Lebendfütterung einer Schlange

Antworten
Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Fr 4. Jun 2010, 21:27

Ehe man sich so´n Tier anschafft, sollte man überlegen ob man(n) in der Lage ist entsprechende Futtertiere anzubieten.
Nun muss man ja nicht unbedingt lebend füttern aber manche Schlangen gehen eher an Lebendfutter bzw
müssen erst umgewöhnt (auf Tiefkühlkost) werden. Was warum wer wie füttert, muss jeder für sich entscheiden.
Dieser Thread soll lediglich klar machen, dass man sich keine Schlange anschaffen sollte, wenn man sich die folgenden
Bilder nicht anschauen kann, denn wie auch immer man füttert, der Ablauf bleibt...

Da ich durch die großen Futterboxen nicht fotografieren kann (sind weiß) und meine Tiere einzeln leben
habe ich sie heute nicht zum Füttern umgesetzt.
Bild
Das war nicht so vorteilhaft weil die Sinaoloa sich entschied, dort zu futtern wo
man nicht zugucken bzw fotografieren kann. Hier hat sie die Maus und verschwand damit im Gebüsch
Bild
Miss Mexicana, welche hier schon öffentlich strippte, machte sich diese Mühe nicht.
Sie hatte noch ihr Hinterteil in der Höhle
Bild
während "vorne" schon das Mäuschen hatte
Bild
Das dauerte nur wenige Sekunden....noch kurz postionieren und..
Bild
ih spare weitere Kommentare
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild



Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1782 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von lapin » Fr 4. Jun 2010, 23:13

Wow tolle Fotos...
Wie lang dauert eigentlich der Tötungsprozess und dann der Prozess des Verspeisens?


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Fr 4. Jun 2010, 23:35

mmhh..ist unterschiedlich. Kommt drauf an, wie groß das Futter ist und wie hungrig die Schlange.
Bei der Mexicana war´s heut sehr schnell. Man sieht ja, dass sie sich gar nicht ganz rausbemüht hat. Als sie teilweise aus ihre Höhle kam und anfing zu Züngeln hab ich gezoomt und den Moment schon schon verpasst. Bis ich knipste hatte sie die Maus schon umzingelt. Dann dauerts so ca 1-2 min bis sie losgelassen, sich abgeringelt und das Futter zurechtlegt hat und der Rest ist so ca ´ne Zigarettenlänge...



Benutzeravatar
halloich
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 7046
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:47
Land: Deutschland
Wohnort: RheinSiegKreis //zwischen Bonn und Köln
Hat sich bedankt: 51 Mal
Danksagung erhalten: 229 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von halloich » Sa 5. Jun 2010, 08:56

Tolle Fotos :top:
Ziesel hat geschrieben:Dieser Thread soll lediglich klar machen, dass man sich keine Schlange anschaffen sollte, wenn man sich die folgenden
Bilder nicht anschauen kann, denn wie auch immer man füttert, der Ablauf bleibt...
Die Bilder kann ich wunderbar anschauen, auch in Natura oder einem Terra schaue ich gerne beim Futtern zu.
Ich finde es super interesant der Schlange beim Fressen zu zuschauen.
Aber selber füttern könnte ich sie dennoch nicht.

Das heisst das man sich wirklich genau aussucht welche Tiere man sich anschafft. Ich könnte keine Tiere an andere Tiere verfüttern, egal ob tot oder lebendig, daher fallen für mich alle Tiere aus die so gefüttert werden.

Ausgenommen Hund und katze, die bekommen ja aus der Dose, oder das "fertige" Fleisch was ich auch esse und nicht Fleich mit Beinen und Augen.


Bild

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Sa 5. Jun 2010, 11:25

Vor der ersten eigenen Schlange, habe ich mich ausgiebig informiert und mir auch das Füttern bei anderern Haltern mehrererer Schlangenarten (von kleinen Nattern bis Riesenwürgern & Giftis) angeguckt. Da gings mir so ähnlich wie dir, zugucken war ok aber selber so´n Tier da reinzusetzen ist noch mal´n Schritt....
Ich war nicht sicher ob ich das kann.
Mein jetziger Schlangenopa (damals noch´n Jungtier) war die erste Schlange mit der ich "persönl. Kontakt" hatte. Der hatte mich fasziniert und als sein Halter später in einen 6wöchigen Urlaub abrauschte, nahm ich Schlangerich in Urlaubspflege (mit dem Wissen, ich könnte jederzeit jemanden aus´m Verein anrufen).
Meine Erfahrung ist: Wenn du so´n Tier hast, beginnst du´ne Beziehung aufzubauen und siehst du, dass es Hunger hat, ist es gar nicht mehr so schwer sich zu überwinden



Benutzeravatar
halloich
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 7046
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:47
Land: Deutschland
Wohnort: RheinSiegKreis //zwischen Bonn und Köln
Hat sich bedankt: 51 Mal
Danksagung erhalten: 229 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von halloich » Sa 5. Jun 2010, 12:47

Ziesel hat geschrieben:als sein Halter später in einen 6wöchigen Urlaub abrauschte, nahm ich Schlangerich in Urlaubspflege (mit dem Wissen, ich könnte jederzeit jemanden aus´m Verein anrufen).
Ich könnte mir vorstellen das so eine Vorgehendweise vielen zukünftige Halter von Schlangen/Reptilien abschrecken könnte, bzw. das man sich bewusst dafür zu entscheiden und so einem die Entscheidung einfacher gemacht wird.

Allerdings glaube ich auch das nicht viele Schlangenhalter dazu bereit wären ihre Tiere in unerfahrenen Hände zu geben, wenn dann aber jemand sachkundis für Notfälle und Fragen erreichbar ist (Verein...) finde ich das super zum testen.
Aber Schlangenhalter auf Zeit zum üben finde ich gut :top:


Bild

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Sa 5. Jun 2010, 22:58

Das hätte wohl kein Halter einfach so gemacht. Die Schlange ist ja ´ne recht harmlose Natter (zu der Zeit recht wertvoll) und ich war incl. dem Halter schon öfter mit zum DGHT usw. Ausserdem wohnte 3min von mir entfernt jemand aus´m Verein. Der kam dann und brachte mir beim 1. Mal ´ne Futtermaus aus eigener Zucht und schlürfte ´ne Kaffee während er sich als Kommentator betätigte (musste üben für´s Petzen später).
So schlimm kanns nicht gewesen sein, denn der Schlangerich zog später für immer zu mir ;)



Benutzeravatar
steffi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 1180
Registriert: Sa 1. Mai 2010, 18:18
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 3 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von steffi » So 6. Jun 2010, 22:24

auch wenn es sich jetzt makaber anhört: ich hab am liebsten immer beim futtern-ende zugeschaut, wenn der schwanz wie eine spaghetti verschwunden ist :yo:


Bild

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » So 6. Jun 2010, 23:21

Na doll Cala, warum haste die so lange geheim gehalten?
Bloody Mary ist ja mal´n passender Name für so´n Tier :D



Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Do 10. Jun 2010, 00:32

steffi hat geschrieben: ich hab am liebsten immer beim futtern-ende zugeschaut, wenn der schwanz wie eine spaghetti verschwunden ist :yo:
warum´n das ? weils dann gleich "vorbei" ist?



Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » So 12. Jun 2011, 20:37

Heute hab ich mal wieder festgestellt, dass mir die Lebendfütterung aus mehreren Gründen lieber ist als Frostfutter. Mal abgesehen davon, dass sich so´ne Schlange beim Lebendfutter bewegen muss, ich sehen kann ob Maus/Nager/Echse oder what ever ´n sauberen Po und Äuglein bzw ´ne Triefnase usw hat ist "Mäuse warmmachen" nicht wirklich lecker..
Da es allerdings für die kleinen Ringelsöckchen (Campbellis) nix in passender Größe gab als ich Anfang der Woche Futter holte, war heute nach langem mal wieder Frostfutter dran. Ich hatte die Mäuschen schon zum Auftauen rausgelegt, die Schlängelchen zum Putzen rausgenommen und war gar nicht böhse, dass mein Ableger meinte schon mal Maus aufzuwärmen und Würmchen füttern zu müssen...
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass der ein oder andere Halter seinem Frostfutter noch Vitamine spritzt, find ich es ja wesentlich netter, die Futtertiere was gesundes Leckeres futtern zu lassen..ich bin halt kein Fertigfutterfan



Benutzeravatar
omahoppenstett
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 757
Registriert: Sa 5. Jun 2010, 13:19
Land: Deutschland
Wohnort: Calw
Hat sich bedankt: 7 Mal
Danksagung erhalten: 3 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von omahoppenstett » So 12. Jun 2011, 21:29

Ich weiß schon, warum ich keine Schlangen hab. Ich glaub aber, es ist für die Maus ein schönerer Tod (sofern es einen schönen Tod gibt) als die Spritzentortur beim Tierarzt. Ich würde inzwischen meine Kleinnager zum Abbleben lieber einer Schlange überlassen.
Bekommen eigentlich Schlangen nur gesunde Tiere oder auch alte und kranke?


Bild

Benutzeravatar
Venga
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 4399
Registriert: Mo 22. Feb 2010, 18:05
Land: Deutschland
Wohnort: Bei Bad Segeberg
Hat sich bedankt: 158 Mal
Danksagung erhalten: 296 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Venga » So 12. Jun 2011, 21:41

Bildschöne Schlangen hast du.
Ich finde es sehr interessant ihnen beim Fressen zu zu gucken.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich denen Lebendfutter geben könnte.

@ Caladiel
Ist die schöne Bloody Mary ein Python?


LG
Venga

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » So 12. Jun 2011, 21:50

@Venga: ich senf mal ungefragt weil Cala selten hier ist..diesen Python nannte sie bestimmt Bloody Mary
weils ´n Blutpython (Python brongersmai) ist

@Oma: alte kranke Mäuse nehm ich nicht (ein Grund für Lebendfutter - da siehts man´s besser) aber es gibt auch Ausnahmen wie zB wenn sich die Mäuse gebissen haben bis ihr Schicksal sie ereilte



Benutzeravatar
omahoppenstett
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 757
Registriert: Sa 5. Jun 2010, 13:19
Land: Deutschland
Wohnort: Calw
Hat sich bedankt: 7 Mal
Danksagung erhalten: 3 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von omahoppenstett » So 12. Jun 2011, 22:03

Alte oder kranke Tiere zu erlösen gehört ja leider auch zur Tierhaltung dazu- gibts dazu eigentlich schon einen Thread?


Bild

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » So 12. Jun 2011, 22:04

öhm nö, nicht das ich wüsste...kam glaub ich in dem ein oder anderen Krankheitsthread mal zur Sprache



Benutzeravatar
omahoppenstett
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 757
Registriert: Sa 5. Jun 2010, 13:19
Land: Deutschland
Wohnort: Calw
Hat sich bedankt: 7 Mal
Danksagung erhalten: 3 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von omahoppenstett » So 12. Jun 2011, 22:14

Dann mach ich das mal....


Bild

Benutzeravatar
Curly
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 4876
Registriert: Fr 20. Feb 2009, 19:08
Land: Deutschland
Wohnort: Hoher Norden
Hat sich bedankt: 74 Mal
Danksagung erhalten: 120 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Curly » So 12. Jun 2011, 22:17

Wie ist das denn rechtlich?
Soweit ich weiß, darf doch keinem Tiere (in dem Falle der Maus)
unnötig Schmerz, Leid usw. zugefügt werden.
Oder gibts für Schlangenhalter Ausnahmen.



Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » So 12. Jun 2011, 22:46

Ich finde es ja ziemlich erstaunlich, dass dir solche Fragen JETZT einfallen, wo du doch die warst, die überlegte Mäuse für ihre Katzen zu züchten ( https://www.tierpla.net/post62602.html?hilit=katzen" onclick="window.open(this.href);return false; Mäuse#p62602 ) wo man vorher nicht mal sagen kann ob Katze nur das Essen "bespielt oder wirklich frisst ?! Wie kommst bei Schlangenlebendfütterung auf´ne Ausnahme? Was fängt deine Freigängerkatze und hat noch nie einer deiner Aquarienbewohner was Lebendiges gefuttert ?

Ansonsten gibts zum Thema hier schon mehrere Threads wie zB die hier:
https://www.tierpla.net/futtertiere/aus-welchem-grund-brauchen-schlangen-lebendfutter-t651.html" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.tierpla.net/futtertiere/die-korrekte-futterung-bei-schlangen-gesetzesauszuge-t4124.html" onclick="window.open(this.href);return false;



Benutzeravatar
Curly
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 4876
Registriert: Fr 20. Feb 2009, 19:08
Land: Deutschland
Wohnort: Hoher Norden
Hat sich bedankt: 74 Mal
Danksagung erhalten: 120 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Curly » So 12. Jun 2011, 23:17

Ich hab gewußt, dass du das wieder hochholst...

Aber genau deshalb frage ich ja...
Oder gilt da auch, was man nicht weiß, macht niemanden heiß?

Danke für den Link!



schweinsnase77
Meerschweinchen Supporter
Meerschweinchen Supporter
Beiträge: 4427
Registriert: Fr 5. Feb 2010, 21:32
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 59 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von schweinsnase77 » Mo 13. Jun 2011, 08:08

*ggg* Im Zweifelsfall dürfte sich wohl kaum ein Richer damit befassen wollen. Vor allem dann nicht, wenn man sie vorher auch noch artgerecht hält. Gerade bei Nagetieren läßt der Gesetzgeber sehr viele Ausnahmen zu, von wegen artgerechter und schmerzfreier Tötung. Da empfiehlt er sogar regelrecht andere Maßnahmen. siehe kommunale Empfehlungen gegen Hausratten/Mäuse. Je nach aufgenommener Giftmenge leiden die Tiere damit stundenlang.



Bei Katzen seh ich das nen bischen differenzierter, weil Katzen Beute eben auch gerne totspielen.


Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Di 14. Jun 2011, 08:04

Das ganze Schädlingsbekämpfungsgiftzeug sowie die ein oder andere Falle ist mit Sicherheit qualvoller für so´n Tier als wenn ´ne Schlange . .
Curly hat geschrieben:Oder gilt da auch, was man nicht weiß, macht niemanden heiß?
Nein, das gilt nicht
Im Zweifelsfall würde man im Handel wohl auch kein Lebendfutter bekommen, ob nun Maus, Artemia, Schrecke oÄ aber das Tierschutzgesetz sagt ja einerseits man dürfe kein Tier töten und anderseits man solle artgerecht ernähren, wozu nunmal bei einigen Arten auch die Lebendfütterung gehört. Bei Schlangen ist es so, dass einige tote Tiere fressen (wobei es ja keine Aasfresser sind) und andere nicht, so wie auch zB mein Cham nur lebend nimmt...

Bei Katzen ist das anders, die kann man barfen oder fertigfüttern und muss nicht Lebendes anbieten um das Tier wie es das TiSchuG verlangt ernähren zu können. Was man nicht weiss triffts da auch nicht. Wie viele Katzen fangen eine Maus, einen Vogel usw und bringen die Beute noch mehr oder weniger lebend dem Halter? Dem Besitzer von Freigängen dürfte auch klar sein, dass sich Mietz draussen mal ´n Happen schnappt, also von nicht wissen kann da kaum die Rede sein . .



Benutzeravatar
anti-zebra
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 187
Registriert: Sa 22. Jan 2011, 16:17
Land: Deutschland
Danksagung erhalten: 2 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von anti-zebra » Sa 28. Jan 2012, 23:53

Hm, die Bilder sind sehr interessant, aber ich glaube ich könnte so das Schicksal einer Maus irgendwie nicht besiegeln.
Jedoch hat mein Freund sich lange eine Schlange gewünscht (aktuell ist der Wunsch aus gesundheitlichen Gründen auf Eis gelegt). Ich habe ihm gesagt, dass es okay, ist, wenn er sich eine Schlange holt, sich jedoch um ein artgerechtes Leben der Futtertiere zu kümmern hat, wenn ich da mitziehen soll. Ergo: Keine Schlange, wenn die Futtermäuschen nicht selbst gehalten werden. Die Versorgung derer kann ich gern übernehmen, die Schlange muss er selbst versorgen und meine eventuellen Lieblingsmäuschen werden auch nicht gegessen.

Aber die Idee, sich eine Schlange "auszuleihen" um das ganze einfach mal zu testen finde ich echt gut. Ich denke, es gibt viele Tiere, die vom ein oder anderem nicht angeschafft würden, wenn man vorher man "ausprobieren" darf. Es werden so viele Tiere nach kurzer Zeit wieder abgegeben, weil sie doch nicht passen, da wäre so eine Kostprobe ideal.

Aber was mich weiterhin interessiert: Irgendwo oben stand, dass eine Tötung durch eine Schlange angenehmer für das Tier sei, als eine Spritze beim Tierarzt... Mag mir das jemand ggf. genauer erklären? Beim TA gibts doch die Narkose und dann erst die tödlich Spritze (sofern die Narkose nicht schon reicht). Wie können da die 1-2 Minuten Kampf mit einer Schlange angenehmer sein?

Lg


Sind wir auch klein,
sieht man uns doch von ferne, wenn wir zusammen schein'
durch das dunkle Tor der Welt.

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » So 29. Jan 2012, 01:15

zum 1. Absatz:
Für eine Schlange (oder auch 2) lohnt sich´ne eigene Futtertierzucht nicht wirklich bzw du kannst dir ausrechnen wie viel Mäuse pro Wurf im Durchschnitt kommen und wie lange du dann brauchst um diese zu verfüttern. Nun gehen wir weiter davon aus, dass du weder Frau Maus noch Herr´n Mäuserich einzeln halten willst aber eben auch nicht dauerhaft Beide zusammen...
Da macht es echt mehr Sinn, sich jemandem in der Nähe zu suchen, der vielleicht eigene Repts pflegt und seine Futtertiere selbst züchtet oder ´n Liebhaberzüchter, der gut hält/ernährt und dir die nicht Zuchtgeeigneten überlässt oÄ...
Im Übrigen würde ich mich nicht auf den Deal mit dir nicht einlassen wenn ich dein Freund wäre. Das du die Pflege übernehmen willst find ich toll aber wenn du jetzt schon sagst, dass deine eventuellen Lieblingsmäuse nicht verfüttert werden seh ich da wenig Futter sondern viele Lieblinge ;)

Zu Absatz 2:
Generell befürworten würde ich das nicht mit dem Tierausleihen. So´ne Schlange baut jetzt nicht so wirklich ´ne Beziehung zum Menschen/Personal auf wie etwa Hund/Katze..also das seh ich echt differenziert und in diesem Fall gab´s noch "besondere Umstände" (Mit dem Halter dieser und noch diverser weiterer Schlangen war zusammenziehen geplant ehe wir heirateten..da sollt man schon wissen, ob man damit leben kann dachte/denk ich )

nu zum 3.Absatz:
Ich glaub kaum, dass jeder mit seinem Mäuschen für die hübsche Einzelprinzessinschlange nun jedes Mal wenn´ne Fütterung fällig ist zum Ta reist um das Mäuschen narkotisieren bzw euthanisieren zu lassen...
Oma meinte als sie das schrieb bestimmt, dass es auch nicht viel angenehmer ist in eine TB gesteckt zu werden, zum TA gebracht, sich den Warteraum/die Wartezeit mit Katzen zu teilen um dann in dem für Maus fremd riechenden "kalten" Behandlungsraum "totgespritzt" zu werden..(sie hatte das zu der Zeit gerade Zeit´ner Maus durch)



Benutzeravatar
Notechis
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 623
Registriert: Mo 25. Apr 2011, 10:45
Land: Deutschland
Wohnort: Wien/Perth
Danksagung erhalten: 17 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Notechis » Mo 20. Feb 2012, 08:09

hallo euch,

werden diese ständigen diskussionen über lebendfutter oder nicht lebendfutter bei schlangen nicht langsam echt mühsam???
es werden immer dieselben argumente gebracht, vor allem eben von nicht-schlangen-haltern die dann immer drauf herumreiten wie schlimm das für ne maus ist oder von schlangen-haltern, dass das doch die natürlichste und damit auch gleich fix die beste fütterungsart für schlangen ist.

sorry wegen meiner jetzt harschen wortwahl aber langsam geht mir dieser schwachsinn echt am keks. zunächst mal sollten sich nicht-schlangen-halter mit der materie auseinandersetzen wenn sie mitreden wollen und nicht mit pseudo-tierschutz-argumenten kommen und auf der anderen seite sollten sich schlangenhalter mal endlich ins hirn hämmern, dass die haltung einer schlange im terrrarium FERN von jedweden natürlichen abläufen ist, was ABER gezwungener maßen nicht sofort heißt, dass es schlecht für die schlange ist.
der springende punkt für einen schlangenhalter ist aber der, dass es für 99 % aller ungiftigen schlangenarten vollkommen unnötig ist lebend zu füttern. durch lebendfutter setze ich mein tier nur unnötigen risiken wie zb. bisswunden aus. ich werf ja auch keine parasiten ins terrarium nur weil sie in der natur auch vorkommen oder?????

wie gesagt, 99 % aller ungiftigen schlangenarten kann man sehr wohl an frostfutter gewöhnen, ich selber hatte schon unzählige arten von denen auch behauptet wurde, dass es schwierig ist bis gar nicht geht - blödsinn.
wenn man sich WIRKLICH um die qualität seines frostfutters kümmert, soll heißen: woher kommt es? wie wurde es getötet? wie wurde es gefrostet? und vor allem: wie wurden die tiere gepflegt und gefüttert?, passt die sache voll und ganz - kein problem.

bezüglich giftschlangen erübrigt sich ja wohl diese diskussion wobei es selbst hier einige arten gibt die damit kein problem haben ^^.

lg.



Benutzeravatar
Entensusi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 6005
Registriert: Sa 9. Okt 2010, 21:41
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 380 Mal
Danksagung erhalten: 282 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Entensusi » Mo 20. Feb 2012, 08:30

Ziesel hat geschrieben: Zu Absatz 2:
Generell befürworten würde ich das nicht mit dem Tierausleihen. So´ne Schlange baut jetzt nicht so wirklich ´ne Beziehung zum Menschen/Personal auf wie etwa Hund/Katze..also das seh ich echt differenziert und in diesem Fall gab´s noch "besondere Umstände" (Mit dem Halter dieser und noch diverser weiterer Schlangen war zusammenziehen geplant ehe wir heirateten..da sollt man schon wissen, ob man damit leben kann dachte/denk ich )
Ich denke, es gibt auch andere Möglichkeiten als "Ausleihen", sich mit einer Tierart soweit vertraut zu machen. Zum Beispiel Urlaubsvertretungen... na gut, das ist auch eine Art "Ausleihen". Aber das Tier kann normalerwiese da bleiben, wo es wohnt! ;)


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

Benutzeravatar
anti-zebra
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 187
Registriert: Sa 22. Jan 2011, 16:17
Land: Deutschland
Danksagung erhalten: 2 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von anti-zebra » Mo 20. Feb 2012, 08:54

Ziesel hat geschrieben:zum 1. Absatz:
Für eine Schlange (oder auch 2) lohnt sich´ne eigene Futtertierzucht nicht wirklich bzw du kannst dir ausrechnen wie viel Mäuse pro Wurf im Durchschnitt kommen und wie lange du dann brauchst um diese zu verfüttern. Nun gehen wir weiter davon aus, dass du weder Frau Maus noch Herr´n Mäuserich einzeln halten willst aber eben auch nicht dauerhaft Beide zusammen...
Da macht es echt mehr Sinn, sich jemandem in der Nähe zu suchen, der vielleicht eigene Repts pflegt und seine Futtertiere selbst züchtet oder ´n Liebhaberzüchter, der gut hält/ernährt und dir die nicht Zuchtgeeigneten überlässt oÄ...
Im Übrigen würde ich mich nicht auf den Deal mit dir nicht einlassen wenn ich dein Freund wäre. Das du die Pflege übernehmen willst find ich toll aber wenn du jetzt schon sagst, dass deine eventuellen Lieblingsmäuse nicht verfüttert werden seh ich da wenig Futter sondern viele Lieblinge ;)
Das glaube ich nicht, da muss man denn eben Unterschiede machen. 1 oder 2 Lieblinge und Rest Futter, das ist denn eben so.
Die Idee mit einem Züchter suchen okay, aber ehrlichgesagt glaube ich nicht so 100%ig dran, dass man irgendwo in der Umgebung einen Züchter findet, der die Mäuschen artgerecht hält.

Verstehe ich es richtig, dass mit dem Einschläfern also das gesamte Drumrum mitgemeint ist, also in die TB stecken, ggf. das einfangen des scheuen Tieres, im Auto rumgurken, dass die TB wackelt wenn man se rumträgt, beim TA hocken mit anderen Gerüchen und dann zuletzt den Pieks - Okay das ist Stress ist ist klar, in nem Schlangenterra zu hocken auch, nur dass ich glaube das im Zweifelsfall weniger lange dauert.
Ich weiß nicht, wie lange es nun genau dauert, bis die Maus tot ist, wenn die Schlange sie hat. Aber ich denke, dass es da wiederum ein wenig angenehmer ist wenn die Maus narkotisiert wird.
Wobei hier letztenendes auch 2 völlig verschiedene Ziele eine Rolle spielen: Futter oder Erlösung von Krankheit.
Notechis hat geschrieben:hallo euch,

werden diese ständigen diskussionen über lebendfutter oder nicht lebendfutter bei schlangen nicht langsam echt mühsam???
es werden immer dieselben argumente gebracht, vor allem eben von nicht-schlangen-haltern die dann immer drauf herumreiten wie schlimm das für ne maus ist oder von schlangen-haltern, dass das doch die natürlichste und damit auch gleich fix die beste fütterungsart für schlangen ist.

sorry wegen meiner jetzt harschen wortwahl aber langsam geht mir dieser schwachsinn echt am keks. zunächst mal sollten sich nicht-schlangen-halter mit der materie auseinandersetzen wenn sie mitreden wollen und nicht mit pseudo-tierschutz-argumenten kommen und auf der anderen seite sollten sich schlangenhalter mal endlich ins hirn hämmern, dass die haltung einer schlange im terrrarium FERN von jedweden natürlichen abläufen ist, was ABER gezwungener maßen nicht sofort heißt, dass es schlecht für die schlange ist.
der springende punkt für einen schlangenhalter ist aber der, dass es für 99 % aller ungiftigen schlangenarten vollkommen unnötig ist lebend zu füttern. durch lebendfutter setze ich mein tier nur unnötigen risiken wie zb. bisswunden aus. ich werf ja auch keine parasiten ins terrarium nur weil sie in der natur auch vorkommen oder?????

wie gesagt, 99 % aller ungiftigen schlangenarten kann man sehr wohl an frostfutter gewöhnen, ich selber hatte schon unzählige arten von denen auch behauptet wurde, dass es schwierig ist bis gar nicht geht - blödsinn.
wenn man sich WIRKLICH um die qualität seines frostfutters kümmert, soll heißen: woher kommt es? wie wurde es getötet? wie wurde es gefrostet? und vor allem: wie wurden die tiere gepflegt und gefüttert?, passt die sache voll und ganz - kein problem.

bezüglich giftschlangen erübrigt sich ja wohl diese diskussion wobei es selbst hier einige arten gibt die damit kein problem haben ^^.

lg.
Außerdem weiß ich nicht, wo hier grad eine Diskusion um Lebendfutter oder nicht Lebendfutter sein soll? Ich habe auf nichts herumgeritten, sondern gefragt, warum eine Einschläferung schlimemr sien soll. (Wobei ich bezweifel, dass eine eingeschläferte, ergo voll mit Medis, Maus sonderlich gesund für die Schlange ist)

Es gab hier doch grad garkeine Diskusion, lediglich ein paar Nachfragen meinerseits.

Aber bezüglich Lebensfütterung scheinen beide Seiten ja schon oft genug aneinandergeraten zu sein, dass auf eine von mir neutrale Nachfrage aus Interesse kommt doch eine sehr angegriffene Reaktion.


Sind wir auch klein,
sieht man uns doch von ferne, wenn wir zusammen schein'
durch das dunkle Tor der Welt.

Benutzeravatar
RuJo
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 1891
Registriert: So 9. Mai 2010, 18:33
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 101 Mal
Danksagung erhalten: 65 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von RuJo » Mo 20. Feb 2012, 13:20

Schade Notechis... inhaltlich finde ich deinen Beitrag gar nicht so dumm... aber die Form :arg: :nein:

...kein Grund so einen aggressiven Ton anzuschlagen


"Ein gutes Buch, das von majestätischer Unerschlossenheit an seiner Stelle im Regal steht, stellt die aufmunternste Form intellektueller Wandverkleidung dar!" (David Quammen "Die Hörner des Rhinozeros")

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Ziesel » Mo 20. Feb 2012, 14:28

Entensusi hat geschrieben:Aber das Tier kann normalerwiese da bleiben, wo es wohnt! ;)
die normale Schlangenwohnung (also das eingerichtete Terrarium) behielt Schlange, stand halt nur bei mir
anti-zebra hat geschrieben:Das glaube ich nicht, da muss man denn eben Unterschiede machen. 1 oder 2 Lieblinge und Rest Futter, das ist denn eben so..
Eigentlich wollt ich dir näher bringen, dass du´ne Menge mehr Mäusenachwuchs zu erwarten hast wenn du´n Mäusepaar pflegst, als du an 1-2 Schlangen verfüttern kannst, erst recht weil du jetzt schon planst, noch gelegentlich aus den Würfen ´n paar "Lieblinge" zu behalten.
Da frag ich mich dann schon, ob es jetzt in erster Linie um "anständig gehaltene" Futtertiere geht oder du gern Mäuse halten/vermehren möchtest.
Wie stellst du dir das mit dem Lieblinge behalten vor? Willst du den ausgewählten Lieblingsnachwuchs bei den Eltern lassen oder nach und nach immer mehr Mäuse-Gruppen halten ? (Damen-Wg´s wären ja´ne Möglichkeit)

PS: ich will dich nicht angreifen, nur mal meine Erfahrungen und Überlegungen miteinbringen *auf Lemminghausen schiel*



Benutzeravatar
Notechis
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 623
Registriert: Mo 25. Apr 2011, 10:45
Land: Deutschland
Wohnort: Wien/Perth
Danksagung erhalten: 17 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Lebendfütterung einer Schlange

Beitrag von Notechis » Di 21. Feb 2012, 08:29

@anti-zebra:
aber selbstverständlich löst du damit eine neuerliche diskussion über dieses thema aus, mit immer denselben fragen und immer denselben argumenten (gilt jetzt für alle).
es läuft unweigerlich auf pro und kontra der tot- oder lebenfütterung heraus weil eben immer dieselben punkte a la "wie werden die mäuse gehalten?" - " nicht gut genug?" - "ok, dann besser frostfutter?" - "aber wie ist die vergangenheit der frostmäuse??" bla bla bla bla.
sorry aber es ist wirklich immer dasselbe und in 4 anderen foren wo ich eigentlich hauptsächlich nur mitlese GENAU DASSELBE.

ich sage soetwas normalerweise wirklich nur selten aber gerade für solche fragen gibt es die suchfunktion. das forum hier ist eigentlich wirklich gut bepackt mit informationen aller art und wenn man bisschen im forum diesbezüglich sucht stösst man auf freds die zur genüge dieses thema behandeln.

nebenbei bemerkt muss man jetzt nicht gleich wieder beleidigt reagieren und diverse "angriffe" reininterpretieren. wir sind ja keine kinder mehr oder? da sollte der ärger des einen oder der anderen schon verstanden werden.

@rujo:
äm, sei mir nicht böse aber das ist noch meilenweit von einem aggressiven ton entfernt ;-). es ist ein bisschen eigenartig, dass in foren viele leute gerne mit samthandschuhen angefasst werden wollen. ich habe die sache lediglich auf den punkt gebracht, da muss sich jetzt keiner persönlich angegriffen fühlen, das war auch nicht sinn und zweck des ganzen ^^.

also, lieber weg von interpretationen persönlicher angriffe und mehr an die fakten des themas halten ;-).
ziesel sagt das ganz richtig - eine zucht von mäusen, ratten und co. zahlt sich für den durchschnittspfleger von schlangen auf keinen fall aus. in meiner hochzeit der schlangenpflege hatte ich 27 exemplare zuhause und nicht einmal da hätte sich eine eigene mäusezucht ausgezahlt. warum ist ganz einfach zu erklären und hat ziesel auch schon erwähnt - der nachwuchs erfolgt schneller als die schlangen nahrung benötigen.
des weiteren frisst nicht jede schlange zum gleichen zeitpunkt dieselbe größe an futtertier. ich hatte zwei paare eunectes notaeus und mit mäusen oder ratten wäre ich da nicht weit gekommen pro fütterung ;-) aber eine fütterung gabs vielleicht mal alle 2 monate. ich hatte aber auch diverse kleine schlangenarten mit viel stärkerem metabolismus, fütterungen alle 3 - 4 wochen, mal ne babymaus hier mal ne babyratte dort.
so einfach mit der eigenen zucht geht das also leider nicht.

lg.



Antworten

Zurück zu „Nattern“