mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von WELLEN » Mi 16. Mai 2012, 09:05

Übrigends kann eine Überdosierung von VitD durch Vitaminzugaben im Futter zu erhöhten Calciumwerten im Blut führen und somit zu Nierensteinen/verkalkung kommen mit Symptomen wie viel Wasserlassen udn viel Wasser trinken/Durst.

Eine Überdosierung durch Weidepflanzen und Sonne ist dagegen nicht möglich.



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von schweinsnase77 » Mi 16. Mai 2012, 09:10

halloich hat geschrieben:
Una hat geschrieben:Wie ich schon mal bemerkt hatte, ist für mich kaninchenwiese keine Seite, die ich uneingeschränkt weiterempfehlen würde, da Gemüse eben NICHT gleichzusetzen ist mit frischer Wiese, wie auch schon Murx bemerkt hatte:
Woher weiß ich jetzt was richtig ist?
Wer hat recht? Murx oder Kaninchenwiese?
Ich denke beide Parteien haben ihre eigenen Erfahrungen gemacht.
Bei einem war das eine gut, bei dem anderen das andere.

ABER, von Müsli und Struckturfutter redet absolut keiner der beiden Parteien.
Dann bringen wir doch eine dritte Partei rein die davon redet : :dafür:

"Von vielen wird Trockenfutter heute pauschal abgelehnt. Die meisten dieser Gegner füttern ihren Tieren im Gegenzug Heu und Gemüse: Notnahrung für Tiere, die es gewohnt sind, aus frischem Grün die schmack- und nahrhaften Teile auszusuchen. Sie mag zwar natürlich sein, entspricht aber nicht der arttypischen Nahrung - kein Wildkaninchen würde sich ohne Zwang von solch minderwertigem Ersatz ernähren. Mit anderen Worten - diese Art der Ernährung ist über einen längeren Zeitraum nicht artgerecht. Die Behauptung, in Heu und Gemüse "wäre alles drin", ist äußerst fadenscheinig - denn keiner weiß genau, was im Heu eigentlich wirklich "drin" ist.

Auch die Fütterung mit Trockenfutter ist nicht unbedingt artgerecht - kann jedoch die Tiere mit Nährstoffen versorgen, die sie in der Notnahrung nicht finden, die aber essentiell sind: Proteine, Fettsäuren, Vitamine… Die Versorgung mit diesen Nährstoffen wäre wiederum artgerecht.

Über Schadstoffe in Trockenfutter auf Grund der Herstellung zu reden ist relativ sinnfrei, denn im Heu sind diese im gleichen Umfang zu befürchten und auch enthalten: z.B. Verschmutzungen jeder Art, Düngerbelastung, Belastung mit Schadstoffen und Giftpflanzen. Hinzu kommen noch Gefahren bei unsachgemäßer Lagerung (Schimmelpilze etc.).

Weitere Argumente sind eventuell enthaltene Melasse oder Getreide. Melasse ist ein Nebenprodukt der Zuckerherstellung und dient als Zusatzstoff für die Herstellung von Trockenfutter. Gewöhnlich ist es zu ca. 0,5 - 1% in diesem enthalten. Der Zuckergehalt von Melasse beträgt etwa 50%. Wenn man einem Tier mit einem Gewicht von ca. 1,5 kg täglich die Menge eines Esslöffels Trockenfutter geben würde (ca. 10 g), erhielte das Tier somit eine Menge von 0,1 g Melasse.

Die Zuckermenge in einem Esslöffel Trockenfutter durch Melasse verursacht beträgt 0,05 g. Gibt man 2 Esslöffel Trockenfutter, erhöht sich die Menge auf 0,1 g."

https://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/" onclick="window.open(this.href);return false;

--------------------------------------------------------------

Ich würde sagen: Keiner der drei Parteien sollte als "Futterbibel" dienen. Jeder macht aufgrund seiner Tiere, seiner Haltungsformen und eben auch aufgrund seiner Futterauswahl andere Erfahrungen.

Und so ziemlich jeder Tierhalter hier und in anderen Foren hat egal wie er futtert von Zeit zu Zeit mit Krankheiten, unerklärlichen Todesfällen etc. zu kämpfen. Wir besitzen zwar für unsere Tiere eine immer bessere Diagnostik, kommen aber der Ursachenforschung was die Krankheiten wie Blasensteine, Diabetis, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Tumorbildung keinen Schritt näher, weil ausnahmslos alle Tiere egal wie sie ernährt werden diese Krankheiten entwickeln.

Vor 10 Jahren als Züchter sogar total artfremdes Futter gefüttert haben waren diese Themen schlicht noch kein Thema. Da beschränkten sich die Themen, auf Toxikosen, Zahnprobleme durch Kieferfehlstellungen, Fettaugen und Atemwegsinfektionen durch zu hohe Luftfeuchtigkeit und die Ammoniakproblematik. Insofern glaube ich nicht das diese Themen so ernährungsbedingt sind, wie die Verfechter der einzelnen Parteien es immer wieder darstellen möchten.


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von WELLEN » Mi 16. Mai 2012, 09:14

Problematisch könnten eben die Zusätze an VitA und VitD sein (Una, übrigends auch im JR Farm Grainless Herbs für Kaninchen das du fütterst)

Ich glaube kaum dass ein TIer Vitaminzusätze "erkennt" und selektiert. Die Tiere haben ja schon Probleme damit trockene Pflanzen zu selektieren. Geht meist besser mit frischen. Daher könnten auch viele trockene Sachen gefressen werden, die frisch nicht angerührt werden würden?! :hm:



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von schweinsnase77 » Mi 16. Mai 2012, 09:24

WELLEN hat geschrieben:
Ich glaube kaum dass ein TIer Vitaminzusätze "erkennt" und selektiert. Die Tiere haben ja schon Probleme damit trockene Pflanzen zu selektieren. Geht meist besser mit frischen. Daher könnten auch viele trockene Sachen gefressen werden, die frisch nicht angerührt werden würden?! :hm:
Dann wäre es aber ja eigentlich kontraproduktiv bei Erkrankungen getrocknete Kräuter anzubieten, oder?


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von Kaktus » Mi 16. Mai 2012, 09:43

In der Natur fressen Kleinsäuger doch auch verdürrte und angetrocknete Pflanzen (hab grad neulich Bilder aus Chile bekommen, wo je nach Saison die Gräser und Sträucher mal grün waren wie man es sich nur vorstellen kann und im Sommer dann pure Dürre vorhanden war, fast alles furztrocken), ich denke daher nicht, dass die Selektion da eingeschränkt ist. zudem variiert der Inhaltsstoffgehalt in frischen und getrockneten Pflanzen auch, manche sind getrocknet sogar ungiftig oder unproblematischer und frisch giftig wie Schöllkraut z.b. Genauso schmecken bestimmte pflanzen besser frisch als getrocknet und umgekehrt...


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von WELLEN » Mi 16. Mai 2012, 10:34

War ja nur ne Vermutung, da eben bestimmte Pflanzen, wie Brennessel nur in getrocknetem Zustand gefressen werden. Da dachte ich eben das da dann die Selektion nicht mehr so gut funktioniert?! Oder eben wie ihr sagt, sind dann bestimmte unerwünschte Stoffe abgebaut, kann auch sein.
Aber sicher ist zumindest, dass die Temperatur für die Selektion ne Rolle spielt und z.B. Eingefrorenes im Winter über Geruchsinn nicht erkannt wird.
Ich korrigiere mich dann: ich denke die Selektion funktioniert mit frischen Pflanzen BESSER als mit getrockneten.



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von schweinsnase77 » Mi 16. Mai 2012, 10:48

@Wellen: Im Prinzip denke ich auch das Selektion frisch besser funktioniert als trocken, alleine schon weil der Zuckeranteil im getrockneten ja höher ist als in Frischware und getrocknetes ja dadurch dann teilweise auch völlig anders schmeckt.

Allerdings bleibt für mich dann doch die Frage wie sinnvoll es ist, dann gerade kranken Tieren eine große Auswahl an getrockneten Kräutern zur Verfügung zu stellen. *ziemlichdoofausderwäscheguck*


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von WELLEN » Mi 16. Mai 2012, 10:54

v.a. wenn laut Murx kranke Tiere sowieso schon ganz anders selektieren, also auch "falsch"?! :grübel:
edit: ach so ne, ich hab das falsch in Erinnerung, Murx schreibt bei Krankheti wird doch richtig selektiert. :roll:



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von Curly » Mi 16. Mai 2012, 12:51

Ich sehe bei Trockenkräutern im Krankheitsfall eher die Problemetik mit der Wasseraufnahme.
Nehmen sie ohnehin schon wenig Wasser durch Trinken auf, tun sies bei Krankheit erst recht wenig.
Dann noch Trockenzeugs dazu... näääh...
Ich versuche im Krankheitsfall an empfohlene Kräuter im frischen Zustand ran zu kommen.
Die werden hier ohnehin lieber gefressen, als trockenes Papier ;)



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von Isa » Mi 16. Mai 2012, 12:52

Gehts nicht eher um "verarbeitet und etwas künstlich hinzugefügt" im Vergleich zu einfach nur "getrocknet und pur" ?
Trockenfutter ist für mich nicht gleich Trockenfutter. :hm:


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von Una » Mi 16. Mai 2012, 12:55

schweinsnase77 hat geschrieben: Woher weiß ich jetzt was richtig ist?
Wer hat recht? Murx oder Kaninchenwiese?
Ich denke beide Parteien haben ihre eigenen Erfahrungen gemacht.
Bei einem war das eine gut, bei dem anderen das andere.

ABER, von Müsli und Struckturfutter redet absolut keiner der beiden Parteien.

Dann bringen wir doch eine dritte Partei rein die davon redet : "
Auch die Fütterung mit Trockenfutter ist nicht unbedingt artgerecht - kann jedoch die Tiere mit Nährstoffen versorgen, die sie in der Notnahrung nicht finden, die aber essentiell sind: Proteine, Fettsäuren, Vitamine… Die Versorgung mit diesen Nährstoffen wäre wiederum artgerecht.

https://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich würde sagen: Keiner der drei Parteien sollte als "Futterbibel" dienen. Jeder macht aufgrund seiner Tiere, seiner Haltungsformen und eben auch aufgrund seiner Futterauswahl andere Erfahrungen.
Ich füttere meine Kaninchen schon viele Jahre ziemlich konstant und ich habe festgestellt, dass ich "unbewusst" fast so füttere, wie es Andreas R. auf kaninchen-würden-wiese-kaufen empfiehlt. Diese HP hat mich nur noch mehr bestätigt in meiner bisherigen Fütterung, daher ist meine persönliche "Futterbibel" halt diese HP.
Ob das, was ich mache, richtig ist, oder falsch, kann ich auch nicht sagen.
schweinsnase77 hat geschrieben: Und so ziemlich jeder Tierhalter hier und in anderen Foren hat egal wie er futtert von Zeit zu Zeit mit Krankheiten, unerklärlichen Todesfällen etc. zu kämpfen.
Das ist für mich ein sehr entscheidender Punkt, denn ich hatte in den ganzen Jahren, in denen ich meine Kaninchen so füttere, wie ich es jetzt tue, noch keine Krankheiten bei den Kaninchen gehabt, daher denke ich, dass meine Art der Fütterung (auch mit Fertigfutter) nicht so schlecht sein kann. :grübel:


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von schweinsnase77 » Mi 16. Mai 2012, 13:00

Die Geschmackseränderung hast du bei getrockneten Sachen definitiv......nimm nur mal Karottenchips oder frische Karotten.....oder eben getrocknete Petersilie und frische. Da kann also Selektion über Geschmack nicht mehr optimal funktionieren. :grübel:

Die Frage ist für mich: Schaffen es Tiere in Außenhaltung die keine Selbstversorger sind, genügend Nährstoffe aufzunehmen. Ich bin mir da nicht so sicher. :hm: Ich schaffe es nämlich selber regelmäßig trotz überwiegend vegetarischer Grünzeugernährung ins Defizit zu rutschen. ( und das jetzt im Frühjahr/Sommer und mit größerer Auswahl als meine Schweine )


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von Curly » Mi 16. Mai 2012, 13:06

schweinsnase77 hat geschrieben: Die Frage ist für mich: Schaffen es Tiere in Außenhaltung die keine Selbstversorger sind, genügend Nährstoffe aufzunehmen. I
Dazu müsste man erstmal wissen, wieviel jedes Tier ald Individuum überhaupt braucht. :grübel:



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von schweinsnase77 » Mi 16. Mai 2012, 13:55

Curly hat geschrieben:
schweinsnase77 hat geschrieben: Die Frage ist für mich: Schaffen es Tiere in Außenhaltung die keine Selbstversorger sind, genügend Nährstoffe aufzunehmen. I
Dazu müsste man erstmal wissen, wieviel jedes Tier ald Individuum überhaupt braucht. :grübel:
Das wäre das Optimum. :lieb: Aber im Prinzip wissen wir ja noch nicht mal was jede Gattung ungefähr im einzelnen braucht. Selbst bei uns ganz toll erforschten Menschen, gibt es ja mehr als gegensätzliche Annahmen. Im Prinzip wissen wir nichts :X , sondern spekulieren doch nur aufgrund der Tatsache von persönlichen Beobachtungen und individuellem Halbwissen, was die Tiere in freier Natur so futtern würden. Ich denke schon das aufgrund individueller Unterschiede auch unterschiedliche Fütterungsmethoden richtig sein können. Ich schätze z.B. das das Gemüse, was man in Hamburg bekommt, eine völlig andere Qualität hat als z.B. das Gemüse in Regensburg. Genauso wie eine Alpenwiese vermutlich eine ganz andere Nährstoffzusammensetzung hat wie eine Hundeautobahnflugzeugeinflugschneisenwiese hier bei uns.

Einerseits werden künstliche Zusatzstoffe für Tiere hier quasi verteufelt, andererseits gibt es hier aber persönliche Erfahrungen ( z.B. Lapin, oder ich), dass künstliche/natürliche Supplemente für den menschlichen Körper durchaus von Vorteil sind.


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von lapin » Mi 16. Mai 2012, 13:57

Und genauso sollte man das ganze angehen...
gut geschrieben schweini :top:!


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von saloiv » Mi 16. Mai 2012, 15:25

Manchmal verphilosophiert man sich, wenn man ein praktisches Thema nur noch theoretisch dikutiert.

Zum Thema Selektion/Hand-Fütterung

Vorgestern war ich mit Abby (Goldenretriever) und ihrem besten Freund Pelle (Labrador) im Feld, wir haben gepicknickt, die Hunde haben gespielt und erkundet.

Bei Pelle habe ich gemerkt, dass er in der Natur (Zweige, Gräser die er für sein Leben gerne frisst usw.) ziemlich genau selektiert, wenn man ihm jedoch etwas aus der Hand gibt, frisst er es ganz ohne zu selektieren. Als Beispiel hat er Erdbeeren mit Grün und Pistazien (ungesalzen) mit chale gefressen.
Ich vermute, er ist es gewöhnt, nur sofort Fresbares zu erhalten...

Abby hingegen knackt die Pstazien erst und frisst nur das Innere, die Schale wird ausgespuckt. Und Erdbeeren werden ohne Grün gefressen. Außerdem nimmt sie nicht alles,was man ihr gibt und vieles erst, wenn sie sieht, dass ich es auch esse. An die meisten Gemüsesorten wurde sie so gewöhnt (und auch Obst). Ich halte es hin, sie mag es nicht (Geruchstest), ich esse davon ein Stück und halte es noch einmal hin, sie frisst es.

Mit dem Beispiel kann man ganz gut zeigen, dass Tiere auch Gewohnheiten haben, vor allem bei der Ernährung. Sie üssen erst lernen ein Überangebot zu haben und erst einmal gesunde Pflanzen kennen

Wenn dem so ist, dann kann man Giftpflanzen anbieten, denn erst dann sortieren sie aus und fressen erst mal nur das Gewohnte (damit haben sie gute Erfahrungen gemacht), probieren dann auch mal Neues und fressen schleßlich das was gut recht, gut schmeckt und gut vertragen wird auch in größeren Mengen.

Erst nach dieser Stude der Selektion kommt die Nächste: Der Gschmack! Und hier wird genau geschmeckt, was gut tut! (Selbstmedikation)

Tiere die immer Gemüse bekommen, fressen Grünes ert einmal gar nicht dann in kleineren Mengen (oder wenn sie es von anderen Tieren abschauen auch gleich in größeren Mengen!) und schließlich wenn es gleich gut bekannt ist wie das Gemüse, wird erst geschaut was sie tatsächlich brauchen und nach Bedarf gefressen.

Zum Thema Vitamin D

Nicht jedes Gemüse wächst im Treibhaus, d.h. unter Sonne gereiftes Gemüse (das reif geerntet wird), enthält auch Vitamin D, ebenso wie Heu das an der onne getrocknet wird (in kleinen Mengen). Zudem können Kaninchen über den Winter Vitamin D speichern, d.h. wenn sie im Sommer Wiese bekommen oder draußen leben, haben sie genug Vitami D für den Winter.
Ein Vitamin D Problem haben nur Kaninchen die drinnen leben, vor allem Gewächshausgemüse erhalten und nicht regelmäßig auf den Balkon kommen oder sich bei offenen Fenster sonnen dürfen.

Für diese Kaninchen empfehle ich keine synthetischen Vitamine, denn die damit angereicherten Futter enthalten nicht nur Vitamin D sondern viele andere unnatürliche/künstliche Vitamine. Und Vitamin D lässt sich deutlich gesünder zuführen als das Kaninchen mit synthetischen toffen überdosiert zu versorgen.
Gesundheitliche Nachteile gegenüber der Außenhaltung
Achten Sie auf genug Frischluft und Lichteinfall, Kaninchen benötigen frische Luft und genug Tageslicht.
Da das Fensterglas einen Teil der Lichtstrahlen (UVB-Strahlen, welche für die Bildung von Vitamin D3 unerlässlich sind) abfängt, brauchen die Kaninchen täglich mindestens 10 Minuten direktes Sonnenlicht (ohne Fensterglas) um Vitamin D3 zu bilden, z.B. durch Balkon-Auslauf, offene Fenster oder Gartenfreilauf. Ist dies nicht gegeben, kann man auf entsprechende UVB-Lampen ausweichen. Kaninchen speichern Vitamin D3 jedoch einige Zeit, so dass z.B. Kaninchen, welche nur den Winter über in der Wohnung verbringen und während des Sommers draußen sind, mit dem gespeicherten Vitamin D3 und gelegentlichen direkten Sonnenlicht (ohne Fensterglas) ein knappes halbes Jahr überbrücken können.
Mit Ammoniak, Staub oder anderen Stoffen belastete Luft sowie Heizungsluft belastet das Immunsystem und die Atemwege, daher ist regelmäßiges Lüften absolute Pflicht. Zudem sollte auf ein gesundes Raumklima und staubarme Einstreu geachtet werden. Selbstverständlich sollten Kaninchen mit ihren empfindlichen Atemwegen auch niemals Zigarettenrauch ausgesetzt werden.
Quelle: https://www.kaninchenwiese.de" onclick="window.open(this.href);return false; Wohnungshaltung

Natürlich könnte man auch synthetisches Vitamin D geben, allerding dann nur reines Vitamin D (ohne andere sythetische Vitamine, die bei gesunder Ernährung genug vorhanden sind) und n der richtigen Menge. Dies ist bei den Fertigfuttern für Kaninchen nicht gegeben...


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dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von Una » Mi 16. Mai 2012, 16:01

saloiv hat geschrieben:Natürlich könnte man auch synthetisches Vitamin D geben, allerding dann nur reines Vitamin D (ohne andere sythetische Vitamine, die bei gesunder Ernährung genug vorhanden sind) und n der richtigen Menge. Dies ist bei den Fertigfuttern für Kaninchen nicht gegeben...
Dazu hätte ich ein paar Fragen:

1. Woher weißt du, dass bei Fertigfuttern die Menge der Vitaminzusätze falsch ist?
2. Woher weißt du, welche Vitamine ein Kaninchen in welcher Menge braucht?
3. Wie willst du das mit Gemüse, 10min. Sonnenlicht und Sämereien umsetzen, sodass die Menge der aufgenommenen Vitamine stimmt und nicht genauso "falsch" ist, wie bei einem Fertigfutter?

Der einzige Unterschied ist, dass ein Kaninchen "ohne" Fertigfutter keine "künstlichen" Vitamine aufnimmt, aber ob dann die Zusammensetzung und die Auswahl der Vitamine besser ist, als wenn man ein Fertigfutter gibt, das bezweifle ich.
Ich versuche jetzt mal (für mich) herauszufinden, ob es Gründe gibt, auf Fertigfutter komplett zu verzichten. :grübel:


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von WELLEN » Mi 16. Mai 2012, 16:04

@ Clauida: also ich persönlich würde, wenn ich gar keine Wiese im Sommer sammeln kann eine Kombination aus Heu, Trockenkräutern, Trockenzweige (oder im Internet bestellte frische Zweige) mit zusätzlich um den mangelnden Wassergehalt auszugleichen gern angenommenes wässriges Gemüse (und Obst) füttern. Dazu dann noch Grünzeug, das man auch im Supermarkt bekommt, wie Kohlrabiblätter, Möhrengrün, Kräuter, Salate, Löwenzahnsalat, usw.
Reine Gemüsefütterung macht ja keiner und dann wäre ja der Ersatz für Wiese, also Heu gegeben.

Vielleicht kannst du ja einfach auf dem Balkon verschiedene Wildkräuter anbauen? Ich mach das z.B. auch trotz Wiesenfütterung. Man kann auch Wildkräuter bestellen oder sich im Herbst selber die Samen auf einer Wiese ernten (wenn man doch mal nen Ausflug macht) oder sich aus dem Heu ganz unten die Samen raussammeln, zumindest die die noch da sind :)



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von WELLEN » Mi 16. Mai 2012, 16:08

Das Problem bei VitD ist, so wie ich das verstehe, dass man VitD2 (Pflanzen) nicht überdosieren kann VitD3 aber schon. Aus der natürlichen Nahrung kann man einfach nicht so hohe Dosen aufnehmen wie mit der künstlich zugeführten Dosis.
Vit D3 kommt nur in ganz wenigen Pflanzen vor, eigentlich nur in tierischer Nahrung.



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von ClaudiaL » Mi 16. Mai 2012, 16:14

Nochmal zu meinem Verständnis, es gibt verschiedene VitD.

Einmal beziehen sie es über die Sonne und einmal über die Nahrung. Eins von beidem ist aber nicht ausreichend, es muss beides gegeben sein. Ist das richtig?

Das ist ja für mich echt doof, ich hab ja seit der neuen Wohnung Dachfenster. Richtige Sonneneinstrahlung, also ohne Fensterglas, ist da echt schwierig. Bin mir nicht sicher, ob das ausreichend ist, wenn ich die hochstelle :grübel:


Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von ClaudiaL » Mi 16. Mai 2012, 16:20

WELLEN hat geschrieben:@ Clauida: also ich persönlich würde, wenn ich gar keine Wiese im Sommer sammeln kann eine Kombination aus Heu, Trockenkräutern, Trockenzweige (oder im Internet bestellte frische Zweige) mit zusätzlich um den mangelnden Wassergehalt auszugleichen gern angenommenes wässriges Gemüse (und Obst) füttern. Dazu dann noch Grünzeug, das man auch im Supermarkt bekommt, wie Kohlrabiblätter, Möhrengrün, Kräuter, Salate, Löwenzahnsalat, usw.
Reine Gemüsefütterung macht ja keiner und dann wäre ja der Ersatz für Wiese, also Heu gegeben.
Danke :lieb: Es ging mir hauptsächlich so ums Generelle, also auch wenn ich andere Halter berate. Es ist nicht so, dass meine gar keine Wiese oder Äste bekommen, nur bis ca. Ende August nicht ad lib. Dann ist der gröbste Stress rum und es normalisiert sich wieder bei uns.


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von schweinsnase77 » Mi 16. Mai 2012, 16:22

WELLEN hat geschrieben:Das Problem bei VitD ist, so wie ich das verstehe, dass man VitD2 (Pflanzen) nicht überdosieren kann VitD3 aber schon. Aus der natürlichen Nahrung kann man einfach nicht so hohe Dosen aufnehmen wie aus der künstlich zugeführten Dosis.
Vit D3 kommt nur in ganz wenigen Pflanzen vor, eigentlich nur in tierischer Nahrung.

Doch geht auch mit Pflanzen. Goldhafer z.B. ist einer der Auslöser für Hyperkalzämie allerdings itamin D gebildet wird.

Vitamin D in Fertigfutter dürfte ( gerade wenn man es nur tepörär und auch nicht ad lib) gibt kein Verursacher für Hyperkalzämie sein, das würde dann eher bei Einzelsupplementation passieren können.


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von WELLEN » Mi 16. Mai 2012, 16:24

Ja, aber eben weil Goldhafer Vit D3 enthält ;)
Die Kühe fressen den Goldhafer nur wenn sie keine anderen Möglichkeiten haben und das ist dann also wieder unnatürlich, so wie wenn wir aus Hunger nur noch Lebertran trinken. Aber unter NORMALEN Umständen ist eine Überdosierung nicht möglich.



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von schweinsnase77 » Mi 16. Mai 2012, 16:27

Nein. Er enthält gleich das fertige Hormon, das heißt der Körper kann noch nicht mal mehr sagen: hey,, stell ich nicht her, hab ich genug von :) Vitamin D3 ist ja auch nur eine Vorstufe des eigentlichen Hormons.


Mit freundlichen Grunzern

Annette

Mit 2 samtpfotigen Killern

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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von WELLEN » Mi 16. Mai 2012, 16:30

Ah, ok, danke! :) Hab nicht gewusst, dass die calcinogenen Pflanzen neben Vit D3 auch gleich noch Calcitriol enthalten :arg: Dann ist es klar :hehe:



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von WELLEN » Mi 16. Mai 2012, 17:15

Vielleicht würde es dann Sinn machen Tieren, die nicht so sehr ans Sonnenlicht kommen (oder gar nicht), Goldhafer zu füttern? Sie könnten es wenn sie nen Mangel hätten, dann selber selektieren je nachdem wie viel sie brauchen?! :grübel:



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von Isa » Mi 16. Mai 2012, 18:39

Una hat geschrieben:
saloiv hat geschrieben:Natürlich könnte man auch synthetisches Vitamin D geben, allerding dann nur reines Vitamin D (ohne andere sythetische Vitamine, die bei gesunder Ernährung genug vorhanden sind) und n der richtigen Menge. Dies ist bei den Fertigfuttern für Kaninchen nicht gegeben...
Dazu hätte ich ein paar Fragen:

1. Woher weißt du, dass bei Fertigfuttern die Menge der Vitaminzusätze falsch ist?
Zumindest bzgl. Hund und Vitaminzusätzen gibt es da schon einige Erkenntnisse.
--> [url=http://www.tierpla.net/buchertalk/topic10913.html?hilit=jahrtausendirrtum]Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin[/url].
Einiges aus diesem Buch wird auch angeschnitten in "Hunde würden länger leben wenn..." von Jutta Ziegler.
Von dem her denke ich, dass auch bei anderen Tierarten die liebe Industrie da nicht besonnener und kontrollierter mit synthetischen Vitaminen umgeht beim großen Großteil der Trockenfutter!!


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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von WELLEN » Mi 16. Mai 2012, 19:43

Da meine Tierchen ja meist drinnen sind und VitD mit Diabetes was zu tun hat, bin ich jetzt drauf und dran mehr Sonnenlicht ins Gehege zu bringen. :hehe:
Da ja UV-Lampen auch wieder "künstlicher" sind :jaja: hab ich grad nen Spiegel aufgestellt, der noch LÄNGER Sonnenlicht ins Gehege scheinen lässt (bisschen gibt es morgends und abends eh).
Blöd halt nur, dass Spiegel auch hinter Glas sind :arg:
Aber dafür hat sich Edda lustig vor dem eigenen Spiegelbild erschreckt :saphira:
Also, falls es noch jemanden interessieren sollte gibt es extra Spiegel, die UVB-Licht reflektieren können.

Link: https://www.pgo-online.com/de/katalog/uv-spiegel.html" onclick="window.open(this.href);return false;



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von Murx Pickwick » Do 17. Mai 2012, 10:21

Das Ganze bringt allerdings nur, wenn du den Spiegel während der Mittagszeit so installierst, daß er direktes, nicht durch Fensterglas gefiltertes Licht zu den Kaninchen reflektiert ... denn, was bringt dir ein UVB-reflektierender Spiegel, wenn du im Morgen-, Abend- oder fenstergefilterten Licht gar kein UVB mehr drinne hast?



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Re: mal´n Test mit ganz wenig Gemüse und viel Gesammelten

Beitrag von WELLEN » Do 17. Mai 2012, 12:09

Ja, natürlich bei offenen Balkontüren, ich lass die, wenn es warm ist auf und lüfte ja auch :)
Mittags geht nicht, da gibt es keine direkte Sonne hier. Morgens bekommen sie Sonne direkt.
Abends wäre eben ein Spiegel super, da der das Licht noch in die hintere Ecke bringen könnte.
Klar ist UVB morgens und abends schwächer, aber gar nicht mehr drinnen ist übertrieben. Auch abends ist noch UVB drin. Ich red ja jetzt nicht von Licht bei Sonnenuntergang um 21 h :D



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