Nanobecken 30L

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SusiSorglos
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Nanobecken 30L

Beitrag von SusiSorglos » Fr 3. Feb 2012, 12:29

Hallo..

Wir haben kostengünstig noch ein nanobecken erstanden.. 30L

Nun bin ich mir super unsicher was den Besatz angeht..

Hat hier jemand bissel Ahnung davon und kann mir helfen?


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Kaktus
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Re: Nanobecken 30L

Beitrag von Kaktus » Fr 3. Feb 2012, 13:52

Ich wollte mir neulich auch ein Nanobecken kaufen und zuerst einen Kampffisch und dann Garnelen drin halten, aber das wurde mir ausgeredet, denn selbst für eine Garnelengruppe scheint solch ein kleines Becken suboptimal zu sein.
Ein Auszug:
Es gibt eine Art Faustregel. Die besagt: pro cm Lebewesen (egal, ob Fisch, garnele oder sonstwas) mindestens 1,5 liter Wasser. Ein Kampffisch wird ca 7 cm gross, eine Zwerggarnele kann 3 cm gross werden. Macht für diese beiden Tiere schon 15 Liter. Da du ja nicht eine Garnele, sondern mehrere haben willst, steigt der Wasserbedarf schon mal. Bei 10 Garnelen sind das schon 45 Liter. Dazu musst du noch Nachwuchs rechnen.
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Re: Nanobecken 30L

Beitrag von Ziesel » Sa 4. Feb 2012, 13:07

mhh.. wenn man sich solche kleinen Nanobecken anguckt, sind fast immer Garnelen drin oder 3-7 Moskitobärblinge (Boraras brigittae) bzw Perlhuhnbärblinge (Danio margaritatus)



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RuJo
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Re: Nanobecken 30L

Beitrag von RuJo » Di 7. Feb 2012, 01:04

Hallöchen
Es gibt eine Art Faustregel. Die besagt: pro cm Lebewesen (egal, ob Fisch, garnele oder sonstwas) mindestens 1,5 liter Wasser.
Die kannst du in die Tonne kloppen, bitte ganz schnell wieder vergessen. Sie bietet sich weder in die eine, noch in die andere Richtung an (Besonders schlecht aber, wenn man anhand dessen einschätzen will, wie voll man sein Becken stopfen kann). Das ist schon viel zu pauschal, wenn man "nur" Fische betrachtet. Das ist ja nicht wie bei Katzen, Hunden oder Kaninchen... da findet man doch gewisse gemeinsame Nenner, auch wenn es Rassenunterschiede geben kann. Aber "Fische" umfasst mehrere Arten mit so unterschiedlichen Ansprüchen, dass das unmöglich anhand der Größen zu verallgemeinern ist (außer vielleicht, dass sie es alle nass mögen ;) ). Und wenn man dann noch soweit pauschalisiert wie in dem Zitat, wirds gleich noch komischer. Wie kann man physiologisch und verhaltensmäßig so unterschiedliche Tiere wie Fische, Garnelen oder Schnecken über einen Kamm scheren?
Ab einem 30er-Becken kann man bestimmte Garnelenarten (eher ruhig und nicht schwimmfreudig) durchaus halten, zB die Red Chrystal oder Bees, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. man muss sich allerdings im klaren sein, dass so kleine Becken recht aufwändig sein können, die verzeihen kleine Fehler schlechter.

In einem 30l-Becken kann man auch gut andere Wirbellose halten. Kleinere Schneckenarten gehen zum Beispiel (ausdrücklich keine Apfelschnecken! Die sind zum einen recht aktiv und brauchen mehr Platz, zudem sind das extrem Dreckschleudern... das kleine Becken läuft dann schnell Gefahr zu kippen). Hübsch wäre auch ein kleines, hübsch bepflanztes Biotopbecken mit Flohkrebsen.
Ich glaube ich würde so ein Becken zunächst als Triopsbecken (Urzeitkrebse) laufen lassen, weil ich die immer schonmal haben wollte, das ist sehr faszinierend zu beobachten. Man kauft die Eier, und zieht sie dann groß. Die leben allerdings nicht lange...danach würde ich mir ein hübsch bepflanztes Biotopbecken draus machen..

liebe Grüße
Aj

PS: Fische gehören meiner Ansicht nach definitiv nicht auf Dauer in Becken unter 60l, egal wie klein sie sind.


"Ein gutes Buch, das von majestätischer Unerschlossenheit an seiner Stelle im Regal steht, stellt die aufmunternste Form intellektueller Wandverkleidung dar!" (David Quammen "Die Hörner des Rhinozeros")

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Re: Nanobecken 30L

Beitrag von SusiSorglos » Di 7. Feb 2012, 08:35

Ja ich habe auch lange drüber nachgedacht, was eben vertretbar ist und was nicht.. Wir haben nun Black Bee gekauft :freu:


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