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Lightning
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Krankheiten

Beitrag von Lightning » Sa 22. Nov 2008, 19:20

Übersicht zu Krankheiten

Bornasche Krankheit
Das ist eine Viruserkrankung des Gehirns und ist vorallem im Mai und Juni häufig zu sehen ist.
Zunächst kommt es zu vermehrtem Speichelfluss dann schwankt es ziemlich unkontolliert hin und her bis es schließlich nicht mehr kann und zusammenbricht.Die Inkubationszeit beträgt ca. ein Jahr.Leider endet diese Krankheit so gut wie immer mit dem Tod.Nur in den aller seltensten Fällen schafft es das betroffene Tier.Diese Krankheit ist eine meldepflichtige Seuche.

Bronchitis
Das ist eine Entzündung der Atemwege in der Lunge.Oft ist die Bronchitis auch mit Nasenfluss und Fieber verbunden.Jetzt muss das Pferd aufjedenfall geschont werden und mit viel frischer Luft versorgt werden.Im Prinzip ähnlich wie bei uns Menschen.Wenn das Pferd nicht geschont wird,können weitere Krankheiten entstehen wie chronischer Husten,Dämpfigkeit und Kehlkopfpfeifen entstehen.

Dämpfigkeit
Die Ursache dieser Krankheit kann die ungenügende Schonung bei Bronchitis oder einer Grippe sein.Man kann die Dämpfigkeit an einem sehr trockenen Husten erkennen.Man wird ausserdem bemerken,dass das Pferd kaum noch die Kraft zum Arbeiten besitzt.Dennoch sollte das Pferd nicht nur noch im Stall stehen,am besten wären vorsichtiges Laufen an der Longe oder Führen.Dämpfigkeit ist im erweitertem Zustand nicht mehr zu heilen.
Man darf sich das so vorstellen ( dieses Beispiel habe ich in einem Buch gefunden ), die elastische Außenwand der Lungenbläschen ist überdenht.Das kann man mit einem Gummiband vergleichen,ein Gummiband,welches einmal ausgedehnt ist,ist ausgeleiert und zieht sich nicht mehr zusammen,es ist schlaff.Ähnlich ist es bei den Lungenbläschen,sie schaffen es nicht mehr sich zusammenzuziehen,deshalb müssen die Bauchmuskeln helfen.So entsteht die sogeannte Dampfrinne.Ein Pferd was an Dämpfigkeit erkrankt ist,ist sehr leistungsschwach.

Darmverschlingung
Das ist eine Verdrehung und Verlagerungg der Därme,kommt im Zusammenhang mit Kolik vor.Diese Krankheit endet auch sehr oft mit dem Tod.

Druse
Dies bezeichnet man als eine Erkrankung der Schleimhäute der Luftwege.Erkennen kann man dies an einem sehr starken Nasenausfluss und an einer eitrigen Entzündung der Kelhgangsdrüsen.Hierbei weist das Pferd meistens Fieber von 39 - 41° auf.Das Pferd muss auch viel geschont werden,wie wenn wir Menschen hohes Fieber haben.Folgeerkrankungen von Druse können Kehlkopfpfeifen oder Dämpfigkeit sein.

Eingeweide-Würmer
Besonders oft handelt es sich um sogannte Spülwürmer.Sie werden ca. 40 cm lang und haben eine weiß-gelbliche Farbe.Diese Würmer befinden sich im Dünndarm und werden manchmal auch mit den Pferdeäpfeln ausgeschieden.Man kann ganz gut sehen ob das Pferd Würmer hat,indem man nach weißen Punkten oder Flecken im Kot guckt.Außerdem ist ein Pferd was sich sehr oft in der Gegend des Afters juckt ein Verdachtsfall.Sollte man etwas in dieser Art sehen,kann man stark davon ausgehen,dass ein Wurmbefall vorliegt.Dennoch sollte man das überprüfen lassen,weiße Punkte müssen nicht zu 100% Wurmbefall bedeuten.Ein Pferd sollte zwischen 4 - 6 mal im Jahr eine Wurmkur verabreicht kriegen.Meistens bekommst ein Pferd vier mal im Jahr eine Wurmkur,aber manche Pferde bekommen auch 6 mal eine Wurmkur.Wichtig bei der Bekämpfung von Würmern ist auch,den Stall in dem das betroffene Pferd steht grüdlichst zu säubern und ggf. zu desinfizieren.

Fieber
Fieber tritt nur auf,wenn das Tier etwas hat.Deshalb bitte zum Tierarzt und das checken lassen.Ein Pferd hat Fieber,wenn die Körpertemperatur über 38,5° gestiegen ist.
Meistens bemerkt man wenn sein Pferd krank ist oder nicht,bevor es zum Fieber kommt.

Grippe
Die ist im Prinzip genauso wie die Grippe,die wir Menschen kriegen.Von Pferd zu Pferd ist die Zeit,in der das Pferd krank ist unterschiedlich.Es kann nur ein paar Tage dauern,mehrere Wochen,es kann leicht aber auch schwer verlaufen.Da die Grippe durch einen Virus hervorgerufen wird,kann man davon ausgehen,dass auch andere Pferde die Grippe bekommen.Trotzdem sollte das Pferd sofern es möglich ist isoliert werden.Grippeerkrankte Pferde kriegen meist Fieber in der Höhe bis zu 41°.Selbst wenn das Pferd wieder gesund ist,sollte es noch eine - drei Wochen geschont werden.Nach dieser Schonung auch erst wieder sehr langsam beginnen,sonst kann es dem Pferd weiter auf die Gesundheit schlagen.

Hautkrankheiten
-> Räude
Räude ist eine anzeigepflichtige Seuche.Verursacht wird die durch kleine Milben,die sich in die Haut des Tieres graben und so einen fürchterlichen Juckreiz erzeugen.Meistens an: Hals,Widerrist,Sattellage,Mähne und Schweifansatz.Die Haare fallen aus und die Haut verdickt sich.Das sieht meist aus wie kleine Hügelchen an den betroffenen Stellen.Manchen Pferden wird sozusagen die Energie entzogen und sind nicht mehr zu gebrauchen.Außerdem sind viele Pferde zu beobachten die aufgrund der räude auch abmagern.Häufig werden solche sehr angeschlagenen Pferde als Beistellpferd oder Pony angeboten.Es ist verboten Räude selber zu behandeln,ein Tierarzt muss her und das erkrankte Tier behandeln.
-> Fußräude
Kommt nicht alzu häufig vor,aber meist sind die betroffenen Pferde Kaltblüter.Es hängt mit dem starken Fesselbehang zusammen.
-> Sommerräude
Genauso wie bei der Räude verdickt die Haut.Das erkrankte Pferd scheuert sich viel,so gut wie an Allem und Jedem bis es offene Stellen hat.Man sollte sehr Acht auf sein Pferd legen,wenn es sich nicht mehr aufhört zu scheuern.Anders als bei der Räude,ist die Sommerräude nicht anzeigepflichtig.Sie kann auftreten aufgrund des Futters,dann sollte man einen neuen Futterplan aufstellen und sich gut informieren.

-> Raspe
Das ist eine Reizung oder Entzündung über den Sprunggelenken.Wenn ein Pferd daran erkrankt ist,kann es auf gar keinen Fall weiter geritten werden.Weitere Folgen wären sehr warscheinlich dadurch vorprogrammiert.Die Wunde kann man ganz gut mit einer 3% igen Wasserstoffsuperoxyd - Lösung säubern.Und behandelt wird es meist mit einem Spray oder einer Salbe.

Hufrehe
Das ist eine Entzündung der Huflederhaut.Ein Pferd mit Hufrehe lahmt so gut wie immer.Leider ist es nicht heilbar.Es kann allerdings durch einen Spezialbeschlag verbessert werden.Hufreheerkrankte Tiere sollten möglichst nur auf weichem Boden bewegt oder geritten werden.Ein stark befallenes Pferd sollte für eine gewisse Zeit gar nicht geritten werden. Bitte lest dazu auch [url=http://www.tierpla.net/post1849.html#p1849]Erfahrungen mit Hufrolle[/url]

Hufrolle
Es ist eine Entzündung des Hufgelenks,die unheilbar ist.Ein Tierarzt kann dem Pferd weitestgehend den Schmerz und die Lahmheit nehmen,indem er den Hufnerv durchschneidet.Allerdings ist die Krankheit weder damit geheilt noch alle Beschwerden beseitigt.Der Huf hat jetzt keine Gefühle mehr,aber man wird merken,dass das Pferd sehr unsicher im Gang ist.Also ist diese Methode nicht zu bevorzugen.Eine lange Behandlung mit Medikamenten wird in etwa das gleiche hervorrufen,aber man sagt,dass das Pferd nicht mehr lange oder gar nicht mehr zu reiten ist.Man kann Hufrolle an der Unlust von Bewegung,häufigem Stolpern oder einem sehr schwammigen Gang erkennen. Ausführlicher dazu hier: [url=http://www.tierpla.net/post4643.html#p4643]Hufrolle[/url]

Husten
Entsteht im Prinzip auch wie bei uns Menschen,durch gereizte Schleimhäute in dern Luftwegen.Auch Husten ist eigentlich fast immer mit irgendwas verbunden,also sollte man das vom Tierarzt untersuchen lassen.Man kann es mit Inhalieren oder Medikamenten behandeln,sollte man dies nicht tun,kann der Husten zu Bronchitis oder Dämpfigkeit führen.Husten,der durch Allergien verursacht wird,sollte man aufjedenfall auf den Grund gehen um dem Pferd zu helfen.Meistens sind es irgenwelche Milben in Heu,vom Boden oder von der Späne,gegen das das Pferd allergisch reagiert. [url=http://www.tierpla.net/post629.html#p629]Siehe auch Dampfbad bei Pferden[/url]

Kolik
Man kann es an plötzlichen Hinlegen des Pferdes und nicht mehr Aufstehen,krampfartigen Zuckungen und Schlagen der Hinterhufen an den Bauch,vermehrten Wälzen oder sehr schnelle Atmung erkennen.Ein Pferd was nicht mehr aufsteht ist in großer Gefahr.Bemerkt man eines dieser oben genannten Merkmale,sollte man das Pferd an den Strick nehmen und langsam führen.Der Tierarzt ist in diesem Fall ein Muss.Vorbeugen kann man es durch tägliche Bewegung,einem geregelten Tagesablauf und dem richtigen Futter.Futterumstellungen sollten wie bei so ziemlich allen Tieren langsam durchgeführt werden.
Hier steht eigentlich Alles,was man wissen muss. [url=http://www.tierpla.net/post7889.html#p7889]Kolik bei Pferden[/url]


Lahmen
Man erkennt es am vorsichtigen Aufsetzten oder am Hinterherhägen der Hufe.Man muss das betroffene Bein auf Wunden oder sonstiges Untersuchen.Ausserdem ist eine Schonung angesagt.Manche Leute legen ihren Pferden besonders stützende Bandagen um,die aber je nach Stärke der Lahmheit öfters über den Tag verteilt abgenommen werden können.

Da viele Krankheiten vorallem auf die Atemwege oder Lunge gleiche Symptome haben,sollte man nicht lange zögern und einen Tierarzt aufsuchen,um herauszufinden um welche Krankheit es sich handelt.


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Re: Kolik

Beitrag von Nightmoon » Sa 14. Nov 2009, 13:37

Dankeschön an Dante, die das sehr schön ausführlich beschrieben hat.
Ich schreibe mal meine Ausführung noch dazu, da sie sich mit Dantes Beschreibungen ergänzt, auch wenn dadurch ein paar Punkte dann doppelt sind.

Kolik beim Pferd/Pony
Oberstes Gebot, bei Erkennen oder dem Verdacht einer Kolik: ES IST IMMER EIN TIERARZT ZU RUFEN/ZU HOLEN!!!
Eine Kolik bei Pferden ist leider immer noch eine der häufigsten Todesursachen, denn nicht schnell genug erkannt, kommt so ziemlich jede Hilfe zu spät.
Die Geschwindigkeit vom Erkennen bis zum Behandeln ist das A&O!
Daher achtet auf Eure Pferde, wie sie sich verhalten.
Sobald Ihr deutliche Änderungen im Verhalten bemerkt, dann handelt schnell!!!

Mögliches Verhalten/Symptome einer Kolik – in der Krampfphase:
· häufiges Umschauen zum Bauch
· allgemeine Unruhe wie: schnaubt öfter durch, schüttelt sich, legt die Ohren an usw...
· manche Pferde toben auch anfänglich vermeintlich übermütig umher
· Vermehrtes Scharren mit den Hufen
· Pferd tritt sich unter den Bauch
· Futter wird verweigert
· Hinlegversuche und Hinlegen komplett (dabei im Kreis sich drehen)
· Pferd wälzt sich (das ist okay, weil kleinere Verkrampfungen sich damit auch schon lösen können)
· in sehr akuten Fällen weit aufgerissene Augen und Schweißausbrüche (kann auch eher auftreten) – erhöhte Atem- und Pulsfrequenz

Das Pferd ist unbedingt mit einer Decke vor dem Auskühlen zu schützen!

Ist der Ruhepuls sehr niedrig (unter 60 – 70 Schläge pro Minute), dann empfiehlt es sich das Pferd ganz langsam, im Schritttempo zu führen, dass der Kreislauf in Bewegung bleibt. Bitte keine übereifrigen Aktionen mit Trab oder Galopp, es könnte schlichtweg zusammenbrechen. Nur im langsamen Schritttempo!

Ist kein Puls mehr zu fühlen, bleibt Eurem Pferd eine Tierklinik nicht erspart! Von daher solltet Ihr auch für eine Transportmöglichkeit für den Notfall sorgen.

Ganz wichtig dabei ist, dass Ihr bis zum Eintreffen des Tierarztes, Euer Pferd ganz genau anschaut/beobachtet und Reaktionen, wie:

· zu welcher Seite dreht das Pferd den Kopf,
· mit welchem Huf scharrt es/schlägt es
· auf welche Seite legt es sich zuerst hin
· welche Partie wird beim Wälzen am Meisten beansprucht ....usw. ...

Schreibt es, wenn möglich penibel auf, nur so ist eine schnelle Diagnose und richtiges Entgegenwirken/behandeln für den Tierarzt möglich!

Ist eine Krampfphase überstanden, wirkt das Pferd sehr ruhig. Wie Dante schon schrieb, lasst Euch davon nicht in die Irre führen!

Bitte gebt keine Medikamente auf Verdacht und schon gar nicht irgendwelche „Wundermittelchen“ aus dem Internet!!!

Neben der Kolik gibt es auch noch die Krampfkolik (die hat Dante ja schon supergut beschrieben, trotzdem gehe ich nur noch ganz kurz darauf ein) und die Gaskolik.

Eine Krampfkolik ist häufig stressbedingt und kann ein Pferd z.B. auch durch Wurmbefall/Verwurmung bekommen, bei hochgradigen Sensibelchen könnte unter Umständen auch ein Wetterwechsel bereits ausreichen, weshalb ein Tierarzt bei jeder Kolik ein entkrampfendes Mittel spritzt, denn eine Krampfkolik, lässt sich nicht - im klassischen Sinn ertasten.

Eine Gaskolik bekommen Pferde am häufigsten im Frühjahr, aber auch zum Ende des Herbstes hin. In dieser Zeit sprießen viele junge Grashalme, welche gerne und leider auch viel gefressen werden, wenn man nicht darauf achtet. Diese haben aber den Nachteil, dass sie schnell im Magen vergären, was wiederum zu Aufgasungen/Blähbauch führt.

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Dampfbad bei einem Pferd oder Pony

Beitrag von Nightmoon » So 25. Dez 2011, 12:11

Wie mache ich ein Dampfbad bei einem Pferd oder Pony?

Man nimmt einen 10l-Eimer, füllt ihm mit gut warmen Wasser, nicht zu heiß, sonst verbrüht man dem Pferd/Pony die Atemwege!!! Nur so warm, dass gerade Dampf aufsteigen kann. Lieber heißeres Wasser bereitstellen, falls der Kräutersud zu schnell abkühlt, dann kann man ggf. etwas nachgießen. Dabei natürlich den Eimer immer weg vom Pferd/Pony, da evtl. Heißwasserspritzer das Pferd/Pony treffen könnten.
Ist das Wasser in der richtigen Temperatur gibt man die entsprechenden Kräuteressenzen oder Sude oder Öle dazu. Wichtig, wer keine Ahnung von der Dosierung hat, sollte immer seinen Tierarzt oder Heilpraktiker danach fragen!!!!
Dann nimmt man ein großes Laken oder eine leichte Decke oder Tuch und hängt sie dem Pferd/Pony über den Hals. Dann führt es an den Eimer und zieht vorsichtig das Laken über den Kopf (dann erschreckt es nicht) und bleibt mit unter dem Laken. So kann es am Besten die Dämpfe einatmen und Ihr merkt sofort, wenn es doch zu warm wird oder das Pferd sich nicht wohlfühlt dabei. Wenn ein Pferd/Pony Anfangs zu nervös erscheint, kann man ihm unter dem Laken auch kleine Leckerlies geben, idealer Weise passend zu den Kräuterauszügen des Dampfbades, sofern deren Einnahme heilsam ist. Ich denke da an Eukalyptus, echte Kamille, weiße Scharfgarbe usw...

Sollten die Dämpfe zu stark danach riechen, dann lieber die Augen des Pferdes abdecken, dann spart man sich auch die Leckerlies, weil es allgmein ruhiger da steht oder, man muss den Kräutersud verdünnen.

Nach einem Dampfbad ist es wie bei uns Menschen, das so behandelte Pferd/Pony sollte nicht sofort wieder an die kalte Luft, eine Stunde "abruhen" in einer vor Zugluft geschützten Box. Die eingeatmeten Kräuteranteile können in Ruhe nachwirken und sich gut ausbreiten. Ebenso werden so Bindehautentzündungen vermieden. Durch das Dampfbad sind die Blutgefäße in den Atemwegen geweitet, schon von daher muss sich das Pferd/Pony aklimatisieren, ehe es wieder raus auf die Weide darf. Ein solches Dampfbad sollte nicht länger als 10 bis max. 15 min dauern.

Übrigens, es gibt auch entsprechende Inhaliergeräte für Pferde/Ponys.

© Nightmoon & tierpla.net


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