Hirntumor/ epileptische Anfälle/ Palliativbehandlung?

[Naturebeings]

SamyMRT2 - Kopie.jpg

Hallo Tierfreunde,

bei meinem Kater (11 Jahre) wurde per MRT ein Meninginom (Tumor der Hirnhäute) im Bereich der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) mit einer Größe von 1 cm diagnostiziert, inoperabel an dieser Stelle.
Dadurch hat er epileptische Anfälle die sich durch stundenlanges "im Kreis Wandern" und Kopfüberstreckungen äußern. Durch das Medikament Luminal wurden diese zunächst eingeschränkt, sodass die Anfälle weniger stark und kürzer wurden. Seit heute musste ich leider die Dosis erhöhen, da er nun alle zwei Tage einen Anfall bekommt.
Außerdem ist jetzt permanent die Nickhaut zu sehen. Auch hat er an manchen Tagen einen ziemlich heftigen Juckreiz an den Ohren, oft schüttelt er den Kopf, es ist zwar ein bisschen Belag in den Ohren zu erkennen aber ich kann auch Kopfschmerzen die das auszulösen vermögen nicht ausschließen.
Evtl. kann es auch ein Pilzbefall sein?? Ich habe versucht es mit einer Baytrillösung in den Griff zu bekommen, er verträgt es aber nicht. Kennt jemand ein mildes Mittel um die Ohren zu säubern?

Eigentlich soll er noch Cortison bekommen, gebe es ihm aber bis dato nicht, da ich befürchte es könnte ihn noch mehr schwächen. Hat jemand Erfahrung mit Prednisolon 5 mg?
Stattdessen mische ich ihm Vitamin C ins Futter dieses enthält Glucose, Magnesiumstearat und Glyceryltristearat (pflanzlich). Kann es sein, dass eines dieser Zusatzstoffe die epileptischen Attacken begünstigen?

Ich befürchte dass er Schmerzen haben könnte, in der Humanmedizin gibt man in diesem Fall Morphium. Kennt jemand ein anderes Mittel für Katzen, welches man nur bei Bedarf geben kann?

Es soll kein unnötiges am Leben halten werden aber ich möchte, dass er in Frieden ohne Quälerei gehen kann. Deshalb kommen Chemo und Bestrahlung nicht in Frage lt. Ärztin wäre das sowieso schwierig an dieser Stelle. Operation wäre auch zu kompliziert, das macht kein Chirurg.

Was kann ich ihm Gutes tun? Vielleicht etwas aus der Alternativmedizin zur Stärkung der Immunabwehr? Er müsste jetzt geimpft werden, macht das denn in dieser Situation Sinn??
Ich scheue keine Kosten, darum geht es überhaupt nicht. Suche nur den bestmöglichen Weg für IHN.

Die Ärzte behandeln Tiere in diesen Fällen leider nur nach Schema F, nach der Diagnose steht man ziemlich allein da.

Vielen Dank fürs lesen... und liebe Grüße

PS: Das Forum wurde mir heute von Nightmoon empfohlen, liebe Grüße auch von ihr!

[Saubergschweinchen]

Hallo, erstmal tut es mir sehr Leid für deinen Kater und dich! So eine Diagnose ist furchtbar, vor allem wenn es ihm dabei schon so deutlich schlecht geht.

Es ist eine Gradwanderung wann man in so einem Fall besser eine Entscheidung treffen sollte. Ich persönlich würde, nach meinen sehr postiven Erfahrungen, eine Versuchstherapie mit Vitalpilzen starten. Ob genug Zeit bleibt das diese noch greifen könnte kann man nicht wissen aber ein wenig mehr Zeit und eine Besserung des Befindens kann man ggf. erreichen.
Bezüglich Therapieempfehlungen kann man sich sehr gut an die [url=http://www.vitalpilze.de/board/index.php?page=Index]GfV.eV[/url] wenden. Dort geben Tierheilpraktiker kostenlos Tips, man kann sich auch telefonisch beraten lassen.

Impfen würde ich so ein Tier nicht, damit wird das Immunsystem nur unnötig belastet und schlimmstenfalls kommt es zum Zusammenbruch. Krebspatienten sollten nur geimpft werden wenn es unumgänglich ist (sehr hoher Infektionsdruck).

Ich wünsche euch das er sich stabilisiert und ihr noch eine schöne Zeit zusammen haben könnt.

[Emmy]

Hallo und noch einmal herzlich Willkommen bei uns. Auch wenn der Anlaß ja sehr traurig ist.
Die Idee mit den Vitalpilzen ist ganz bestimmt ein Versuch wert.
Hier kannst du noch mehr darüber lesen: https://www.tierpla.net/allgemein/topic10000-30.html?hilit=vitalpilze" onclick="window.open(this.href);return false;

Alles Gute wünsche ich deinem Katerle

PS: Das Forum wurde mir heute von Nightmoon empfohlen, liebe Grüße auch von ihr!

Oh schön, danke und liebe Grüße zurück

[Naturebeings]

Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für diesen hilfreichen Tip, bin da wirklich erst mal offen für alles
und habe soeben mal bei der Gfv. e.V. angerufen. Die Dame hat mir das Reishiextrakt und das Agaricusextrakt in 300mg - 400mg empfohlen. Habe auch den Thread von Saubergschweinchen gelesen, das lässt ja wirklich bissl hoffen. Am Mittwoch habe ich eine Tierheilpraktikerin angeschrieben, leider ist sie bis heute nicht zu erreichen. Von Homöopathischen Mitteln bin ich auch nicht wirklich überzeugt aber vielleicht kann sie mich unterstützen (z.Bsp. bei den Ohren). Zur Zeit teste ich noch Katzenkralle (Uncaria Tomentosa), eine essbare Rinde einer Ranke die in Peru wächst. Ich probiere es zunächst selbt und meine, dass es mich bissl fröhlicher macht ^^ aber vielleicht ist es einfach die Freude darüber wieder ein Glas von dem ekligen Zeug geschafft zu haben....
Bei meinem Kater wollen wir in ein paar Monaten nochmal ein Kontroll- MRT machen lassen, wenn es sein Zustand dann noch zulässt. Sobald ich diese Vitalpilze habe, werde ich auch mal berichten.
Wirklich retten werde ich ihn damit sehr wahrscheinlich nicht, da mach ich mir keine Illusionen, bin aber guter Dinge, dass es ihm hilft sich wohler zu fühlen und lange schmerzfrei zu bleiben.

Vielen lieben Dank für diesen kleinen "Strohhalm" und euer Mitgefühl.

[Saubergschweinchen]

Ja, an diese Pilze hatte ich auch schon gedacht, es gibt eben einige vielversprechende Studien gerade was den Agaricus angeht die sich direkt mit Krebserkrankungen beschäftigen. Ich würde ihn jederzeit wieder einsetzen und hoffe das er euch auch helfen kann.

Noch was zum Cortison, Cortison plättet das Immunsystem und kann vorrübergehend eine scheinbare Besserung erreichen. Es steigert den Appetit wirkt abschwellend und entzündungshemmend. Es ist bei Krebserkenungen quasi der letzte Weg noch ein paar schöne Tage herauszuholen. Der Einbruch folgt aber dann meist schnell und heftig weil es ja nur die Symptome unterdrückt. Ich sehe das sehr zwiegespalten und würde es wohl nicht verwenden denn es gaukelt nur eine Besserung vor während es den Körper fertig macht.

Was fütterst du?
Was bei Krebserkrankungen jeder Art super wichtig ist ist die Ernährung.
Tumorpatienten sollten Kohlenhydratarm und vor allem Getreidefrei gefüttert werden, durch den Entzug von Kohlenhydraten entzieht man den Krebszellen ihre Energiequelle und kann das Wachstum bremsen.
Bei Katzen empfiehlt sich Barf mit recht hohen Fett und mäßigem Proteingehalt und max. 20% Gemüse. Dazu würde sich auch Schwarzkümmelöl als Nahrungsergänzer anbieten, auch dieses hat eine Krebshemmende Wirkung und ist sehr wertvoll.

[Naturebeings]

Dieser Kater war einst unser Familienschatz, da meine Schwester ihn aus der Hand eines Tierquälers
befreit hatte, er hatte ihm heiße Asche ins Auge geträufelt wodurch bis heute ein trübes Auge zurück blieb. Deshalb erbarmte sich meine Mutter obwohl sie keine Ahnung hatte.

Als sein Katzenkumpel Moritz vor 5 Jahren starb, verfiel er in eine Depression er schrie ununterbrochen und fraß sich ganze 8 kg an. Zu dieser Zeit konnte ich Katzen noch nicht ausstehen, das war immer das Ding meiner Mutter und meiner Schwester. Er bekam ausschließlich Trockenfutter und zwar von Purina One. Die Familie entschloss sich wieder ein zweites Kätzchen anzuschaffen, meine Tinka.
Diese Katze änderte meine Einstellung um 360 Grad. Vom ersten Tag an ging es dem Dicken besser. Jetzt fing ich in den Augen meiner Mutter an zu übertreiben und einen "Kult abzuhalten". Ich ließ mich beim TA in Sachen Futter beraten, er verkaufte mir monatelang Royal Canin moderate Calories. Um jeden Preis wollte ich meinen Samy wieder in Form bringen. Obwohl mir die Inhaltsstoffe schon ein wenig suspekt vorkamen, u. a. enthält es Schweinefleisch und Getreide, vertraute ich dem TA.

Als ich aufs Land zog, nahm ich die beiden Katzen mit um ihnen den Freigang zu ermöglichen. Irgendwann hatte ich ihn runter auf 5,9 kg, es wurde Zeit für "richtiges Futter". Komischerweise haben mir die Tierärzte immer von einer Rohfleischfütterung abgeraten und von Tierforen wollte ich nichts wissen, dachte immer da wären ja eh nur Quacksalber unterwegs. Mitterlerweile frage ich mich wirklich wer eigentlich überhaupt noch an einer artgerechten Haltung interressiert ist??? Futtermittelindustrie, Pharmaindustrie, Tierärzte??? Ernsthaft besorgte und erfahrene Tierhalter sind wohl oftmals die bessere Adresse für einen Rat.
Ich könnte mich dafür ohrfeigen, dass ich nicht auf MEIN Innerstes gehört habe, niemals werde ich mir verzeihen was ich meinem Kater damit angetan habe....

Jedenfalls habe ich ihnen Terra Faelis, Feringa und Grau angeboten. Letzteres haben sie zwar gegessen aber sofort wieder erbrochen. Almo nature, Feline Porta 21 und Trockenfutter von Feringa essen zwar essen meine beiden anderen, jedoch der Dicke nicht. Das soll keine Dauerlösung sein.
Momentan gebe ich meinem Kater Dein Bestes von DM und zusätzlich rohes Rind und Huhn. Außerdem bekommen alle drei regelmäßig die "Multi-Vitamin-Paste Extra" mit Omega 3 & 6 von Gimcat, wobei ich mich hier nun auch frage ob das das Richtige für meine drei Tiger ist

Sofort werde ich mich auf den Weg zu Fressnapf machen um zu schauen was ich dort auf die schnelle kriegen kann. Es ist jetzt nochmal Zeit für eine neue Futter-Test-Runde.

Das Vitamin C sollte ich dann doch lieber weg lassen, denn da ist Glucose drin. Oh mann, ich bin so dermaßen doof, anscheinend habe ich keine Ahnung von Krebs. Die Apothekerin sagte nur,
dass menschliche Patienten das auch nehmen würden.

Ich muss mich für die guten Denkanstösse bedanken. Gott sei Dank gibt es diese Foren!!!!!