn wir tatsächlich gerecht wären und ausnahmslos alle Threads abwürgen würde, deren Fragen und deren Argumente immer wieder diesselben Fragen und Argumente forenweit wären, was meinst du, wie viele Posts hier im Forum noch gestellt werden könnten?
Das Forum wäre faktisch tot!
äääm, nö. sorry aber das finde ich nicht, genau das gegenteil wäre dann der fall. die leute müssten sich nicht durch sich ständig wiederholende freds wühlen und weniger die scheinbar verhasste suchfunktion zu verwenden.
des weiteren kann man erwähnte argumente die manch einer noch nicht gehört hat, ja in den ursprünglichen freds posten oder weswegen wird ein älterer post über dasselbe oder gleiche thema einfach stillgelegt?

zu dieser studie:
gibts vielleicht auch studien die sich mit den untersuchungen über dann angebliche verschlechterungen erwähnter muskulatur beschäftigen?
nicht böse sein aber ich habe noch niemals von rückbildungen von an der würgung oder dem weitertransport der nahrung beteiligten muskeln gehört, geschweige denn daraus folgenden gesundheitsschäden.
im gegenteil dazu gibt es viele viele dokumentierte fälle von schwerwiegenden bissverletzungen, folgend aus lebendfütterung.

@wellen:
ach, ja, hab ich sogar übersehen ...... da wurde ja sogar ein zitat gebracht und aus dem zusammenhang gerissen *lach*. vielleicht sollte man das nächste mal bekannte zitatregeln beachten (bezieht sich auf das sorry vor der so kritisierten aussage).

nö, allwissend ist keiner, ist ja wohl logisch aber bezüglich dieses themas hab ich selber viel erfahrung und profitiere auch aus der erfahrung von schlangenhaltern die schlangen länger pflegen als ich auf der welt bin.
so gesehen bringt diese studie nicht wirklich viel und ich diskutiere deswegen mit weil ich verhindern will, dass diverse vorurteile bei diesem thema nicht weiter unterstützt werden und genau das passiert bei diesem thema ständig. die hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt.

und diese diskussion kann man nicht in einem ALTEN thread zu diesem thema weiterführen?? wo man dann vielleicht MEHR und schon öfters gebrachte argumenten auf EINMAL lesen kann und sich nicht durch mehrere threads wühlen muss?
nur mal so als vorschlag.
WELLEN hat geschrieben:Na du hast ja sogar Angst, dass deine Schlangen durch ihre Beute verletzt werden könnten, aber uns hier treten oder wie?! :jordi: ;)
äm ...... "oder wie?!" frage ich mich bei diesem satz auch gerade ... *sich am kopf kratzt* was ist denn das jetzt für ein satz?
meine sorge um bissverletzungen an meinen schlangen steht bitte in welcher verbindung mit der "samthandschuhaktion" in einem forum? das entzieht sich jetzt meiner erkenntnis *g*.

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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von RuJo » Mi 22. Feb 2012, 18:07

Hopfen und Malz.... ach denkt euch den Rest, ich mach erstmal einen Bogen um solche Beiträge. Da will jemand seine Schiene fahren.. soll er mal. Ich verstehs nicht, warum jemand so phobisch auf angebliche Samthandschuhe reagiert, wärend er mit seinem Holzhammer fröhlich um sich schwingt.
Bevor das Thema unnötig aufbauscht ziehe ich mich zurück und sehe euch anderen in Threads wieder, wo man auf solche Untertöne verzichten kann *wink*


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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 22. Feb 2012, 18:12

zu dieser studie:
gibts vielleicht auch studien die sich mit den untersuchungen über dann angebliche verschlechterungen erwähnter muskulatur beschäftigen?
nicht böse sein aber ich habe noch niemals von rückbildungen von an der würgung oder dem weitertransport der nahrung beteiligten muskeln gehört, geschweige denn daraus folgenden gesundheitsschäden.
im gegenteil dazu gibt es viele viele dokumentierte fälle von schwerwiegenden bissverletzungen, folgend aus lebendfütterung
Wo genau sprach ich von Verschlechterung der Muskeln und von Rückbildungen der Muskulatur?
Ich kann mich nur an das hier erinnern:
Wenn ich die Studie, auf die Miss Marple aufmerksam gemacht hat, nehme und ein wenig weiterspinne, so ist das ein ganz starkes Argument pro Lebendfütterung - denn, wenn Schlangen Lebendbeute deutlich länger würgen, mehr Druck auf die Beute ausüben und dann auch noch unterschiedliche Muskeln benutzen, die sie bei Totfütterung nicht benutzen, dann werden diese Muskeln deutlich besser trainiert - und soweit ich weiß, sind auch die Muskeln der Schlange bei Weitertransport der Nahrung beteiligt und damit wird eben die Verdauung durch gut trainierte Muskeln ebenso gefördert, wie bei Meerschwein und Kanin.
Kurzum, das Muskeltraining via Lebendfütterung sollte deutlich gesünder sein, wie das fehlende Muskeltraining via Totfütterung.
Da sprach ich von theoretischen Überlegungen zum Muskelaufbau durch Betätigung ebendieser ... und der damit vermutlichen Verbesserung der Verdauungsleistung, wie man es ja auch bei anderen Tierarten, wie Kaninchen, Lachsen und Meerschweinchen, tatsächlich beobachten kann (übrigens, auch ohne, daß es auch nur eine einzige Studie zum Thema Kaninchen- und Meerschweinchenverdauung durch Bewegung und Muskulatur geben würde - es ist einfach so, daß mal ein paar Kaninchenhalter den Eindruck hatten, daß das so bei ihren Kaninchen ist und davon berichteten, daraufhin hatten halt andere Kaninchenhalter ihre Kaninchen im Vergleich zu Buchten- und Weidehaltung sich angeschaut und diese Beobachtung bestätigt. Hätte da nie jemand die Idee, daß es so sein könnte, hervorgebracht, dann würde auch heute noch nie jemand davon gehört haben!
Genauso könnte es durchaus auch bei Schlangen sein ... oder nicht?
Wenn es nicht so sein kann, braucht es jedenfalls eine Erklärung dafür, warum der Muskelaufbau und die Verdauung der Schlange so total anders ist wie bei Lachs und Kanin, als daß ein Vergleich nicht machbar ist.)



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Isa » Mi 22. Feb 2012, 18:54

Notechis hat geschrieben:@venga:
Venga hat geschrieben:Wie du vielleicht bemerkt hast, wird hier kaum mal auf die Suchfunktion hingewiesen. Fragen werden vorwiegend direkt beantwortet.
äm,....
Notechis hat geschrieben: @murx:
Murx Pickwick hat geschrieben:Wenn wir tatsächlich gerecht wären und ausnahmslos alle Threads abwürgen würde, deren Fragen und deren Argumente immer wieder diesselben Fragen und Argumente forenweit wären, was meinst du, wie viele Posts hier im Forum noch gestellt werden könnten?
Das Forum wäre faktisch tot!
äääm, ...
Notechis hat geschrieben:
WELLEN hat geschrieben:Na du hast ja sogar Angst, dass deine Schlangen durch ihre Beute verletzt werden könnten, aber uns hier treten oder wie?! :jordi: ;)
äm ...
Hab jetzt nicht genau jede kleine Einzelheit gelesen... :hehe:
Aber allein das mir auffallende, zeigt mir dass du einfach nur gerne Menschen hinterfragst. *hrhrhr

Schade wenn ein Thread dazu "verkommt" zu hinterfragen warum jemand hinterfragt warum jemand hinterfragt! :grübel:
Ich find in einem Forum sollte die SuFu nur ne zusätzliche Erweiterung sein und nicht das Vordergründige, auf das man sich stützt!
Wat wäääääre dat Forum dann toooot. :gähn: Sonst kann man sich ja gleich nur noch auf irgendeiner reinen "Nur gucken, aber nix labern"-Seite anmelden / einloggen. :jaja:

Und wenn User 578 eine Frage stellt / Aussage macht, die vorher schon von 396 Usern in ähnlicher Weise erbracht wurde.... Und jetzt? :?
Äußerst tragischer Fall!! :taetchel:


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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Mi 22. Feb 2012, 20:34

so langsam wirds OT ;) *kehrt zum Thema zurück und füttert´n Schlangenkind*



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von WELLEN » Do 23. Feb 2012, 11:19

Notechis hat geschrieben:äm ...... "oder wie?!" frage ich mich bei diesem satz auch gerade ... *sich am kopf kratzt* was ist denn das jetzt für ein satz?
Das war ein kreativer Gedankenfluss-Satz :lol:

Also nochmal in einem ordentlichen (aber leider sehr langen) Satz.
Wenn du so ein fürsorglicher Mensch bist, der sich um das Wohl seiner Schlangen sorgt und nicht will, dass sie durch ihre Beute verletzt werden, dann wäre es doch auch schön, wenn du dich auch um unser Wohl sorgst und uns auch nicht verletzt. :mrgreen:
@wellen:
ach, ja, hab ich sogar übersehen ...... da wurde ja sogar ein zitat gebracht und aus dem zusammenhang gerissen *lach*. vielleicht sollte man das nächste mal bekannte zitatregeln beachten (bezieht sich auf das sorry vor der so kritisierten aussage).
Ich bin untröstlich und entschuldige mich, dass ich "bekannte Zitatregeln missachtet" habe. :knuddel:
Du hast das sorry also für die harsche Wortwahl davor gebraucht, ja? :hm:

Notechis, reg dich nicht auf! Damit das hier nicht noch mehr OT wird, zeig uns lieber mal Bilder von "Mäuse"fressenden Giftschlangen aus Australien. In Australien gibt es doch so viele Schlangen :hot:
:frieden:



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Notechis » Fr 24. Feb 2012, 19:20

nönö, wegen solchen sachen rege ich mich nicht auf, keine sorge :mrgreen: aber ja, das war eigentlich schon der sinn des sorry ^^.

was solls, foren sind nunmal was spezielles und haben mit dem realen leben nicht viel gemein aber das lern ich schon auch noch :mrgreen: .
werde mich halt mal in nächster zeit wirklich nur auf themen beziehen, dann gibts weniger rumgeflippe und beleidigte rumpelstilzchen ;).

lg.



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von WELLEN » Fr 24. Feb 2012, 23:26

Find ich gut von dir! :top: :)
Meinst mit Rumpelstilzchen jetzt aber dich, oder ?! :lol:



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Notechis » Sa 25. Feb 2012, 20:50

WELLEN hat geschrieben:Meinst mit Rumpelstilzchen jetzt aber dich, oder ?! :lol:
äm .... ja aber klaaaaar doch, selbstnatürlich :mrgreen: .



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Sa 25. Feb 2012, 22:42

*sehen möcht* ....wir ham ja hier´ne Freakshow ;)



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von WELLEN » So 26. Feb 2012, 11:26

Ziesel hat geschrieben:*sehen möcht* ....wir ham ja hier´ne Freakshow ;)
Jaaa, Rumpelstilzchen in Samthandschuh-Gwand. Wär doch was fürn Fasching gewesen ;)



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von WELLEN » So 10. Feb 2013, 00:34

Trotz der nervigen Lebendfutterdiskussionen, hab ich da mal ne allgemeine Frage :hehe:
Mich würde mal interessieren, ob Schlangen in der Wildnis auch tote Tiere fressen. In der Haltung machen sie es ja.
Kommt doch in der Natur sicher auch mal vor, dass ne Schlange Hunger hat, grad keine Beute da ist, aber da liegt so eine tote Maus...fressen die die dann? Mir ist klar, dass das jede Schlange anders machen würde, aber gibt es Arten, die sowohl tote als auch lebendige Beute fressen?

Ich nehm gleich mal vorweg...ich mag jetzt nicht die Suchfunktion betätigen und wäre froh um eine Antwort :D



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Curly » So 10. Feb 2013, 08:31

Das ist ne interessante Frage und würde mich auch sehr interessieren.



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Sasse » So 10. Feb 2013, 09:54

Ich hab mal ne andere Frage zur Fuetterung:
Warum liest und hoert man sooft von Schlangenhaltern, dass sie ihre Tiere in extra Boxen fuettern? Beziehungsweise, wieso werden Schlangen in extra Boxen und nicht in ihrem Terra gefuettert?
Das hab ich noch nie verstanden. Hab ja auch keine Schlange :D
LG
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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Notechis » So 10. Feb 2013, 10:23

hallo,

hab gerade auch eben noch die frage von wellen entdeckt ...... stimmt, ist ne interessante frage aber ich bezieh mich jetzt bei der antwort mal auf meine erfahrung (wenn jmd andere erfahrungen hat, kann er sie ja gerne einbringen).
ich hab festgestellt, dass schlangen sowohl in der freien natur als auch im terrarium gewisse stimuli brauchen um die beute auch wirklich zu fressen.
bei gifschlangen ists einfacher, die kann man selten mit nem toten ding füttern indem mans einfach hinlegt. tot geht des öfteren schon (ist natürlich artspezifisch) aber dann muss man sie mit der pinzette halten und rumwedeln, damit wenigstens der bewegungsstimulus zu tragen kommt (bewegung plus geruch plus körperwärme, ohne die gehts eigentlich nicht).
bei ungiftigen schlangen habe ich, soweit ich mich jetzt erinnern kann, noch nie von aasfressern gehört und damit meine ich schon länger liegendes zeugs ^^.

ich bringe meine gefrosteten mäuse immer auf eine temperatur von mindestens 25 grad, eher an die 30 und dann fressen sie eigentlich 1a. ab und zu passierts mir, dass ich das mäusli zu lange liegen lasse, sie auskühlt und dann fressen sie entweder garnicht oder brauchen ziemlich lange, geht also in summe nicht so gut.
somit denke ich mir, dass die temperatur eine ganz spezielle rolle spielt aber von schlangen die aas fressen habe ich wie gesagt noch nicht gehört.


zur box-geschichte:
oft wird gezielt in einer speziellen box gefüttert um eventuell auftretende störfaktoren auszuräumen, sicher ist sicher.
die schlange gewöhnt sich an die box, die ist somit kein problem und im terrarium kann sie zb auch substrat mit verschlucken (kann in der natur auch vorkommen, eh klar, aber muss in menschlicher obhut ja nicht unbedingt sein).
oft werden aber zb auch mehrere exemplare in einem terrarium gehalten und dann MUSS man eigentlich jedes tier in einer eigenen box füttern weils sonst zu problemen (beißereien usw) zwischen den schlangen kommt wenn zb zwei auf eine maus losfahren.

boxfütterungen bezüglich riesenschlangen ist wiederum ne andere spezielle sache, das wird meistens aus sicherheitsgründen gemacht. bei exemplaren über 4 metern zb wird ein kaninchen oder hase in eine an das hauptterrarium angrenzende box gelegt, das tier kriecht hinein, box wird geschlossen und das tier kann in ruhe fressen und verdauung beginnen ohne sich gestört zu fühlen.

klingt jetzt vielleicht komisch ist aber einfach ein schritt der dem halter mehr kontrolle gibt, dass das tier auch wirklich ohne probleme frisst.
wie gesagt, bei mehreren gemeinsam gehaltenen exemplaren eigentlich ein muss und bei einzelhaltung .... ja, muss man nicht aber ist in gewissen fällen recht praktisch.

lg.



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Caladiel » So 10. Feb 2013, 10:25

Manche Schlangenhalter bevorzugen die Fütterungen externen Behältern, da die Schlange so den Bodengrund der eventuell am Futtertier anhaftet nicht mitreißen kann. Ausserdem wird das Terrarium nicht durch das Futtertier verschmutzt (Blut, Urin). Stressfreier ist die Fütterung im Terrarium allemal. In der Natur legt sich eine Schlange schließlich auch keinen keimfreien Teller unter.

Als verantwortungsvoller Halter verwendet man prinzipiell nur für die Schlange ungiftigen Bodensubstrat, daher sollte das kein Grund für zusätzlichen Stress sein und säubern muss man ein Terrarium auch. Dennoch, manche schwören auf eine Fütterung außerhalb des Terrariums, auch wenn es nur als ein "anerzogenes Verhalten" ist.

Nach meiner Erfahrung ist eine Fütterung selbst bei Haltung mehrerer Tiere im Terrarium kein Problem, man sollte jedoch achtsam sein, dass sich mehrere Tiere nicht in das gleiche Futtertier verbeißen und notfalls bereit sein, einzugreifen.



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von WELLEN » So 10. Feb 2013, 11:33

Ok, somit fressen nur die Giftschlangen auch tote Beute, aber auch nur, wenn sie noch warm sind, rumgewedelt werden und der Geruch stimmt - also noch kein Verwesungsgeruch da ist?
Das heißt dann in der Natur frisst keine Schlange totes Getier, weil da wedelt ja keiner und sie werden kalt. Oder? :hm:
Aber so ne Schlange, die sich auf Aas spezialisiert hat, kennt man da sowas vielleicht?

Das mit der Boxfütterung find ich auch interessant...gehen die Schlangen da selber rein, weil sie wissen da gibt es immer lecker Futter oder muss man sie dann da reingeben? Ziesel scheint das ja nicht zu machen, oder war das die Box? Wär wohl etwas aufwändig gestaltet :grübel: :lol:

Das Eingreifen bei der Schlangenfütterung stell ich mir "gefährlich" vor :? Hat man als Schlangenhalter eigentlich auch ein/das Gegengift daheim im Kühlschrank?



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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Sasse » So 10. Feb 2013, 11:37

Okay, also bei mehreren Schlangen in einem Terra da leuchtets mir ein, extern zu fuettern, auch meinetwegen wegen demnBodensubstrat, wenn die Schlange empfindlich ist oder sowas. Aber welche weiteren Stoerfaktoren gibt es?


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Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Caladiel » So 10. Feb 2013, 12:45

WELLEN hat geschrieben: Das Eingreifen bei der Schlangenfütterung stell ich mir "gefährlich" vor :? Hat man als Schlangenhalter eigentlich auch ein/das Gegengift daheim im Kühlschrank?
Giftschlangenhalter müssen besondere Auflagen erfüllen, die von Ordnungsamt zu Ordnungsamt unterschiedlich sein können. Meist ist jedoch die Führung eines Serumsdepot bzw die Mitgliedschaft in einem Serumsdepot vorgeschrieben. Allerdings kenne ich persönlich keinen Fall in dem ein Giftschlangenhalter mehr als ein Tier pro Terrarium hält.

Bei (noch) kleinen Würgeschlangen, bei denen eine gemeinsame Haltung möglich ist, kann man schon beim ersten Anzeichen, dass sie ein Futtertier gemeinsam fressen wollen, je nach Größe, mit der Futterpinzette, dem Schlangenhaken oder einem Stock, eines der beiden Tiere in eine andere Richtung dirigieren.

Als es bei uns einmal soweit war, dass sich unsere Mandarinnattern (das waren die einzigen, die wir zusammen hielten) in dieselbe Maus verbissen hatten, hat ein bisschen Wasser das Problem gelöst. Damals war ich gerade an einem anderen Terrarium mit der Fütterung beschäftigt und hatte nur kurz nicht aufgepasst. Ein Glas Wasser über die Tiere und eines lies los. Danach blieb ich immer so lange vor dem Terrarium, bis das Futter komplett verschlungen war.



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