Rennmäuse im Freien halten?

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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von kmc97 » Sa 3. Jul 2010, 11:50

Ach so, ja ich weiß dass es immer noch verschiedene tiere sind, aber bis jetzt ist noch nichts schiefgegangen und mir ist bis jetz auch nichts negatives aufgefallen.

Lg



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Ziesel » So 10. Okt 2010, 00:51

und wie gehts den Aussenrennern ?



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Murx Pickwick » So 10. Okt 2010, 09:28

Gerade, was einige Arten angeht, hatte erst der Versuch, sie in Draußenhaltung gezeigt, weshalb diese Tiere so sagenhaft empfindlich waren. Kolibris beispielsweise ... die meisten Kolibris wurden zu warm bei zu gleichmäßigen Temperaturen gehalten und kippten dann einfach bei der kleinsten Kleinigkeit von der Stange ...

Irgendwann kam dann mal wer auf die Idee, die gleichen, superempfindlichen Arten in einem Schutzhaus mit Voliere zu halten - die Kolibris konnten rein, wann sie wollten und raus, wann sie wollten - und das Wunder geschah, sie waren alles andere wie empfindlich, entpuppten sich sogar als äußerst robust und sangen noch bei Schnee in der Außenvoliere und wurden vergleichsweise steinalt.

Es ist einfach nur die Beschäftigung mit den Bedürfnissen der jeweiligen Tierart, die Bedürfnisse selbst müssen erfüllt sein, dann kann man jedes noch so tropische und wärmebedürftige Säugetier oder Vögelchen auch draußen halten - Schutzhütte, die gegebenfalls beheizbar ist, muß bei einigen Tierarten dann allerdings gegeben sein und muß bei den Tropenarten die Grundbedürfnisse voll erfüllen können, dann ist die kalte Voliere draußen nur noch eine nette Abwechslung, die minutenweise oder sogar stundenweise zusätzlich genutzt wird.

Rennmäuse sind nun allerdings keine Tropenart, das sind Getreideschädlinge aus den Steppen Asiens ... die sollten schon gewisse Schutzstrategien gegen Frost und feuchtnasse Kälte entwickelt haben, ansonsten wärs merkwürdig, daß die in Asiens Steppen hätten entstehen können.



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Rennmaus » So 10. Okt 2010, 11:28

Irgendwann versuch ich das glaube nochma *g* Wobei, Farbmäuse würden mich noch mehr interessieren, aber das trau ich mich bei den Gehegen die ich derzeit hab nich. Keine Ahnung warum, aber wilde Mäuse hab ich da immer wieder drin, ich hab keinen Plan wie sie reinkommen (also zumindest bei dem einen Gehege nich), aber solang sie reinkommen würden Farbis auch rauskommen, fällt also weg....vielleicht sins Jungtiere? Die Gitterabstände sin nämlich relativ klein, muss ich irgendwann ma nachmessen...



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von steffi » Di 12. Okt 2010, 22:52

ich habe früher auch gerbils gehabt und die im unbeheizten keller gehalten - war kein problem!

was das ganzjährige draußenhalten angeht, glaub ich, ist es eine frage der unterbringung. ich hab letztes jahr meine jungwachteln draußen gehabt über winter in meinem ehemaligen weißbauch-terra. das ganze hatte ich mit ner iso-folie umwickelt, die ich dann in der nacht komplett dicht gemacht habe (vorne über das fenster) und habe morgens und abends je zwei stunden lang einen heizstrahler angehabt.
zugegebenermaßen, bei uns im oberallgäu ist die temperatur im winter schon mal bei -18 bis -20 grad und die scheiben waren grundsätzlich eingefroren morgens und abends. aber ich denke, daß mäuse und auch gerbils in der gruppe ein wesentlich sozialeres verhalten an tag legen als wachteln und dann gruppenkuscheln machen ;)
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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Rennmaus » Mi 13. Okt 2010, 16:58

In dem Käfig hattest du die draußen? Interessant, das hät ich ja nun wahrlich nicht gedacht, das es geht....

Also bei uns warens letzten und vorletzten Winter auch oft -20 bis -25°, das waren dann die Temperaturen wo mir meine Degus echt leid taten :( Aber gut klar gekommen sind sie....aber die dürfen auch fleißig Winterspeck anfuttern *g*

Der Nachteil bei Rennern: man soll sie ja nicht unbedingt in größeren Gruppen halten, da zerstreiten sie sich angeblich so schnell. Aber nur 2 Tiere sind in der Außenhaltung auch blöd finde ich....ein Grund weswegen ich, sobald meine Degugruppen auf 2 Tiere schrumpfen, sie vermitteln möchte, da ich das nicht ideal finde. Denn mit gegenseitig wärmen is zu zweit auch nich sooo toll...



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 13. Okt 2010, 18:02

Das mit den Zerstreiten ist eine Eigenart der modernen Renner ... wer es schafft, Renner aus ner Futtertierzucht zu bekommen oder Glück mit Zooladenrennern hat oder aber sogar Renner aus dem Labor bekommen kann, kann auch immer noch große Gruppen aufbauen. Die unsozialen modernen Renner dagegen haben wir der "verantwortungsvollen" Zucht auf Farbe und Epilepsiefreiheit zu verdanken ... und genau unter diesen unsozialen Rennern gibt es viele, welche sich nicht mal pärchenweise mehr zusammenstellen lassen! Früher oder später machen sie sich gegenseitig alle ...

Was meiner Meinung nach für Renner in Draußenhaltung absolut notwendig ist, daß sie ständig draußen bleiben und nicht einem ständigen Klimawandel von Drinnen nach Draußen und wieder zurück durchmachen müssen und daß sie in der Lage sein müssen, sich nen Bau an zulegen ... wenn sie sich nen Rennerbau bauen, schaffen sie sich ne Unterkunft, die ganzjährig, egal welche Temperatur draußen herrscht, eine definierte Luftfeuchte und 5 - 10°C hat. Das sind ziemlich ideale Klimadaten für Renner.

Ach ja ... kam weiter oben ...
Wo Mäuse in die Voliere kommen, können Mäuse auch aus der Voliere raus ... Farbmäuse sind nicht unbedingt die hellsten, was die Intelligenz angeht, aber Rennmäuse sind sehr intelligent und, wenn es sich nicht gerade um die unsoziale, in Grund und Boden gezüchtete Variane ist, zur ausdauernden Zusammenarbeit fähig. Wo also Mäuse reinkommen, werden die Renner sich systematisch rausarbeiten ... ist die Voliere Rennergerecht eingerichtet mit Buddelmöglichkeit, wird man es erst dann bemerken, wenn die Renner munter außerhalb des Käfigs weiterbuddeln ...



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Curly » Mi 13. Okt 2010, 18:05

Huhu!

Was brauchen die Renner denn für Materialien,
um sich einen geeigneten Bau zusamme zu basteln?

Gruß,
Curly



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 13. Okt 2010, 18:15

Eine Buddelzone, in der sie in mind. ein Meter Tiefe buddeln können ... halt normaler Boden.
Mongolische Rennmäuse sind in der Lage, sowohl in Sandboden, als auch in Lehmboden sehr ausgefeilte und ausgetüftelte Bauten zu graben, die sind deutlich bessere Architekten, wie unsere heimischen Mausearten.

Da die Eingänge von Mausebauen normalerweise recht geschützt liegen (Feldmäuse und Hausmäuse übersehen wir hier einfach mal ... ), sollte es auch für die Renner das Angebot von entweder nem Busch oder aber von Steinen als möglichen Eingangsbereich in ihrem Revier geben. Ich denke, die nehmen das gerne an.

Wenn ich mich an meine alten Gruppen zurückerinner, die hatten alle Nester aus Heu und Stroh angelegt ... also werden das vermutlich auch Draußenrenner machen, es braucht also auch eine Hütte oder ähnliches, wo trocken Heu und Stroh bereitgestellt werden kann. Weiterhin sollte ein überdachtes Futterhäuschen und ne Tränke erreichbar sein, dann ist eigentlich denke ich schon das Gröbste für die Außenhaltung eingeplant, das weitere ist dann die Gestaltung des Ganzen, damit die Renner nicht auf einem reizlosen Fußballfeld leben müssen, sondern in einem gut strukturierten Lebensraum.

Sie kommen aus Steppengegenden - also brauchen sie gerade Rennstrecken, die Strukturierung sollte also eher flach sein, Steine, Wurzeln, Äste ... eventuell noch ne niedrige Bepflanzung dazu, ich weiß nur nicht, ob die Renner eine solche Bepflanzung leben lassen würden ...



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Rennmaus » Mi 13. Okt 2010, 20:54

Bisher muss ich ja auch sagen, das ich nur friedliche Renner hatte, Vergesellschaftungen liefen bei mir bis auf einma (wo die Tiere aus einer weniger guten Zucht kamen ;) ) so ab, das ich die Tiere in der Badewanne zusammen gesetzt hab un nach ein paar Stunden ging es in den komplett eingerichteten Käfig....un meine 3er Gruppe hat so lange gehalten bis nach un nach die Tiere verstorben sind...
Ich hab von jemandem gehört wo eine Gruppe im zweistelligen Bereich zusammen gehalten wurde! Das fand ich genial.....
Irgendwann, wenn ich Zeit un Platz hab, werd ich das nochma versuchen mit ner Rennergruppe im Freien :D



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von steffi » Do 14. Okt 2010, 17:32

wie gesagt, ich hatte da keine gerbil sondern wachteln über den winter drin :hot:

was mir bei den rennern immer wieder aufgefallen ist - im gegensatz zu den farbmäusen - : sie sind meister im nestbauen...werf denen nen klorolle komplett rein und du hast innerhalb von stunden das schönste nest (übrigens auch bei den streifen mäusen) die farbmäuse dagegen bringen ihre babys auch auf dem nackten boden zur welt :crazy:


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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 14. Okt 2010, 17:40

Wenn ich Farbis gezüchtet hatte, hatte ich grundsätzlich diese lausigen Mütter, die kein Nest bauten, aussortiert ... die Nachkommenschaft hat dann auch schön brav Nester gebaut, wie sich das halt so gehört.



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von steffi » Do 14. Okt 2010, 17:40

naja, so alt wird die nachkommenschaft bei mir nicht :X :lieb:


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Außenhaltung von Mongolen

Beitrag von Kampfteddy » Di 22. Feb 2011, 07:34

Hallo wollte mal wissen ob jemand erfahrung mit der Außenhaltung/Balkonhaltung von Mongolen gemacht hat und mir dazu was erzählen kann!
lg nadine



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Kampfteddy » Di 22. Feb 2011, 07:45

ok da hätte ich kein neues thema aufmachen brauchen vielen dank für die Infos =)



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Kaktus » Di 22. Feb 2011, 09:03

Ich hab die Beiträge mal zusammengeführt. Wenn du nähere Fragen hast, dann nur her damit ;)


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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Kampfteddy » Di 22. Feb 2011, 14:34

Hallo
Danke =)
Naja ich überlege ob ich meine Rennis aufn Balkon unterbringen könnte mit einer Rückzugsmöglichkeit zum buddeln und schlafen...
Da 6 qm doch deutlich mehr Platz bietet als ihr derzeitiges 120er Becken.
Ich hab leider nicht mehr die Möglichkeit wie früher einen 2 qm großen Eigenbau aufzustellen, aber ich denke nicht das die beiden sonderlich happy sind mit dem Aquarium..
lg



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Kaktus » Di 22. Feb 2011, 15:38

Wenn es eine isolierte Rückzugsmöglichkeit bietest, die groß genug ist (würde sagen z.B. eine 1qm Kiste), dass sich die Renner notfalls dort die ganze Zeit aufhalten können, mit Heu, Stroh und fett Einstreu drin und Zweigen/ Ästen zum Gängestabilisieren, dann sehe ich da kein Problem.


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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Kampfteddy » Di 22. Feb 2011, 15:40

danke für die rasche Info, der Balkon ist auch gut geschützt (auch vor Raubtieren)
Ich hab danach vorher in einem anderen Forum gefragt... dort wurde ich sofort als Tierquäler hingestellt und am aller liebsten hab ich es wenn mich Kinder belehren die seit 2 Monaten Tiere besitzen...

Auch von der Luftfeutigkeit etc. meinst du das gibt keine Probleme?
Ne 1 qm Kiste ist gar kein Problem =)

lg



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Rennmaus » Di 22. Feb 2011, 17:44

Huhu!

Ich galt vor 8 Jahren bei einigen auch als Tierquäler (ok, so krass wars nicht, aber so ähnlich) als ich meine Degus draußen halten wollte ;) Da leben sie nun die ganze Zeit schon, gab sogar (ungewollten) Nachwuchs mitten im Winter :)

Also meiner Meinung nach geht das aufjedenfall.

Wichtig ist, wie schon gesagt wurde, das sie eine Möglichkeit haben wo sie sich zurück ziehen können bei Wind, Kälte und Regen. Die Größe von 1qm finde ich dabei sehr gut.
Wie sieht es mit den Witterungen aus auf dem Balkon? Wichtig ist, die "Kiste" zum zurück ziehen darf nicht mitten in der Sonne sein, sonst wird das wie ne Sauna!
Allerdings sollte sie aufjedenfall auch wasserdicht sein, trotzdem Luftlöcher einbauen.
Im Winter viel Stroh und Nistmaterial anbieten das es gut isoliert.
Was ich als einziges Makel finde bei der Außenhaltung von Rennern: meiner Meinung nach sollten in Außenhaltung gehaltene Tiere mind. zu dritt, eher in einer größeren Gruppe gehalten werden. Damit sie sich wärmen können.
Alternativ könntest du stundenweise im Winter eine Wärmelampe anbieten, hatte ich einige Jahre bei den Degus auch un wurde gut genutzt. Da kommen aber einige Stromkosten auf dich zu, ich hatte es ab -20° meist 6 Stunden Nachts durchbrennen und dann nochmal etwa 3 Stunden am Tag....

Also gut planen musst du vorher, aber das sollte gehen wenn du es einigermaßen gut gegens Wetter schützen kannst :)
Zeit hast du ja zum planen, denn raus sollten sie erst, wenn es auch Nachts über 10°C sind, dauerhaft! Vorher ist es definitiv zu kalt, evtl. sogar noch etwas länger warten. Aber auch nicht erst raus, wenns 30° im Schatten sind, nicht das sie nen Hitzeschock bekommen. Immer Schatten sollte im Sommer übrigens auch da sein! Ansonsten würden sie ein Sonnenbad aber sicher sehr gut finden :)

Luftfeuchtigkeit sehe ich nicht als Problem, die Tiere sind meist viel robuster als man denkt!



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Kampfteddy » Mi 23. Feb 2011, 11:00

Hallo
Na das kann ich mir gut vorstellen, dass du da gefressen wurdest! o.O
Ich denke ich werd das ab Juni auf jeden Fall versuchen! Bis dahin hab ich noch Zeit mir über geeigentes material für die Behausung gedanken zu machen aber ich glaub OSB 3 wäre ganz praktisch.
Schatten ist eig. immer da, das wäre kein Problem =)

Wärmelampe ist auch ne gute Idee, macht jetzt bei den Stromkosten sicher auch keinen Unterschied mehr bei den ganzen Aquarien die ganzen Tag brennen...

lg



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Rennmaus » Mi 23. Feb 2011, 16:44

Juni ist meiner Meinung nach der spätestes Monat wo man sie raussetzen sollte, denn zum Teil wirds ja dann schon recht warm.
Wenns von den Temperaturen her klappt und du alles vorbereitet hast, würd ich eher schon den Mai wählen als Beginn.
Wär toll, wenn du hier was dazu berichten kannst :)

(Übrigens: Farbmäuse und Ratten soll man ja auch nicht draußen halten, bei beiden kenne ich jeweils einen Fall wo das geht, Farbmäuse sogar erfolgreich mit Nachkommen, werden als Futtertiere gehalten. Also auch das scheint zu gehen, wenn man einiges beachtet :) )



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Kampfteddy » Mi 23. Feb 2011, 16:46

Hallo
Meinst du das Mai besser wäre?
Wäre ja auch kein Thema!
Bei Farbis wäre ich zwar ein bisschen skeptisch weil die ziemlich überzüchtet sind, aber ich bin auch der Meinung bei entsprechender vorkehrung wieso nicht?
Ich bin der Meinung das es sogar schöner und intressanter ist für die Tiere durch div. Umwelteinflüsse muss das ja total spannend sein =)
lg



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Rennmaus » Mi 23. Feb 2011, 16:57

Ich denke Mai ist besser. Aber kommt immer etwas auf das Jahr an. Wie gesagt, wenn es auch nachts über 10° sind halten die das aus, ganz sicher! Natürlich trotzdem mit gutem Nest und isolierter Hütte, das ist klar!

Wegen Farbis, bzw. gilt für alle Tiere, bei der Umgewöhnung sollten die Tiere gesund und nicht unbedingt uralt sein. Dann klappt das problemlos bin ich der Meinung. Also so exotische Tiere ohne Fell wie irgendwelche Echsen kann man natürlich NICHT einfach draußen halten ;) Da is ja schon allein der Unterschied das die wechselwarm sind. Aber beispielsweise viele exotische Vögel könnten zumindest mit einer beheizten Hütte problemlos draußen gehalten werden und nutzen aufjedenfall auch im Winter die Außengehege (kenn ich selber mehrere Halter die das so haben.). Man muss halt für jedes Tier entsprechende Vorkehrungen treffen :)

Was mir da noch einfällt: im Herbst bekommen meine Degus ganz viele Nüsse, Kürbiskerne und anderes fettes Futter, damit sie sich eine Speckschicht anfressen. Da brauch man sich auch keine Sorgen mach das die Tiere zu sehr verfetten, ich fütter ab Frühjahr dann weniger solche Nüsse etc., und da nehmen sie ganz schnell von alleine wieder ab :) Das würd ich mit den Rennern dann auch machen, das du viel fettes anbietest.



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Lilie » Di 13. Aug 2013, 12:20

Hallo
Ist ja schon etwas her das Thema. Hat seitdem noch jemand Erfahrungen gemacht mit Rennern in Aussenhaltung?
Ich hätte die Möglichkeit 1-2 Gehege in einem Wintergarten/Schuppen aufzubauen. Also geschützter als richtige Außenhaltung.

Susanne



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Steinchen » Do 10. Apr 2014, 15:50

Hallo zusammen,

ich bin froh Euch gefunden zu haben, da ich das Geschrei es sei Tierquälerei Renner draußen zu haltennicht mehr hören kann. ich habe bisher auch Farbratten und Farbmäuse draußen gehalten Aber in den eigenen Käfigen/Gehegen).
Neu bei mir ist jetzt aber, dass ich nun über einen großen Garten verfüge und den Rennern mehr als das draußen stehende Aquarium bieten möchte.

Dabei ist es wichtig, dass ich es gegen zwei Hunde gut sichere.

Mein Traum wäre ein Gehege wie bei den Erdmännchen im Kölner Zoo aber in viel kleiner.
Wer baut Glasumzäunungen auf Maß?
Sie sollen buddeln können, wie kann ich in ca. 30cm Tiefe (tiefer möchte ich nicht um eine tote Maus auch ausbuddeln zu können) so sichern, dass sie nicht durch kommen? Das Gehege soll dennoch nicht künstlich angelegt sein, sondern aus Gras und Blumen bestehen.Ich möchte es gerne ausheben, dann sichern und alles wieder drauf packen.
Wie hoch muss der Heizstrahler vom Boden entfernt sein?
Wie isoliere ich das Haus, wenn sie doch alles kaputtreißen?

Noch nebenbei, ich habe eine stabile 14er Gruppe seit bereits über einem Jahr.

Liebe Grüße

Mo



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 10. Apr 2014, 17:45

Als erstes, herzlichen Glückwunsch zur 14er Gruppe!
Mag sein, daß das vor 30 Jahren noch normal war, inzwischen ist es ja fast schon die Ausnahme, daß man überhaupt Renner zusammenhalten kann.
Hast du die Mäuse aus dem Zoofachgeschäft oder hast du ne Futtermauszucht aufgekauft?

Was die Sicherung nach unten angeht, empfiehlt sich ein Vierkant-Volierendraht mit 8mm Maschenweite - hat einfach den Grund, daß so das Wasser nach unten abfließen kann und so die Wahrscheinlichkeit, daß Wasser nach nem Regen im Gehege steht, minimiert wird. Eine weitere meiner Meinung nach wichtige Aktion wäre, daß du für eine vernünftige Drainage sorgst, beispielsweise durch ein Kiesbett unterhalb des Buddelbereichs der Renner - wobei das Kiesbett natürlich unterhalb des Bodengitters angelegt werden muß, sonst ist der Kies innerhalb kürzester Zeit gleichmäßig übers ganze Gehege verteilt und du hast doch keine Drainage mehr ...

Bei der Tiefe der Buddelgelegenheit solltest du bedenken, daß wenn du den Rennern eine Buddeltiefe von 60 - 80cm gönnst, sie sich ihren Bau für den Winter allein graben können, in der Tiefe sind die Rennerbauten frostsicher. Bei einer Buddeltiefe von nur 30cm ist dies nicht unbedingt gegeben, allerdings könntest du im Winter mit nem Reisighaufen bzw mit nem Haufen bestehend aus Nadelgehölz nachhelfen, welches du oberhalb des Buddelbereiches applizierst, so wie es ja auch gemacht wird, um beispielsweise frostempfindliche Rosen abzudecken.

So ne maßgeschneiderte Glasumzäunung ist sehr teuer ... schau mal im Branchenbuch nach, es gibt Glaser, die sowas herstellen können. Allerdings mußt du die Dicke der Scheiben vorgeben, denn die haben keine Erfahrung mit Glasvolieren draußen. Alleine aus Kostengründen würd ich deshalb grundsätzlich Gitter nehmen ... und nen begehbaren Hochsicherheitstrakt mit Schutzhaus basteln. So ein Volierengitter mit 100m Länge, 1m Höhe und ner Maschenweite von 8mm findet sich übers Internet meist zwischen 120 Euro und 150 Euro. Dafür würdest du gerade mal wenige Quadratmeter Glas bekommen. Der Vorteil für die Renner ist, daß sie auf die Art und Weise Wind und Wetter ausgesetzt sind, wenn sie im Außenbereich sind, was für ihre Lungen und ihr Immunsystem wichtig ist.

Wenn du nen Heizstrahler installieren willst - immer im Innenbereich, der Abstand zum Boden muß mind. 20cm betragen, besser wäre der doppelte Abstand. Einfach, um Sicherzugehen, daß der Heizstrahler nicht irgendwas in Brand setzt, was die Renner ausgerechnet unter den Heizstrahler schleppen. Wärme kommt auch bei 40cm genügend auf dem Boden an, die Hauptaufgabe des Heizstrahlers wäre eh, den Boden anzuwärmen, nicht so sehr, die Renner warmzuhalten.

Die Isolierung sollte entweder Kork, oder Stroh oder ähnliches sein, auf gar keinen Fall Styropor oder ähnliches - Styropor als Isolierung macht die Tiere krank. Verdeckt wird die Isolierung zur Innenseite am Zweckmäßigsten mit OSB-Platten - sie sind leicht zu verarbeiten, aber schwer zu zerbeißen, da sie glatt sind. Selbst Degus lassen sich gut in OSB-Platten-Konstruktionen halten und glaub mir, Degus schreddern noch mehr, wie die Renner!

Ansonsten - da es noch so gut wie keine Erfahrungen mit Rennern im Draußenbereich gibt, eine Bitte ... dokumentier dein Werk möglichst genau und gut, auch was für Erfahrungen du mit deinen Lösungen machst etc. Das hilft anderen Haltern, die ihre Renner draußen halten wollen, enorm weiter.



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von saloiv » Di 29. Apr 2014, 23:27

Ich überlege momentan einen meiner Lemminge vorübergehend nach außen umzusiedeln, da sein Immunsystem im Eimer ist (Milben, Pilz und vieles mehr). Evtl. hilft Sonne, frische Luft, Gras und Erde etwas... Allerdings muss ich das (wenn ich mich dazu entscheide) mit einer Notlösung lösen, da er anschließend vermittelt wird, sonst wäre der Aufwand zu gigantisch... Er ist zwar keine Rennmaus, aber geht ja so in die Richtung.


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Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von Ziesel » Mi 30. Apr 2014, 11:37

Mmhh...prinzipiell denke ich, dass Aussenhaltung bei Lemmingen möglich wäre (wüsste jetzt nicht, das es diesbezüglich Erfahrungswerte gibt aber einer muss ja der Erste sein ;) wobei ich das wenn schon mit robusten gesunden Tieren probieren würd ) wenn man dies und das bedenkt/beachtet, was wohl schon etwas Aufwand erfordert und nebenher das Beobachten sowie Rausfangen (zB zum Begucken/Gesundheitscheck, Medigabe ect) der Tiere erschweren dürfte, besonders wenn es eh schon gesundheitliche Auffälligkeiten gibt. Das ist ein Punkt, an dem ich mich frag, ob es in deinem Fall wirklich sinnvoll ist. Dazu kommt meiner Meinung nach noch, dass es für´n ohnehin shon angeschlagenes Tier eine Umstellung/Herausfordernug sein dürfte von Drinnen nach Draussen zu ziehen, zumal das Tier dann kurz nach der Draussengewöhnung wieder in Innenhaltung vermittelt werden soll.
Also ich verstehe schon, warum du das überlegst (Sonne, Licht/UV, Frischluft ist bei einigen gesundheitlichen Probs sicher hilfreich), doch fraglich für mich bleibt auch, ob dein Tierchen das Angebot "Sonne" überhaupt nutzt ?! Ich mein ja, in Innenhaltung ist diese Art schon teils wechselaktiv und kommt somit am Tage auch immermal´n Weilchen raus aber laut meiner Beobachtungen eher zur Futternapfinspektion (fütter ja nun nicht nachts sondern am Tag..), mal Pullerecke aufsuchen uÄ, doch Action wie Laufradrennen, Spielplatztoben, Gänge anlegen usw sehe ich am Tage recht selten bis gar nicht. Sowas ausserhalb des Nestes/Häuschens erfolgt erst so wirklich zur Hauptaktivitätszeit in den Abendstunden und da wäre quasi draussen die Sonne eh schon weg. Nebenbei bemerkt scheinen Lemminge als dämmerungsaktive die Sonne nicht sehr zu schätzen. Normal vermeidet man (grad bei Glas) ´ne Lemmingbehausung in´s direkte Sonnenlicht zu stellen um´n Hitzestau auszuschliessen und ich geh ohne es ausprobiert zu haben einfach mal davon aus, dass sich kein abendaktiver Lemming freiwillig in die Sonne setzt um sich ´n bißchen bescheinen zu lassen.



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Re: Rennmäuse im Freien halten?

Beitrag von eichhorn33 » Mi 30. Apr 2014, 18:54

Ich habe das mit Rennern vor etwa achtzehn Jahren mal probiert .
Allerdings nur für schönes Wetter .
Aus Volieren-Draht habe ich so eine Art Käfigoberteil gebastelt . Am unteren Rand einen Rahmen aus Dachlatten . Dieses Teil habe ich dann mit der Öffnung nach oben in ein passendes Erdloch versenkt und eingefüttert , so das der Holzrahmen gerade noch über der Erde war . Auf diesen hab´ ich dann wiederum ein altes Käfigoberteil mit Etagen befestigt .

Das fanden die Zwei so weit nicht schlecht und haben ordentlich gebuddelt .
Nach einigen Wochen gab es einen Zwischenfall . Die eine Maus hatte sich einen Hinterlauf gebrochen . Beobachtet hatte ich es natürlich nicht , aber meine TÄ. konnte auch nicht ausschließen , dass sie das Beinchen unterirdisch durch den Volieren-Draht in einen kleinen Hohlraum gesteckt , verkanntet und sich gebrochen hat .
Damit war die Freiluftaktion für mich erledigt .



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