Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

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Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von lapin » Do 28. Feb 2013, 18:29

Wenn ich mir so manche Bilder aus Innenhaltung anschaue, dann seh ich entweder extreme Vorkehrungen, um das Zimmer nicht später komplett neu renovieren zu müssen...oder aber, es befindet sich schon in genau diesem Zustand.

Wie hoch/groß sind die Schäden, die Chinchilla machen können?
Wenn man was nicht beachtet?

Wie isses bei euch?


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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 28. Feb 2013, 18:45

Unice hat sich unter der Tür durchgenagt - innerhalb nur einer einzigen Nacht!
Sie hat in dieser Nacht
- die Tapeten hinter den Schränken verschönert
- die Schrankecken künstlerisch verfremdet
- alle noch lebenden Zimmerpflanzen gekillt
- vom Wasserkanister, wo das Trinkwasser drin war (das "Leitungswasser" stammte aus einem Fischteich und war nur zum Baden geeignet) hat sie den Deckel der Entlüftung abgenagt (zum Glück war der Kanister nur noch halbvoll, sonst hätten wir danach ne Überschwemmung)
- vom Bügeleisen hat sie das Kabel vollständig zu Konfetti verarbeitet
- sie hat erfolgreich mehrere Bücher von ihren Buchrücken befreit
- sie hat einen Roman zur Hälfte aufgefuttert oder so klein zerhackstückelt, daß diese Hälfte nicht mehr wiederfindbar ist, ka, jedenfalls existierte nur noch das halbe Buch
- sie hat mehrere noch unversehrte Spielekartons zu Pappschnipseln verarbeitet
- sie hat nen Blumenkübel ziemlich gründlich von Erde befreit und gleichzeitig das gesamte Wohnzimmer mit Erde eingestreut
- sie hat die Sitzfläche von einem Schaukelstuhl fast vollständig entfernt
Von den Kötteln und Pinkelstellen, die sie da eigenmächtig eingerichtet habe, red ich da schon gar nicht mehr ... und wohlgemerkt, Abrißkommando Unice schaffte das innerhalb einer einzigen Nacht!
Beezle möchte ich in dieser Nacht freisprechen, trotzdem er auch anwesend war - schließlich hat er, wenn er bei Dumbo und Gremmy übernachtete, auch nix groß angestellt.

Es kann natürlich auch anders aussehen, Dumbo und Gremmy konnte ich unbeobachtet durchs ganze Haus laufen lassen, die haben sich mustergültig benommen. Da wurde nicht mal Tapete beschädigt.



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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von lapin » Do 28. Feb 2013, 19:25

Das nenn ich Opfer :shock:...
also wenn man die nicht in Kauf nehmen will, sollte man sie in ein nicht renoviertes Zimmer stecken, mit ausschließlich nur dem Gehege?! Korrekt?

Oder hat jemand schon ne Lösung gefunden, wie man das verhindern kann?
Schutz an den Wänden...mehr Knabberspaß anbieten um vom anderen abzulenken?

Sind sie eigentlich stubenrein bzw. können das lernen?


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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 28. Feb 2013, 19:46

Naja ... Köttelfegen gehört genauso zur Chinchillahaltung dazu, wie Köttelfegen bei der Meerschweinchenhaltung, die nehmen sich da nicht viel ...
Ansonsten gehen die meisten Chinchillas freiwillig aufs Klo und pinkeln nur dort rein - naja, solange das Klo an der richtigen Stelle steht und mit dem richtigen Substrat befüllt ist, bei mir reicht zum Glück normaler Bausand. Und dann gibts einfach noch die notorischen Brettpinkler und die nette Eigenschaft, daß in die Futternäpfe gepullert wird, wenn die Chins der Meinung sind, daß der Fraß da drinne nu gar nicht mehr zumutbar ist. (Was besonders ärgerlich ist, wenn man teure Kräuter kauft und die Chins der Meinung sind, die sind nicht nach ihrer Nase).

Schutz der Wände sollte mind. 1,50m hoch sein, die meisten Chinchillas können ohne Probleme aus dem Stand ein Meter überspringen, bei 1,50m hat man ne gewisse Chance, daß die Faulheit siegt. Oder man bleibt bei und versucht seine Wollknäuel zu erziehen ... es gibt nämlich Chins, die sich erziehen lassen, es sind nicht alle Chins solche geborenen Abrißkommandos, wie Unice.
Unice hat übrigens aufgrund ihrer Eigenschaft, wirklich alles zu verwüsten, keinen Ausgang bekommen ... die mußte in ihrem Zimmer bleiben. Die Tapeten waren eh runtergerissen, das Fensterbrett war durch ein Brett auf dem Fensterbrett geschützt. Blieben nur noch die Kanten der Fenster, die halt von den Chins runtgefeilt wurden, damit sie nicht mehr an den Ecken hängenblieben - hätte man mit entsprechendem metallenen Kantenschutz auch verhindern können. Äste und Zweige werden zwar auch geschreddert (oder auch nicht), aber sind keine gute Ablenkung, Tapeten werden in der Regel dennoch runtergerissen.

Dumbo und Gremmy hatten ein Zimmer, welches mit Holzpaneelen ausgekleidet war - da war so gut wie nix an den Wänden angeknabbert. Allerdings scheinen fast alle Chinchillas eine besondere Vorliebe für Tapete zu haben - die wird gerne wenigstens angenagt, selbst Dumbo und Gremmy hatten so spezielle Ecken in der Wohnung, wo die Tapete offenbar besonders lecker war und die ich dann einfach zugestellt hatte, daß sie da nicht mehr beigehen können.
Kantenschutz ist wichtig - die meisten Chinchillas scheinen es organisch rund zu mögen, für Ecken haben sie kein Verständnis.

Prinzipiell gilt, Chinchillas sind extreme Individuen, was die einen tun, tun die andern schon lange nicht ... jedes Chin ist gänzlich anders. Das mit der Individualität ist deutlich stärker ausgebildet wie bei Hunden, Meerschweinchen und Kaninchen, das ist noch am ehesten mit der Individualität der Katzen vergleichbar (wobei meiner Meinung nach Chinchillas noch einen Tic individueller sind ... )



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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von lapin » Fr 1. Mär 2013, 17:52

Murx, du scheinst die einzige mit Schäden zu sein :jaja:!


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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 1. Mär 2013, 18:15

Ich bin ja auch die Einzigste mit Unice, dem leibhaftig gewordenen Abrißkommandos! :lol:



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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von SusiSorglos » Fr 1. Mär 2013, 19:11

Ich kann zum Thema nichts beitragen.. Musste aber beim Abrißkommando unice doch etwas schmunzeln!

Obwohl in dem Moment wohl alles andere als lustig war :-O


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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von die_ansche » Fr 1. Mär 2013, 20:10

Na ja, also es ist schon toll, auch für Zwerge, wenn sie ein komplettes Zimmer für sich haben, da sie einfach sehr bewegungsfreudig sowohl in die Höhe als auch in die Waagerechte und was will man da für´n Gehege / Käfig bauen? Das ist so gut wie unmöglich, dem mit ´nem Käfig ohne Auslauf gerecht zu werden. Man kann auch keinen Bereich mit Gitter abtrennen, die springen mir locker ausm Stand bis zu Brust und über Bande bis zur Decke! Die Viecher sind schon echt bekloppt.

Die Zerstörungswut...na ja, meine Zwerge kommen nur unter Auslauf raus, da kriegen se ´ne Anpfiff. Also was sehr gern gemacht wird, ist auf und in Schuhe pissen...Tapete ist auch sehr verführerisch und manche Zimmerpflanzen. Türecken auch. Das wurde bei mir schon angenagt...bei den Tapetenecke ist´s auch bis auf die Wand abgenagt, einmal sind sie halt ausgebrochen während meine Abwesenheit...da musste das halt dran glauben + die Tür unten...und die Zimmerpflanzen. Orchideenblätter scheinen supertoll zu sein. Und natürlich alles, was sie sowieso fressen dürfen. Kabel haben die Zwerge gar nicht interessiert, Teppich auch nicht oder Klamotten oder so, alles uninteressant. Na ja, und ihre eigenen Holz- und Pappeinrichtungsgegenstände formen sie sich auch lieber selbst zurecht. So´n Zweig oder Ast ist auch ruckzuck von seiner Rinde befreit, die sind halt schnell...


Keiner ist unnütz. Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 1. Mär 2013, 20:35

Auf die Schuhe pissen haben meine zum Glück nicht gemacht - nicht mal Gremmy, trotzdem er ein notorischer Brett- und Napfpinkler ist.



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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Angel272 » Sa 2. Mär 2013, 00:39

Meine Chins dürfen nur im Flur und unter Aufsicht laufen.
Alles, was ich wegtragen kann ( Schuhe, Bücher, Taschen usw.) wird in die anderen Räume gestellt und ich bewaffne mich mit alten, zusammengerollten Socken als Wurfgeschosse oder auch mit Wasserzerstäuber.
Die Aufputz-Steckdose wird hinter alten Handtüchern versteckt.

Allerdings muss ich mir noch was zur Sicherung der Türen und Türstöcke einfallen lassen, welche auch nicht zu kostspielig ist.

Das schlimmste, was meine Chins vernichtet haben, war die Antenne der Basisstation vom Telefon. Tinka hat immer iwie einen Weg ins Regal gefunden. :(

Wohnzimmer ist leider nicht Chin sicher zubekommen, das Schlafsofa und der PC, TV und Stereoanlage im Wohnzimmer stehen.


LG Angel

Link zur Petition gegen Massentötung der Streuner in Rumänien:
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***********************
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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Feli » Sa 2. Mär 2013, 06:53

Jetzt wär mal die Frage: sind Chins in der Natur auch so zerstörerisch? Hinterlassen sie wo sie waren auch ein Ort der Verwüstung (sofern sie "wandern")? Wenn nein, woran liegt das dann, dass sie in Haustierhaltung so abgehen?



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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Schnubbels » Sa 2. Mär 2013, 09:44

Chinchillas sind wirklich krass was das angeht. Bei freier Zimmerhaltung sollte man die Wände und Türen in jedem Fall schützen. Ich würd da eine Holzverkleidung dranmachen.

Chins sind einfach extreme Nager. Die fresse ganze Holzbretter auf :lol: Ich muss bei der Reinigung immer richtige Haufen Korkstreusel, Holz usw wegmachen. Alles Zahnarbeit :hot: In meinem Käfig ist alles außer die Näpfe benagbar und sie bekommen Zweige etc. Dennoch nagen sie meine Fußleisten ab :taetchel:
Und Chins sind da auch bissl unterschiedlich. Jupp gehört auch zu der Sorte Abrisskomando. Aber Edward z.B. macht kaum was kaputt.


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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 2. Mär 2013, 10:02

Was sollen Chins in der Natur zerstören?
Chins sind seßhaft, sie leben in Kolonien in steinigem, gerölligen, mit merkwürdigen Pflanzen, die die wenigsten von uns schon mal in Natura gesehen haben, bewachsenen und mit trockenen Staubbädern dekorierten Gelände. Sie hatten mal, bevor man sie fast ausgerottet hatte, dabei auch Lebensräume besiedelt, die mit einer mehr oder weniger dichten Pflanzendecke bedeckt waren. Dabei wuchsen in einigen Tälern so viele Pflanzenarten, wie hierzulande in ganz Europa nicht wachsen!
Dann fordert dieser Lebensraum extrem, Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, wie sie hierzulande nur ausnahmsweise vorkommen, sind dort alltäglich, im Winter ists feuchteeisekalt, in vielen Gebieten, wo sie vorkamen, um die Null Grad, nieselregnerisch, windig. In anderen Gegenden wurde es im Sommer trockenheiß, es wurde für die Chins schwierig, an lebensnotwendiges Wasser heranzukommen, vor allem, da sie nicht wanderten.

Die Nahrung wuchs ihnen zwar in Chile regelrecht ins Maul, aber konnte selten so abgeweidet werden, wie die Chins es brauchten. Die Chins mußten lernen, welche Rinde sie schälen konnten, um an die lebensspendenden Wasseradern von Baum, Kaktus und Busch zu kommen, die Chins mußten lernen, wie sie buddeln und graben müssen, damit sie sichere Unterschlüpfe haben, die Chins mußten lernen, wie sie ihre Badestellen pflanzenfrei halten konnten ... die Umgestaltung nach ihrer Nase ist ihnen angeboren, nicht die Zerstörung!

Da ist es nun wirklich kein Wunder, wenn die Chins auch in Gefangenschaft ihre Gefängnisse nach ihrer Nase umbauen ... es ist keine Zerstörung! Es ist einfach nur das Gestalten ihre Umwelt nach ihren Vorstellungen!
Wäre übrigens genauso, als würde man uns in Käfigen knasten und dann, wenn wir uns nen Bett aus den für uns sinnlosen Möbeln bauen und es uns einfach mal ein bischen schöner machen, uns dann Zerstörungswut vorgeworfen werden würde.



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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Kaktus » Sa 2. Mär 2013, 11:33

Hier sieht die Wohnung aus wie ein halter Trümmerhaufen wegen den Plüschmonstern:
- abgerissene Tapeten
- abgerissener Wandputz
- abgefressenen wandkansten v.a. am Fenster
- angeknabberte Möbel, Zimmerpflanzen und Kabel
- angenagte Couch
- angepisste Decken
- überall Köttelchen, in jedem Eckchen :D

Naja und im Gehege selbst, wird halt alles benagt, zerschreddert, verschoben und zurechtgebogen :jaja:

:pfeif:


Es grüßt Flora mit den geliebten Plüschbällchen
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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Feli » Sa 2. Mär 2013, 13:07

Ach Murx - das ist doch Ansichtssache. Mag das aus Sicht des Tieres noch ein Umdekorieren sein, so ist es spätestens aus Sicht eines Vermieters absolute Zerstörung des Wohneigentums. Ich hab mir nur mal ein paar Bilder quer angesehen. Bei Auszug kann man locker eine Grundrenovierung anstreben.



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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Isa » Sa 2. Mär 2013, 13:26

Ui, Chins sind ja aus menschlicher (Vermieter) Sicht regelrechte "Schad"nager. :hehe:
(Aus tierischer Sicht sind wir, die wir mit Bäumen aus ihrem Lebensraum Möbel zimmern, wohl auch Schädlinge.)
Das "Schöner wohnen" meiner Meerschweinchen beschränkt sich darauf, diverse Weidenbrücken und Kuschelsachen umzuplatzieren. ;)

Also allein schon am Lebensraum gestalten merkt man, dass Chinchillas noch viel weniger als andere Kleintiere für jedermann geeignet sind!


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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von die_ansche » Sa 2. Mär 2013, 13:31

Ach so, Schuhe kann man übrigens auch super zernagen, so Leder und Schnürsenkel...man muss auch sagen, dass die mordsmäßig Hummeln im Arsch haben. Die gehen im Auslauf echt ab, die reagieren sich da voll ab...wenn die erst mal wach sind, sind sie einfach megahyperaktiv. ^^


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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 2. Mär 2013, 16:13

Geldscheine sind übrigens auch lecker ... man lernt im Zusammenleben mit diesen Wollmäusen, alles ordentlich wegzupacken!

Ach ja ... und dann gibts noch so die Chins, welche gerne apportieren ...
Leider bringen sie einem die Sachen nicht, die sie apportieren, sondern verschleppen sie und verstecken sie - ist echt lustig, wenn man dann feststellt, daß der kurz vorm Ausgehen zurechtgelegte Autoschlüssel nicht mehr auffindbar ist! Dumbo und Gremmy haben mir und meinem Mann auf die Art und Weise fast erfolgreich ein gemeinsames Essen im Restaurant boykottiert! Allerdings hab ich den Schlüssel dann doch noch wiedergefunden - einen Stock tiefer in der Chinvoliere mitten auf dem Boden!



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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Ziesel » So 3. Mär 2013, 22:13

ähm Chins sind definitiv keine Tiere für mich..



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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Feli » Mo 4. Mär 2013, 06:55

Für mich ehrlich gesagt auch nicht. Putzig sehen sie aus, keine Frage. Aber irgendwie seh ich die Tierchen eher in sehr großen, zoo-ähnlichen Volieren als bei mir in der Wohnung. Ich krieg ja schon nem Rappel, wenn eines meiner Nins auch nur einen Probebiss an der Wohnzimmer-Tapete macht :D



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Re: Chinchilla in Innenhaltung, welche Schäden?

Beitrag von Schnubbels » Mo 4. Mär 2013, 08:05

:püh: Paaaah das sind doch so süße Terroristen :pfeif:

Ich hab den Chins neue Häusschen gekauft. Schön bemalt und sollte bissl dekorativ aussehen. Tjaja, lass mal Jupp, Hermine und Mia ans Werk :lol: Es sieht jetzt schon ramponiert aus.


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