da ich ziemlich verzweifelt bin, probiere ich es jetzt einmal hier. Vielleicht kann sich jemand von euch einen Reim daraus machen.
Dakota ist nun 16 Jahre alt.
Angefangen hat eigentlich alles damit das Dakota Ende letzten Jahres Zeiten hatte, wo sie nur geniest hat, Anfallsartig, mehrmals am Tag, schnell hintereinander.
Dann hatte sie Schluckbeschwerden, wurde heiser, musste ständig husten und hatte laute Atemgeräusche. Der Tierarzt meinte es ist eine Kehlkopfentzündung und verschrieb ein Antibiotika.
Es wurde dann auch schnell besser.
Anfang des Jahres dann dasselbe Spiel wieder. Wieder Tierarzt, wieder
Es wurde besser, aber so ganz verheilt ist es nicht. Wieder zum Tierarzt, nochmal Antibiotika, keine Besserung in Sicht. Als ob das Antiobiotika nicht mehr gewirkt hat.
Kurz darauf waren wir mit Dakota beim TA weil wir festgestellt haben das sie fast komplett taub war. Innerhalb 2 Wochen. TA meinte das kommt manchmal mit dem Alter und müssen wir akzeptieren.
Ich war mir sehr sicher dass das nicht so ist bei Dakota. Ein paar Wochen später war ihr Gehör tatsächlich wieder da und ist es bis jetzt auch immernoch. Ich denke das es da einen Zusammenhang zur jetzigen Problematik gibt.
Kurze Zeit später dann wieder dasselbe Problem mit den lauten Atemgeräuschen, Husten, verschlucken beim Essen und Trinken etc. Zusätzlich habe ich gemerkt das Dakota Wucherungen und Knubbel so groß wie Golfbälle im Hals hatte. Eine Wucherung ging quer über den Kehlkopf und links an ihrem Hals dann die große ballähnliche Wucherung/Knubbel. Ich hatte dann die Faxen dicke und bin direkt mit ihr in eine Tierklinik gefahren in der Hoffnung das sie dem ganzen auf den Grund gehen. Dakota hat übrigens eine Schilddrüsenüberfunktion und bekommt 2 Tabl. Felimazole morgens und 1 Tabl. Felimazole abends).
Es wurden verschiedene Antibiotika ausprobiert, keines hatte wirklich geholfen.
Dann bekam sie das Antibiotika Doxybactin und urplötzlich ging es ihr besser. Die Wucherungen/Knubbel am Hals gingen komplett weg, sie konnte besser atmen, hatte keine Atemgeräusche mehr und war sogesehen wieder fit.
Das Doxybactin bekam sie knapp 6 Wochen. Dann sollten wir es absetzen und beobachten wie es ihr geht. Nach 2 Wochen ging alles von vorne los und die Wucherungen und Knubbel waren wieder da. Also wieder Doxybactin was sie bis jetzt auch noch bekommt, aber ihr geht es nur teilweise besser. Die Knubbel gehen schon zurück, aber sie hat weiterhin Atemprobleme, laute Geräusche, Husten, Schluckbeschwerden und ist einfach kaputt,
Das ganze Antibiotika ist einfach nur schlimm, ich bin überhaupt kein Freund davon. Sie hat auch schon oft Kortison gespritzt bekommen weil wir notfallmäßig in die Tierklinik gefahren sind, da ich dachte sie bekommt schlechter Luft.
Was schon gemacht wurde:
Endoskopie mit Probenentnahme (Abstrich wurde von der Tierklinik nicht gemacht, weil er felsenfest der Meinung war das es ein
Die TK meinte das sie eine Zyste hätte und hat die Flüssigkeit herausgezogen. Hat aber nichts an den Atemgeräuschen oder Wucherungen verändert. Eine andere Ärztin der Klinik meinte sie wüsste nicht wo die Zyste sitzen soll. Also ein heilloses Durcheinander.
Röntgenbilder von Herz und Lunge um zu sehen ob die Atemprobleme etwas damit zu tun haben, da war aber alles okay.
Blutdruck am Schwanz gemessen mit verschiedenen Manschetten. Blutdruck jedes Mal über 280 mmHg. Sie bekommt jetzt Blutdrucktabletten und er geht runter. Letztes Mal noch bei 180.
Das Atemgeräusch soll definitiv aus der Kehlkopfgegend kommen.
Ultraschall Hals, ich zitiere mal den Tierarzt laut Protokoll:
US:
1. Zyste ausgehend von Schilddrüse links und
2. Zubildung am Kehlkopf rechts V.a. Granulom
Diagnosen:
- Hypertonie
- Hyperthyreose mit Zyste an der linken Seite, rechte Seite auch gut darstellbar, nicht zystisch oder knotig
- V.a. Granulom an rechtem Aryknorpel
Eine OP der Schilddrüse ist grundsätzlich möglich, aber mit dem zusätzlichen Kehlkopfproblem wahrscheinlich nicht
zielführend
Antiobiotika bisher: Synolux, Conventia, Baytril, Doxybactin - teilweise als Spritze vom TA und dann zuhause weiter von uns verabreicht.
Ärztin meinte dann aber später, das wenn es Wucherungen von der Schilddrüse wären, dann wären sie nicht mit dem Doxybactin zurückgegangen und das waren sie ja.
Es wurde uns jetzt von der Tierklinik gesagt das wir ein CT in einer anderen Klinik machen können und dann die Wucherungen entfernen lassen können. Ich denke aber das die Wucherungen so schnell wieder kommen
würden wie da als wir das AB abgesetzt haben. Für mich also irgendwie nicht sinnvoll die OP. Ansonsten haben sie alles getan was ging und man könne ihr nun nur noch lebenslang AB und Kortison geben, was ja auch nur bedingt wird. Gerade ist unser Mäuschen wieder ziemlich krank, sie wird zugeballert mit Medikamenten, aber gesund wird sie nicht! Dakota hat aktuell auch dollen Haarausfall, vermutlich vom AB?
Anfang der Woche waren wir dann noch einmal bei einer andere Tierärztin um eine weitere Meinung zu bekommen. Diese hat ihren Hals geröngt und konnte sehen das durch Schwellungen/Wucherungen Engstellen an der Luftröhre sind.
Nicht super schlimm bis jetzt (ich habe es gesehen), aber das könnte für die Atemgeräusche sorgen. Desweiteren sei der Zungenbund und Gaumensegel verdickt, wodurch weitere Engstellen entstanden sind. Ich soll das Doxybactin weitergeben und sie hat ein Kurzzeitkortison gegeben. Zuhause gebe ich jetzt Kortison als Tablette ( 1/2 am Tag bisher).
Medikamente bekommt sie nun täglich:
2 Felimazole morgens für die SD Überfunktion
1 Amodip gegen den Bluthochdruck
1 Doxybactin (AB)
1/2 Tabl. Kortison
1 Felimazole abends
Es gibt bisher keine Veränderung und sie tut mir so leid. Ich weiß nicht mehr weiter und kann vor lauter Behandlungen und Tierarztbesuchen auch kaum noch klar sehen was jetzt richtig oder falsch ist. Ich freue mich über eure Meinungen und Tipps. Ich hoffe das ganze ist nicht allzu durcheinander. Es ist auf jedenfall schwierig da durchzusteigen denke ich.
Liebe Grüße
Tierliebhaberin