Penisamputation > Harnröhrenfistel

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Es gibt Katzenhalter, erfahrene Katzenhalter und sehr erfahrene Katzenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Katzenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Penisamputation > Harnröhrenfistel

Beitrag von lapin » Sa 9. Okt 2010, 22:31

Ein User aus einem anderen Forum hat zur Zeit etwas Kummer mit seinem Kater.

* kein urinieren, aggressives bzw. wehleidiges Verhalten
Dieser Kummer wurde beim TA wie folgt erstmal diagnostiziert:
- sehr gefüllte Blase
> Lösungsgedanke > dass setzen eines Katheters
= Harnröhre war mit Grieß und Steinen zugesetzt

darauf folgte:
* Engstelle der Harnröhre musste teilweise aufgelöst werden,
das heißt der Penis amputiert und
eine Harnröhrenfistel musste angelegt werden, um ein weiteres Wasser lassen zu gewährleisten

Funktioniert soweit alles gut, nun kommen aber ein paar Fragen auf und hoffe HIER antworten zu finden:
1. Wie kommt der Kater auf Dauer und in Zukunft damit klar? (kastriert ist er, sollte es eine Rolle spielen :hm:)
2. Wie hoch ist jetzt die Infektionsgefahr und wie kann man jetzt vorbeugen?


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Re: Penisamputation > Harnröhrenfistel

Beitrag von Curly » So 10. Okt 2010, 09:59

Huhu!

Ich habe leider (oder gott sei Dank) keine Erfahrungen damit gemacht.
Allerdings frage ich mich, wieso bei Harngries/-steinen gleich der Penis
amputiert werden muss... :shock:

Die Ernährung des Katertiers sollte auch mal überdacht werden,
um Harnsteinen entgegen zu wirken.

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Re: Penisamputation > Harnröhrenfistel

Beitrag von lapin » So 10. Okt 2010, 11:07

Die Harnröhre war so zugesetzt, dass ein normales auflösen eben nicht mehr möglich war...so blieb eben nur das punktieren der Blase und eine Teilentfernung des Penisses übrig.

Bei den Steinen handelte es sich um Struvitsteine.

Er hat von einer Mischung TroFu und Nassfutter gelebt, der Besitzer will jetzt auf ausschließlich Nassfutter umsteigen (Barf traut er sich nicht zu).
Kann sich aber selber nicht vorstellen, dass die Trockenfutter Fütterung einzige Ursache dafür sein soll, da es genug Katzen und Kater gibt die ebenso ernährt wurden..

:hm:!

Ihn interessiert eben hauptsächlich, wie klein Kater jetzt dauerhaft mit der Fistel ohne Probleme leben kann oder ob es eine bestimmte Reinigung oder andere Vorsorgen benötigt?


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Re: Penisamputation > Harnröhrenfistel

Beitrag von Nightmoon » So 10. Okt 2010, 11:32

Sorry, mit Harnröhrenfistel kenne ich mich gar nicht aus, aber ich hab das hier gefunden geraede. Sehr bildlich und gut anschaulich.

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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Penisamputation > Harnröhrenfistel

Beitrag von Tierliebhaberin » So 10. Okt 2010, 20:49

Ich denke der Kater wird damit klar kommen.
Er muss nur lernen mit dem neuen Ausgang klar zu kommen,eben auch um ihn zu regulieren.
Kann schon sein das er am Anfang mal einfach irgendwo hinpieselt.Dann haben seine Schließmuskeln sich noch nicht dran gewöhnt und er weiß nicht wie er es eine Weile "halten" kann.
Aber das wird sich legen.

Bekommt der Kater Trofu?Das sollte komplett weggelassen werden.
Aber das wurde in dem Forum sicher schon gesagt.



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