welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 30. Jan 2013, 22:46

oh ... Schildpatt :shock:

Ich finde die ja so schööön ... solange sie als Photomotiv herhalten müssen.
Aber als Haustier? - Die haben doch alle einen an der Waffel, egal ob Katz, Kanin oder Meerschwein!
(Nicht, daß es Katzen gäbe, die keinen an der Waffel hätten - nur sind die Schildpatt-Katzen in diesem Punkt einfach meist seeeeehr extrem *find*)



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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von Ziesel » Mi 30. Jan 2013, 22:48

Anita hat geschrieben:... ich hatte schon immer ein Herz für Schildpattkatzen, auch wenn sie sonst aufgrund des meist schwierigen Charakters eher weniger beliebt sind.
Echt? :hm: also macht man zum Teil auch die "Farbe für´n Charakter verantwortlich" ? Ich mein das manch helles Tier mit vielleicht noch roten Augen auf den ein oder anderen blaß wirkt und damit kränklich aussieht oder so, kann ich noch irgendwie nachvollziehen aber Charaktereigenschaften an der Farbe ist mir neu

edit:
Murx, dass behauptet Entensusi von Kuhkatzen :)



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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 30. Jan 2013, 23:12

Es gibt tatsächlich statistisch nachweisbare Charakertendenzen bei den einzelnen Farben, zumindest ist das inzwischen für Katzen nachgewiesen.
Schwarze Katzen beispielsweise entfernen sich im Schnitt deutlich weiter von zuhause weg, wie andersfarbige Katzen (was aber nicht ausschließt, daß auch andersfarbige Katzen sehr viel streunern und sich weit von zuhause entfernen können, gibt halt nur deutlich mehr schwarze Katzen, die das tun, wie andersfarbige Katzen)
Katzen sind ausnahmslos verrückt - aber Schildpattkatzen schießen hier regelmäßig den Bock ab ... die zeigen sogar deutlich häufiger wie bei anderen Fellfarben selbstmörderische Tendenzen, wie beispielsweise seelenruhig hinterm ausparkenden Auto sitzen bleiben, bis katz überrollt ist ...
Siamfarbene Katzen sprechen im Durchschnitt mehr und sind lauter in der Stimme, wie andersfarbige Katzen - wobei hier allerdings bedacht werden muß, daß ausnahmslos alle siamfarbenen Katzen von Siamkatzen abstammen, die wiederum sehr früh ihrerseits auf laute Stimme und viel Quasseln gezüchtet wurden, heißt also, daß Orientalen, also die einfarbigen Siamkatzen, gesprächiger sind, wie siamfarbene andere Katzen ...

Bei Hunden ist rezessiv schwarz mit einem im Schnitt scheueren Wesen gekoppelt, die sind im Schnitt hippeliger und schreckhafter. Die häufigeren dominantschwarzen Hunde dagegen, die man farblich nicht von den rezessiv schwarzen Hunden unterscheiden kann, sind eher ruhiger ...

Merle-Hunde sind im Schnitt die besseren Treibehunde - ruhiger in der Arbeit und gleichzeitig intelligenter und ausdauernder, deshalb gibts so viele Schäferhunde in Merle. Als Jagdhunde dagegen taugen die weniger, weshalb es nur eine reine Jagdhunderasse in Merle gibt.

Das sind allerdings alles nur statistische Werte, bei den Individuen kann es immer Ausreißer geben, wie beispielsweise Albinokaninchen, die äußerst agil, vital und ständig auf Achse sind, während normalerweise im Schnitt Albinokaninchen eben ruhiger und weniger bewegungsfreudig sind. Oder es soll gerüchteweise auch Schildpattkatzen geben, die einfach nur normale Katzen sind ...



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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von Ziesel » Mi 30. Jan 2013, 23:57

*hält der auf ´m Schoss sitzenden Miss Mietz die Augen zu*
So verrückt ist die nicht, die ist so normal wie eine Katze eben sein kann aber ok, sie sabbelt als hätte sie Siams zwischen den Vorfahren gehabt



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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von Anita » Do 31. Jan 2013, 01:02

Also was schildpatt und rotgetigerte Katzen betrifft kann ich definitiv bestätigen, dass es Charaktereigenschaften gibt die mit der Farbe zusammen hängen. Maya ist die zweite Schildpatt die ich als Hasugenossin erlebt habe und sie ist Punky, der Ersten total ähnlich. Die machte ihr Nickerchen im übrigen am liebsten mitten auf der Strasse zwang damit die Nachbarn zum Hupkonzert und ließ dich dann wegtragen. Maya haben wir nem Schäferhund aus dem Gesicht gepflückt.

Filou weist auch Ähnlichkeit zu unserem ersten Rottiger auf. Grade das leicht dusselige und treudoofe.

Myra, die auf den ersten Blick schwarz scheint, kam über 500m über eine Bundesstraße regelmaessig zu Besuch in der Station, bis wir sie mitgenommen haben. Aber heute geht Madame nur noch bei Prinzessinenwetter vor die Tür.

Kurt und Mikey die beiden Grau- bzw Wildtiger die hier leb(t)en ähneln sich nicht so. Im Umgang mit uns ja, Grade das Gemecker über das Wetter bzw das Gesprächige. Aber im Sozialverhalten krasse Gegensätze. Mikey war allerdings auch ein Ausnahmekater und vermutlich ein halber Wildling.

Zu den Kuhkatzen hab ich keine empirischen Werte. Aber einen an der Waffel hat Karl definitiv. :-)

Bei Kaninchen haben wir das bisher nicht beobachtet. Aber die sind wiederum "Rassisten" sie rotten sich gerne nach ihren Körpermerkmalen (Farbe, Ohrstellung, Felllaenge etc.) zusammen. Ich denke da kommt das Fluchttier durch, gleiches Aussehen bedeutet Schutz, da das Individuum weniger auffällt.



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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von Ziesel » Do 31. Jan 2013, 01:42

ich lerne: zu den "echten Waffelkatzen" gehören Schildpatt, Rottiger und Kuhkatzen aber das sind eigentlich die Farben, die sich trotzdem gut vermitteln lassen



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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von Curly » Do 31. Jan 2013, 09:10

Vielleicht ja eben deshalb. Viele Katzenmenschen haben dieses eigensinnige und
besondere am Katzencharakter gern ;)

Mit den Rottigern, das wollte ich auch schreibe. Bei allen, die ich kennenlernte,
hatte ich das Gefühl, sie wären schizophren. Jetzt so und in der nächsten Sek. so.
Von 0 auf 2000 in 0,3 Sek.



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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von eichhorn33 » Do 31. Jan 2013, 10:44

Ziesel hat geschrieben:obwohl ich ja eigentlich nicht so der Fan von weissen Tieren bin (ausser bei Hunden wie wie zB Samojeden), gibts welche die ich einfach nur :love: find
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schon wie´s guckt... (ok, mit roten Augen fänd ich das jetzt vermutlich auch nicht so knuffig, wirkt auch anders schätz ich)
Das Kaninchen musst ich jetzt einfach mal fotographieren ...so als Beweis, dass ich mich glatt auch in weisses Tier verlieben könnt

Der Lütte ist aber gar nicht weiß :pfeif: .
Das dürfte ein Schwarzgrannen sein :

https://www.google.de/search?q=schwarzgrannen&hl=de&tbo=u&qscrl=1&rlz=1T4LENN_de___DE464&tbm=isch&source=univ&sa=X&ei=NTsKUa-zPKSR4AS-nIBA&sqi=2&ved=0CC4QsAQ&biw=1093&bih=473" onclick="window.open(this.href);return false;



Als Satin sehen die richtig klasse aus , so "metallisch" :
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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von Ziesel » Do 31. Jan 2013, 12:26

mmhh..irgendwie weiss ich jetzt nicht so wirklich was mir der Beitrag in Bezug auf´s Thema sagen soll :hm: Okay, das Kaninchen ist von mir aus nicht weiss sondern granne aber mir gefällts trotzdem, obwohl ich weisse bzw so helle Tiere eigentlich nicht bevorzuge (und mir das Satin-Tier nicht mal annährend so gut gefällt)



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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von Murx Pickwick » Do 31. Jan 2013, 14:25

@Ziesel:
Nur mal so als Anmerkung ... DIESE Richtigstellung kommt NICHT von mir!
Ich mache Fortschritte! :D

Das Satinkaninchen ist einfach nur nicht in der richtigen Niedlichkeitspose abgelichtet ... es gibt so eine gewisse Pose, in der junge Zwerghamster beim Futtern von größeren Futterbrocken so gerne sitzen und welches das obige Kaninchen auch fast einnimmt - die Folge aus dieser Haltung bei großen Äuglein und starkem Dunkel-Hell-Kontrast zwischen Augen und Fell und das rundliche Gesichtchen sprechen das Kindchenchema des Menschen an, welches sofort Pflegegefühle auslöst - also kurzum, DAS ist eigentlich der Niedlichkeitsfaktor.
Das hat allerdings wenig mit der Farbe zu tun (das heißt, irgendwie dann schon, denn schwarze Hamster mit hellgelben Äuglein werden in dieser Pose definitiv nicht als niedlich empfunden, sondern eher als diabolisch ... also die Augen müssen immer deutlich dunkler sein, wie das drumrumliegende Gesicht)



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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von eichhorn33 » Do 31. Jan 2013, 14:45

@Ziesel :
War nur so als ´ne Info am Rande , dass Du wohl vermutlich immer noch keine weißen Tiere magst .



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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von Ziesel » Do 31. Jan 2013, 15:12

Mmhja, helles Fell und rote Augen wirken schon ganz anders - zumindest auf mich - aber hier ist für mich weniger die Pose entscheidend. Das Kaninchen hatte auch vor und nach dem Foto so´n Schelm-Blick drauf, was ihm bei mir halt Sympathiepunkte brachte und dieses leicht schmutzig aussehende helle Fell passt für mich irgendwie zu dem Schelm

Bei Hamstern kann ich mich übrigens irgendwie gar nicht auf was festlegen, ausser das ich auch bei denen die roten Augen nicht mag. Wenn ich jetzt allein mehrerererere unter der "Sammelbezeichnung" Dsungis angebotene angucke, gefällt mir mal helles Fell, beim nächsten Dunkles, mal ist "fleckig" total fasziniernd-besonders, was allerdings beim nächsten Hamster unsympathisch rüberkommt :hm: (ich glaub ich sollt das mal bebildern...vielleicht geht´s euch auch so, egal wie die dasitzen, die gucken dich an und du weisst: DER !)

Ja Murx, kam nicht von dir und Eichhorn, ich mag ja Randinfos wo ich was lerne..fänd so´n Farb-Rasse-Thread interessant :)
(Ich glaub Lapin hat ja auch ´n Granne aber das sieht total ganz anders aus - so für mich als Laien)



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Re: welche Rolle spielt die "Farbe" des Tieres?!

Beitrag von Curly » Do 31. Jan 2013, 16:23

Ziesel hat geschrieben:..fänd so´n Farb-Rasse-Thread interessant :)

Guck mal... sowas?
https://www.tierpla.net/kaninchen-rassen/topic857.html" onclick="window.open(this.href);return false;



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