Heilpilze für dein Tier?!?

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Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Nightmoon » Do 3. Mär 2011, 13:49

Den Link hab ich auch gerade ins wkw, auf unsere Seite gestellt
https://www.heilenmitpilzen.de/tiere-heilen-mit-pilzen.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Ich fand das ganz interessant zu wissen, zumal es auch allgemein gesundheitsfördernd ist.
Hat damit schon jemand Erfahrungen gesammelt? Vielleicht jetzt nicht mit allen Pilzen, es würde ja schon reichen, wenn einer eine Art Pilz davon schon "getestet" hat. Wenn ja, wie waren die Erfolge/Fortschritte?
Was auch sehr interessant ist, dass es sogar gegen div. Krebserkrankungen helfen soll, was ja leider auch bei Tieren schon oft eine Rolle spielten und spielen kann Oder hat die zum Teil schon jemand auch nur vorbeugend gegeben? Müsste man die dann auch langsam anfüttern? - Vermute ich mal..., es sei denn, dass die Tiere bereits ad libitum so wie so schon ernährt werden....


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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Alex » Do 3. Mär 2011, 14:14

Hallo, ich ahbe noch nicht damit gearbeitet, bin aber überzeugt dass eine Menge Kraft in den Pilzen stecken kann.
Kollegen haben auf Phytokursen schon Fallbeispiele gebracht und die waren super interessant.

Man sollte mal ein Auge drauf behalten.

Nur ist es leider gerade so eine Modeerscheinung, dass man auch ganz gründlich filtern muss.

Liebe Grüße
Alex



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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Nightmoon » Do 3. Mär 2011, 15:39

Alex hat geschrieben:Nur ist es leider gerade so eine Modeerscheinung, dass man auch ganz gründlich filtern muss.

Liebe Grüße
Alex
Genau deshalb frage ich ja nach, weil Vieles der "strengen Mode" unterteilt ist...


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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Miss Marple » Mi 20. Apr 2011, 19:23

Franzi87 macht ja auch gerade ne Ausbildung zum THP :X und hat mir gerade mal nen Link geschickt zu dem Thema Heilpilze. https://www.vitalpilze.de/Gesellschaft+f%FCr+Vitalpilzkunde+e.V._53.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Sie meinte, man kann da anrufen und das Problem / die Krankheit schildern und die sagen einem was passt und da hilft.
Falls es mal jemand ausprobieren möchte....


"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Isa » Sa 4. Jun 2011, 15:47

Den Link von Miss Marple kenn ich auch.
Bei Interesse kann man hier die [url=http://www.vitalpilze.de/Kontakt_32.html]Tierbroschüre[/url] kostenlos anfordern.
In dem Heft sind die ganzen Pilze aufgeführt mit einem Bericht, wobei / bei welchen Krankheiten sie helfen.
In das Textfeld unten einfach
Ich bitte um Zusendung der Tierbroschuere an meine angegebene Anschrift!
einfügen, sofern es nicht schon da steht. (Tuts irgendwie nicht immer. :?


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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von lapin » Mo 1. Okt 2012, 15:53

Hat denn schon jemand Erfahrungen damit sammeln können...
auch beim Menschen, fänd ich interessant!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Kara » So 24. Nov 2013, 12:53

Miss Marple mhat mich gerade auf diesen Thread aufmerksam gemacht - zwei meiner Schweinchen bekommen seit Anfang Oktober Vitalpilze; ich werde mal berichten :) .

Zuallererst zwei Hinweise: Ich gebe die Vitalpilze nur mit feststehender Diagnose (ggf. gemeinsam schulmedizinisch und durch eine THP) und in Absprache mit der THP. Die Wirkungsweise von Vitalpilzen ist so komplex und verwoben, dass ich mich bei der Wahl des "richtigen" Pilzes nie nur auf mein eigenes Wissen verlassen würde; auch wenn das inzwischen - was Schweinchen betrifft - nicht gerade gering ist.

Der zweite Hinweis kommt von meiner THP: Ihrer Erfahrung nach ist es entscheident, welches Produkt man erwirbt; die Zucht und Herstellungsweise scheint einen entscheidenen Einfluss auf die medizinische Wirksamkeit zu haben.

Aufgrund dessen werde ich zwar die Pilze nennen, die meine Schweinchen bekommen, aber keine Dosierungs- oder Herstellerangaben online machen. Und auch hier gilt im Wesentlichen: "Zerstörtes kann nicht repariert werden, aber kaputtes vielleicht repariert".

Aber nun zum interessanteren Teil:
Christinchen (3,5 Jahre alt, Blasengries/-konkrement, Blasenentzündung ohne Bakterien, mit schulmedizinischen Methoden nicht behandelbar, auch entsprechende Kräuter und Cranberrie-Saft brachten nur kurzzeitig Linderung). Die Behandlung besteht aus mehreren Komponenten (u.a. Tee) - für Details siehe https://www.tierpla.net/topic17547.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Sie bekam (und bekommt immer noch) wegen der Blasenentzündung Polyporus. Eine positive Wirkung ergab sich, nachdem wir die Dosierung nach 2,5 Wochen verändert haben; wobei ich erwähnen möchte, dass zum gleichen Zeitpunkt auch homöopathisch noch Einfluss genommen worden ist. Aber das Ziel bei der Plyporus-Gabe ist ja auch, ein langfristig im Körper bestehendes Ungleichgewicht auszugleichen und v.a. zu verhindern, dass die chronische Entzündung bei ihr wieder aufflackert. Sie wird den Polyporus noch mind. 3 Monate lang erhalten.

Christinchen hat auch Eierstockzysten, ist aber kaum mehr brommselig, sie werden immer größer: Für diesen Komplex bekommt sie seit einigen Tagen Cordyceps; über eine Wirkung bei ihr kann ich also noch nichts berichten.

Olivia: Vielleicht das positive Beispiel schlechthin: Sie hat eine ausgeprägte Herzklappeninsuffizienz (siehe https://www.tierpla.net/meerschweinchen-gesundheit/herzklappeninsuffizienz-bei-olivia-t17577.html" onclick="window.open(this.href);return false;) und bekommt Dimazon und Enadog; lebte damit eigentlich soweit ganz gut. Außerdem ist sie altersteif bzw. hat wohl Arthrose, bewegt sich wenig.
Seit Anfang Oktober erhält sie nun zusätzlich Polyporus und Reishi - und bereits nach einer Woche war ihr Verhalten wie ausgewechselt: Sie läuft wieder, ist viel agiler - und das dauerhaft. Da sonst nichts verändert worden ist, muss es an diesen Pilzen liegen. Die THP meinte, ich könnte versuchen, die Dimazon-Menge zu reduzieren - aber so richtig traue ich mich nicht. Sie kennt Beispiele, bei denen zumindest auf die schulmedizinische Entwässerung nach und nach sogar komplett verzichtet werden konnte. Aber hier streite ich mich noch mit mir selbst - bin halt froh, dass es der Maus gerade so prima geht.

Ich bin selbst total erstaunt über diese ersten positiven Ergebnisse; im Normalfall bin ich solchen "Wundermitteln" gegenüber sehr skeptisch eingestellt, zumal die Wirkungsweise selbst wenig erforscht ist (bin halt selbst Biologin und möchte immer gerne jedem Wirkstoff auch sein Ziel zuordnen können :roll: ). Aber das zeigt auch, wie wenig wir allgemein noch wirklich "wissen" (auf unsere schulmedizinisch-westliche Sichtweise bezogen), wenn man von den Erfahrungen in z.B. China, wo viele Pilze seit langem mit med. Wirkungsweise bekannt sind (TCM), absieht.
Ein weiterer Vorteil: Das Zeug scheint zu schmecken; zumindest die Oli muss ich nicht mehr einfangen - sie schlabbert mir die Lösung so aus der Spritze raus. :D

Ich werde weiter beobachten und berichten!

LG Kara



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Umfangsvermehrung am Magen /Erfahrungen mit Vitalpilzen

Beitrag von Saubergschweinchen » Di 26. Aug 2014, 16:54

Ich habe nun zwei Wochen mit mir gerungen ob ich hier einen Thread eröffnen soll, ich hatte immer das Gefühl es lohnt sich nicht mehr und hatte auch keine richtige Kraft darüber zu schreiben.

Ich versuche die Krankengeschichte mal ganz kurz zu fassen, sein Behandlungstagebuch umfasst mittlerweile ein kleines A5 Heft. Das kann ich nicht alles abtippen.
Die Haupterkrankung ist und war ein massives, erworbenes Zahnproblem. Während meiner Ausbildung zur TFA vertraute ich Tierärzten noch blind und so fuschten ab seinem zweiten Lebensjahr insgesammt 11 Tierärzte (quer durch Deutschland da ich in vielen Praxen/Kliniken gearbeitet habe um möglichst viel Wissen und Methosen mitzunehmen) munter an diesem Tier herrum. Jeder wollte das Problem erkannt haben und alles besser machen, er war drei Jahre ständig krank.
Erst eine junge Tierärztin, frisch von der Uni spezialisierte sich in meinem Umfeld auf Nager- und Kaninchenzähne und versuchte nun zu retten was zu retten war.
Zwei Zähne mussten gezogen werden und danach war Ruhe. Ich hatte ein völlig anderes Kaninchen...in Kombination mit der Unterstützung meiner THP, "Kaninchen würden Wiese kaufen" und dem Studium unzähliger Murxscher Beiträge wurde auch die Fütterung optimiert.
Fortan war er gesund, musst nur alle 3 Monate in Narkose um die Gegenspieler der extrahierten Zähne abzuschleifen.
Im letzten September musste ich seine Mutter nach kurzer aber heftiger Krebserkrankung einschläfern lassen. Sie hatte am Ende einen faustgroßen Tumor im Bauch. Leider habe ich sie damals nicht aufgemacht um zu sehen von welchem Organ dieser ausging.

Vor einigen Wochen dann der Einbruch mit Inappetenz bis zur Dehydratation, massiver Gewichtsverlust, Durchfall, Schluckbescherden und massivem Speicheln. In Verdacht standen zuerst wieder die Zähne...aber es war nichts zu finden. Er sah sehr schlecht aus, wir versuchten es einige Tage mit Schmerzmitteln....ich sammelte das was er noch frass und wollte päppeln unbedingt vermeiden weil er ohnehin schlecht schlucken konnte.
Als er garnicht mehr frass brachte ich ihn wieder zum TA, das Schmerzmittel hatte nicht geholfen er war apathisch und brauchte musste von mir tgl. mit Infusionen versorgt werden weil er durch das Speicheln sehr viel Flüssigkeit verlor (er saß in regelrechten Speichelpfützen, verlor sein Fell an Brust und Vorderbeinen).
Ich wollte ihn ohnehin erlösen aber wollte mich eigentlich nicht ohne Diagnose dazu entschließen.

Sie tastete ihn nochmal gründlich ab und fand endlich die Ursache. Eben weil ich nicht gepäppelt hatte war der Magen-Darm-Trakt so leer das die deutlich eine Haselnussgroße, harte Umfangsvermehrung fühlen konnte, direkt am Magenausgang und sehr schmerzhaft beim Berühren.
Die Entscheidung war gefallen, er sollte eingeschläfert werden aber es sollte zu Hause geschehen.
Ich packte ihn wieder ein und wir verabredeten uns für den Abend.

Ich war fix und fertig, vlt. sollte ich noch dazusagen das er mein Seelentier ist. Er ist was Besonderes, ich kann es nicht erklären aber bei ihm ticken ich nicht mehr rational. Also wurde die THP aktiviert sie solle umgehen nochmal testen und die Reiki-Therapeutin wurde für eine Behandlung bestellt...und völlig gaga hab ich dann noch eine TK organisiert. Alles binnen zwei Stunden um herauszufinden ob die Entscheidung nun richtig ist obwohl es für den Verstand ja ganz klar feststand.

Nunja, er lag also den ganzen Nachmittag in der Sonne im Blumenbeet. Und begann gegen 16:00 Uhr wieder zu fressen und zwar sehr zügig und ohne Speicheln. Für die die an TK glauben: sie hatte ihm gesagt was gepalnt ist. Für die die es nicht tun lags wohl an der Sonne :pfeif:
Ich komm mir selber voll bescheuert vor wenn ich das nun so schreib aber es ist schon zwei Wochen her da gehts :crazy:
Tja, und abends setzte er geformte Köttel ab und hoppelte geschwächt aber den Umständen entsprechend fröhlich über die Wiese. Er kam sogar betteln als ich Brombeeren aß....also Eutha abgeblasen.
Ich spritze ihm weiter jeden morgen sein Metacam, dazu muss ich ihn weder fangen noch festhalten. Er bekommt zusätzlcih zu allem anderen zweimal tgl. Kartoffelbrei mit Heilerde und Apfelpektin für den Darm. Und sonst geht es ihm gut, nicht überragend aber so gut das er aktiv seinem Tagesablauf nachgeht sich um Garten bewegt und Futter sucht.
Von der THP wurde dann noch Carcinosinum getestet, also bekam er das 10 Tage in hoher Potenz (ich bin erfahrungsbedingt nicht so überzeugt von Homöopathie bei ernsten Erkrankungen aber schaden kanns ja nicht).
Er hat gute und schlechte Tage und es steht fest das er umgehend erlöst wird sollte es erneut zu so einem Einbruch kommen...bis dahin hat er Galgenfrist und wir greifen nach jedem Strohhalm um seine Zeit zu verlängern.

Nun habe ich mich trotzdem weiter belesen und wurde von verschiedenen Seiten auf Vitalpilze aufmerksam gemacht. Das es diesen Therapiezweig gibt war mir natürlich bewusst aber beschäftigt hatte ich mich damit noch nicht.
Ich stieß bei Recherchen zum Thema auf den agaricus blazei murill über den es einige Studien und auch viele positive Berichte aus der Human-Onkologie.

Im Forum der Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V. bekam ich auch rasch Hilfe bezüglich der Dosierung/Anwendung beim Kaninchen.

Ich möchte diesen Thread also nutzen um meine Erfahrungen mit Mykotherapie bei meinem krebskranken Kaninchen festzuhalten.
Er bekommt Extrakt des Pilzes weil mir berichtet wurde das Pulver oder Kombipräparate aus Extrakt und Pulver bei Kaninchen zu Verdauungsstörungen führen können und sich auch alle Studien auf die Verwendung von Extrakten beziehen.

Heute ist Tag 1 und etwas positives hat das Ganze schonmal - Er steht auf den Pilz, ich habe den Inhalt der Kapsel auf einer Gurke präsentiert weil es dort gut haftet (er hasst aber Gurke)...er hat die Krümel runter gelutscht und die Gurke liegen lassen. Die Verabreichung ist also kein Problem.
Der Plan ist das Ganze vier Wochen zu verabreichen (sofern er dann noch da ist) und dann soll meine TA nochmal drauffassen und den Tumor einschätzen. Wenn er genauso rasch wächst wie der seiner Mutter dürfte es ihn in vier Wochen nicht mehr geben.
Sollte er sich weiter stabilisieren bin ich auch gewillt die UV per Ultraschall vermessen zu lassen um die Entwicklung besser verforlgen zu können. Aber an erster Stelle stehen schöne Tage für mein Seelentier und da sind TA-Besuche fehl am Platz.

Ein großes Dankeschön an alle die den Roman gelesen haben und mich nun nicht für verrückt halten. Allen andern Danke fürs lesen :schäm: ;)


PS: Außerdem werde ich das Pilzextrakt noch an einer Rennmaus testen, einem meiner Böcke (nicht dem ersten dieser Linie) ist in den letzen vier Wochen ein inoperabler Kiefertumor gewachsen der schon zum Verlust eines Zahnes geführt hat. Auch hier geht es nur solange man ihm die Krankheit nicht anmerkt.


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Re: Umfangsvermehrung am Magen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 27. Aug 2014, 11:46

Aus welchem Grund sollte irgendwer von uns dich für verrückt halten?

Wir müssen neue Wege gehen, auch was Krankheiten angeht - schon bei der Ernährung hat sich immer wieder erwiesen, daß eine naturnahe Ernährung ohne Fertigpumps zu gesünderen Tieren führt und genau die Erkrankungen ausbleiben, welche die TÄ gewöhnlicherweise behandeln.

Nun ist es jedoch nicht nur mit der Ernährung getan - nicht mal mit naturnaher Haltung, was man auch immer drunter verstehen mag, denn es gibt einfach echte Krankheiten ... Krankheiten, die eben auch bei Wildtieren auftauchen. Und mit denen werden wir es nun verstärkt zu tun bekommen, je mehr Tiere naturnah ernährt und gehalten werden - einfach weil die ernährungsbedingten und haltungsbedingten Erkrankungen mit Veränderung der Haltung immer seltener werden und die echten Erkrankungen halt überbleiben! Für die meisten dieser Erkrankungen gibt es jedoch keine Erfahrungswerte - jeder Bericht, jeder dokumentierte Versuch, einzugreifen, jede Beobachtung ist da Gold wert!

Deshalb vielen, vielen Dank für diesen Roman ... ich drück die Daumen, daß das Wunder anhält und die Pilze tatsächlich helfen - sie scheinen ja richtig zu sein.

Nur noch ne Anmerkung ...
Sie tastete ihn nochmal gründlich ab und fand endlich die Ursache. Eben weil ich nicht gepäppelt hatte war der Magen-Darm-Trakt so leer das die deutlich eine Haselnussgroße, harte Umfangsvermehrung fühlen konnte, direkt am Magenausgang und sehr schmerzhaft beim Berühren.
Diese Umfangsvermehrung kann auch eine Entzündung des Pylorus (Magenausgang) gewesen sein - und die ist wiederum typisch, wenn zuviel Magensäure bei leerem Magen produziert wird. Typisch hierfür ist auch starkes Speicheln.

Ein glaubhaftes Szenario wäre dann folgendes:
Irgendwas in der Speiseröhre war nicht in Ordnung - beispielsweise könnte die Speiseröhre durch etwas spitzes, was heruntergeschluckt wurde, verletzt worden sein oder es ist etwas ätzendes heruntergeschluckt worden. Die Schluckbeschwerden hätten dann zu einer unfreiwilligen, lebensgefährlichen Hungerkur geführt - dadurch, daß nicht gepäppelt wurde, konnte die Speiseröhre jedoch in Ruhe heilen, die Infusionen haben dem Kaninchen das Leben gerettet, da ja auch nicht genügend Wasser aufgenommen werden konnte.
Die Folge war nun jedoch, daß auch zuwenig oder kein Blinddarmkot aufgenommen wurde - das normale System der Kaninchen, Hungerzeiten zu überstehen, konnte nicht mehr greifen, der Magen mußte also geleert werden, um überhaupt noch genügend Nährstoffe zu bekommen, die Krankheit zu überstehen. Dies ist ein Zustand, der für Kaninchen absolut annormal ist, da gibts eigentlich nix mehr, was vor den daraufhin folgenden Schäden schützt ...

Das Kaninchen produziert normalerweise eine sehr starke Magensäure in recht hoher Menge, um den Nahrungsbrei im Magen so anzusäuern, daß da sich keine Bakterien und andere Organismen breit machen können und die wertvolle Nährstoffe da wegfuttern ... das wird ein Kaninchen im Gegensatz zu uns Menschen sicherlich auch dann tun, wenn der Magen leer ist - weil, Kaninchenmägen sind nie leer, die sind immer randvoll!
Den Zustand eines leeren Magens gibt es nicht ...
... und wenn er dann doch mal leer ist, gibts nen Problem, was nicht mehr gemanaged werden kann, das Kaninchen stellt genauso viel Magensäure her, als wäre der Magen voll - und verdaut seinen eigenen Magen!

Damit der Magen diesen Zustand dann doch noch irgendwie übersteht, wird viel Speichel produziert und normalerweise abgeschluckt - was aber nicht geht, weil, die Speiseröhre funktioniert ja noch nicht ... die Magensäure kann also nicht verdünnt werden.
Die Magenwand kann allerdings Bullrichsalz (Natriumhydrogencarbonat, welcher im Magenschleim gelöst ist) herstellen ... und tut das in so einem Fall auch vermehrt. Problem an der Sache - wenn Kaninchen an volle Mägen angepaßt sind, können sie dann wirklich genügend Bullrichsalz zur Neutralisation der vielen Magensäure herstellen? Die Epithelzellen der Magenwand können sich schützen, aber was ist mit dem Pylorus selbst, dem Muskelring, welcher den Magenausgang geschlossen hält?

Es geht noch weiter, wenn Magensäure mit Bullrichsalz neutralisiert wird, entsteht Kochsalz (Natriumchlorid), Wasser und Kohlendioxid - ein Gas! Zu erwarten wäre nun, daß der Magen aufgast, zumal das Gas nicht über die lädierte Speiseröhre abgegeben werden kann. Nun kann das Kaninchen allerdings den Pylorus öffnen und das Gas in den Dünndarm ableiten, wo er durch die Darmwand in den Körper aufgenommen werden kann.
Dadurch kommt nun diese ätzende Magensäure auch in größeren Mengen durch den Pylorus - und kann erst im Zwölffingerdarm neutralisiert werden! Der Pylorus selbst wird also verätzt und entzündet sich dadurch, wird dick, fest, rot und äußerst schmerzempfindlich.

Sonnenlicht kann helfen, solche Entzündungen einzudämmen - es kann tatsächlich sein, daß das Sonnenlicht der eigentliche Heilfaktor war, würde auch vom Zeitablauf etwa hinkommen, zwei bis drei Stunden reichen aus und die Sonne strahlt zudem von 12:00 bis 16:00 ca rund um den Daumen gepeilt am heftigsten - kurzum, die Speiseröhre konnte ausheilen, der entzündete Pylorus jedoch verhinderte weiterhin die Futteraufnahme, einfach, weil der auch erstmal abheilen muß, bevor Nahrung aufgenommen werden kann. Mit dem Sonnenlicht konnte die Entzündung des Pylorus eingedämmt werden und ging soweit zurück, daß nun auch wieder Nahrungsbrei im Magen vertretbar wurde, das Kaninchen fängt an zu futtern ... der Kartoffelbrei mit Heilerde unterstützt das endgültige Abheilen des Pylorus.
Für mich eine faszinierende Idee, denn ich käm nie auf die Idee, einem Kaninchen ausgerechnet Kartoffelbrei zu geben - aber logisch betrachtet wäre es in so einem Szenario genau das Richtige gewesen!

Was nun passiert, ist nur noch ein Ausheilen des entzündeten Pylorus und das Auffüllen sämtlicher Nährstoffreserven, danach kommt der Muskelaufbau dran (alle Säugetiere sind in der Lage, Muskelgewebe abzubauen, um wichtige Aminosäuren für die grundlegenden Körperfunktionen zu gewinnen.)
Pilzextrakte könnten nun aufgrund des speziellen Aufbaues von Pilzeiweiß dazu führen, daß das Immunsystem gepusht wird - zu erwarten wäre als nun ein zusätzlicher Boost des Immunsystems, so daß schnellwachsende Mikroorganismen im Darm mit dem nun endlich wieder im Dickdarm auftauchenden Nahrungsbrei in Schach gehalten werden - die sind nämlich die ersten, die sich extrem schnell vermehren und den Dick- und Blinddarm regelrecht überwuchern, bevor die Mikroorganismen, die da hingehören, sich vermehren können und genau das verhindern können.
Das Kaninchen würde wieder vollständig genesen ...

Warum ich dieses Szenario hier vorstelle, auch wenn ich nicht weiß, was wirklich da passiert ist, ist einfach, wenn es so oder ähnlich abgelaufen ist, dann wird das Kaninchen mit 100%iger Sicherheit wieder gesund - son Tumor dagegen ist da die weniger tolle Vorstellung. Tumore sind unberechenbar!



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Re: Umfangsvermehrung am Magen

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 27. Aug 2014, 14:17

Tag 2: Heute gab es Pilz auf Apfel und wieder wurde zuerst der Pilz runtergelutscht. Sonst keine Auffälligkeiten.

Die Rennmaus nimmt den Pilz auch gut an wobei ich aufpassen muss das der Partner nicht alles wegmampft, da muss ich mir noch was einfallen lassen. Um es in ein gesundes Tier zu füttern ist es mir eigentlich zu teuer :grübel:

Wow! Vielen Dank Murx!

Naja, ich steh mir da noch ein bisschen selbst im Weg weil der schulmedizinisch ausgebildete Teil von mir mich eben für verrückt hält und ich mich oft frage ob ich ihn quäle. Dann gehe ich raus, fest entschlossen ihn heute zu erlören und sehe ihn wie er fröhlich Omas Blumenbeet umgräbt und angerast kommt wenn ich auf die Beerenterrasse gehe. Der obere Garten ist von unseren Beeren- und Weinterrassen durch einen Zaun getrennt da die Kaninchen nicht an Opas Wein dürfen.
Wenn er aber mit mir mitkommt gehen wir zusammen Beeren naschen, da wartet er tgl. drauf. Dann ist der Entschluss zur Eutha wieder vergessen.

Dein Szenario ist schlüssig und wäre natürlich toll. Eine Verlertzung durch dorniges kann ich nicht ausschließen, ich beobachte ja nicht den ganzen Tag was er so frisst. Es wrde natürlich alles passen .... ich selber habe die UV nicht gefühlt eben weil er so schmerzhaft darauf reagierte.
Ich fragte auch gleich ob sie ein Bezoar ausschließen kann, denn das Fell was an Brust und Pfoten fehlte hatte er sich ja größtenteils weggeputzt. Das schloss sie aber aus weil die UV fühlbar mit der Magenwand verwachsen ist, sie beschrieb sie als dick gestielt. Was ja wider gegen den Pylorus sprechen würde.
Ich hoffe ehrlich gesagt auch insgeheim das sie in vier Wochen nichts mehr fühlt und es nur ein Geschwür war. Aber auch dann ist dieser Pilz die richtige Wahl weil er auch bei Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt wird.

Das mit dem Kartoffelbrei war eine Notlösung weil er die Heilerdebrikkets die ich sonst anbiete nicht mehr klein bekommen hat. Brei konnte er gut schlucken und gekochte Kartoffeln hatte ich übrig. Ideal also um die beiden Sachen in ihn reinzubekommen und wenn was funktioniert hinterfrage ich das nicht lange, dann wirds gemacht. Sonst gibts kaum Kartoffeln weil wir auch selten welche essen.

Ich hoffe so auf dein Szenario bin aber aufgrund der Geschichte mit seiner Mutter nicht sehr zuversichtlich.

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden, sicher nicht tgl. aber alles wichtige werde ich hier posten.


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Re: Umfangsvermehrung am Magen

Beitrag von Bigfoot63 » Do 28. Aug 2014, 07:51

Das ist ja interessant.
Ein Bekannter von mir macht in seiner Schildkrötenstation viel mit Vitalpilzen und ist wohl auch THP und hat sich sehr, sehr viel mit diesen Pilzen beschäftigt. Er sprach mich kürzlich auf die Anwendung bei Kaninchen an. Da musste ich passen - er bot mir seine Hilfe an, da er weiß das ich oft mal Tiere hier habe, die problematisch sind. Das ganze schien mir hochinteressant, er hat mir ein paar Broschüren mitgegeben...

Welche Pilze gebt ihr denn genau ?

Drücke die Daumen das es deinem Seelentier hilft.


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Re: Umfangsvermehrung am Magen

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 28. Aug 2014, 08:33

Saubergschweinchen hat geschrieben:
agaricus blazei murill
Es ist der Pilz über den es die meisten Erfahrungen und Veröffentlichungen zum Einsatz bei Krebserkrankungen gibt. Vor allem Erfolge bei Krebs des Verdauungstraktes sind oft beschrieben. Er soll as Tumorwachstum stoppen und in einigen Fällen sogar das Schrumpfen des Tumors bewirkt haben. Ansonstem wirkt er noch positiv auf den Darm.

Ich habe mir ein Buch bestellt das sich ausschließlich mit den Heilfunktionen dieses Pilzes beschäftgt.
" onclick="window.open(this.href);return false;

Noch kann ich nich soviel über ihn und seine Wirkung erzählen, habe mich erstmal blind auf die Tips der Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V. verlassen. Ich wollte ja so schnell wie möglich anfangen. Was ich bisher gelesen habe ist recht erstaunlich...wobei man nicht die "typischen" Wundermittel-Versprechungen hat.


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Re: Umfangsvermehrung am Magen

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 10. Sep 2014, 17:21

Tag 13 Beide Patienten leben noch und gerfreuen sich eines guten Allgemeinbefindens.

Zwischendurch war ich nun doch noch mal kurz bei meiner TA, Murx´ Theorie lies mich einfach nicht los und so lies ich ihn nochmal abtasten. Es war schwerer zu fühlen weil er nun wieder gut frisst und der Magen-Darmtrakt entsprechend gefüllt ist. Aber es ist noch da, es ist fest und gestielt mit dem Magen verwachsen. Aber es ist nicht mehr schmerzhaft :freu:

Es bleibt also die Möglichkeit das es ihm einfach so schlecht ging weil sich auf die UV noch eine Entzündung gesetzt hat.

Eigentlich ist er in seinem Zyklus schon lang überfällig und wir müssen an die Zähne aber bisher war er nicht stabil genug, und wir haben es ausgeschoben. Ich "päppel" ihn wegen der Zähne ein wenig zu er bekommt zusätzlich Keimfutter, Haferflocken und mal eine grob gehobelte Möhre, auch der Kartoffelbrei ist nicht ganz vom Speiseplan gestrichen. Geplant ist die Zahnsani, wenn er weiter so gut zunimmt, für nächste Woche.

Den Pilz bekommt er weiter jeden Tag auf einem Apfel gereicht und nimmt ihn immernoch anstandslos...einmal hatte er eine leichte Aufgasung (wurde mit Colosan behoben) aber das ist sicher der mom. suboptimalen Fütterung geschuldet. Seit einigen Tagen speichelt er wieder leicht...wobei das auch von den Zähnen kommen kann. Denn so verhällt er sich normal.

Bei der Rennmaus sind die Fortschritte recht erstaunlich, er bekommt den Pilz ja sehr grob dosiert in Haferbrei. Als ich anfing war das rechte Nasenloch bereits zugeschwollen, ein oberer Schneidezahn aus dem Maul herausgedrückt und der andere im Tumor verschwunden.
Den schiefen Zahn habe ich eingekürzt, zwischendurch hat er immermal geblutet weil er im ganzen aktiver wurde und der Tumor beim Buddeln und Sandbaden ja riesigen Belastungen ausgesetzt ist. Ich habe zwei Bilder gemacht, eines am Tag 9 der Behandlung (leider keines am Anfang weil mein Freund da auf Montage war und ich keinen zum fotografieren hatte, das ärgert mich) und eines gestern.
Da ich mom. auf Arbeit bin kann ich sie erst heute abend hochladen. Fakt ist aber das er sich zurückzieht, das Nasenloch ist wieder frei, er pfeifft nicht mehr und der gesunde Zahn ist wieder zu sehen. Gestern hat er erstmals wieder einen Pinienkern aus der Hand genommen.

*Bilder folgen*


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Re: Umfangsvermehrung am Magen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 10. Sep 2014, 20:05

Wenn sich das bestätigt, wär es faszinierend - wie Capsaicin bei Hodentumoren ... auch das funktioniert bei Rennmäusen, Farbmäusen, Menschen und Wanderratten mit erstaunlich hoher Regelmäßigkeit.



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Re: Umfangsvermehrung am Magen

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 10. Sep 2014, 21:04

Naja, wir werden sehen. Ich habe ja auch keine "Vergleichsgruppe" ich bin also nicht euphorisch genug den Pilz in den "Wundermittel-Himmel" zu heben. Aber die Entwicklung ist definitiv sichtbar und da er ja die ganze Zeit wuchs und wuchs wüsste hab ich keine schulmedizinische Erklärung warum er das nun lassen sollte.
Er nimmt seit drei Tagen auch wieder an Gewicht zu, also ab dem 10. Tag des Pilzextraktes kann er offenbar wieder so gut fressen das es reicht. Außer dem Haferbrei in dem ich den Pilz einrühre päppel ich nichts zu. Es gibt Wiesenfutter, viele Samenstände/Blüten und den Saatenmix wie immer.
P1090143.JPG
DSC_0159.JPG
Ich berichte weiter....vlt. sollten wir den Thread umbenennen? In "Erfahrungen mit Vitalpilzen" oder so...weil wir ja nun doch über zwei Tierarten und nicht nur über das Kaninchen reden...das wollt ich so eigentlich nicht aber ich dachte auch nicht das die Maus noch lebt :roll:
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Re: Umfangsvermehrung am Magen

Beitrag von Bigfoot63 » Do 11. Sep 2014, 09:14

Danke für deine Infos.
Wirklich interessant zu beobachten und zu sehen.


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Re: Umfangsvermehrung am Magen

Beitrag von Hasilein » Do 11. Sep 2014, 11:35

Ich finde deine Berichte auch faszinierend.
Wär ´ne gute Idee, einen eigenen Thread aufzumachen, um dort die Erfahrungen über Vitalpilze zu sammeln.



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Re: Umfangsvermehrung am Magen

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 11. Sep 2014, 12:15

Naja, eigentlich müssen wir den hier nur verschieben und umbenennen, denn was anderes als den Pilz bekommen die beiden ja nicht.


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Re: Umfangsvermehrung am Magen

Beitrag von Kara » Do 11. Sep 2014, 16:26

Es gibt schon was zu Vitalpilzen - Miss Marple hatte mich im vergangenen Jahr darazf aufmerksam gemacht:
https://www.tierpla.net/allgemein/topic10000.html?hilit=heilpilze" onclick="window.open(this.href);return false;

Prima hören sich Deine ERfahrungen an - ich bin ja auch immer skeptisch, aber manchmal hilft so etwas ja doch...
Zuletzt geändert von Miss Marple am Do 11. Sep 2014, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Themen zusammengefügt, hoffe, die Benachrichtigung klappt für alle. :top:



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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Saubergschweinchen » So 14. Sep 2014, 18:57

So, heute ist Tag 17 der Vitalpilzbehandlung. Das Kaninchen ist sehr, sehr munter...ich war heute so frei mein Wintergetreide zu säen...tja, das mach ich dann morgen nochmal denn er fand das totale Verschwendung das Getreide in die Erde zu tun.

Bei ihm kann ich ja leider nicht sichtbar machen wie sich der Tumor entwickelt, aber sein Allgeminbefinden ist fast wieder auf normalem Level. Noch nicht so ausdauernd aber ok.

Tja, und die Rennmaus? Am besten schaut ihr selbst...er hat heute mit seinem Partner eine Walnuss geknackt...seit Wochen undenkbar... :shock:
P1090159.JPG
Der geschädigte Zahn ist nicht mehr zu retten aber man kann ihn wieder sehen und es is so krass geschrumpft.
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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Saubergschweinchen » Di 16. Sep 2014, 20:22

So, mal sehen ob ich heute Nacht gut schlafen kann. Morgen kommt das Kaninchen zur Zahnsani in Narkose und dabei soll der Tumor geschallt und vermessen werden. Palpatorisch ist er ja definitiv noch da aber wenn er tatsächlich noch einige Zahnzyklen lang lebt können wir immer in dieser Narkose den Tumor mit schallen um zu sehen wie er sich entwickelt.
Ich habe seine Narkosen nie gezählt, es waren so viele aber heut hab ich irgendwie Muffensausen.


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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Miss Marple » Di 16. Sep 2014, 20:47

Ach mensch, ich hoffe, die Aufregung ist unnötig und alles wird gut! :daum:


"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Saubergschweinchen » Fr 19. Sep 2014, 15:11

So, mein tapferer Kämpfer hat alles prima überstanden. Gestern hat er noch geschmollt, das macht er immer wenn er einen Tag beim TA hocken musste aber heute früh war er schon wieder sehr fröhlich und auch mal nicht vollgesabbert.

Es wurde nach der Zahnsani noch geschallt.
Der Tumor hat die Maße 1,8 x 2,6cm und sitzt flächig auf der Magenwand nahe dem Pylorus auf. Der Tastbefund ist aber schon viel besser, nicht gewachsen, nicht mehr schmerzhaft und nicht mehr ganz so derb.

Er stinkt ja sehr nach Eiter aus dem Maul, die Ursache dafür wurde leider nicht gefunden. Ich vermutete einen losen Zahn und darum auch das Speicheln aber auch auf mehreren Röntgenbildern inkl. Kontrastmittel im TNK konnte keine Quelle ausgemacht werden.

Ich mach nun weiter mit dem Pilzextrakt, Schmerzmittel versuch ich auszuschleichen (evtl. ersetz ich es durch Reishi-Extrakt). Er speichelt eben sehr viel, das hoffe ich wird nun nach der Zahnsani besser wird. Sollte auch das vom Magen kommen wird es bei sinkenden Temperaturen wirklich Problematisch wenn er an Hals und Brust immer feucht ist...außerdem geht ihm dadurch an diesen Stellen auch das Fell aus...schwierig...

Der Rennmaus merkt man nichts mehr an, er hat fast wieder sein Gewicht, knackt Nüsse und hat gestern eine Papprolle geschreddert ohne zu bluten. Ich staune nicht schlecht.


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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 19. Sep 2014, 18:52

Wurde die Unterseite der Zunge kontrolliert?
Abszesse an dieser Stelle sind unauffällig, wenn sie klein sind per Röntgen kaum sichtbar ...



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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Saubergschweinchen » Sa 20. Sep 2014, 09:22

Ja, die komplette Maulhöhle wurde ausgeleuchtet auch mit Endoskop bis in den Rachen, alles o.B.


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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Bigfoot63 » Sa 20. Sep 2014, 17:44

Das sind aber doch gute Nachrichten, toll das die Zahnsanierung kein größeres Problem wurde.

Drücke euch weiterhin die Daumen und warte gespannt auf weitere Berichte


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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Saubergschweinchen » Mo 29. Sep 2014, 17:20

So, fast zehn Tage sind wieder weg wie nix, mir rast die Zeit momentan unterm Hintern weg.

Dieses Wochenende war ich das erste Mal nicht zu Hause, den Pilz hat Opa verabreicht...dabei ist aber viel daneben gegangen. Das freche Nin hat ihn wohl veralbert. Oma hatte Mäusedienst und mehr Erfolg.
Boo, der Rennmaus, geht es blendend wir wundern uns jeden Tag aufs Neue, er frisst wie ein verrückter hat aber durch das ständige Nachgucken nun eine echte Aversion gegen meine Hand entwickelt. Wenn ich nix zu Futtern bringe dann werde ich gekratzt und betrommelt...einfangen ist fast unmöglich geworden ohne eine riesen Aktion daraus zu machen darum gibts auch noch kein weiteres Foto.
Da sehe ich aber wie schlecht es ihm zwischendurch gegangen sein muss, da konnte ich ihn immer einfach aufnehmen, ohne jede Gegenwehr...

Bizkit, das Kaninchen (hab ich eigentlich seinen Namen schonmal irgendwo genannt?), bekommt nun auch seit dem 18.09. kein Schmerzmittel mehr. Er speichelt nur noch manchmal und dann auch nur wenig.
Kot ist prima Apfelpektin bekommt er auch schon länger nicht mehr dafür Activomin und seine Heilerde-Kekse an die er manchmal dran geht.
Das Activomin geht mir aber ehrlich gesagt langsam ins Geld weil ich es selber auch nehme...ich habe auch schon versucht es abzusetzen aber dann kommt der Blinddarmkot wieder dünner und bleibt am Po kleben.
Ich bin ja eigentlich kein Freund davon dauerhaft was zu geben aber bei ihm gehts meiner Meinung nach nicht mehr um "Heilung", die Zeit hat er nicht das wir den Darm wieder vollends zurechtrücken könnten.

Muss mal schauen was ich da noch machen kann...unter dem Vitalpilz ist es auch nochmal besser geworden. Davor ist er auch regelmäßig aufgegast, das Problem haben wir garnicht mehr.


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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 1. Okt 2014, 19:53

So, heute mal wieder ein Bild von Boo, es ist der 34. Tag des Pilzextraktes. Es ist echt schwer geworden ihn zu fangen und ein Foto zu machen. Er wiegt heute 89g (war zwischendurch runter auf 76g) und frisst auch super.

Der kranke Zahn wächst nun doch wieder ein wenig, ich kürze ihn dann wenn er zu lang wird. Aber im großen und Ganzen bin ich mit seinem Zustand sehr zufrieden.
Der Tumor ist unter der Vitalpilzbehandlung deutlich geschrumpft und sein Zustand hat sich massiv gebessert.
Beim Kaninchen kann ich nur vom Allgemeinbefinden berichten und das ist sehr gut. Wenn man bedenkt das beide Tiere seit 4-6 Wochen tot sein sollten... :mrgreen:
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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 1. Okt 2014, 21:10

Totgeglaubte leben länger ... :D

Irgendwie liest sich das wie ne Wundergeschichte ... heißt also, bei Tumoren sind diese Pilze mehr wie einen Versuch wert.



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Re: Heilpilze für dein Tier?!?

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 1. Okt 2014, 21:38

Offensichtlich, ich meine diese Beobachtungen sind nun nicht medizinsich einwandfrei belegt aber ich bin nun doch geneigt öfter Vitalpilze einzusetzen. Ich bin auch schon auf der Warteliste für ein Mykotherapie-Seminar in unserem Naturzentrum.
Außerdem bin ich sehr gewillt zumindest die Maus post mortem untersuchen zu lassen, denn eine Biopsie finde ich am lebenden Tier zu krass und bringen tuts uns ja auch nichts. Aber ich würde schon gern wissen was genau ich hier bekämpft habe.


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