[Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

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[Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Anduril » Di 18. Mai 2010, 20:33

Hallo

Da grade wieder die Zeit der Frettchen ist. Wollte ich hier mal mit ein paar Vorurteilen gegen Ältere Frettchen aufräumen. Da mich grade auch wieder soviel Leute ansprechen. "Ja wir hätten ja soo gerne Welpen. Die sind süß klein und kann man Formen"

Deswegen wollte ich euch in diesem Therad mal etwas über beide Parts sagen.

Fangen wir mal mit dem Welpen an.

Frettchenwelpen sind sehr süß. Das stimmt 100% aber hinter diesen kleinen Engelsgesichter steckt sehrviel mehr als die meisten denken würden.
Sie sind voller Power und Energie und sind nicht zu bremsen.
Ich höre immer das die Leute Angst haben das ihr Frettchen Agressiv sei oder es doch garkein richtiges Frettchen wäre da es sich nicht zum Schmusen zu einen legen.
Leute wer ein süßes Frettchen haben will. Was gerne kuschelt ist bei einen Welpen nun wirklich an der Falschen Adresse. Diese kleinen Engergiebündel wollen sicher vieles aber sicher nicht ruhig irgendwo auf nen Arm liegen und sich beduddeln lassen. Das passt dennen so garnicht in den Kram.
Was ich auch immer höre. Ja bei Hunden ist das ja so das wenn man sie vom Welpen Alter hat man sie gut erziehen kann. Das muss doch bei Frettchen auch so sein.
Falsch. Ein Frettchen ist ein Frettchen. Und einen Frettchenwelpen das nicht Zwicken/beißen beizubringen ist sehrviel schwerer als einen ältern Tier das NICHT beißen beizubringen. Bei Frettchenwelpen kann man nciht viel Erziehungsarbeit leisten. Und die die man leisten muss geht oft nicht ohne kleinen schramen oder viel viel Boden Wischen an einen vorbei. Schön ist das sicher net und eine Menge Arbeit.

Ältere Tiere.
Hier ist es das gleiche Vorurteil wie bei allen Second Hand Tieren. Ich muss sie sicher nicht aufzählen. Ich kann nur sagen. Ich hab mit allem was zutun gehabt. Vom Welpen bis Secondhand Frettchen. Und ich muss sagen. Das Gefühl einen Armen Würmchen ein zuhause zu geben. Ist eins welches man nicht beschrieben kann. Ich konnte bisher allen ältern Frettchen noch etwas beibringen. Sei es Klo oder nicht beißen. Oder mit mir spazieren zu gehen.
Auch bei Frettchen liegt man falsch das nur "kaputt" Tiere in den Hilfen oder aus Privater Hand abgeben werden. Die meisten von dort sind sogar noch recht verträglich. Sie kennen den Menschen sind aus ihrer wilden Zeit raus. Kennen das Klo und das die Hand nichts zum reintackern ist. Und sind Unendlich Dankbar für ein neues Zuhause.

Also bitte Leute. Überlegt euch das Gut. Zumal viele Welpen von sogannten Züchtern. Manchmal zwar nur 50 Euro kosten. Aber die Folge Kosten da diese meistens aus Inzuchten entsprangen sehr viel höher sind. Second hand Frettchen sind meistens schon kastriert geimpft und Tierärztlich untersucht.

Dieses nur als kleinen Denk Anstoß.

Grüße



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Beitrag von Lightning » Di 18. Mai 2010, 20:41

Anduril hat geschrieben:Zumal viele Welpen von sogannten Züchtern. Manchmal zwar nur 50 Euro kosten. Aber die Folge Kosten da diese meistens aus Inzuchten entsprangen sehr viel höher sind. Second hand Frettchen sind meistens schon kastriert geimpft und Tierärztlich untersucht.
Finde deine Ausführung wirklich toll. :top:
Aber was kostet denn ein "gutes Frettchen"?
Du meintest manche verkaufen es für NUR 50€..ich habe schon welche gesehen für 30€.. :grübel:
Was genau sind denn die Gründe für die niedrigen Preise?nur die Inzucht(ist natürlich schlimm genug)?


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Beitrag von Anduril » Di 18. Mai 2010, 20:45

Es ist einfach. Das ne gute Aufzucht der Welpen nunmal Geld kostet.

Die kleinen sollten schon beim Züchter lernen aufs Klo zu gehen. Das schafft man nur wenn die Klos wirklich sauber sind. Und wenn man 10 Welpen hat. Da hat man sehr viel sauber zu machen. Nen Bekannter von mir ist züchter. Nen guter der muss fast dreimal Täglich vier Klos ausräumen und neu befüllen. Was da alleine schon an Katzenstreu weg geht kannst du dir denken.

Frischfleisch ist teuer. Und extra aufzuchtsfutter für Mutter und Kind bekommt man auch nicht zum Schleuderpreis.

Bei einen guten Züchter gehen die Tiere geimpft und gechipt und mit nen Starterparket ins neue Zuhause.

Bei nen Guten Züchter fangen die Preise so bei 130-160 Euro an.

Nen Hinterhofzüchter der seine Welpen für 50 Euro ungeimpft usw an den mann bringt. Will die einfach nur los werden. Weg egal wie. Und noch bissel was rausschlagen.

grüße



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Beitrag von Lightning » Di 18. Mai 2010, 20:52

Ok,das ist alles einleuchtend.
Anduril hat geschrieben: Bei nen Guten Züchter fangen die Preise so bei 130-160 Euro an.
Aber das die so teuer sind,das hätt ich nicht gedacht.

Danke für die Info. ;)


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Beitrag von Anduril » Di 18. Mai 2010, 21:22

Huhu

Das ist noch günstig. Kenne Züchter die nehmen fpr Sonderfarben erst ab 200 Euro. ;)



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Beitrag von Lightning » Di 18. Mai 2010, 21:35

Und so teure Tiere wird man als Züchter los?
Ich meine wenn ein Züchter sagen wir mal 10 Frettchen zum Verkauf hat,meinetwegen mit Sonderfarben und für jedes Tier ab 200€ nimmt,ich kann mir kaum vorstellen,dass sich da neue Halter finden.Zumindest schätze ich mal keine Unerfahrenen,denn wenn sie falsch mit dem Tier umgehen,kann es doch sicher auch sterben,so wie zB. auch Kaninchen oder?
Also wird er seine guten Tiere doch hauptsächlich bei Frettchenleuten,Experten oder wie man das nennen soll los und davon gibt es bestimmt nicht ganz so viele oder?
Da muss man ja schon seine richtigen Connentions haben,genauso wie bei Pferden..so stelle ich mir das zumindest jetzt vor. :grübel:


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Beitrag von Anduril » Di 18. Mai 2010, 21:48

Huhu

Frettchen von nem richtigen Züchter mit Stammbaum usw. Sind heiß begehrt. Mein Freund hat einen Wurf von 7 den ersten dieses Jahr die sind schon alle bezahlt sprich weg. ;)

Und eine zweite Fähe ist schon trächtig. Und da sind die Welpen schon Vorgemerkt und reserviert.

Da die meisten Halter mehrer Frettchen halten. Gehen die dann doch schnell weg. ;) Entweder als Liebhaber Tiere. Oder zum Auffrischung für die eigene Zucht. ;)



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Beitrag von Lightning » Di 18. Mai 2010, 22:05

Scheinen wohl doch sehr beliebt zu sein,die kleinen Racker.
Naja danke für deine Mühe mir das alles zu erklären,jetzt bin ich aufjedenfall schlauer. :lieb:


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Beitrag von Anduril » Di 18. Mai 2010, 22:17

Keine Problem.

Die meisten vermitteln die auch ins Ausland. Sogar bis nach England ;)



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von fretti » Mi 26. Mai 2010, 21:47

Also wir bekommen zu unsren Wilden 4 im Juli noch zwei Welpen dazu :freu: :freu: :freu: .

Einen Rüden (Spotted Pinto) und eine Fähe (wahrscheinlich dunkler Ilitis).
Die beiden sind vor gut zwei Wochen auf die Welt gekommen und sind suuuuper süß.

Mit der Vergesellschaftung das wird allerdings noch ne interessante Geschichte werden.
Ich glaube das werd ich hier dann mal dokumentieren.



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Anduril » Mi 26. Mai 2010, 23:36

Keine Ahung warum man sich in nen Jahr wo die Frettchenhilfen überqwellen und viele 1 Jährige auf nen Zuhause warten. Umbedingt noch Welpen holen muss.

Aber naja deine Sache



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von fretti » Do 27. Mai 2010, 09:30

Das ist immer so, dass es Tiere gibt die ein Zuhause suchen.
Ich kann das Argument wohl verstehen, aber wie Du schon sagst muss das jeder für sich selbst entscheiden.
Wir haben unsere Gründe warum wir das so machen.



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Anduril » Do 27. Mai 2010, 14:41

Hab ja geschrieben das es deine Sache ist. Und klar gibt es immer wieder Tiere in den Hilfen. Aber dieses Jahr ist es einfach schlimm. Die Welpen Flut ist größer den jeh weil jeder Idiot denkt er müsste züchten. Und diese landen dan in den Hilfen. Die darauf sitzen bleiben.

Und Sonderfarben snd ja wohl auch net das gelbe vom Ei.

Finde ich zumindestens dieses Jahr nicht unterstützend wert.

Grüße



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von fretti » Do 27. Mai 2010, 22:25

Ich kann Dein Argument einerseits schon verstehen, andererseits kann man das auf alle Tiere übertragen - Hunde, Katzen usw. da sind auch massig im Tierheim und trotzdem holen sich die Leute Welpen.

Sonderfarben...also wir haben unsere Tiere vom gleichen "Züchter" und die Eltern der Tiere sind die gleichen.
Die Tiere sind gesund und absolut fit, ich denke auch hier muss man differenzieren woher die Tiere kommen.



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Anduril » Do 27. Mai 2010, 22:29

Sicher ist das nicht nur bei Frettchen so. Aber Frettchen fallen da doch etwas unter Exzoten wie ich finde.

Und Sonderfarbe ist nunmal ne Sonderfarbe. Kenne auch einige Gute Züchter. Nur leider vergammeln auf gut deutsch gesagt der Gute Iltis in den Heimen



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Tierliebhaberin » Fr 28. Mai 2010, 00:05

Ich denke schon das fretti weiß was sie da tut.Sie hat sehr viel Erfahrung mit den Frettchen und weiß sicher das auch viele ältere Tiere auf ein Zuhause warten.Aber das ist bei jeder Tierart so wie fretti schon schrieb.Ich denke da sollte man ihre Vorgehensweise nicht so kritisieren.



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von fretti » Fr 28. Mai 2010, 13:57

Was soll ich dazu sagen, ich denke wenn jemand einen Hundewelpen hier vorstellt sagt man auch nicht
die Tierheime quellen über. Sicherlich verstehe ich das auch, aber wie gesagt wir haben schon unsere Gründe, warum wir uns für zwei Welpen entschieden haben.

Die Diskussion um Sonderfarben gibt es immer, wir bekommen diesmal auch einen Iltis und unser erstes Frettchen war ebenfalls ein Iltis.

Da Du auch einige Züchter kennst hast Du sicherlich auch die himmelweiten Unterschiede gemerkt, man muss sich schon gut informieren woher man sich Welpen holt.

Aber dazu gibt es ja dieses Forum, dass man über solche Themen diskutiert ;)



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von chien » Fr 28. Mai 2010, 14:18

Ich mag mal bissl mitmischen :D

Ich denke der Grundgedanke, Tiere aus dem Tierheim zu holen anstatt auf Süss und Welpe iund Farbentracht etc. zu achten, ist schon ein ehrwürdiger Gedanke, unabhängig davon ob es jetzt für den Einen oder Anderen Sinn macht und Zweckerfüllend ist.

Sicherlich sind nicht alle Tierhalter auch gleichzeitig Tierretter und man kann auch verstehen, wenn jemand der Meinung ist, wenn ich schon ein Tier halte, soll es auch meinen Vorstellungen entsprechen.

Aber auch da ist es oft wieder das egoistische Gedankengut der Halter und nicht wirklich ein Dafürtun unsre Gesellschaft von diesen, ach wie Süss Gedanken weg zu bringen! Jedes Tier welches heute welpenartig Süss ist wird morgen älter und diesen "Charme" verlieren. Es wird andere Dinge geben die denn maßgebend sind und das Tier ausmachen, auch nur sofern man es erkennt ;)
Viele Halter verlieren leider auch die Lust am Tier, sobald es aus diese Phase heraus ist oder sogar schon vorher, weil man merkt, ein Jungtier muss u.U. noch quasi geformt werden, ist nicht Stubenrein usw.

Ich finde den Gedankenansatz schon gut, auch wenn er hier halt auf Frettchen bezogen ist. Aber wie so oft, gibt es unterschiedliche Meinungen zu einer Sache und oft sind die Meinungen eigentlich gar nicht wirklich so verschieden ;)



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Ziesel » Fr 28. Mai 2010, 14:29

mmh..ob was Kleines oder "Gebrauchtes" mach ich von den Umständen und von meinen Wünschen abhängig. Tierhaltung ist immer auch egoistisch... Es gibt halt immer´n Pro & Kontra
Das Cham zB kam ja aus nicht so tollen Verhältnissen und wenn man so eins möchte, hat das Alter nicht so die Relevanz, da es eh allein in´s Terra kommt. Bei der kätzerischen Entscheidung war ein Punkt der für Kleine sprach, dass sie den Rest unseres Getiers möglichst akzeptieren sollten..
Ich hab keine Ahnung wie das bei Fretts ist aber so aus´m Bauch würde ich an Frettis Stelle wohl auch Jungtiere bevorzugen (besonders wenn ich den Züchter für gut befinde) eben weil da auch noch andere Tiere wie Katzen leben



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Anduril » Fr 28. Mai 2010, 18:38

Was aus ner süßen Sonderfarbe werden kann die schon als Welpe den falschen besitzer hatte sieht man ja bei meiner Ariane.
Nicht das ich Fretti das vorwerfen würde. Aber ich finde sie hatte ja schon mehrer? Welpen. Da kann man doch ruhig auch mal ein älters Tier einzuhause geben.

Zumal Welpe und Hilfe sich ja noch nichtmal widersprechen. Da auch dieses Jahr wieder viele trächtige Fähen in den Hilfen abgeben werden.

Wenn es keine Hilfe sein soll. Es werden auch etliche Private Frettchen abgeben. Die anzeigen sind voll davon.

Es ist numal leider Tatsache das Frettchen ab 2 Jahren sogut wie nichtmehr Interesant sind für potenzielle Halter. Und das finde ich Schade. Denn auch sie haben nen Recht auf ein tolles Zuhause.!!

Ich habe nichts dagegen wenn man sich welpen holt. Ich hatte selber welche. Aber ich finde man sollte das schon im Pendel halten. Weil für jeden süßen Welpen den man kauft sitzen zwei in der Hilfe. Die keiner mehr haben will.



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von fretti » Fr 28. Mai 2010, 18:55

Ich kann aller Meinung verstehen und natürlich nachvollziehen.
Ich wünsche mir dennoch, dass ich jetzt nicht "verteufelt" werde, weil wir uns Welpen holen.
Wir haben uns bewusst dafür entschieden, da wir ein Frettchen haben was das Kleinste ist und in der Rangfolge die Letzte. Dadurch zeigt sie ein eigensinniges Verhalten und wir hoffen, dass sie durch die Welpen in der Rangfolge aufsteigen wird.
Kann man sicherlich auch darüber streiten, aber das ist eben unser Ansatz.
Wir sind nicht ignorant gegenüber älteren Tieren rein gar nicht, aber dann könnte ich zu meinen Katzen noch welche aus dem Tierheim dazu tun usw.
Dieses Thema kann man glaube ich endlos ausdehnen da hier jeder seine eigene Meinung zu hat, wobei chien recht hat, am Ende sind die Meinungen doch irgendwie ähnlich ;)



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Anduril » Fr 28. Mai 2010, 19:04

Ich denke jetzt zwar nicht das grade zwei Welpen die ihre Grenzen testen und sich auch in die Rangordung reinfinden wollen. Da die beste Wahl sind. Zumal man ja nicht weiß wie die vom Charakter her sein werden.
*das nur mal so am Rande*

Sicher kann man dieses Theard in sämtliche bestandteile zerlegen. Jeder muss die Entscheidung am Ende auch selber treffen. Ich wollte nur verhindern das älterer Tier einfach so abgetan werden.

Und nein Fretti ich halte dich jetzt nicht für komplett bescheuert. ;) Ich habe selber Tiere vom Züchter usw. Da ist alles dabei. Aber ich finde wie gesagt man soll es in der Waage halten. Und Leute die immer Problemfällen nen Zuhause geben. Ärgern sich dann einfach scharf. Wenn es sich manche dann (nicht du) es sich schön leicht machen "Ach welpe süß nehm ich den" und gut.

Aber gut beenden wir die Disku. ;)



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von steffi » Sa 29. Mai 2010, 13:34

meine erfahrungen:

mein erstes frettchen, milli, war so um die zwei, als wir es geholt haben...es lebte dort in einem kleinen hasenkäfig in der garage allein. sie war eine liebe süße, aber die tierarztrechnungen waren durch die fehler der vorgänger horrend ( verfaulte backenzähne durch kondensmilch usw).

meine beiden frettchen jetzt, lilli und fee, waren ein halbes jahr, als sie bei mir eingezogen sind. sie waren noch nicht sauber, ich sah aus, als ob ich gemetzgert worden wäre und kuscheln wie mit milli fällt auch aus wg is nicht, weil sie solche tempi-bündel sind. aber ich weiß, woher sie kamen, und das war mir wichtig.

ich kann jeden verstehen, der sich welpen holt, zudem ja fretti schon mehrere fretts von dieser züchterin hat(oder täusch ich mich :crazy: ?). sie ist sich auch im klaren darüber, daß welpen eine andre herausforderung darstellen als ältere. und ich bin der meinung, auch frettchenwelpen lassen sich erziehen.
hole ich ein tier aus dem tierheim oder einer auffangstation, dann hat es schon seinen eigene persönliche odysee hinter sich. weder weiß ich, wie der vorbesitzer mit dem tier umgegangen ist, noch, was dem tier alles passiert ist. somit ist immer die gefahr gegeben, daß ich psychosen bei dem tierchen habe, mit denen ich nicht klar komme und vielleicht im endeffekt das tier doch wieder abgeben muß. ob das das wahre für das frettchen dann ist?
mit sicherheit ist es ehrenwert, ein "not-tier" ein zu hause zu geben, aber diese entscheidung sollte doch jedem selbst überlassen werden,oder!?!


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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Anduril » Sa 29. Mai 2010, 18:05

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hole ich ein tier aus dem tierheim oder einer auffangstation, dann hat es schon seinen eigene persönliche odysee hinter sich. weder weiß ich, wie der vorbesitzer mit dem tier umgegangen ist, noch, was dem tier alles passiert ist. somit ist immer die gefahr gegeben, daß ich psychosen bei dem tierchen habe, mit denen ich nicht klar komme und vielleicht im endeffekt das tier doch wieder abgeben muß. ob das das wahre für das frettchen dann ist?
Bei sowas könnte ich kotzen. Ganz ehrlich. Ich hatte hier schon die schwersten Pychos und die sind alle wieder "normal" geworden. Jedes Tier macht arbeit und Mühe.- Und wenn man sich nen Welpen holt kann man da genausoviel Falsch machen und verkorzsen. Und auch Welpen können wenn man pech hat krank werden. Da ist keiner von gefreit.


Zudem geht es hiert auch garnicht um die Tatsache das Fretti mit den Welpen evt. nicht klar wird. Sonder um das Beispiel für andere.



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von fretti » Sa 29. Mai 2010, 19:59

Ich glaube nicht, dass Steffi sagen wollte man soll sich Welpen holen dann hat man keine schwierige Aufgabe o.ä.
Ich weiß was sie meint, es gibt immer wieder Fälle wo sich Menschen Frettis aus dem Tierheim holen die eine Odysee hinter sich haben und sich dementsprechend verhalten. Manchmal fühlen sich die neuen Besitzer damit dann überfordert und geben die Tiere wieder ab. Nicht jeder schafft es, solche Tiere wieder "normal" werden zu lassen und gibt dann auf. Das ist für die Tiere sicherlich nicht das Beste.

Welpen sind auch eine große Aufgabe und hier kann ebenso sehr viel falsch gemacht werden.
Anfängern raten die meisten ab, sich Welpen zu holen sondern Tiere die schon etwas älter sind.

Beispiel für andere, sicherlich kann man immer sagen mit gutem Beispiel voran gehen - aber das gute Beispiel ist immer relativ und jeder entscheidet am Ende so, wie er es für sich und seine Tiere am Besten hält.
Wir haben uns bewusst für Welpen von unserer Züchterin entschieden und stehen auch klar dazu.
Was aber nicht heißt, uns sind Tiere im Tierheim egal.



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Anduril » Sa 29. Mai 2010, 21:50

Ich meinte auch net das mich Steffi ankotzt. Sondern solche Aussagen Allgemein.



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Ziesel » Sa 29. Mai 2010, 23:52

Ob ich mir nun ein Kleines zulege oder einem älteren Tier ´n zu Hause gebe, beides ist schon auf Welt und hat ´n Recht auf´n schönes zu Hause. Wer sagt, dass ein Welpe gegen den ich mich jetzt entscheide, nicht demnächst im TH oder bei einem "schlechten" Halter/Vermeherer landet?
Für mich wäre es auch ein Unterschied, ob wegen meiner Fehler was "verkorkst" wurde (bei Erziehung/Haltung/Ernährung) und ich dann dafür die Rechnung kriege (Verhalten/Tierarztkosten ect) oder ob ich gar nicht weiss worans liegt wegen einer unbekannten Vorgeschichte. Da wurde dann nämlich das Tier abgeschoben und nix draus gelernt



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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von steffi » So 30. Mai 2010, 03:57

ich dachte auch nicht, daß ich dich ankotze, aber ich habe schon den fall erlebt /nicht bei frettchen, sondern bei hunden:

man/frau will gutes tun, holt tier aus heim, kommt nicht mit den ängsten/eigenarten oder sonst was klar, weil die erfahrung fehlt (die man unweigerlich braucht, um ein vorgeprägtes tier "umzuerziehen") und gibt es aus verzweiflung wieder ab. dann hat das tier nicht nur einmal den "verrat" seines rudelführers, sondern gleich zweimal.

ganz ehrlich, ich liebe tiere und habe sicherlich viel mehr geduld mit tieren als mit den meisten menschen, aber ich kenn auch meine grenzen....


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Re: [Aufklärung] Welpe oder älteres Frettchen

Beitrag von Anduril » So 30. Mai 2010, 14:00

Wenn vor hat sich einen Welpen bei einen Guten Züchter zu holen. Brauch man da in der Regel keine Angst haben. Das wenn man ihn sich nicht holt der in schlechte Hände lommt. Weil gute Züchter suchen die neuen Herrchen gewissenhaft aus.

Und Welpen bei einen "vermehrer" kaufen. Wo sie weder geimpft noch sonst was sind. Sollte man nicht unterstützen.!! Denn grade diese Tiere landen dann wieder in den Hilfen. Und der Idiot von Züchter macht dann jedes Jahr weiter. Weil dem gehts wirklich nur ums Geld. Deswegen sollte man dafür sorgen so schwer das auch ist. Der er auf seinen Tieren sitzen bleibt. Das ist zwar schade für die Welpen. Aber auf die Welpen die man dann raus kauft. Folgen wieder welche und immer wieder. Weil er denkt gibt schon genug die dann aus Mitleid kaufen. Und das kann nicht der weg da raus sein.!

Genau wie bei der Zoohandlung.

Ich möchte nochmal betonen das ich nichts dagegen habe wenn sich jemand bei einen Ordendliche Züchter seine Welpen holt. Aber das Theard hier hab ich eigentlich geschrieben um den Abgabis zu helfen. Das die Leute doch mal eine andere Sicht dafür bekommen. Oder ihre Meinung ändern auch mal so einen Tier ein Zuhause zu geben. Und nicht immer nur Welpen. Deswegen habe ich wohl etwas überreagiert als Fretti dan geschrieben hat holen uns im Sommer wieder welpen.

Sorry! Hab etwas überragiert


Grüße



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