Rechte der Tiere 20:15 auf 3sat 4.4.2019

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Rechte der Tiere 20:15 auf 3sat 4.4.2019

Beitrag von lapin » Do 4. Apr 2019, 20:08

Kommt gleich :top:


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Re: Rechte der Tiere 20:15 auf 3sat 4.4.2019

Beitrag von Wildkaninchen » Do 4. Apr 2019, 20:29

Guter Tipp, danke!


Liebe Grüße von Marlene und den wilden Schwarzfüßen
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Re: Rechte der Tiere 20:15 auf 3sat 4.4.2019

Beitrag von Wildkaninchen » So 7. Apr 2019, 19:51

In der Mediathek ist der Film noch verfügbar: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=80067


Liebe Grüße von Marlene und den wilden Schwarzfüßen
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Re: Rechte der Tiere 20:15 auf 3sat 4.4.2019

Beitrag von lapin » So 7. Apr 2019, 20:18

Ich hab es aufgenommen und hoffe jetzt recht zeitnah Zeit dazu zu finden um zu schauen und darüber berichten zu können :hehe:


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Re: Rechte der Tiere 20:15 auf 3sat 4.4.2019

Beitrag von lapin » Fr 12. Apr 2019, 23:02

Ich hab einen Teil schauen können.
Ehrlich gesagt liegt mir die Bildsequenz Ferkelkastration wieder viel zu schwer im Magen.... Ich bin zu sensibel für solche Berichte.

Man könnte mehrere Themen aufgreifen und neue Themen dazu öffnen, da jede angeschnittene Thematik sicherlich separat ordentlich Diskussionen bringt.

Der Bericht begann mit dem Tierheim in Berlin.
Hier ist das größte Problem, Hunde die aus dem Ausland hergebracht werden und mit den hier bestehenden Umständen, wie Leinenzwang, eingeengt in Wohnungen etc nicht zurecht kommen, dem Halter zu anstrengend sind und deswegen die Tiere wieder weggeben.
Bekannt ist, dass das retten von Auslandhunden einfach zusätzliche Schwierigkeiten zu den eh schon bestehenden Problemen mit den Inlandstieren mit sich bringen.
Müsste es hier bessere Regelungen am Zoll geben?
Warum retten Menschen lieber Tiere aus dem Ausland, als die hier lebenden Tiere?

Der nächste Punkt war, dass die Nutztierhaltung einfach besser werden muss... Und es auch in die Richtung besser werden geht.
Jedoch wird hier die Problematik - Kühe die nun nicht mehr nur noch auf einen Fleck ihre Hinterlassenschaften hinterlassen und somit zu einem Klimaproblem werden - thematisiert, mal davon ab, daß es für mich diese Problematik noch nie gab, außer das es ein normaler Lauf der Erde ist... Wird nun die stubenreinheit angestrebt. Die Kühe werden im Kalbalter einem Weg zu einem bestimmten Ort vertraut gemacht. Mehr Bewegung, weniger Belastung. Prinzipiell tolle Sache.
Aber ist das überall umsetzbar... Es geht doch um viel erhalten, mit dem geringsten Aufwand... Passt das noch?

Nächste Thema, Schweine und Empathie. Ein Micheal Mendel hat wohl ziemlich gut mit Tests Gefühle bei Tieren wissenschaftlich belegen können. Während wir als Haustierhalter wissen, dass sie Gefühle haben... Brauchen es immer noch viele wissenschaftlich, da sind wir nun auch ein Schritt weiter.
Eine Frau - Name reiche ich nach - hat eine Software entwickelt, die Schweinelaute übersetzt und anzeigt, wenn die Tiere gestresst sind um besser dagegen zu wirken können. Allerdings sollte auch ohne Übersetzung klar sein, dass ein schreiendes Schwein wohl arg gestresst ist... Was also bringt der Übersetzer?

Übrigens ist Haustierhaltung nie artgerecht, höchstens tiergerecht.

Dann war noch das Thema Förster und Hobbyjäger.
Einerseits geht's um Bestand und Schonzeiten, andererseits darf man aus Leidenschaft/Hobby töten gehen... Verstößt eigentlich gegen das Tierschutzgesetz... Aber selbst die Queen hält sich nicht daran...


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Re: Rechte der Tiere 20:15 auf 3sat 4.4.2019

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 15. Apr 2019, 19:48

Was mir an der ganzen Geschichte nicht klar genug rüberkommt:
Eine artgerechte Nutztierhaltung ist nicht nur problemlos möglich, sondern es bräuchte nichtmal ein einziger Deutscher auf auch nur ein einziges Gramm Fleisch zu verzichten und es wäre besser für Umwelt und Gemeinschaft. Dann wäre es noch wichtig, darauf hinzuweisen, es geht ja nicht nur um Tiere!
Es geht um Pflanzen ... und das Zusammenleben, es geht also um das Ökosystem Lebewesenhaltung selbst!
Wenn man dieses berücksichtigt, kommt man plötzlich auf eine gänzlich andere Landwirtschaft, die Stichworte sind hier Permakultur, Agroforstsysteme usw usf - also eine Landwirtschaft, die enorm viel Kohlenstoff bindet und nicht freisetzt ...
... war doch so, daß eines der Klimaziele war, weniger Kohlenstoff freizusetzen, oder?
Da hätte man sehr schön herausarbeiten können, daß es ja nicht wir Deutschen sind, welche diese Tierhaltung zum Status Quo erheben, sondern vielmehr es die Förderung von einer industrialisierten Landwirtschaft ist, die erst eine solcherart Tierhaltung, um die es geht, fördert!
Aber da würden wir plötzlich an einer heiligen Kuh nagen ... denn die Industrialisierung ist per definitionem gut und muß gefördert werden ...

Sehr gut fand ich, daß darauf hingewiesen wurde, daß ja gar nicht der Verbraucher ist, welcher diese Tierhaltung will - sondern die Subventionen sind, die eine solche Tierhaltung fördern - und daß ein steigender Prozentsatz zu Dumpingpreisen auf den Weltmarkt geschmissen werden! Leider fehlte dabei, darauf aufmerksam zu machen, daß ja jetzt schon ein immer größerer Teil der Deutschen viel Geld ausgibt, um Alternativen zu kaufen - also Jagdwild, Weidefleisch, Biofleisch etc - und nicht darauf aufmerksam gemacht wurde, wie das Verlangen nach einer deutlich höheren Qualität durch staatlich subventionierten Betrug regelrecht unterwandert wird!
Beispielsweise lassen die EU-Biobestimmungen zur Schweinehaltung zu, daß Bioschweine mit dem EU-Biosiegel letztendlich genauso gehalten werden, wie konventionelle Massenhaltungsschweine! Einzig die Dimensionen der Betriebe müssen etwas herabgeschraubt werden, 10.000 Saueneinheiten sind für nen EU-Biobetrieb dann doch nicht zugelassen ... ach ja, und das Schweinefutter muß regional hergestellt werden, zumindest, solange kein Notstand nachgewiesen werden kann (wobei - dieser Nachweis ist gar nicht so schwer zu erbringen ... ) und solange ein bestimmter Anteil an Gentechnik im Futter nicht überschritten wird.

Es ist nicht DER DEUTSCHE ... es sind einige wenige Deutschen, die mit viel Lobbyarbeit diesen Nonsense zementieren und für sorgen, daß dieser Nonsense der Industriellen Fleischproduktion besonders stark subventioniert wird - auf Kosten der vielen anderen in Deutschland lebenden Menschen! Darauf wurde meiner Meinung nach viel zu wenig hingewiesen (oder gar nicht? - Doch ... andeutungsweise bischen ... )



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