Plasmazelluläre Pododermatitis (PPD)- Katze lahmt

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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Plasmazelluläre Pododermatitis (PPD)- Katze lahmt

Beitrag von Nightmoon » Mo 28. Feb 2011, 18:57

Plasmazelluläre Pododermatitis (PP auch PPD genannt)
ist eine Autoimmunerkrankung bei Katzen und Kater egal, ob sie kastriert oder unkastriert sind und macht sich hauptsächlich durch folgendes bemerkbar:

Katze oder Kater hat geschwollene und/oder rissige, gerötete, teilweise auch pergamentartiges glänzendes Aussehen der Pfötchenballen, die im fortgeschrittenen Stadium aufplatzen und entsprechend bluten können. Durch häufiges Belecken der betroffenen Stellen kann es zu heftigen Entzündungen kommen. Diese Erkrankung ist für das betroffene Kätzchen äußerst schmerzhaft und sollte deshalb unbedingt schnell von einem Tierarzt behandelt werden!!! Es könnte sein, dass scheinbar nur die vorderen Pfoten von der Erkrankung betroffen sind – optisch gesehen, dem ist aber nicht zwangsläufig so.
Möglich ist auch, dass keine extreme Schwellung der Ballen zu erkennen ist, wohl aber ein deutliches Lahmgehen der erkrankten Katze vorhanden ist, ebenso häufiges Belecken, der scr oder des schmerzenden Pfötchens oder es ist nur der Hauptballen, der diese Erkrankung deutlich zeigt, während die kleinen Zehenballen rel. normal aussehen.
wie wird die Diagnose gestellt: - aus dem/-n geschwollenen Ballen muss Blut entnommen werden und dieses wird auf stark vermehrte Plasmazellen untersucht idealer Weise wird das erkrankte Tier gleichzeitig auf FIV untersucht, das erspart Kosten für den Halter und Stress, wie zusätzlichen Schmerz für das Tier.
Herkunft: Zusammenhang mit der Erkrankung FIV nicht zwingend, aber dennoch häufig eine Begleiterscheinung.
Behandelndes Medikament dagegen: nur mit einem Antibiotikum, welches den den Wirkstoff Doxicyclin enthält! (ca. ***/Tag auf ***kg Katze – aufgesplittet in 2 Abgabedosierungen) macht es wirklich Sinn, die Erkrankung kommt damit wenigstens zum Stillstand, alle anderen AB wirken nur kurze Zeit und dann bricht es wieder aus, die Gabe von Cortison bringt nicht wirklich viel oder dauerhaft, außer Geldverlust beim Besi... :hehe: .
PPD ist sehr häufig eine Begleiterscheinung dieser schlimmen Katzenkrankheit FIV! Es muss aber nicht auch zwangsläufig so sein..., doch man will ja sicher gehen und eine Ansteckung weiterer Katzen mit selbig genannter Krankheit vermeiden...

häufig betroffene Katzenrasse: europäisch Kurzhaar
*** nur falls ein Tierarzt keine Ahnung von der Dosierung haben sollte, (nicht jeder Arzt muss zwangsläufig auch alle Krankheiten und deren Behandlung kennen, so kann das ggf. bei mir per PN erfragt werden.


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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