Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

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Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von schweinsnase77 » Sa 9. Jul 2011, 00:23

Ist pre killed oder Frosti wirklich schonender für das Tier?

ich verlink hier mal zu nem Rep-Forum in dem verschiedene Tötungsmethoden genannt und beschrieben werden.

https://www.dghtserver.de/foren/archive/index.php?t-6583.html" onclick="window.open(this.href);return false;

1) Frosten der lebendigen Tiere. Stell ich mir gerade wenn die Pfoten an der Schublade festfrieren doch extrem schmerzhaft für die Tiere vor. Zumal da ja noch der Streß der ungewohnten Umgebung dazukommt.

2) Schlagen des Kopfes auf die Tischkante. Stell ich mir je nach "Wuselfaktor" und Größe des Tieres auch eher schwierig vor. Von dem "Haltestreß" mal ganz abgesehen.

3) Vergasen mit CO2 in ner Speziellen Tötungsbox. Bringt zumindest auch den Streß des umsetzens in ne "leere" box. Der Tod dauert relativ lange abhängig von der Größe derBox und des Tieres.


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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Ivy-Maire » Sa 9. Jul 2011, 00:52

schweinsnase77 hat geschrieben:Ist pre killed oder Frosti wirklich schonender für das Tier?

ich verlink hier mal zu nem Rep-Forum in dem verschiedene Tötungsmethoden genannt und beschrieben werden.

https://www.dghtserver.de/foren/archive/index.php?t-6583.html" onclick="window.open(this.href);return false;

1) Frosten der lebendigen Tiere. Stell ich mir gerade wenn die Pfoten an der Schublade festfrieren doch extrem schmerzhaft für die Tiere vor. Zumal da ja noch der Streß der ungewohnten Umgebung dazukommt.

2) Schlagen des Kopfes auf die Tischkante. Stell ich mir je nach "Wuselfaktor" und Größe des Tieres auch eher schwierig vor. Von dem "Haltestreß" mal ganz abgesehen.

3) Vergasen mit CO2 in ner Speziellen Tötungsbox. Bringt zumindest auch den Streß des umsetzens in ne "leere" box. Der Tod dauert relativ lange abhängig von der Größe derBox und des Tieres.
prinzipiell gebe ich dir recht- an den arten des tötens sollte man arbeiten, und lebend einfrieren geht gar nicht.

allerdings denke ich schon dass der stress einem fressfeind gegenüber zu sitzen und nicht weg zu können deutlich größer ist als in eine box gesetzt zu werden, das bewusstsein zu verlieren und zu sterben.

"Haltestress" sehe ich relativ- wenn das nun so schlimm wäre dürfte man Nager nicht mehr TÜVen. denn zumindest 2 meiner kerle bekommen da immer halb die krise. und die muss ich manchmal auch regelrecht "festnageln" da ich sonst nichts machen kann (wie z.b krallen schneiden).


ich betone noch mal:

WENN ein tier NUR an lebendes futter geht sollte man natürlich lebend füttern- verhungern kann man das tier ja schlecht lassen. dann ist es für mich zwar nicht angenehm- aber ein muss.

wenn ein tier allerdings genauso tote futtertiere nimmt- wieso dann lebend füttern?

als beispiel werfe ich da frettchen in den raum- wenn da jemand lebendige mäuse füttert ist das gebrüll auch riesig. von wegen nicht nötig da ja auch tote mäuse/kücken/ratten genommen werden.

das selbe gilt- zumindest für mich- auch für schlangen. wieso ist eine schlange denn so anders dass es lebende tiere sein müssen? ist sie doch gar nicht.


Mit lieben Grüßen

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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Venga » Sa 9. Jul 2011, 01:27

Ivy-Maire hat geschrieben:allerdings denke ich schon dass der stress einem fressfeind gegenüber zu sitzen und nicht weg zu können deutlich größer ist als in eine box gesetzt zu werden, das bewusstsein zu verlieren und zu sterben.
Da die domestizierten Mäuse keine Schlangen kennen, nehmen sie sie auch nicht als Feind wahr, sie schnuppern sogar daran und klettern auf ihnen herum. Das Greifen und Erdrücken geht ziemlich schnell. Das Quiecken kommt meistens vom Schreck des Zugreifens.
Die Mäuse, die in die CO² Box kommen, werden nicht einfach bewustlos und sterben. Vor der Bewustlosigkeit wird ihnen erst mal schlecht oder zumindest unwohl und sie bekommen Atemnot und Erstickungsangst.
Ich glaub, mir wäre die Schlange lieber.


LG
Venga

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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von halloich » Sa 9. Jul 2011, 02:38

Ivy-Maire hat geschrieben:wenn ein tier allerdings genauso tote futtertiere nimmt- wieso dann lebend füttern?
Weil ich als Halter dann nicht das Tier selber töten muss. :hm:
Bzw. weil ich mir kein fertig getötet und gefrostetes Futter kaufen muss wo ich nicht weiss wo es herkommt :hm:
Wie werden denn die Futtertiere geahlten die man fertig tot kaufen kann? Wie werden die gefrostet, doch wohl immer lebendig. Wie werden die anderen Futtertiere getötet?

Also dann finde ich den natürlichen weg des Lendgefüttert werden angenehmer als getötet werden.


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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von schweinsnase77 » Sa 9. Jul 2011, 08:39

@Halloich: Stimmt gerade bei großen Frostfutterbeständen möchte ich eigentlich gar nicht wissen, wie lange die Tiere da noch leben. Da wird bestimmt keines einzeln gefrostet. Und mehrere Tiere in einer Schublade bedeutet unweigerlich ne höhere Temperatur und ne längere Lebenszeit.

@Ivy Marie:Auch gute Argumente. ich versuch sie ma auseinanderzunehmen, weil es mir pers. weder um nen pro und contra um die Fütterung selber geht, sondern um die Tötungsart. Ich würde gerne jede Möglichkeit ( wer noch welche hat her damit) ziemlich genau "zerpflücken" damit sich jeder selber ein möglichst Wertfreies Urteil bilden kann, möglichst ohne "Knopfaugenfaktor".

Was wäre für dich. z.B. ne praktikable Art des Tötens?

Hm, ist der Streß des sitzens in fremder Umgebung nicht überall gleich hoch? :hm:

Ziesel hatte ja mal ne Aufnahme von ner Fütterung im Terrarium, da sa die Maus kein bischen gestreßt aus. mag aber naturlich einfach daran liegen, dass sie eben nicht in ner Box, sondern in nem erkundbaren gelände gelandet ist.

Ich denke der Haltestreß beim auf den Tisch schlagen ist vermutlich noch höher und vor allem schmerzhafter für das Tier. Ich weiß nicht wie zappelig Mäuse sind, aber bei einigen meiner Fellkugeln hätte ich da echt Probleme die nicht schon vorher zu zerquetschen. Aber vll. ist hier ja nen Schlangenhalter der damit Erfahrungen hat :hm:

Ich denke Lebenhalter (Spekulation meinerseits) halten das selbst töten lassen durch die Schlange (sie werden ja nicht lebendig gefressen) für schonender als die üblichen Tötungsmethoden. Ich kann jetzt nur von Ziesels Infos ausgehen, weil ich mich noch gar nicht so intensiv mit der Materie befasst habe. Sie schreibt das die Schlange in ihrer Dokumentation die Maus nach 1-2 Minuten losgelassen hat. Ich denke das ist zumindest mal schneller, als Eisfach oder Gasbox. :hm: Und Genickbrechen ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache *verständnisvoll guck*

*mal ganz laut nach Schlangenhaltern ruf*


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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Alex » Sa 9. Jul 2011, 08:41

Huhu,

ich kenne mich jetzt mit Schlangenfütterung nicht aus, aber das Thema wie töte ich ein Futtertier spricht mich gerade an.

Wie ist das mit dem Tierschutzgesetz??? Es darf ja nicht jeder Mensch ein Tier töten.
Nur bestimmte Berufsgruppen dürfen das.
Auch das WIE ist wohl sicher irgendwo geregelt, oder?



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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von lapin » Sa 9. Jul 2011, 09:24

Naja töten kann jeder der sich einen Sachkundenachweis "besorgt" hat und eine entsprechende Prüfung bestanden hat. https://www.archiv-tierschutz.de/tierschutz/tierschutzgesetz3.html" onclick="window.open(this.href);return false;


Wir haben dazu schon ein paar Themen:
https://www.tierpla.net/nattern/lebendfutterung-einer-schlange-t6492.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Und der Thread, der diesem hier sehr ähnelt:
https://www.tierpla.net/allgemein/ernahrung-mit-lebendfutter-pro-kontra-t6286.html" onclick="window.open(this.href);return false;

und dieser :sleep:
https://www.tierpla.net/allgemeines-mause/lebendfutterung-mausegerecht-t4224.html" onclick="window.open(this.href);return false;

:jaja:!

Und noch mehr! :kiss:


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von chien » Sa 9. Jul 2011, 09:26

Wie ist das mit dem Tierschutzgesetz??? Es darf ja nicht jeder Mensch ein Tier töten.
Nur bestimmte Berufsgruppen dürfen das.
Auch das WIE ist wohl sicher irgendwo geregelt, oder?
Rechtlich ist das ein bissl schwammig, aber das TS sagt dazu:
(1) Ein Wirbeltier darf nur unter Betäubung oder sonst, soweit nach den gegebenen Umständen zumutbar, nur unter Vermeidung von Schmerzen getötet werden. Ist die Tötung eines Wirbeltieres ohne Betäubung im Rahmen weidgerechter Ausübung der Jagd oder auf Grund anderer Rechtsvorschriften zulässig oder erfolgt sie im Rahmen zulässiger Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen, so darf die Tötung nur vorgenommen werden, wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen. Ein Wirbeltier töten darf nur, wer die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hat.
(1a) Personen, die berufs- oder gewerbsmäßig regelmäßig Wirbeltiere betäuben oder töten, haben gegenüber der zuständigen Behörde einen Sachkundenachweis zu erbringen. Wird im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Geflügel in Anwesenheit einer Aufsichtsperson betäubt oder getötet, so hat außer der Person, die die Tiere betäubt oder tötet, auch die Aufsichtsperson den Sachkundenachweis zu erbringen. Werden im Rahmen einer Tätigkeit nach Satz 1 Fische in Anwesenheit einer Aufsichtsperson betäubt oder getötet, so genügt es, wenn diese den Sachkundenachweis erbringt.
(2) Für das Schlachten eines warmblütigen Tieres gilt § 4a.
(3) Für das Töten von Wirbeltieren zu wissenschaftlichen Zwecken gelten die §§ 8b, 9 Abs. 2 Satz 2, im Falle von Hunden, Katzen, Affen und Halbaffen außerdem § 9 Abs. 2 Nr. 7 entsprechend.
Im Prinzip sagt es alles, zu §1a muss halt eine Sachkundeprüfung abgelegt werden.



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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Ziesel » Sa 9. Jul 2011, 15:38

Ivy-Maire hat geschrieben:wenn ein tier allerdings genauso tote futtertiere nimmt- wieso dann lebend füttern?
Wenn es für dein Meerschwein Standart-Trofu gibt wozu dann Wiesepflücken oder selbst Kräuter anbauen, also arme lebende Pflanzis abrupfen ? So´n Meeri überlebt doch auch Jahre mit Heu, Wasser und ´n paar Pellets...

Gehen wir davon aus, dass verschiedene Schlangenarten unterschiedliche Sinnesorgane und daran angepasste Methoden haben, ihre Beute wahrzunehmen bzw darauf zu regaieren, wird schon klarer warum nicht bei allen tod füttern klappt. Reagiert die Schlange auf die Wärme des Futtertiers, kann man das warm machen aber zB Bewegung einer über´n Boden huschenden Maus für´ne Sandboa zu imitieren wird schon schwieriger. So lassen sich vielelicht´n paar Schlangen der Gattung bei Hunger von Frofu überzeugen aber eben eben nicht alle (war nur ´n Einzelbeispiel - wird sonst zu komplex)

Gehen wir mal vom Futterreiz und Jagdtrieb/Verhalten der Schlangen weg und nehmen wir mal so´ne handelsübliche Standart-Frost-Maus. Sie ist preisgünstig (erst recht in großerer Packung), lässt sich stets verfügbar lagern (quasi wie Meerisstandarttrofu) und kann die Schlange nicht angreifen/verletzen aber was ist mit dem Nährwert bzw der Qualität ? Eine solche "Industriemaus" ist vermutlich pelletgefüttert aus Massentierhaltung und im Vergleich zu einer selbstgezüchteten oder "wilden" Maus sicher nährstoffmäßig minderwertiger. So gefrostet kann ich nicht sehen ob die Maus Parasiten hatte, tränende Augen, dreckigen verschmierten Poppes, Parasiten, Schniefrotznase uÄ aber ich muss mich auch nicht mit der Tötung auseinandersetzen, die mir laut TischuG eh nicht zusteht. Die Maus kommt ja schon tot und gekühlt bei mir an. Nun gab´s hier mal ´ne Discussion, warum man dem Meeri/Kanin zB im Winter kein wesentlich günstigeres Tiefkühlgemüse oder Tk-Kräuter serviert, mit dem Ergebnis, dass das Tiefkühlen Zellstrukturen zerstört bzw vereinfacht der Nährstoffgehalt sinkt. Übertragt das mal auf die pelletgefütterte Massentierhaltungsmaus, die dann noch (meist unschön) getötet/gefrostet wird und sagt mir ob ihr eine solche Nahrung wirklich als gesünder/artgerechter/besser für die Schlange haltet ?!

Zu der Theorie, dass die arme Maus in Todesangst vor der Schlange sitzt oder gar in Panik flieht oder kreischt kann ich nur sagen:
Wie ernähren sich dann Schlangen? Würde die Beute den Jäger bemerken, müssten doch alle Schlangen verhungern? Na sicher flüchtet Maus, wenn Schlange beim ersten Mal verfehlt aber das ist ja nun nicht die Regel.
Achja und da hier öfter erwähnt wurde, man muss tot füttern weil die Maus ja die Schlange verletzen kann:
Rennen nur von Beutetieren angegriffene Schlangen durch die Botanik ? Wer haut denn da dem Futter was über die Rübe oder wars nicht eben noch so, dass die Beute eh den Feind bemerkt und flüchtet ?
Sicher passiert das auch mal wenn zB die Schlange ihre Beute nicht ganz korrekt erwischt aber auch das ist wohl eher die Ausnahme und passiert seltener wenn die Schlange das richtige Jagen/Fressen lernt. Fütter ich meine Schlange 2 Jahre nur Frost, wird sie sich mit Lebend sicher die ersten paar Male ungeschickter anstellen.

Zum Töten: Wer kann das besser (abgesehen vom Dürfen) ? Ich als Halter oder ein Tier, dass es schnell und präzise beherrschen muss eben weil es sich durch diesbezügliche Kenntnisse & Fähigkeiten am Leben erhalten muss ?

Zum Vergleich der Ernährung von Schlangen zu Fretts & Katzen könnt ich auch noch was sagen aber muss jetzt zur Spätschicht



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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von constrictor morphs » Sa 9. Jul 2011, 19:16

Ivy-Maire hat geschrieben:
..... an den arten des tötens sollte man arbeiten, und lebend einfrieren geht gar nicht.
Von Lebend einfrieren habe ich noch nix' gehört.
Die Tiere werden vorher z.b. durch vergasen abgetötet.

Venga hat geschrieben: ..... oder zumindest unwohl und sie bekommen Atemnot und Erstickungsangst.
Was anderes ist es in den Fängen der Schlange auch nicht.

halloich hat geschrieben:
Also dann finde ich den natürlichen weg des Lendgefüttert werden angenehmer als getötet werden.
Also ich füttere nur noch Tod,da es bei der todfütterung mehr Vorteile gibt.
Die da z.b. wären:
Ich kann einen großen Vorrat an Frostfutter anlegen.
Da das Tier durch eine sich wehrende Ratte verletzt werden kann
und meine Tiere dann nach mehreren Attacken nicht mehr schön anzusehen sind
oder die dadurch entstehenden Tierarztkosten.
Ich habe mir vor kurzem ein Adultes het. Albino Mädchen gekauft,
die wurde auch nur mit Lebendfutter gefüttert,hat daher 'ne fette Narbe auf'n Kopp'.
In näherer Zukunft ist bei uns in Planung unsere Boamorphen nachzuziehen
und diese Schönheiten sollen auch Schönheiten bleiben.

schweinsnase77 hat geschrieben:
Ich kann jetzt nur von Ziesels Infos ausgehen, weil ich mich noch gar nicht so intensiv mit der Materie befasst habe. Sie schreibt das die Schlange in ihrer Dokumentation die Maus nach 1-2 Minuten losgelassen hat. Ich denke das ist zumindest mal schneller, als Eisfach oder Gasbox. :hm: Und Genickbrechen ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache *verständnisvoll guck*

*mal ganz laut nach Schlangenhaltern ruf*
Es geht auf keinen Fall schneller.
Hier mal ein Video wo ein Hase verfüttert wird,
auch ein grund warum ich Tod füttere.


[youtube][/youtube]


Gruß Marcus

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Niemand hat mich gefragt,ob ich leben will,
also hat mir auch niemand zu sagen,
wie ich leben soll!!!

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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Notechis » Sa 9. Jul 2011, 19:26

hallo euch,

ui, wieder die berühmte "lebend füttern oder frostfüttern-diskussion". glaube, dass ich die sicher schon an die 100 mal geführt habe ^^.

also prinzipiell wurde schon einiges interessantes und richtiges gesagt, damit meine ich jetzt vor allem ziesel aber bei manch anderen aussagen stellts mir bisschen die haare auf.
zur erklärung: ich pflege schon seit mittlerweile 22 Jahren diverse schlangenarten, darunter auch 6 jahre lang zwei pärchen eunectes notaeus - ziemlich aufwendige pflege. habe diese beiden pärchen vom zoo schönbrunn bekommen (wurden beschlagnahmt) und nach 6 jahren wieder zurückgegeben. nebenbei auch dieverse australische elapidae - auch keine unkomplizierte pflege.
warum diese infos am rande - ganz einfach deswegen weil die art der fütterung, genauso wie die art des futtertieres zum pflegetier passen MUSS. ich kann eine giftschlange NIEMALS mit einem prekilled futtertier füttern, umgekehrt kann ich aber 99 % aller handeslüblichen ungiftigen schlangen mit frosttieren füttern. dazu noch später was.

mal kurz ein paar worte zu ein paar aussagen:
Ivy-Maire hat geschrieben:WENN ein tier NUR an lebendes futter geht sollte man natürlich lebend füttern- verhungern kann man das tier ja schlecht lassen. dann ist es für mich zwar nicht angenehm- aber ein muss.
genau meine meinung - es kommt oft mal vor, dass schlangenexemplare die jahrelang frostmäuse gefressen haben plötzlich diese verweigern. es hilft kein einreiben, kein cutten, keine abwechslung, nichts .... als beispiel: heterodon nasicus (7 exemplare in meinem bestand). ist ein paarmal passiert, daraufhin habe ich ihnen lebende amphibien (kleine unken) angeboten und schwupps, gings wieder. dieser kleine trick regt bei schlangenarten die auch amphibien auf ihrem speiseplan haben, die verdauung an, geht natürlich auch nur LEBEND.
jetzt fressen sie wieder alle frostmäuse/ratten.
Venga hat geschrieben:
Ivy-Maire hat geschrieben:allerdings denke ich schon dass der stress einem fressfeind gegenüber zu sitzen und nicht weg zu können deutlich größer ist als in eine box gesetzt zu werden, das bewusstsein zu verlieren und zu sterben.
Da die domestizierten Mäuse keine Schlangen kennen, nehmen sie sie auch nicht als Feind wahr, sie schnuppern sogar daran und klettern auf ihnen herum. Das Greifen und Erdrücken geht ziemlich schnell. Das Quiecken kommt meistens vom Schreck des Zugreifens.
Die Mäuse, die in die CO² Box kommen, werden nicht einfach bewustlos und sterben. Vor der Bewustlosigkeit wird ihnen erst mal schlecht oder zumindest unwohl und sie bekommen Atemnot und Erstickungsangst.
Ich glaub, mir wäre die Schlange lieber.
also das kann man mal garnicht so stehen lassen.
auch in freier natur lebende mäuse zeigen zu 75 % kein fluchtverhalten wenn sie auf eine schlange stoßen und diese sie nicht sofort anfällt - stress gibts aber in keinem fall. stress kommt vor wenn es zb. zu einer nahrungsknappheit für die mäuse kommt oder es im käfig zu eng wird usw. aber in der freien natur tritt keine stresssituation beim zusammentreffen zwischen schlange und maus auf.
ABER stress tritt sehr wohl auf wenn die maus von einer würgeschlange umschlungen wird und da komme ich wieder zu meinen e. notaeus zurück. eunectes sp. besitzt unter den schlangen die größte biss und druckkraft, ist wirklich extrem hoch und trotzdem dauert es mehrere minuten (je nach größe des futtertieres) bis das opfer stirbt und dieser tod ist alles anderes als schön .... es erstickt, langsam.
entgegen der weit verbreiteten meinung, dass eine würgeschlange plötzlich, einmal stark zudrückt und das opfer quasi erdrückt, wartet die schlange jeden ausatemzug des opfer aus und drückt DANN zu, wodurch das opfer am einatmen gehindert wird und das ist wahrlich keine schöne vorstellung.

vergleich von lebend erdrückt werden oder durch co2 sterben? da wähle ich sofort co2, ohne zu zögern.
halloich hat geschrieben:
Ivy-Maire hat geschrieben:wenn ein tier allerdings genauso tote futtertiere nimmt- wieso dann lebend füttern?
Weil ich als Halter dann nicht das Tier selber töten muss. :hm:
Bzw. weil ich mir kein fertig getötet und gefrostetes Futter kaufen muss wo ich nicht weiss wo es herkommt :hm:
Wie werden denn die Futtertiere geahlten die man fertig tot kaufen kann? Wie werden die gefrostet, doch wohl immer lebendig. Wie werden die anderen Futtertiere getötet?

Also dann finde ich den natürlichen weg des Lendgefüttert werden angenehmer als getötet werden.
auch hier bin ich gleicher meinung mit dem ersten satz. wieso lebend füttern wenns tot auch geht? ganz richtig ABER man kann sehr wohl darauf achten woher man seine frostfuttertiere bezieht. ich kaufe meine zb. nur in einem kleinen terraristikshop wo ich den verkäufer auch kenne und nicht in einem der vielen massenzoogeschäfte. das ist dann klar, dass die frostmäuse keine gute qualität aufweisen aber bei meinem shop weiß ich wie er die futtertiere tötet udn womit er sie füttert - alles kein problem.

den letzten satz versteh ich nicht ganz ^^. der natürliche weg der fütterung ist aus oben erwähnten gründen von großem naachteil, es kommen aber auch noch andere faktoren dazu und zwar die verletzungsgefahr für die schlange. ist die schlange nicht besonders hungrig ist auch ihr angriff (sofern der hunger doch gerade noch zum fressen ausreicht) eher halbherzig und eine maus bzw. ratte, da brauch ich euch nichts erzählen, kann verdammt heftig zubeißen. da ist schon wirklich oft die eine oder andere schlange an den verletzungen durch solch eine attacke verstorben.

die meisten schlangen haben wie gesagt garkein problem mit frostfuttertieren .... da bin ich prinzipiell extrem misstrauisch wenn mir einer einreden will, dass seine schlangen frostfutter verweigern ..... . der wahre grund warum derjenige lebend füttert ist eher der, dass bei einer solchen fütterung mehr action ist als bei prekilled.

eine schöne ausnahme von der regel sind zb. morelia viridis. ich hatte mehrere jahre zwei pärchen und bei diesen schlangen ist eine fütterung mit frosttieren schon sehr schwierig. kann klappen aber muss nicht. diese schlangen sind dämmerungs- bzw. nachtaktiv und gewohnt herabhängend von ästen oder auf diesen ästen zu jagen ... alles was sich vorbeibewegt. somit hat eine frostmaus schlechte chancen, es fehlt einfach die bewegung ;).

eine weitere ausnahme der regel wäre zb. bothriechis schlegelii mit denen ich mich seit 4 jahren stärker beschäftige. am tag - absolute schlaftablette, kann sie sogar in die hand nehmen ^^ in der nacht - greif rein und das wars für dich. eine der wenigen giftschlangen die ich in der nacht mit einer richtig erwärmten prekilled (frost)maus von der pinzette, bewegend, füttern kann. wärme und bewegung der maus reichen aus um sie zum zubeißen zu bewegen. kein problem.

man sieht also schon, dass dieses thema nicht so einfach ist aber prinzipiell ist zu sagen, dass bei der haltung im terrarium eine prekilled-fütterung, sofern möglich, auf jedenfall zu bevorzugen ist.

noch was letztes zu den tötungsarten:
keine ahnung wie da ein paar leute darauf kommen, dass der tod durch co2 stressig oder langsam sein soll :crazy: wir machen das seit jahren so auf der uni für unsere sezierkurse und die ratten sind innerhalb von sekunden tot. kein problem und kein stress für das tier. natürlich muss die dosis stimmen, eh klar, aber dann gehts echt schnell, das tier "schläft" ein und das wars.

lg.

P.s.: sorry für den echt langen post.

-- Samstag 9. Juli 2011, 19:27 --



-- Samstag 9. Juli 2011, 19:30 --

@constrictor morphs

danke für das video ;). genau das habe ich eben gemeint.
in abhängigkeit von der größe des futtertieres kann es mehrere minuten dauern. es wurde mal ein versuch der druckkraftmessung einer knapp 5 meter langen eunectes murinus gemacht - futtertier war ein lebender truthahn ..... tja, die schlange hab fast 45 min nicht losgelassen. der grund war der, wurde dann gesagt, dass die schlange auf jedenfall auf nummer sicher gehen muss, dass das tier tot ist um verletzungen beim verschlucken zu vermeiden.

lg.



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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Ziesel » Sa 9. Jul 2011, 23:26

Bei mir ist es ganz einfach so, dass mir eben auch das Futtertier nicht total egal ist und eben die Schlangenart auch´ne Rolle spielte (es gab hier nicht immer nur die Nattern oder Python regius, die ihr kennt sondern zB Morelia Viridis, Agkistrodon contortrix, Bitis, Dendroaspis....)

Was meinen jetzigen Bestand anbetrifft, kann ich die Tiere vielleicht umgewöhnen und ihnen sicher Frostmäuse unbekannter Herkunft im Laden oder Web shoppen, was sicher günstiger und praktischer wäre aber eigentlich will ich das gar nicht eben weil ich nicht weiss, was in welcher Qualität ich dann verfüttere.
Wer sich schon mal ´n paar Threads von meiner Zieselernährung angeguckt hat oder auch mal´n Auge auf´s Hamster-bzw Katzenfutter warf, kann sich sicherlich vorstellen, dass mir die Ernährung meiner Tiere nicht unwichtig ist und dabei spielt es keine Rolle, um welche Tiere es geht (also ob nun Futtermaus, Heuschrecke, Mietz oder Ziesel...) Dementsprechend möchte ich auch meine Schlangen gut ernährt wissen und da ich dies bei Frofu nicht einschätzen kann und davon überzeugt bin, dass jegliche Tk-Ware nicht besser sein wird als "Frische", beziehe ich größtenteils meine Futtermäuse von Bekannten wo ich Haltung/Ernährung kenne aber Lebende bekomme (die auch gelegentlich hier´ne Weile gehalten werden). Nun lohnt es sich für meinen Bedarf nicht selbst zu züchten, mit Co2 bzw der Dosierung rumzuexperemtieren, schockzufrosten oder anderweitige schonende Maustötungsverfahren zu erproben weil ich mit meinen "Versuchen" dem Futter bestimmt keinen Gefallen tue (besonders den ersten paar Kandidaten nicht), sondern einfach nur anfangs unsachgemäß Wirbeltiere töte, was meine Schlangen sicher besser/stressfreier können als ich und dabei das tun, was Schlangen nun mal auch natürlicher Weise tun..

Edit:
constrictor morphs hat geschrieben:Also ich füttere nur noch Tod,da es bei der todfütterung mehr Vorteile gibt.
Die da z.b. wären:
Ich kann einen großen Vorrat an Frostfutter anlegen.
Da das Tier durch eine sich wehrende Ratte verletzt werden kann
und meine Tiere dann nach mehreren Attacken nicht mehr schön anzusehen sind
oder die dadurch entstehenden Tierarztkosten.
Ich habe mir vor kurzem ein Adultes het. Albino Mädchen gekauft,
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In näherer Zukunft ist bei uns in Planung unsere Boamorphen nachzuziehen
und diese Schönheiten sollen auch Schönheiten bleiben.
Ja genau, du hast vergessen: Frofu ist billiger und riecht nicht so wie lebende Mäuse (unser Auto :roll: beim Transport) aber alle von dir erwähnten Vorteile sind die Vorteile, die in meinen Augen der Halter sieht, nicht die Schlange



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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von halloich » So 10. Jul 2011, 05:13

Also ich als nicht Schlangenhalter kenne mich mit Schlangen auch nicht wirklich aus.
Ich finde Schlangen jedoch sehr fasinierend und schaue mir die Tiere gerne an.

Hier die Diskusion finde ich richtig spannend und ich habe wieder einiges gelernt. :top:

Ich habe aber mal so ein paar Fragen die mich interessieren.
Gerade auch Ziesel mit dem Kräutervergleich und ihren Argumenten für Lebendfütterrung haben mich zum nachdenken gebracht.
schweinsnase77 hat geschrieben:Frosten der lebendigen Tiere.
Das habe ich auch immer wieder mal gelesen und gehört, also auch nicht nur hier.
Dann aber Aussagen wie
constrictor morphs hat geschrieben:Von Lebend einfrieren habe ich noch nix' gehört.
Woher stammt denn die Aussage das Futtertiere lebendig gefrostet werden?
Gerade die Schlangenhalter müssten doch sowas schon öffter gehört haben und evtl. wissen wo solche Aussagen herkommen? Was stimmt denn nun?
Werden die lebend eingefroren?
Oder werden die wirklich erst durch C02 getötet und dann eingefroren?
Oder ist das evtl. vom einzel Fall und der Herstellung unterschiedlich? Macht man das privat anders als der Großfutterhersteller?

Das C02 ist dann das nächste was mich interessiert.
Wird C02 von einem toten Körper abgebaut?
Ein lebendiger Körper kann durchaus C02 abbauen, aber ein toter Körper?
Wie kommt das C02 wieder aus dem Körper?
Wenn nicht. Würde ich damit nicht meine eigenen Schlange vergiften?

Ich war letzten November in Sri Lanka und habe mir dort eine Schlangenfarm angeschaut.
Die halten dort alle in Sri Lanka lebenden Schlangen um den einheimischen zu zeigen welche Schlangen giftig sind, welche Schlangen wo leben.
Zudem ist der Besitzter der Farm Artz und hat die Gegengifte vor Ort.
Es gibt einige Arbeiter in den reisfeldern die von Schlangen gebissen werden, aber nicht wissen wie die heissen. Wenn die jetzt da beim Arzt ankommen zeigen die auf die Schlange, "so sah die aus" und der Arzt weiss sofort welches gegengift er nutzen muss.

Die Schlangen auf der Farm werden ausschließlich mit Rindfleisch ernährt.
Wäre sowas bei nicht auch hier bei den Schlangenarten die gehalten möglich?
Könnte man jetzt nicht zum Metzger gehen und doch Fleich holen, wegen mir auch Rind, Huhn, Lamm.....
Warum wird hier mit Kleinsäugern oder Vögeln gefüttert?

Den Satz
halloich hat geschrieben:Also dann finde ich den natürlichen weg des Lendgefüttert werden angenehmer als getötet werden.
den mein ich so:
Ich selber kann kein Tier erschlagen, noch lebend einfrieren, und als Privat kommt man glaub ich auch nicht so einfach an C02 dran (oder doch), dann würde ich lieber lebend füttern, das finde ich vom Gefühl her einfacher.
Oder wie tötet man als privat ein Futtertier?

Die Futterart einer Schlange ist das was mich abhält Schlangen zu halten.
Wenn man jetzt beim Metzger Fleisch kaufen könnte und dies verfüttern dann wäre das wieder ganz anders.

Keine Angst, ich renne nicht morgen in einen Laden und kauf mir Schlangen und beim Metzger Futter ;)


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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Ivy-Maire » So 10. Jul 2011, 08:46

ich kann dir erklären wieso nicht lebend gefrostet wird... das wird platzsparend gemacht- schau mal in so eine box frostmäuse rein, die sind gestapelt und platzsparend verpackt. ginge nicht wenn die wie wild übereinander klettern.

zudem müsste man da ja jede maus einzeln frosten- denn man kann mäuse mit bissverletzungen (welche entsehen würden wenn man mehrere mäuse in eine box packt und in den froster tut) nicht verkaufen.


Mit lieben Grüßen

Ivy und ihr Zoo

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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Notechis » So 10. Jul 2011, 10:40

@ziesel:
wozu hab ich das eigentlich extra betont?
habe doch geschrieben, dass die qualität natürlich zu wünschen übrig lässt wenn man sein frostfutter irgendwo im net oder in einem shop kauft den man nicht kennt, oder?
gerade deswegen ist ein guter reptilienladen des vertrauens wichtig. bei meinem zb. sehe ich die futtermäuse/ratten lebend im geschäft, mit massig platz und weiß womit er sie füttert bzw. auch, dass er die richtige tötungsweise per co2 schnell und sauber beherrscht - so einfach ist das.


die von c. morphs erwähnten vorteile sind nur bedingt aus der sicht des pflegers. "schönheit" hat auch oft etwas mit gesundheit zu tun. ein gesundes, fittes tier sieht auch "schöner" aus als ein kränkliches, verletztes und genau dieses risiko besteht bei der fütterung mit lebenden tieren.

das argument: "in der natur frisst sie ja auch eine lebende maus" oder "die fütterung mit lebenden futtertieren ist natürlicher und deswegen besser", geht mal garnicht. in der natur gehts ja nicht anders oder? ^^
im terrarium ist es fast schon fahrlässig das risiko von verletzungen einzugehen. man entdeckt nicht immer sofort jede kleinste (biss)verletzung aber gerade solche kleinen verletzungen entzünden sich sehr schnell - in der natur wäre das dann natürliche selektion wenn das tier verstirbt aber im terrarium? muss ja nicht wirklich sein.

@halloich:
ja, das co2 verflüchtigt sich nach einiger zeit, vor allem beim auftauen bzw. erwärmen der maus/ratte. man muss bedenken, dass selbst eine 3 cm kleine maus ne gute halbe h zum auftauen braucht. zumindest machs ichs so, sehr schonend, lege ich sie unter einen 40 w-spot, dauert dann 35 min. bis dahin gibts kein co2-problem mehr.

also bei der sache mit der schlangenfarm auf sri lanka greif ich mir gerade echt an den kopf ^^. gehts dem arzt noch gut??
du schreibst, dass die schlangen auf der farm ausschließlich mit rindfleisch gefüttert werden .... also auch die giftschlangen, nehme ich mal an :crazy: hast du das gesehen?
sei mir nicht böse aber das halte ich für ausgemachten blödsinn (nicht weil dus sagst sondern weils nicht stimmen kann ;)). eine giftschlange (bis auf vielleicht ne handvoll ausnahmen weltweit) geht nicht auf ein stück rindfleisch/aas, schwachsinn.
ungiftige schlangen leben ebenfalls sehr nahrungsspezifisch, "kennen" also die duftmoleküle ihrer beutetiere und lassen alles andere links liegen. was soll also eine schlange die normalerweise tiere bis maximal kaninchengröße, frisst, mit nem stück fleisch, dass nach rind riecht??
ein spezialist auf aas lässt ja lebende tiere auch links liegen oder?

das ist mal der erste punkt, der zweite punkt ist: bei mir kostet 1 kg frostratten 4 euro, was kostet ein kg rindfleisch aus der metzgerei? oder gar lamm?? ^^
dann rechne das hoch auf leute die um die 50 schlangen pflegen ..... das zahlt keiner.

also WENN man schon schlangen pflegen will, dann sollte es wenigstens das natürliche nahrungsspektrum sein (wie bei allen tieren) - egal ob lebend oder prekilled. alles andere ist wirklich tierquälerei (es kann ja auch zu schweren verdauungsstörungen durch die ungewohnte nahrung kommen).

gut, dann passts eh. wenn man mit der richtigen fütterungsweise nicht zurecht kommt, sollte man tunlichst die finger von diesem tier lassen. alles andere ist tierquälerei.
jedes tier muss seinem nahrungsspektrum entsprechend gefüttert werden und wenn jmd. zb. keine insekten anfassen oder verfüttern kann, soll er die finger von insecitvora lassen, kann er keine mäuse verfütttern, soll er die finger von tieren lassen die diese fressen.

ich bekomm echt jedesmal die krise wenn leute unbedingt exotische tiere haben wollen aber weder den willen aufbringen das nötige geld und/oder zeit zu investieren noch vielleicht etwaige ekel zu überwinden. dann sollen sies sein lassen.
tiere sind kein spielzeug das man nach ner zeit wieder weglegen kann.

wie schon öfters erwähnt muss man futtermäuse nicht selber killen, wozu? ich habe bei mir zuhause zwecks fütterung noch nie irgendeine maus oder ratte getötet.
eine gute/richtige quelle suchen und die sache passt, so einfach ist das.

lg.



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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von schweinsnase77 » So 10. Jul 2011, 11:07

Notechis hat geschrieben: dann sollte es wenigstens das natürliche nahrungsspektrum sein (wie bei allen tieren) - egal ob lebend oder prekilled. alles andere ist wirklich tierquälerei (es kann ja auch zu schweren verdauungsstörungen durch die ungewohnte nahrung kommen).


jedes tier muss seinem nahrungsspektrum entsprechend gefüttert werden


lg.

Das würde aber bedeuten das 99% aller Katzen in Deutschland falsch ernährt werden. Denn weder diverse Fischarten noch die gängigen Fleischsorten passen in das natürliche Nahrungsspektrum von Katzen.

Und kann es nicht auch bei Futtertieren zu Verdauungsstörunge kommen, wenn es das 1. meerschwein oder der 1. hase ist?
Zuletzt geändert von schweinsnase77 am So 10. Jul 2011, 11:12, insgesamt 2-mal geändert.


Mit freundlichen Grunzern

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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von lapin » So 10. Jul 2011, 11:09

schweinsnase77 hat geschrieben:
Notechis hat geschrieben: dann sollte es wenigstens das natürliche nahrungsspektrum sein (wie bei allen tieren) - egal ob lebend oder prekilled. alles andere ist wirklich tierquälerei (es kann ja auch zu schweren verdauungsstörungen durch die ungewohnte nahrung kommen).


jedes tier muss seinem nahrungsspektrum entsprechend gefüttert werden


lg.

Das würde aber bedeuten das 99% aller Katzen in Deutschland falsch ernährt werden. Denn weder diverse Fischarten noch die gängigen Fleischsorten passen in das natürliche Nahrungsspektrum von Katzen.
Das seh ich jetzt anders, weil Katze wieder in der Lage ist, selbst zu bestimmen was sie fressen will, zumindest die Freigänger...
anders ist es bei Tieren, die egal wie auf die menschliche Hand angewiesen sind...

Das Dosenfutter aber nicht DAS Futter ist, ist jedem klar..nehm ich an :D!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von constrictor morphs » So 10. Jul 2011, 11:32

halloich hat geschrieben:
.....und als Privat kommt man glaub ich auch nicht so einfach an C02 dran (oder doch), dann würde ich lieber lebend füttern, das finde ich vom Gefühl her einfacher. ;)

Ääähm,CO2 benutzt man z.b. in der Aquaristik,also kein Problem da ran zu kommen.
Und was das lebend einfrieren angeht,ist,
würde ich sagen vom Deutschen Tierschutzgesetz nicht erlaubt.
Was nun die Ost Europäer machen kann ich nicht beantworten
und will ich auch erst garnicht wissen
Ziesel hat geschrieben:
Frofu ist billiger und riecht nicht so wie lebende Mäuse (unser Auto :roll: beim Transport) aber alle von dir erwähnten Vorteile sind die Vorteile, die in meinen Augen der Halter sieht, nicht die Schlange
Natürlich seh' ich das so und nicht meine Snakes.
Also das beste Beispiel nochmal:
Ratte wehrt sich,reißt'ne üble Wunde in mein Tier,Wunde entzündet sich,
Besuch beim TA=zusätzliche Kosten.Kann und werde ich vermeiden,
da brauch' ich garnicht diskutieren.
Und ich möchte meine NZ's ja auch an den Mann bringen
und wer kauft schon ein Tier was irreparable sichtbare Schäde aufweist.


Gruß Marcus

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Niemand hat mich gefragt,ob ich leben will,
also hat mir auch niemand zu sagen,
wie ich leben soll!!!

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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Notechis » So 10. Jul 2011, 11:52

hallo,

@schweinsnase77
keine ahnung was katzen in unseren haushalten zu futtern bekommen, sowas pflege ich nicht ^^ aber es sei wie es sei, das eine ist ne katze und das andere ne schlange, zwei vollkommen unterschiedliche paar schuhe. biologisch gesehen steht die katze weiter oben in der nahrungskette, soll heißen, dass katzen weitaus flexibler sind was ihre nahrungsaufnahme angeht.
ich beziehe mich jetzt auf die freie natur und nicht auf verzüchtete hauskatzen. in der freien natur hat eine katze kein problem auch mal aas zu sich zu nehmen, amphibien, fische, reptilien oder auch geflügel, alles kein problem.
schlangen? da geht das mal garnicht. schlangen haben ein weitaus engeres nahrungsspektrum.

es soll jetzt aber bitte keine diskussion über katzenfutter entstehen, ufff, dann bitte in nem anderen thread. hier gehts um prekilled-fütterung oder nicht bei schlangen.

den letzten satz versteh ich nicht ganz.
keine ahnung ob das futtertier das ich füttere vorher verdauungsstörungen hatte ^^ aber ich vermute mal du meinst, ob es nicht bei der schlange bei ihrem erstmaligen fressen eines solchen zu verdauungsstörungen kommen kann?
äm, wieso sollte es?
wenn es das richtige futtertier ist, die haltungsparamater passen (schlangen brauchen spezielle temperaturen um richtig verdauen zu können) geht alles glatt, sonst wärs n fehler in der evolution ^^.

lg.



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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von halloich » Mo 11. Jul 2011, 07:39

Notechis hat geschrieben:also bei der sache mit der schlangenfarm auf sri lanka greif ich mir gerade echt an den kopf ^^. gehts dem arzt noch gut??
du schreibst, dass die schlangen auf der farm ausschließlich mit rindfleisch gefüttert werden .... also auch die giftschlangen, nehme ich mal an :crazy: hast du das gesehen?
Nee, gesehen habe ich das leider nicht.
Nachdem der Arzt uns die Schlangen alle gezeigt hat, auch die Giftschlangen (5m vor unseren Füssen auf dem Boden hat er die Presentiert), alles dazu erzählt hat.
Z.B. wo die Schlangen leben, halt Bäume, reisfelder... wie schnell das gift wirk, wie das gift wirkt.. habe ich mal gefragt wie die gefüttert werden.
Ich habe halt auf dem zwar großen, aber dennoch überschaubaren Gelände nichts gesehen.

Zur Antwort bekamen wir dann, Rindfleisch, und ja alle würden so ernährt.
Ich habe dann erzählt das man hier bei uns in der Terristik Nagetiere verfüttert, teils lebendig, teils tot.

Da hat er uns erklärt, tot geht gar nicht, zumindest auf Vorrat halten nicht, weil die keine Gefrieschränke haben (die "normal" Bevölkerrung kann sich auch keine Kühlschränke leisten), und Tier züchten zum verfüttern wäre zu aufwendig und teuer.
Ja, Rindfleisch ist nach Fisch das günstigste Fleisch in Sri Lanka.

Das klang für mich alles schlüssig.
Aber vielleicht erzählt er das mit Absicht den Touristen :hm:
Weil wer hört schon gerne das Schlangen Frischfutter bekommen ;)

Aber hier nach den Schilderrungen, vor allem über Giftschlangen kann ich das jetzt auch nicht mehr so wirklich glauben.


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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Notechis » Mi 13. Jul 2011, 09:40

servus,

also eine gesunde giftschlange mit "aas"/rindfleisch füttern .... das will ich echt sehen ^^. das glaub ich dem typen echt keine sekunde.
vor allem - ratten fangen (einfach fallen aufstellen und das wars - oder einfach in nem freikäfig züchten) ist teurer als rindfleisch kaufen??? das kommt mir schon echt komisch vor *lol*.
würgeschlangen mit rindfleisch füttern ........ vielleeeeeeicht, wenn man sie von kleinauf daran gewöhnt KÖNNTE ich mir das vorstellen, fressen ja auch tote mäuse und co. aber giftschlangen? glaub ich echt nicht, das hätte ich sehen wollen ^^.

welche giftschlangen das waren wirst du nicht mehr wissen oder? waren aber wohl sicher ein paar kobras dabei, oder nicht? bei denen kann ichs mir als allerletztes vorstellen ^^.

lg.



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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von halloich » Mi 13. Jul 2011, 14:32

Der mensch hat uns die Wissenschaftlichen Namen genannt.
Ich als nicht Schlangenhalter habe mir die Namen nicht gemerkt.

Ich muß die Tage mal schauen ob Mann die Videocam teils anhatte wo dann vielleicht auch der ein oder andere Name fällt.
Ansonsten kann ich nur mit Fotos dienen.
Hier sind auf jeden Fall auch giftige dabei.

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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Notechis » Mi 13. Jul 2011, 20:40

hmmja, schöne kobras sind dabei :).
ist echt eine schöne schlangenart ...... :).

ich gehe mal davon aus, dass ihr wirklich einen tollen urlaub hattet, das freut mich :).

lg.



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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von halloich » Do 14. Jul 2011, 08:40

Auf Grund der Diskusion hier und deinen Erlärungen wieso Giftschlangen mit Lebendfuttert gefüttert werden bezweifel ich die Aussage des Arztes auch.

Kurz zur Erklärung:
Sri Lanka ist ein recht armes Land und Haustiere gibt es in dem Sinne nicht. Hühner werden erst seit ein paar Jahren gehalten und Rind war lange die einzigste Fleischquelle überhaupt (die Buddisten leben heute noch zum größten Teil Vegan, oder immerhin Vegetarich) deswegen ist Rind, nach Fisch das günstigste Fleisch überhaupt.

Die Kobras sind wirklich wunder schöne Tiere.
Wenn die aber keinen 1m hinter einem in einem "Käfig" (Holzkiste mit Draht bespannt) faucht höhrt sich das sehr bedrohlich an.

Wenn es die Zeit zu lässt werden wir dieses Jahr nochmal die Schlangenfarm besuchen.
Mal sehen ob ich dann den Arzt überredet bekomme mir eine Fütterrung zu zeigen (klar soll er die Tiere nicht überfüttern, vielleicht kann man Termin vereinbaren wenn eh Fütterrung ist?!)


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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von Notechis » Do 14. Jul 2011, 09:32

servus,

ja, hab sri lanka noch gut in erinnerung ;). war 1999 mal dort und haben uns speziell die bindenwarane angesehen, ist aber echt ne tolle landschaft.
das würd ich auch gerne mal sehen wie der die fütterung einer kobra mit nem stück rindfleisch macht ^^ vielleicht klappts ja wirklich und ihr könnt dann fotos oder ein video machen. ich glaub zwar zwischendurch auch mal an wunder aber SOWAS glaub ich dann doch erst wenn ichs seh ^^.

lg.



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Re: Pre killed/ Frostfutter contra Lebendfutter

Beitrag von halloich » Do 14. Jul 2011, 11:38

Auch wenn es jetzt kurz OFTopic ist. :schäm:

Hier mal ein wenig Getier aud Sri Lanka, auch diverse Echsen, teils in einzelenn Threads, teils in dem 2010 Thread.
https://www.tierpla.net/dies-und-das/sri-lanka-urlaub-2010-t8874.html" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.tierpla.net/viewtopic.php?f=391&t=4818&hilit" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.tierpla.net/viewtopic.php?f=391&t=4817&hilit" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.tierpla.net/viewtopic.php?f=389&t=4782&hilit" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.tierpla.net/viewtopic.php?f=343&t=4913&hilit" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.tierpla.net/viewtopic.php?f=94&t=4879&hilit" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.tierpla.net/viewtopic.php?f=94&t=4879&hilit" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.tierpla.net/viewtopic.php?f=392&t=4784&hilit" onclick="window.open(this.href);return false;


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