Keine alltägliche Vergesellschaftung

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Keine alltägliche Vergesellschaftung

Beitrag von Valerie » Fr 27. Mär 2015, 17:53

Hallo ... langsam rückt die Vergesellschaftung unserer Katzen näher und ich bin mir aber leider noch immer nicht im Klaren, wie ich das genau angehen soll ...
Hier kurz die Ausgangssituation:
Es geht um zwei Katzen: Ylvie und Bounty

Ylvie wird im Sommer 5 Jahre alt, ist Freigängerin und lebt bei meinen Eltern in einem Einfamilienhaus mit Garten, sie ist eine sehr liebe sanfte Katze und sehr scheu anderen Menschen gegenüber.

Bounty ist 3,5 Jahre alt, ebenfalls ein Weibchen und Freigängerin, sie lebt bei mir und meinem Freund hier in einer Wohnung mit Garten und sie ist unerschrocken und sehr zutraulich.

Nun sind wir gerade dabei, mein Elternhaus umzubauen, aufzustocken und mein Freund und ich werden mit Bounty dann dorthin ziehen. Aus dem Einfamilienhaus wird nun also ein Zweifamilienhaus, mit zwei getrennten Wohnungen, aber einem gemeinsamen Eingang und Stiegenhaus.

Beide Katzen kennen meine Eltern und uns sehr gut, von dem her müssen sie sich also nicht an neue Menschen gewohnen. Ylvie jedoch muss sich an eine neue Katze gewöhnen und die neue Wohnung oben kennt sich auch noch nicht.
Bounty muss sich an ein neues Revier, eine neue Wohnung und an eine neue Katze gewöhnen.

Wie sollte das Zusammentreffen aussehen? Sollten wir IM Haus vergesellschaften? Oder so tun, wie wenn Bounty eine "neue Nachbarskatze" wäre, die aber den selben Eingang benutzt. Eigentlich gibt es noch zwei weitere Eingänge (Katzenklappe im Kellerfenster, Terrassentüre), die aber wohl eher Ylvie benutzen wird, da sie bei meinen Eltern ein- und ausgeht.

Uns ist egal, ob sich beide Katzen dann zusammen in einer Wohnung aufhalten oder getrennt ... Hauptsache sie verstehen sich bzw. sie bekämpfen sich nicht.

Wie gesagt, wir sind uns sehr unsicher, wie wir die Vergesellschaftung machen sollen. Bounty muss sowieso mindestens 6 Wochen im Haus bleiben, damit sie nicht in ihr altes Revier zurückläuft ... und ich denke, da könnte sie dann aber doch in dieser Zeit bereits Ylvie kennenlernen, oder was meint ihr?

Bin für jeden Rat dankbar!


Liebe Grüße auch von Schweinchen Resi, Hermine & Alfons mit Katzen Ylvie & Bounty
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Re: Keine alltägliche Vergesellschaftung

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 27. Mär 2015, 20:17

Ich würde ihnen die Wohnungen vorerst als getrennte Reviere und Rückzugsmöglichkeiten anbieten und nur den Freigang gemeinsam ermöglichen. Wenn du dann siehst dass sie sich verstehen, kann man ja die Wohnungstüren offen lassen.


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Keine alltägliche Vergesellschaftung

Beitrag von Valerie » Fr 27. Mär 2015, 20:55

Aber wäre das dann nicht genauso, wie mit den Nachbarskatzen? Jede hat seine eigene Wohnung und der Garten muss dann "geteilt" werden ... und das endet nicht selten mit Kämpfen bzw., dass eine Katze ausweicht. Unser Garten ist zwar groß und auch die Nachbarsgärten grenzen dran, aber dort gibt's teilweise auch andere Katzen.


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Re: Keine alltägliche Vergesellschaftung

Beitrag von Saubergschweinchen » Sa 28. Mär 2015, 07:38

Ich halte es für sinnvoller sie im Haus zu vergesellschaften und in dieser Zeit auch nur getrennt Freigang zu ermöglichen. Die alt eingesessene Katze hat Anspruch auf das Revier rund um das Haus. Die Gefahr ist meiner Meinung nach recht hoch das sie die neue aus diesem vertreibt und die dann nicht mehr heim kommen kann.

Ich würde es mit der Trenngittermethode versuchen. Es müsste also zwei Räume innerhalb des Hauses geben die sich treffen und zwischen die eine Gittertür instaliert werden kann. An dieser Tür können sie sich begegnen und werden dort auch zeitgleich gefüttert um sich positiv zu verknüpfen.

Gemeinsamen Freigang würde ich erst gewähren wenn sie im Haus gut miteinander zurecht kommen. Das wäre mir sonst draußen zu heiß wenn die neue Katze in einem fremden Revier ausfechten soll das sie nun auch da wohnt.


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Re: Keine alltägliche Vergesellschaftung

Beitrag von Valerie » Sa 28. Mär 2015, 11:40

Danke.
@Saubergschweinchen: Vom Gefühl her bin ich auch eher dafür, die Katzen im Haus zu vergesellschaften ... werde es so machen. Und das mit dem gleichzeitig füttern usw. finde ich eine sehr gut Idee.


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Re: Keine alltägliche Vergesellschaftung

Beitrag von Valerie » Mi 4. Mai 2016, 18:07

Hallo!
Habe meinen alten Thread hier gefunden und kann es fast nicht glauben, dass es schon ein Jahr her ist, dass ich hier geschrieben habe.

Also es ist nun tatsächlich endlich so weit, seit 3 Tagen wohnen wir im neuen Heim. :-)

Sind mit unserer Bounty also umgezogen. Den ersten Tag hat sie im Badezimmer verbracht bzw. wir haben sie dort eingesperrt und vorher natürlich alles ganz kuschelig für sie hergerichtet. Mit ihrem geliebten "Kratzstuhl", Kratzbaum, Katzenklo, vertrautem Spielzeug usw. ... und Feliway Stecker.

Es war sehr interessant zu beobachten, wie sie reagiert. Die ersten paar Stunden im Badezimmer waren ziemlich gut, sie schnupperte überall und beruhigte sich ziemlich schnell, setzte sich auf meinen Schoß und schnurrte.

Der zweite Tag war bisher eigentlich am schlimmsten ... sie schlich ständig im Badezimmer umher und wenn sie aus dem Fenster schaute, zitterte sich sogar. Außerdem wollte sie unbedingt raus aus dem Zimmer ... also ließen wir die Türe offen und sie hat langsam Stück für Stück die Wohnung erkundet. Heute am dritten Tag ist sie ziemlich entspannt. Sie benutzt brav das Katzenklo (obwohl für sie das als Freigängerin total ungewohnt sein muss) und zieht sich immer wieder ins Bad zurück, kommt dann aber wieder raus, legt sich schnurrend in unser Bett, schaut aus allen Fenstern, ziemlich entspannt ... auch an die neuen Geräusche gewöhnt sie sich langsam.

Und einen Stock tiefer wohnt Ylvie (Freigängerin), die wohl noch nichts ahnt, dass da eine zweite Katze im selben Haus ist. Habe ihnen schon mehrmals Deckchen zum Schnuppern mit dem Duft der jeweils anderen Katze hingehalten ... darauf reagieren beide ziemlich unbeeindruckt.

Was wäre nun der nächste Schritt und wann?

Ylvie (die angestammte Katze) ist seit dem Umbau eigentlich nur mehr in der unteren Wohnung ... die neue Wohnung im oberen Stock hat sie noch nicht sehr oft betreten, sie läuft immer wieder schnell zurück nach unten, falls sie sich doch mal ein paar Schritte hinaufgewagt hat.

Eigentlich würde ich sehr gerne die Katzen im Haus vergesellschaften ... aber ich denke, dass Ylvie gleich wieder abhauen wird ...

Was würdet ihr nun als Nächstes tun?

Glaubt ihr, dass Bounty in den nächsten Tagen/Wochen unbedingt raus ins Freie möchte? Denn im Moment will sie überhaupt nicht raus, sie schaut nur aus dem Fenster und zieht sich dann wieder zurück. Sie muss ja mindestens 6 Wochen das Haus hüten ...


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Re: Keine alltägliche Vergesellschaftung

Beitrag von bustomat » Mi 4. Mai 2016, 19:41

Das würde mir auch Sorgen machen und Schlaf rauben. :grübel:

Wäre es denn möglich, die Türen zum Treppenhaus offen stehen zu lassen? Für ein paar Stunden kann die Tür zum Garten geschlossen bleiben und auf diesem Wege können sie sich auf quasi Niemandsland kennenlernen und sich bei Bedarf zurück ziehen. Eventuell mit dem Garten warten, bis sie Freunde sind, ist auch eine Möglichkeit.


Videos meiner Truppe findet ihr unter:

https://www.youtube.com/user/bustomat8/

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Re: Keine alltägliche Vergesellschaftung

Beitrag von Valerie » Do 5. Mai 2016, 11:02

Danke, das ist ebenfalls eine gute Idee. Denn du hast Recht, das Treppenhaus ist so eine Art Niemandsland. Für Bounty sowieso und Ylvie läuft dort höchstens einmal durch.

Gerade vorhin hat Bounty durchs Fenster geblickt und dort das erste Mal Ylvie entdeckt. Sie hat sehr interessiert geschaut, ein wenig mit dem Schwanz "gewedelt", dann ist sie wieder vom Fenster weg und gleich darauf wieder hingelaufen. Geknurrt hat sie nicht ... bei unserem alten Nachbarskater hat sie das nämliich gemacht, wenn sie den vom Fenster aus sah. Der hat sie aber auch immer angegriffen, wenn die Gelegenheit bestand.


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Re: Keine alltägliche Vergesellschaftung

Beitrag von lapin » Sa 14. Mai 2016, 22:09

Schon erfolgreich begegnet?


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Keine alltägliche Vergesellschaftung

Beitrag von Valerie » Fr 5. Aug 2016, 13:48

Hallo,

mittlerweile wohnen wir ja seit 3 Monaten hier in unserem neuen zu Hause.
Möchte noch berichten, wie die Vergesellschaftung bisher gelaufen ist ...

Haben ja so gut wie alles gemacht, was uns möglich war, dass sich die Katze meiner Mutter und unsere Katze dann gut verstehen, wenn sie beide dann aufeinander treffen.

Zuerst haben wir mehrere Tage Gerüche ausgetauscht, dann haben wir Bounty - als Ylvie im Garten war - in die Wohnung meiner Mutter gelassen, damit sie sich dort ein wenig orientieren konnte und auch die Gerüche der fremden Katze aufnehmen konnte. Dasselbe mit Ylvie oben in unserer Wohnung, wobei diese kein so großes Interesse zeigte und lieber ganz schnell wieder nach unten in ihre vertraute Wohnung wollte.

Dann haben sie sich über mehrere Tage durch die Glastür im Treppenhaus gesehen. Ylvie kam geduckt an die Tür geschlichen und fauchte! Bounty schaute neugierig hinein und ließ sich nicht verunsichern. So ging das mehrere Tage lang. Manchmal fauchte Ylvie mehr, manchmal weniger.
Dann - das war sehr aufregend - haben wir Ylvie zu uns hoch in die Wohnung und zusammen mit Bounty im größten Raum (Wohn-/Esszimmer) aufeinander treffen lassen. Meine Mutter und ich, wir waren fertig mit den Nerven und haben einen kleinen Schnaps getrunken, und dann nur beobachtet.
Bounty ignorierte Ylvie und Ylvie flüchtete unter die Sitzbank ... als Bounty dann zufällig näher kam, fauchte Ylvie so wie immer, aber Bounty ließ sich von uns immer wieder gut ablenken und weglocken, sodass fürs erste Mal eigentlich alles gut verlief. Wir haben das dann nochmal gemacht, am nächsten Tag.
Dann nach 3 Wochen kam der Zeitpunkt, an dem Bounty langsam Sehnsucht nach draußen bekam. Trotzdem musste sie noch weitere 3 Wochen im Haus ausharren, sie kam aber mit dem Eingesperrtsein wirklich sehr gut zurecht und jammerte nie.
Nach exakt 6 Wochen durfte sie das erste Mal raus ... und da kam bereits nach einer Minute Ylvie daher, fauchend ... sie wollte wahrscheinlich ihr Revier verteidigen und Bounty vertreiben. Diese ließ sich aber wieder nicht beeindrucken und erkundete die Gegend. Die nächsten Male sperrten wir Ylvie vorsichtshalber kurz ein, damit Bounty in Ruhe den Garten kennenlernen konnte.

Ich muss sagen, die Eingewöhnung in die neue Wohnung und Garten war wirklich problemlos. Ich denke auch nicht, dass Bounty einfallen würde, wieder in ihr altes Revier zurückzulaufen, obwohl dieses ja nur 2 km entfernt ist. Aber das war wirklich nie ein Problem, Bounty wusste nach diesen 6 Wochen genau, wo sie nun zu Hause ist und beim kleinsten Geräusch flüchtete sie sofort ins Haus.
Diese 6 Wochen Hausarrest waren wirklich gut und vielleicht war auch ein Vorteil, dass Bounty extrem auf uns bezogen ist und trotz Freigang meist viel lieber bei uns im Haus ist. Sie sucht immer unsere Nähe und ist auch nie länger als ca. eine halbe Stunde draußen.

Jetzt ist es so, dass Ylvie so wie immer die meiste Zeit draußen ist. Bounty verbringt am Tag insgesamt vielleicht 2 - 3 Stunden draußen, da sie sich immer wieder lieber zurück ins Haus verzieht, das war in der alten Wohnung auch schon immer so.
Und wenn sich die beiden Katzen dann begegnen, starren sie sich ein wenig an, Ylvie möchte eher die Flucht ergreifen, wartet dann angespannt ... und Bounty bekommt oft (aber nicht immer) einen buschigen Schwanz und geht auf Ylvie zu. Ylvie faucht dann entweder oder versteckt sich unterm Gartentisch ... das ist aber nur dann der Fall, wenn sie sich sehr nahe kommen, ca. 1 m. Wenn sie sich nur von Weitem sehen ignorieren sie sich ... sie können sich auch sehr gut aus dem Weg gehen ... und beruhigen sich auch sehr schnell immer wieder. Der buschige Schwanz ist schnell verschwunden und Ylvie starrt nicht lange, sondern geht auf ihren Lieblingsschlafplatz im Holzschuppen. Ich denke, das ist also alles ziemlich entspannt für Katzenverhältnisse.
Meine Mutter jammert zwar und findet, dass Bounty die arme Ylvie unterdrückt ... aber den Eindruck habe ich nicht. Das ist doch ganz natürlich und solange sie sich nicht angreifen auch nicht besorgniserregend, was meint ihr?

Es muss nämlich nicht immer so friedlich sein ... meist am Abend geht ein Kater bei uns am Haus vorbei. Und mit dem hatte Bounty schon einen Kampf, da war ich sogar dabei. Der Kater schlenderte nichtsahnend den Weg entlang. Bounty sah ihn kommen und schlich sie geduckt hinter einen Holzstapel. Dort wartete sie uns als er auf der selben Höhe war, sprang sie einfach raus. Hat ihn also voll erschreckt und überrascht. Der Kater fing mit so einem Sing-sang an und stellte die Rückenhaare auf, Bounty ließ sich nicht abschrecken, stand ebenfalls ca 1 m entfernt mit buschigem Fell. Ein, zwei Minuten lang ... bis es dem Kater zu viel wurde und über Boutny herfiel. Sie rollten ineinander den Asphalt entlang, die Fellbüschel flogen ... und dann erst lief Bounty geduckt ins Haus ... wir haben den Kater ein wenig vertrieben.

Ist Bounty durch ihr Verhalten selber Schuld? Habe oft das Gefühl, sie provoziert das Ganze ...
Ylvie würde das nie machen, in solchen Situationen geht sie ... und gerät wohl deshalb auch so gut wie nie in einen Kampf.

Aber im insgesamt sind wir wirklich sehr zufrieden, wie Bounty den Umzug verkraftet hat und auch wie sie mit Ylvie auskommt, wobei die Vergesellschaftung noch lange nicht abgeschlossen ist ... denn jede Begegnung verläuft irgendwie anders.

Können wir die beiden Katzen noch irgendwie bestärken in ihrem "positiven" Verhalten?


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Re: Keine alltägliche Vergesellschaftung

Beitrag von lapin » Di 5. Mär 2019, 11:13

Ohne, gar nicht mitbekommen. Wie geht's euch denn?
Sind Bounty und Ylvie mittlerweile gute Freunde und Nachbarskater, hat vllt auch kein Grund mehr Angst zu haben? :)


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