Bauernhof-Katzen-Ernährung

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Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Curly » Sa 12. Jul 2014, 01:04

Nun ist es bald soweit... 2 Kitten, 12 Wochen ziehen ein.
Genau das, was wir uns vorgstellt haben... :freu:

Nun scheitere ich leider an der Futterfrage...

Bisher kennen sie: das was Mama-Katze gefangen hat (sie wurden dort von den Menschen
nicht gefüttert) und Kuhmilch, frisch aus dem Euter.
Logischerweise muss ich dann mit Frischfleisch weiter machen.

Nur wieviel... und was?
Hier gibt es Mäuse oder Ratten (die leb(t)en in unserer Garage).
Allerdings sicher nicht so viele, wie auf nem Bauernhof mit Rindern, wo Heu/Stroh
und Getreide en masse ist.
Ich dachte, dass ich ihnen 1x am Tag (abends) Futter hinstellen könnte.
Würde das reichen?

Außerdem wollte ich Fleisch (und Reste) vom Markt holen.
Aber was nimmt man da für Katzen? Und wieviel?
Supplementieren wollte ich eigentlich nicht, wenns nicht unbedingt nötig ist.

Da die Katzen so raus/ rein können, wie sie wollen, hoffe ich, dass sie jagen gehen werden,
so wie sie es bisher kannten.

Habt ihr Ideen oder Tipps?



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von ElHappy » Sa 12. Jul 2014, 02:28

Also Hühnchen eignet sich Rinderherzen leber eigetlich fast alles an Huhn pute rind bzw innereien bei Leber bisschen aufpassen es kann zu durchfall bzw Verstopfung führen .Fisch futtern sie bestimmt auch .Aber ich wäre bei so kleinen vorsichtig mit vollbarf du musst ja Zusätze hinzugeben .Aber die beiden haben ja wegen der Wild Ernährung eigetlich die perfekte Ernährung aber das kann sich ändern .Also solange sie so stark im Wachstum sind würde ich nicht bargen oder nur Frischfleisch füttern .ICH Würde Frischfleisch also Huhn innnereien etc. Kein Schwein.und dann ein Fertigfutter,gutes mittelklasse Futter.Ich glaub damit bist auf sicherer Seite. Wie gesagt so würde ich das machen.Aber mal sehen was hier noch an Tips kommt.


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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 12. Jul 2014, 03:19

Ich hab Bero ganz ohne Zusätze gefüttert - und er war ja auch noch im Wachstum, als er bei mir ankam. Er hatte genauso wenig irgendwelche Mangelerscheinungen, wie die Kitten, die vor 1970 von den meisten Züchtern aufgezogen wurden und auch unsupplementiertes rohes Fleisch und Joghurt bekamen ... da brauchts also niemand Angst zu haben, daß es ohne Supplemente nicht geht.
Probleme gibts nur, wenn angefangen wird, zu früh Fertigfutter zuzufüttern.

Sehr gut sind Eintagsküken, es gab Züchter, die nur Eintagsküken gefüttert hatten - und ihre Kitten waren im Schnitt deutlich gesünder, wie die Kitten, die Fertigfutter zusätzlich oder gänzlich bekommen. Trotzdem ist Abwechslung besser, also eigentlich alles an rohem, hochwertigem Fleisch, was du bekommen kannst: Rindergulasch, Herz, alles vom Geflügel, frisches Pferdefleisch, Wildfleisch (allerdings kein Wildschwein, da hier immer noch Aujezky-Gefahr herrscht, auch wenn diese sehr gering ist) und vieles mehr, was du dir leisten kannst und wo du gut rankommst.
Innereien (außer Herz) sollten deutlich weniger sein, wie Muskelfleisch, aber das werden dir deine Kitten dann schon zeigen - ebenso mit dem Fisch, ab und an werden sie den sicherlich gern abnehmen, aber keinesfalls täglich. Die Empfehlung, höchstens einmal die Woche Fisch, kam nicht von ungefähr - das war einfach die Beobachtung, daß Katzen mit gesundem kätzischen Verstand nicht mehr Fisch annehmen.

Im Grunde genommen kann man sich da sehr gut an alten Katzenbüchern orientieren ... das, was da an supplementfreier, fertigkostfreier Kost empfohlen wurde, funktioniert auch noch heute. Weiterhin ist es möglich, Katzen so zu ernähren, wie Zoos die großen Verwandten unserer Coach-Potatoes ernähren - auch die supplementieren nix und die Rohfleischfütterung überwiegt immer noch - einfach, weil Fertigfutter krank macht.



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von ElHappy » Sa 12. Jul 2014, 17:20

Sooo ich hab mich ein kleines bißchen klüger gemacht in Sachen Barf gemacht . Und ich denke auch drüber nach zu barfen ,zumindest eine Mahlzeit am Tag . Ich werde dazu einen neuen Therad aufmachen ,der bestimmt für dich auch ganz intresant seine dürfte Curly :-)

Murx das mit dem krankmachen erzähl mal den Millionen von FErtigfutter verfütterer . Die freuen sich :D Aber sowas würde ich niemals so in den "Raum schmeissen " öffentlich wenn das jemand falsches list .......Nur mal so by the way erwähnt :D


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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von eichhorn33 » Sa 12. Jul 2014, 21:00

Curly hat geschrieben: Ich dachte, dass ich ihnen 1x am Tag (abends) Futter hinstellen könnte.
Würde das reichen?
Die Babys/Jungtiere sollten dreimal täglich frisches Futter bekommen .
In dem Alter reicht einmal nicht . Das finde ich selbst bei erwachsenen Katzen ungeeignet , da sie ja keine Schlinger so wie z.B. Hunde sind .
Die sollten zweimal täglich gefüttert werden .
Eine sich selbst versorgende Katze fängt sich ja auch über den Tag verteilt immer wieder kleine Beutetiere und erlegt nicht nur einmal am Tag eine "Kuh" .



Curly hat geschrieben: Da die Katzen so raus/ rein können, wie sie wollen, hoffe ich, dass sie jagen gehen werden,
so wie sie es bisher kannten.
Mal ganz abgesehen von einer Eingewöhnungszeit , sind die mit 12 Wochen für mein Empfinden noch viel so unbedarft , verspielt und dadurch bedingt zu unaufmerksam , um Freilauf zu bekommen .
Da braucht es schon einen fitten Schutzengel , um nicht unter die Räder zu kommen .
Vor einem halben Jahr (und der Kastration) haben die nichts im ungesicherten Freigang zu suchen .



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 12. Jul 2014, 21:15

Bei Bero hat es sich bewährt, mit ihm zusammen rauszugehen und ihm zu zeigen, wovor katz besser Angst hat und wo katz ganz entspannt bleiben kann ... beispielsweise hatte ich die ersten Wochen immer einen mordsmäßigen Aufstand gemacht, wenn er draußen war und ein Auto kam ... erst, wenn er sich versteckte, war ich sichtlich "beruhigt". Auch Jahre später hatte er sich versteckt, wenn ein Auto kam und er war auch immer sehr vorsichtig beim überqueren von Straßen.



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Curly » Sa 12. Jul 2014, 23:06

Wie soll ich denn Katzen, die nichts als die Freiheit (und das meine ich ganz ernst... sie lebten in Freiheit) kennen, drinnen behalten? Das geht doch nie im Leben...
Ich denke außerdem, dass sie gewissen Respekt vor Autos haben.
Immerhin lebten sie auf nem Bauernhof. Wenn sie da nicht gekuscht wären, wenn nen Traktor kommt,
dann würden sie nun kein neues Zuhause suchen.

eichhorn, das mit 1x füttern, hatte ich gedacht, weil sie ja jagen gehen können.
Natürlich geht das nur, wenn sie das wirklich tun, genug Beute finden und davon dann eben auch satt werden würden.



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Ziesel » Sa 12. Jul 2014, 23:30

Mhh, was Eichhorn schreibt seh ich ähnlich: die Kleenen sind echt noch recht jung dafür, dass sie sich allein draussen aufzuhalten sollen (abgesehen davon, dass sie unkastriert sind) und die Katzen-Mama ja dann auch nicht mehr da um sie auf Gefahren aufmerksam zu machen, die sie in dem Ausmaß noch gar nicht kennen. Ich seh hier schon ´n Unterschied zwischen´nem Bauernhof, wo mal ´n Traktor langtuckert und der großen weiten Welt mit Strassen (wo Autos zügiger unterwegs sind) vor der Haustür, wo sich so´n Katzi mit zunehmendem Alter ein Revier erobern will.
Ausserdem fangen wohl Kitten mit 6 Wochen zwar schon an das Jagen zu erlernen aber ich bezweifel, dass sie die richtige Jagerei technisch korrekt (inkl. dem Töten der Beute) mit 12 Wochen bereits beherrschen.
Die Katzenmama bringt den Kleinteilen anfangs die Mäuse mit, womit Kittys sicher rumspielen (die haben ja nun mal ´n Spiel-und Jagdtrieb) aber Mäuse selbst fangen müssen und den "Tötungsbiss" erfolgreich anzuwenden ist dann noch mal was anderes, erfordert bestimmt einige Übung und wird wohl in dem Alter noch nicht sonderlich erfolgreich funktionieren. Schon darum wäre mir eine einzige abendliche Mahlzeit viel zu wenig für so´n kleines verspieltes Miautier, zumal ja die Kleinteile nu noch groß und stark werden wollen/sollen und dafür ihr ausreichendes ausgewogenes Happa brauchen. Soweit ich weiss, hauen sich Katzen normaler Weise eh nicht 1x täglich den Bauch voll und gut ist´s für heute, sondern schnappen sich über den Tag bzw die Nacht verteilt hier und da ´n Happen.

Das hier halte ich für keine gute Idee zun Nachmachen:
Murx Pickwick hat geschrieben:Sehr gut sind Eintagsküken, es gab Züchter, die nur Eintagsküken gefüttert hatten - und ihre Kitten waren im Schnitt deutlich gesünder, wie die Kitten, die Fertigfutter zusätzlich oder gänzlich bekommen. .
Okay, Eintagsküken füttern find ich prinzipielel nicht verkehrt aber nur diese anzubieten (und das ohne Supplemente) ist bestimmt nicht ausgewogen und würde meiner Meinung nach zu Mangel führen, gerade bei Katzenkids im Wachstum.
Was ist schon dran/drin bei so´nem Küken ? So´n Eintaksküken ist in der Regel quasi ´n Abfallprodukt aus Massentierhaltung bzw Vermehrung. Entsprechend wurde die Hühnermama gehalten und ernährt, was nu kaum ausgewogen sein dürfte und die besten Voraussetzungen schafft um qualtitativ bzw katzennahrungstechnisch relevant oder zusammensetzungsmäßig alles das zu bieten, was Kleinkatzi benötigt.
Das wäre beispielsweise bei Massenhaltungsmäusen ähnlich. Die leben "zu vielt" auf engstem Raum, kriegen Pellets, dazu Wasser und fertig. Wo her und wo von sollen die den "Nährwert" einer normalen frei rumwuselnden Maus haben ? Von der guten Nahrung oder den vielen Muskeln, die sie sich in ihrer schuhkartongroßen Makrolonbox antrainieren ? Nicht ohne Grund geben so einige Schlangenhalter/Schlangenzüchter den Frostmäusen erst´ne Vitaminspritze ehe sie die verfüttern.
Mhh, also ich würde´ner Katze weder nur handelsübliche Frostküken noch nur Frostmäuse oder beides im Wechsel anbieten. Ich denke wer sowas an sein Mietz verfüttern möchte, sollte doch über Supplemente nachdenken oder wie Murx ebenfalls erwähnte:
Murx Pickwick hat geschrieben:Trotzdem ist Abwechslung besser, also eigentlich alles an rohem, hochwertigem Fleisch, was du bekommen kannst: Rindergulasch, Herz, alles vom Geflügel, frisches Pferdefleisch, Wildfleisch... und vieles mehr...



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von ElHappy » Sa 12. Jul 2014, 23:45

Also ich hab mich den ganzen Tag mit barfen auseinadergesetzt . Jungkatzen , kitten umzustellen kein PRoblem . aber bei ihnen muss man viel beachten . Ich hab jetzt das barfen begriffen mit den ganzen suppis aber ich hab es erst durch einen KAlkulator kapiert . Hab da mein Rezept eingegeben und dann ist Groschen gefallen . Bei uns ist die Entscheidung gefallen es für ein paar Wochen mit barf zu probieren voralem kostenmäßig unschlagbar . Aber auf die Mischung kommt es an . Ich hab dazu einen Therad eröffent . WErde dort über ERfahrungen etc . berichten .


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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Curly » So 13. Jul 2014, 01:15

Deshalb habe ich hier geschrieben. Weil ich weiß, dass ihr von allen Seiten und vorallem auf Dinge schaut, die ich vorher nicht wirklich bedacht habe...
Dankeschön!

Die Babys werden nicht alleine sein. Ich bin ja da und kann sie ggf. aus gefährlichen Situationen rausholen.
Wobei sie sicherlich erstmal den Gartenzaun als Grenze betrachten werden...

Mehrmals füttern ist demzufolge auch nicht das Problem.
Dann schaue ich einfach, dass sie was bekommen, wenn sie Hunger haben.

@ Ziesel
Keine Sorge...sie bekommen kein Frostzeug. Dann könnte ich ja auch gleich Papier füttern.
Hat sicherlich einen ähnlichen Nährwert ;)
Ich werde den Wochenmarkt und die hiesigen Metzger unsicher machen.

Und endlich habe ich nen schlagendes Argument für nen größeren Gefrierschrank *zu Schnubbels schiel*



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Murx Pickwick » So 13. Jul 2014, 10:22

Trotzdem Bero selbst ne Bauernhofkatze war, trotzdem er aufgewachsen war auf einem Bauernhof direkt an einer Hauptstraße, hatte ich ihn die ersten Wochen versucht, einzusperren und bin nur mit ihm zusammen raus ...

Die Überlegung dahinter (neben der "Stallbindung", Katzen neigen dazu, ihre alte Heimat zu suchen, auch Jungkatzen), eine Kätzin zeigt ihren Lütten, wenn man sie läßt, bis zum halben Jahr alles, was katz halt so braucht - sie zeigt den Kitten die Gefahren, wie man jagd, wo man ungestraft Futter stehlen kann, wo die besten Jagdgründe sind usw usf ... es ist sehr, sehr viel, was die Kitten auch mit 12 - 100 Jahren noch von ihrer Mutter lernen.
Ich hab praktisch die Funktion einer Ersatzmama für Bero übernommen - auf die Art und Weise ist eine für mich überraschende, sehr enge Bindung von ihm zu mir entstanden und er war dennoch draußen sehr scheu und zuverlässig in der Gefahrenvermeidung. Als Nebenprodukt hatte ich nen Kater, der sogar meine Farbmäuse in Frieden ließ und nicht mal versuchte, sie zu jagen - wärend er sonst ein extrem guter Jäger wurde.

Ich hab ihn auch nur die erste Woche einsperren können, danach hatte er mir beigebracht, wenn er maunzt, will er mit mir raus, ansonsten war er halt allein raus, er fand immer nen Weg - und nach und nach war er von sich aus immer eigenständiger draußen unterwegs, ich konnte ihn immer weniger dazu animieren, bei mir zu bleiben. Das entsprach vom Zeitablauf, soweit ich es in Erinnerung hab, ziemlich dem Zeitablauf, den ich hier mit den Hofkatzen auf dem Reiterhof mit der Abnabelung von der Mutter beobachte. Auch hier, die Kitten werden regelrecht auch nach der 12. Woche von ihren Müttern regelrecht zurückgejagt und in einem kleinen Bereich neben der Unterkunft, die sie benutzen, gehalten - und gehen nur mit Mutter auf Abenteuertour. Erst nach und nach ändert sich das ...



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Schnubbels » So 13. Jul 2014, 14:00

Ich würd sie barfen. :D Aber nicht nur mit purem Fleisch, das ist einfach auf Dauer unausgewogen, weil eine Maus auch nicht nur aus Muskelfleisch besteht.
So schwer ist das nicht! Frankenprey wäre vielleicht was :)

Bei Küken gibts auch noch ein anderes Problem: Katzen können zu wahren Kükenjunkies werden und dann wollen sie nichts anderes mehr. Ich hab hier selbst ein Exemplar sitzen, die wartet den ganzen Tag auf Küken und hungert bis sie die bekommt. Nun geb ich nur noch alle paar Tage Küken, weil sie sonst nichts anderes frisst.
Und ja nur Küken sind nicht ausreichend!


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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Schnubbels » So 13. Jul 2014, 14:53

Sag mal, aber kastrieren lässt du sie schon wenn sie da frei rumlaufen?Katzen können ja auch extrem jung schon gedeckt werden. :grübel:

Und Bedenken hab ich dass sie sich nicht zurecht finden, abhauen etc. Es wär sicher sinnvoll sie erstmal "einzusperren". Nimm sie doch erstmal ins Haus und nachher gehen sie dann raus, wenn sie größer sind, jagen können etc.


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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von ElHappy » So 13. Jul 2014, 15:06

Aber bei den Küken muss dat dotterding ab wegen zuviel Vitamin A ist schädlich und zuwenig , und das muss man dann auch in die Barf menge des Tages mit einrechnen. Oki du willst vollbarf kein PRob. aber du brauchst Supplimetäre oder ferig Suppis . Ab 20% Fleisch am Tag muss du supplimentieren . Du kannst am anfang ein Fertig suppilment nehmen aber Taurin , Fett etc musst du trotzdem zu setzten . Wenn man anfängt ist es buch mit 7 siegeln man muss sich schon mit der Ernährung und bedarf einer KAtze auseindersetzten . und sich auch richtig reinlesen . Wenn man dann einmal eine Rezept mit einen Kalkulator erstellt hast dann blinkt man die die ganze schon ehr . Ich empfehl dir dich bei Dubarfst .de zu infomieren oder auch anmelden den KAlkulator dort (kostet drei Euero) ist sehr gena du kannst auch Kitten eingeben etc . Ich fange auch demnächst an wir können uns ja austauschen wie Fleischbezug , Suppis und welche . Also ich werde evt. am Anfang wohl ein Fertigsuppi nehmen und später auf nat. umsteigen . Also melde dich einfach ;)
Ich werde gleich mal im Barf Therad eine erste Einkaufliste posten und auch einige echt gute Links .
Achja ich würde sie zu einen kleinen Prozentsatz an Fertigfutter gewöhnen , den was ist wenn sie mal krank werden und z.B in die Klinik müssen . Dann hat man ein Problem . WAs noch wichtig für Kitten ist , auch für große Katzen , aber bei Kitten bis zum 1 LEbensjahr sehr wichtg ist das Calzium/phosphor Verhältnis und ist anderes beim barfen für Große und gerade Vit. A für ob zuviel oder zuwenig bzw zuviel kann LEber oder Nieren zerstören und gilt Supplimentär für Vit.A und wird nicht beim fleisch mit einberechnet sondern bei den Supplimentären im Kalkulator. also mit eintagsküken augfpassen und das Teil was Vit.A enthält entfernen . Ich könnte die ich nicht verfüttern .


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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Curly » So 13. Jul 2014, 22:23

Ich werde sehen, was sich machen lässt bzgl. des Einsperrens.
Vielleicht demolieren sie mir die Wohnung ja garnicht und sind froh um nen Kuschelplatz auf dem Sofa.
Könnte ja sein :D

Schnubbels... natürlich lasse ich sie kastrieren. Ich will hier keine Babys produzieren.
Die Katzen hier in der Nachbarschaft reichen vollkommen...



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Schnubbels » Mo 14. Jul 2014, 07:41

:top: Ich glaub das ist die bessere Variante. Nicht dass sie direkt abhauen und sich verlaufen. Und wenn sie dann groß und stark sind, sind sie bestimmt fleißige Jäger :D


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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von SabineK » Mo 14. Jul 2014, 09:50

Ich habe mal eine kleine Wildkatze aufgezogen, die ich beim spazieren gehen gefunden habe. Die Mutter lag tot auf einer Wiese. Das Kätzchen hat Junian-Futter von alsa Hundewelt bekommen, nachdem ich es mit der Flasche ganz gut aufgezogen habe.
Sie hat morgens Nass- und Trockenfutter gemischt bekommen und mittags und abends nochmal Trockenfutter.

LG
Sabine



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von eichhorn33 » Mo 14. Jul 2014, 13:31

Curly hat geschrieben:Ich werde sehen, was sich machen lässt bzgl. des Einsperrens.
Ohne wird es nicht funktionieren .
Woher sollen die denn wissen , dass ab jetzt bei Dir nun ihr Zuhause ist ?
Wenn Du sie gleich raus lässt werden sie feststellen , dass alles fremd ist und sich direkt nach ihrem (altem) Zuhause auf die Suche machen . Was sollten sie aus ihrer Sicht denn auch sonst machen ?
Da ist Mama , da ist Nahrung , da ist Schutz , da ist Überleben ............



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von Curly » Mo 14. Jul 2014, 18:05

Moment... da haben wir uns wohl missverstanden...
Ich wollte sie garnicht "frei" draußen lassen.
Sie sollten schon eingesperrt sein, nur eben mit mir auch direkt raus können.

Es wird ja immer zu 6 Wochen geraten. Ich wüßte nicht, wie ich das machen soll,
dass die "wilden" 6 Wochen lang komplett eingesperrt sind. Die bekommen doch nen Knall.
Deshalb der Gedanke sie ein paar Tage drinnen zu lassen und dann mit ihnen gemeinsam raus zu gehen.

Wenn ich jetzt richtig nachlese, meinen wir dasselbe.
Oder nicht?



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Re: Bauernhof-Katzen-Ernährung

Beitrag von eichhorn33 » Mo 14. Jul 2014, 23:21

Ja .
Aber so dramatisch sehe ich das nicht .
In dem Alter haben die ja noch kein riesen Revier gehabt . Noch dazu ist ja bei Dir alles neu . Da geht das Revier dann halt nur bis zur Tür .
Auch wenn Du mit denen raus gehst , sind die weg , wenn sie weg wollen . Und da sie noch ohne feste Bindung zu Dir oder dem Haus sind , kämen sie ja auch nicht wieder zurück .



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