Riesenwürger vs Nattern

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Riesenwürger vs Nattern

Beitrag von Ziesel » Do 16. Sep 2010, 23:17

Jeder hat ja so seine bestimmten Vorlieben und ich gehöre zu denen, die lieber´ne Natter (ob nun Lampropelte oder Korn- bzw Mandarinnatter usw) als ´n Riesenwürger (Boa und Pythonarten) halten weil ich sie "lebhafter" finde. Da kann man mal beim Klettern und Rumwuseln zugucken während ich bisher Boas und Py´s eher als träge und versteckt in Erinnerung habe, die sich nur bewegen wenn sie wieder hungrig sind.

Eine Ausnahme machen da die Morelia Viridis (grüner Baumpy) da diese ja als Baumbewohner recht dekorativ in der Gegend rumhängen

Wie ist das bei euch? Gibts diesbezühlich Erfahrungen, Vorlieben?



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Re: Riesenwürger vs Nattern

Beitrag von steffi » Fr 17. Sep 2010, 12:58

nun, ich bin ja bekennnender boa fan, bitte nicht python, die sehen für mich aus, als ob sie ein paar mal zu oft an die scheibe geklatscht wären :nein: dagegen find ich die kopfform einer boa wirklich schönn :lieb:

ich hatte auch schon kornnattern, die mir aber eindeutig zu wuselig waren. mit meiner boa soleas konnte ich nebenbei den haushalt machen, während sie sich dekorativ um den hals gelegt hat :D wobei ich mich total für die verschiedenen farbformen bei nattern begeistern kann, v.a. für die hybrid-form junglecorn (was man auch immer von hybriden halten mag ;) )

allerdings: so sehr ich von der schönheit einer roten regenboa begeisterst bin, so langweilig fand ich sie auch :nö: den ganzen tag hat man sie nicht gesehen, und selbst in der nacht waren sie seltenst sonderlich aktiv (auch extra installiertes mondlich brachte nix). ruhige schlange ja, scheintote sind dann doch weniger für mich geeignet...
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Re: Riesenwürger vs Nattern

Beitrag von Ziesel » Fr 17. Sep 2010, 13:22

Bei unseren Köpys war´s ähnlich. Die sah man eigentlich nur zur gelegentlichen Wasseraufnahme
oder wenn sie Hunger hatten. Als Jungtiere wuselten sie noch öfter durch´s Terra aber mit zunehmenden
Alter hielten sie sich hauptsächlich "unsichtbar" links in dem hohlen Ast auf. Oben stand´n Bulemtopf drin,
also reingucken ging auch nicht.
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Hält man solche Tiere einigermaßen artgerecht und bietet solche Versteckmöglichkeiten, werden die auch genutzt.
Unsere Köpys waren so "dynamisch", die hätte ich auch als Gürtel tragen können. Legte man die irgendwo ab
um im Terra rumzuputzen blieben die da liegen und züngelten ´n bißchen (hier auf´er Couch)
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Mit den Nattern würde ich das nie nicht machen :D



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Re: Riesenwürger vs Nattern

Beitrag von RuJo » Fr 17. Sep 2010, 16:31

Hmm...also wo ich schon mal zustimmen kann ist bei demn Morelias...die sind echt sehr dekorativ ;-)

Ich mag Köphy`s eigentlich sehr gerne. Sind mir richtig sympatische Schlangen. Einfach nette Tiere.
Nattern sind ja auch meist recht harmlos (also ich würde mich lieber von einer Kornnatter beißen lassen als von einem Phyton), aber mir viel zu wuselig teilweise. Die Strumpfbandnatter zu füttern oder sauber zu machen war mir immer viel zu hektisch, die war ja wie aufgezogen... ok, man muss dazu sagen, als ich mit der zu tun hatte, war ich extrem Schlangenunerfahren, dh. ich hatte dann auch immer meine Problem sie gleich richtig zu fassen zu bekommen usw..
Allerdings fand ich einige dafür so richtig unsympatisch (die Strumpfbandnatter war wenigstens noch niedlich irgendwie). Die fiesen Schlankboas (Jamaika, Haiti) habe ich regelrecht gehasst! So bissige Mistviecher!

Also ich denke, ich kann meine Sympatien jetzt nicht an den Großgruppen fest machen.
Ich mag die Kornnattern schon (die sind auch nicht ganz so quirlig), oder auch Kettennatern, Schönnattern... sehr hübsche Tiere!
Aber ich liebe die Köphy`s und auch die großen Phytons find ich toll...also solche Kaliber hier

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dafür find ich Anakondas zum Beispiel wieder eher unsymptisch... ich mag die beißfreudigen Viecher halt nicht so gerne haben..


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Re: Riesenwürger vs Nattern

Beitrag von Ziesel » Fr 17. Sep 2010, 22:56

Ich hatte mal 3 Monate ´ne Anakonda in Pflege (wegen Auslandspraktika des Halters) und die war freundlich. Bisher hat noch nix riesenwürgeriges versucht mich zu beissen, bis auf die Baumpy-Kids als sie noch süsse gelbe Würmchen waren aber soweit ich das vom Zugucken beurteilen kann ist ´n Biss einer ausgewachsen Köpy-Dame schon schmerzhaft



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Re: Riesenwürger vs Nattern

Beitrag von Caladiel » Sa 18. Sep 2010, 09:59

Mit Kornnattern kann ich mich irgendwie nicht anfreunden - keine Ahnung warum, Ketten- und Dreiecksnattern hielten wir selbst und es waren eigentlich alles recht angenehme Tiere (bis auch die Kalifornische - für die haben wir uns extra einen Schlangenhaken angeschafft).

Meine Favoriten sind definitiv die Königspython. Aber auch unser Angolapython war ein Traum, wobei ich mir sagen lassen musste, das diese selten so ruhig werden wie unserer. Zu Gesicht habe ich die meisten von Ihnen regelmäßig bekommen und will mich daher nicht über "Scheintote" oder "leere" Terrarien beschweren.

Was mir sicher nicht mehr ins Terrarium kommt ist ein Blutpython. So etwas bissiges habe ich noch nicht erlebt. Die meisten Bisse von Reptilien hat sie mir verursacht und ich bin insgesamt gerade mal 5x gebissen worden.



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Re: Riesenwürger vs Nattern

Beitrag von RuJo » Sa 18. Sep 2010, 19:09

Ziesel hat geschrieben: aber soweit ich das vom Zugucken beurteilen kann ist ´n Biss einer ausgewachsen Köpy-Dame schon schmerzhaft
vor allem haben die auch so ne fiese Tendenz sich zu entzünden..

Also ich habe bisher nur garstige Anakondas kennen gelernt... da habt ihr ja ein nettes Exemplar erwischt... Wunder geschehen immer wieder *g*


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