Kastration-das davor, danach, drumrum...

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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

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Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

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Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Ziesel » Mo 21. Mär 2011, 02:31

Wann und warum man Katzen kastrieren lässt findet ihr toll erklärt hier: https://www.tierpla.net/wikipet-katzen/kastration-t9078.html" onclick="window.open(this.href);return false;
und was da so passiert ist hier super beschrieben: https://www.tierpla.net/gesundheit-katzen/was-passiert-eigentlich-bei-einer-kastration-t10040.html" onclick="window.open(this.href);return false;
doch für alle, die das zum ersten Mal machen lassen, möcht ich euch bitten, hier die restlichen Infos und eure Erfahrungen zusammentragen wie zB

Am Tag vor der Op, sollte die Katze ab abends nichts mehr futtern aber wie lange darf das Wassernapf stehen bleiben? Ab wann darf Katze danach wieder Wasser & Futter ? Worauf sollte man bei der Wunde achten? Wann können Freigänger wieder raus? Wie habt ihr das bei mehreren Katzen mit dem Futter, dem Wundenlecken ect geregelt? Wie habt ihr die Katzen transportiert ?
Wurdet ihr über unterschiedliche Methoden aufgeklärt wie zB Vengas Murkel selbstauflösende Fäden und Sprühpflaster bekam aber Miss Mietz Nähte und "Pflaster"...



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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Ziesel » Mo 21. Mär 2011, 03:14

Bei unserem Kater wars recht unkompliziert. Wir hatten Op-Termin Di um 8 Uhr, haben Montagabend ab 18 Uhr das Futter weggestellt und irgendwann gegen 3 Uhr morgens das Wasser. In die Transportbox setzen ist bei unseren beiden auch kein Problem, haben wir schon geübt als es noch Minimietzen waren. Tabs war mittags wach und wir konnten ihn abholen.
Torkelig schlich er ´ne Runde rum, ging dann pennen und war am nächsten Tag wieder fit...

Bei Mädels ist so´ne Kastra-Op wohl etwas heikler. So kam Miss Mietz wieder zu Hause an:
[url=http://img543.imageshack.us/i/mietz1.jpg/]Bild[/url]
Sie wankte und schwankte durch die Gegend und hatte dabei nur ein´s im Sinn
[url=http://img692.imageshack.us/i/mietz2.jpg/]Bild[/url]
nämlich den ollen störenden Lampenschirm loszuwerden
[url=http://img710.imageshack.us/i/mietz3.jpg/]Bild[/url]
Durch Katzenklappen in den Türen und ins Wc kam sie nicht, wie sie liegen sollte wusste sie auch nicht. . .und dem Kater war Katze mit
dem Ding auch nicht geheuer, er hat sie echt mehrmals angeknurrt
[url=http://img291.imageshack.us/i/mietz5.jpg/]Bild[/url]
wie sie liegen sollte wusste sie auch nicht. . .alle 2 min wuselte sie sich rum und das mit dem dem hier:..
[url=http://img801.imageshack.us/i/mietz6.jpg/]Bild[/url]
So kam die ja nicht zur Ruhe, also weg mit dem Schirm aber die sollte ja nicht dran lecken oder Dreck dran reinkriegen
>>gut das ich Vengas & Vollbluts Tipp im Hinterkopf hatte und sowas besorgt
[url=http://img806.imageshack.us/i/mietz7.jpg/]Bild[/url]
damit konnte Miss Mietz bequem auf´s Kloo und rumliegen ging auch *wegschnarch*
[url=http://img62.imageshack.us/i/mietz8.jpg/]Bild[/url]
Damit kann sie nicht an der Wunde lecken und Tabasco (der sonst die Katze abschlabbert) kommt auch nicht dran
[url=http://img145.imageshack.us/i/mietz8c.jpg/]Bild[/url]
scheint sie nicht sehr zu stören...man sollte nur dran denken, dass man Löcher für Schwanz und Stoffwechselei einbaut
[url=http://img33.imageshack.us/i/mietz8d.jpg/]Bild[/url]
Was zum Wechseln kann auch nicht schaden...manche Katze (die hier zB) kleckern beim Futtern gern
[url=http://img848.imageshack.us/i/12585404.jpg/]Bild[/url]
ansonsten wird sie wohl bis zum Fäden ziehen Klamotte tragen weil sie sofort leckt/beleckt wird wenn wir sie ausziehen
[url=http://img850.imageshack.us/i/31619766.jpg/]Bild[/url]
Sie wird zwar etwas filziges Fell hinterher haben aber was soll´s ..jetzt trau ich mich da auch so nicht zu kämmen



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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von halloich » Mo 21. Mär 2011, 03:21

Armes Miez, son Trichterding geht ja nu mal gar nicht.
Vor allem wenn man durch die Katzenklappe nicht mehr auf den Klo gehen kann.

Das zweite Bild mit Strampler ist der Knaller :wolke7:
erinnert mich an ein Stofftier mit Klamotten.
Sieht wie ein kleiner Löwe aus, einfach zu süß.

Das blaue ist aber auch schick und gefällt mir fast noch besser.

Was sagt den die Miez zum an und ausziehen?
Geht das Problemlos?
Kann sie mit dem Strampler auch ihre großen und kleinen Geschäfte machen?
Was sagt Tabs zu so einer schicken Miez?


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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Ziesel » Mo 21. Mär 2011, 03:29

Seit der Trichter ab war, knurrte Tabs sie nicht mehr an. Da ist alles wieder okay bis auf gelegentliche Eifersucht weil Pepper anfangs ein wenig betüdelt wurde . .
Miss Mietz lässt sich anziehen, behält das fein an und kann "unfallfrei" stoffwechseln. Sie hatte bis heute keine Bremsspuren im Schlüpi, nur etwas Streu am Hinterpfötchen heute mittag :D



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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von saloiv » Mo 21. Mär 2011, 04:17

Die Strampler sehen super süß aus! :jaja:

Mit dem Trichter würde ich auch Ammok laufen.

Meine beiden Kätzinnen haben auch ab abends nichts mehr zu futtern bekommen. Allerdings hat Mia in der Nacht das Brot erbeutet :crazy: und deshalb dann nach der Narkose gespuckt. Wer hätte auch ahnen können, dass sie das Brot mopst.

Am schlimmsten war die Zeit nach der Narkose, weil sie halb belämmert überall gegen gesprungen sind und sich kaum zur Ruhe gelegt haben. Ich habe ihnen Rotlicht angeboten und war ständig dabei.

Mal eine dumme Frage: Wenn du deine Katzen jetzt erst kastriert hast: Hattest du nicht Angst, dass sich die Katzenanzahl vervielfacht? Sie sind doch schon älter, oder?


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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Ziesel » Mo 21. Mär 2011, 04:46

Das sich katze über Brot hermacht hätte ich nicht vermutet...auf Ideen kommen die..tztz
saloiv hat geschrieben:Mal eine dumme Frage: Wenn du deine Katzen jetzt erst kastriert hast: Hattest du nicht Angst, dass sich die Katzenanzahl vervielfacht? Sie sind doch schon älter, oder?
Ähm nö, keine Bedenken und nicht beide jetzt erst. Den Tabascominikater hatten wir seit Sept2009 und der wurde im März 2010 kastriert. Miss Mietz kam Ende 2009 als Minimietz dazu und konnte ja nienicht fremdgehen weil reine Wohnungshaltung, also Null Kontakt zu anderen Katzen. Wir hatten vor Monaten schon mal´n Termin für die Katze aber da hatte sie gerade Katzenhatschi..



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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Venga » Mo 21. Mär 2011, 08:53

Murkel durfte ab 18:00 Abends nichts mehr fressen, das Wasser brauchten wir aber nicht wegstellen.
Damit sich Murkel nicht zwischen die Kater mogelte, als es Futter gab, habe ich sie solange kurzerhand ins Bad verbannt.
Der Kastratermin war morgens um 8:00. Wie ich [url=http://www.tierpla.net/allgemeines-katzen/dat-murkelchen-ist-jetzt-frollein-murkel-t10058.html]hier[/url] schon erwähnte, konnte ich sie gegen Mittag wieder abholen. Sie war schon wach aber noch torkelig und hat den Rest des Tages viel geschlafen. Abends war sie schon wieder so fit, dass sie auf meinen Schoß springen konnte.
Abends durfte sie auch wieder normal fressen und am nächsten Tag hätte sie schon nach draußen dürfen.
So wirbelig, wie sonst ist... die nächsten 3 Tage hielt sie sich mit toben und springen zurück, sie hatte wohl noch Bauchschmerzen.(verständlich)
Zu Nachsorge brauchen wir nicht, wenn die Wunde normal abheilt.

Die Wunde ist klein, nur knapp 1 cm lang, mit 3 Stichen selbstauflösenden Fäden genäht und mit Sprühpflaster geschützt. Sie sitzt ziemlich hoch, direkt unter dem Bauchnabel. Ich weiß nicht ob das immer so gemacht wird, aber ich hatte das Gefühl, dass Murkel sich, mit Wundschmerzen, gar nicht so krumm machen kann, um an der Wunde zu lecken.
Jedenfals brauchte sie keinen Leckschutz.

So sieht ihre die Narbe nach 12 Tagen aus. Der mittlere Faden hat sich schon erabschiedet. Keine Ahnung, ob sie den doch abgepuhlt hat oder ob er sich schon gelöst hat. Die leichte Rötung ist normal.
[url=http://img851.imageshack.us/i/narbe1.jpg/]Bild[/url]


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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Ziesel » Mo 21. Mär 2011, 13:02

Das sie am nächsten Tag rausgehen dürfte wenn sie wollte, hab ich gelesen aber wo ich so Miss Mietz am Tag danach erlebte kann ich mir schlecht vorstellen, dass Murkel da schon viel Lust drauf hatte.
Toben und springen hielt sich hier auch in Grenzen, bis auf die Couch und da ablegen ja aber nix mit auf´n Kratzbaum oder rumflitzen wie sonst . .

Die Wunde ist echt klein und sieht schon richtig gut aus :top:

Wie haben eure Kater auf Murkel reagiert als du mit ihr wieder nach Hause kamst ? Entensusi schrieb irgendwo, dass um alle die nach Tierarzt riechen´n Bogen gemacht wird. War das bei euch auch so?



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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Venga » Mo 21. Mär 2011, 13:17

Murkel hatte auch keine Lust, sie hat nur zugeguckt, wenn ich die Kater rausließ.
Sie wollte erst ein paar Tage später raus.

Da meine Katzen nicht zusammen kuscheln, konnte ich keine besondere Aversion gegen den Geruch feststellen.
Sie haben sich wie immer Nase an Nase begrüßt und dann ist jeder seinen Geschäften nachgegangen. :hm:


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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von halloich » Mo 21. Mär 2011, 13:23

Bei uns ist das mit kastrieren schon etwas länger her. So knapp 30 Jahre
Wir hatten zwei Katzen die wurden sterelisiert, die Narben waren unendlich lang.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen sterelisieren und kastrieren?
Kommt daher die unterschiedliche länge der Naht?
Oder gibt es heute besserer Methoden zu operieren?

Beide waren am Tag der OP arg torkelig.
Aber an Schutz in irgendwelcher Form auch immer kann ich mich nicht erinnern. :hm:
Auch nicht wie das mit Futter vorher und nacher war. :hm:

Ich weiß nur das die Katzen 1-2 Tage später wieder drausen rumgestromert sind.

Beim Kater, vor etwa 20 jahren, war es genauso.
Etwas torkelig, am nächsten Tag fit, nur winzige Wunde, aber Trichter, Strampler, Body oder sonstiges hatte er auch nicht :hm:


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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Venga » Mo 21. Mär 2011, 13:34

Beim Sterilisieren werden die Eileiter bzw. die Samenstränge durchtrennt. Die Keinzellen (Eierstöcke, Hoden) bleiben erhalten. Die Tiere sind unfruchtbar, haben aber noch ihre Triebe.
Bei der Kastration werden die Keimzellen komplett entfernt. Durch die fehlenden Hormone unterbleiben auch die Triebe.

[url=http://www.tierpla.net/wikipet-katzen/kastration-t9078.html]Kastration[/url]

Früher waren die Nähte so groß, weil man noch nicht in der Lage war in so winzige Schnitte zu gucken.
Meine Blinddarmnarbe ist auch riesig, die meiner Tochter winzig. Da liegen auch ca. 30 Jahre zwischen.


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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Ziesel » Mo 21. Mär 2011, 23:05

Mich interessieren ja noch die unterschiedlichen Methoden. Wurde jemand gefragt ob "richtige Fäden" oder selbstauflösende ??



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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Venga » Mo 21. Mär 2011, 23:10

Ziesel hat geschrieben:... Wurde jemand gefragt ob "richtige Fäden" oder selbstauflösende ??
Nein, ich nicht.


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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Ziesel » Mo 21. Mär 2011, 23:22

Ich auch nicht..wäre nicht drauf gekommen, dass es verschiedene Varianten gibt wenn nicht Fräulein Murkel´s selbstauflösende Fäden hier erscheinen wären . .



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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Entensusi » Di 22. Mär 2011, 10:11

Kann es sein, dass man früher einfahc nur bei den Kätzinnen "Sterilisieren" gesagt hat und bei den Katern "Kastrieren"? Dass aber da auch schon beide kastriert wurden?

Hier sind alle Kastrationen problemlos verlaufen, bis auf unseren ersten "Ehekater", der wäre in der Narkose beinahe gestorben, weil er vom Baby-Katzenschnupfen einen Herzfehler hatte.
Ronja hatte keine Halskrause, und wir mussten auch nicht zum Fädenziehen, also denke ich doch, dass es die selbstauflösenden waren. Das ist bestimmt auch angenehmer für die Katze... kein Geziepe mehr beim Fäden entfernen.
Bisher habe ich alle kurz vor der OP nüchtern abgeliefert und noch schlafend wieder mit nach Hause genommen, die Aufwachphase war immer recht anstrengend...
und beim Bilbo muss ich dann das Futter gut wegsperren, Kalle macht ja Türen auf... :arg:


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Ziesel » Di 22. Mär 2011, 15:57

Wat is´n "Ehekater" ? Ein mit in die Ehe gebrachter Kater oder hat der euch verkuppelt?



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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Mrs Rabbit » Di 22. Mär 2011, 16:19

Als meine Bijou kastriert wurde, hatte sie auch selbstauflösende Fäden, wie bei Venga. Auch die Wunde war klein. Ein Schutz brauchten wir nicht. Und sie drufte wieder fressen sobald sie wieder fit war.
Chicco hatte Bijou die ersten paar Stunden angebrummt und angefaucht. Und hatte ein Bogen um Bijou gemacht. Nach ein paar Stunden haben sie wieder normal gekuschelt.


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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Entensusi » Di 22. Mär 2011, 17:47

Ziesel hat geschrieben:Wat is´n "Ehekater" ? Ein mit in die Ehe gebrachter Kater oder hat der euch verkuppelt?
die erste Katze, die wir uns gemeinsam "zugelegt" haben....


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Ziesel » Di 22. Mär 2011, 21:19

ahja..bei euren selbstauflösenden Nähten bekommt Katze also keinen Lampenschirm..
@Mrs. Rabbit: danke, ich war anfangs ziemlich besorgt als Kater Katze anknurrte aber ist wohl kein Einzelfall
@Entensusi: schade, hatte jetzt auf´n lustige Anekdote gehofft ;)



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Re: Kastration-das davor, danach, drumrum...

Beitrag von Nightmoon » Di 22. Mär 2011, 22:19

Ziesel hat geschrieben:Mich interessieren ja noch die unterschiedlichen Methoden. Wurde jemand gefragt ob "richtige Fäden" oder selbstauflösende ??
Also mein Tierarzt damals erklärte mir den Unterschied und warum er bei Tessas Kastra zu nicht sich selbst auflösenden Fäden raten würde...
Tessa war ja nun auch nicht mehr sooo jung, als sie Notoperiert wurde. Sie hatte eine stark vereiterte Gebärmutter, die ihr im Zuge dessen komplett entfernt wurde. Für innere Wunden würde man selbstauflösende Fäden verwenden, aber für sie Bauchdecke meinte er, sei es wichtig, dass man die üblichen OP-Nähte mache, weil der Druck auf die Bauchdecke schon so groß ist, dass ein Aufreißen der Naht möglich sein könnte gerade, wenn Hund oder Katze da irgendwie dran kommen und sich ihre frische OP-Naht abschlabbern. Das halten die sich selbst auflösenden Fäden nicht aus. Sie würden sich so noch schneller auflösen und die Gefahr, dass die Eingeweide zum Vorschein kommen ist einfach zu groß. Ebenso und auch, um die Spannung allgemein von der eigentlichen OP-Naht zu nehmen, machte der Tierarzt bei Tessa eine Übernaht. Bei ihrer Kreuzband- und Kniescheiben-OP wurde sowas nicht gemacht, weil da sozusagen keine Innereien hinter waren, die den Druck auf die Naht vergößern könnte. Sich selbst auflösende Fäden wurden meiner Meinung nach noch bei Katz-Fratzi im Kieferbereich genommen, als ihr ein großes Geschwür im Mäulchen entfernt werden musste, Welches leider danach wieder kam. Quincy-Jones (Tochter von Harlekin-27 Jahre) konnte damals nicht gerettet werden, somit wurde sie sanft zur letzten Ruhe geleitet. :heul: ...aber, sie wurde immerhin auch stolze 24 Jahre, was uns ihren Abschied enorm erleichterte.


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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