Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

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Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Fr 9. Nov 2012, 09:43

Hallo ihr lieben!

Ich hätte mal gerne euren Rat! Und zwar bin ich auch in einem Hamsterforum unterwegs und dort geht folgende Weisheit rum..

Wenn man Hamster vermittelt sollte das Gehege maximal 0,4 qm messen das der Hamster auf keinen Fall in ein kleiners Gehege ziehen muss weil man ja nicht davon ausgehen kann das alle so große Gehege haben.

Dies wird scheinbar von einigen deutschen Hamsterhilfen so gehandhabt.
Ich hab mit anderen Züchtern gesprochen, die halten das für quatsch.

Alle meine Babys werden nach Umzug zu 99 % in ein kleineres Gehege siedeln. Nun die Frage, kann es sein das sie sich im neuen Heim nicht mehr zurecht finden werden???

Bei den anderen Tieren wäre mir diese Überlegung noch nie gekommen aber bei Hamsterhaltern ist das scheinbar verbreitet...

Was meint ihr?

lg nadine



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von lapin » Fr 9. Nov 2012, 09:50

Wieso vermittelt man denn in kleiner? Wenns größer doch eigentlich artgerechter wäre?


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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Fr 9. Nov 2012, 09:59

Naja desshalb halten es wohl Pflegestellen so das sie für ihre Hamster maximal 0,4 qm Gehege verwenden (also 100 x 40 oder 80 x 50). Also nicht mehr als das Mindestmaß...
Und jetzt ist hald die Frage inwiefern es die Hamster stört wenn sie nur auf Mindestmaß oder etwas drüber vermittelt werden.

Kleiner Nachtrag noch wenn ich meine Jungburschen aus der Gruppe nehme bei geschlechtsreife kommen sie auch in ein 80 x 50 oder 90 x 50 cm Gehege. Probleme konnte ich noch keine feststellen aber das ist nur ein kleiner Referenzwert...



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 9. Nov 2012, 10:18

Ist ne faule Ausrede der Hamsterhilfen, Hamster kommen auf Anhieb sogar mit der gesamten Wohnung klar, wenn sie kurz nach Umsiedlung in der Wohnung freikommen ...

Ich weiß nicht, wie dieser Myth mit dem armen Hamster, der sich im Käfig verläuft, entstehen konnte, denn das Verhalten des Hamsters (egal, ob Feld-, Gold- oder einer der Zwerghamsterarten) ist absolut eindeutig. Kommt er in eine neue Gegend, läuft er erstmal alles, was er erreichen kann, ab, markiert fleißig und haut sämtliche anderen Hamster aus seinem neuen Revier. Das macht er sogar, wenn man auf die Idee kommt, ihn beim nächsten Bauern aufs Feld zu setzen ... auch hier wieder, er rennt ca. 500qm Feld ab, markiert fleißig und schmeißt alle andern Hamster aus seinem Revier raus.
Machen übrigens auch wildlebende Hamster, wenn man sie zwangsumsiedelt ...

Heißt also, der Hamster braucht ein möglichst großes neues Heim von mind. 100qm, um diesem Drang, sein neues Revier zu markieren mit seinem Bewegungsdrang in Einklang zu bringen ... vermutlich ist die bei einigen Hamsterarten vorkommende Diabetes mellitus nur eine Krankheit, die durch Bewegungsmangel verursacht wird! Die tägliche Reviermarkierung eines riesigen Revieres ist einfach deutlich mehr Bewegung wie das Rennen im Laufrad aus Langeweile ... und auch viel anspruchsvoller, denn die Hamster dösen während des Rennens im Laufrad, das ist dann wie ne Art Trance, sie sind aber bei der Erkundung, Markierung oder der Sicherung und Markierung ihres Reviers hellwach und mit allen Sinnen dabei (ausgebrochene Hamster, welche über mehrere Tage freilebend in der Wohnung ihr Unwesen treiben, sind durchgängig sehr viel geschickter, wie im Käfig - es braucht nur eine Nacht im Käfig, und sie sind wieder so ungeschickt wie eh und je ... einfach, weil sie in den durchgängig viel zu engen Käfigen wieder in die Trance der Langeweile verfallen).
Übrigens der Grund, weshalb man dann den Hamster am nächsten Morgen ziemlich erschöpft und tief schlafend vorfinden wird, in den ersten Tagen der Revierabsteckung schläft er oft nicht mal in seinem Heim - einfach nur, weil er weiß, daß er erschöpft und müde von seinem Nachtwerk ist, aber rechtzeitig wieder wach sein will, bevor die potentiellen Revierschänder aus der Nachbarschaft ihn wieder aus dem Revier schmeißen ... ist nämlich ein beliebter Sport junger, revierloser Hamster bei wildlebenden Hamstern, einzuwandern und die alteingesessenen Hamster aus ihrem Revier rauszuschmeißen ... wenn Hamster sich aber gerade erst ein Revier erbeutet hat, ist das natürlich nicht gerade im Sinne des Hamsters!

Bei den Zwerghamstern ist das mit der Revierabsteckung lange nicht so ausgeprägt, wie beim Goldhamster, ich vermute sogar, daß es da saisonale Reviere gibt ... zumindest bei einigen Arten. Spätestens im Winter werden die Reviere aufgegeben und hamster findet zum gemeinsamen Winterschlaf zusammen sozusagen.
Aber auch hier haben einfach die Zwerghamster, egal welche Art, das dringliche Bedürfnis, riesige Reviere abzulaufen und zu markieren! Und das können sie in engen Käfigen nicht - wenn man sie also in 0,4qm Gehege verfrachtet, ist das absolute Tierquälerei, da sie da ja gar nix ausleben können, was sie zum Wohlbefinden brauchen! Das Ergebnis ist dann auch körperlicher Art: Verfettung, höhere Wahrscheinlichkeit für Stoffwechselerkrankungen, unsicheres Klettern, Unfähigkeit, Höhenunterschiede korrekt einzuschätzen und damit erhöhte Gefahr für Verletzungen.

Davon auszugehen, daß ein Säugetier, was in der Natur nächtlich kilometerweit läuft - und das auch noch als so winzigkleiner Nager, sich in einem Käfig von nur 4qm verlaufen könnte, ist irgendwie ... öhm ... ein sehr abstruser Gedanke ...



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von lapin » Fr 9. Nov 2012, 10:23

Allein dieses Wissen macht mich so traurig um Bembi :(...
ich finde Hamsterhaltung einfach nicht fair.


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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Fr 9. Nov 2012, 10:29

Danke Murx!!

Aber das Problem was die Hamsterhilfen ansprechen sieht so aus:

Ich hab für meine große Hamstergruppe vor gut einer Woche ein neues Gehege gemacht mit 2 1/2 qm Grundfläche. Da wachsen die Kleinen drinnen auf mit ihren Geschwistern, Tanten, Cousinen etc.
Natürlich gebe ich ab und an dann auch welche ab.

Ich hab für die Vermittlung der Tiere eine Mindestgehegegröße von 0,4 qm angegeben. Soviel Platz muss das neue zu hause mindestens bieten um einen Hamster zu bekommen. Selten sind die Leute drüber das höchste der Gefühle ist ein 120er.

Jetzt kam von der Hamsterhilfe der Einwand das sich Hamster die in so einem Gehege aufwachsen in einem normalen Gehege mit 100 oder 120 cm nicht mehr zurecht kommen werden...



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Ziesel » Fr 9. Nov 2012, 10:47

Naja, ´ne Pflegestelle nimmt in der Regel vorübergehend Tiere von Haltern auf, die Tier nicht behalten können oder wollen und dass so´ne Pflegestelle nicht unbegrenzt Platz hat, erscheint mir nachvollziehbar. Werden dort die Mindestmaße eingehalten find ich das genauso okay wie die Vermittlung an Leute, die ebenfalls mindestens Mindestmaße für ihren Pflegling bereitstellen. Natürlich ist größer besser für´s Hamsterlein aber ´ne Pflegestelle will ja nicht Hamsterhoarden sondern weitervermitteln und von daher passt meiner Meinung nach das:
Kampfteddy hat geschrieben:Wenn man Hamster vermittelt sollte das Gehege maximal 0,4 qm messen das der Hamster auf keinen Fall in ein kleiners Gehege ziehen muss weil man ja nicht davon ausgehen kann das alle so große Gehege haben.
Wem und warum man als Züchter seine Tiere gibt, lässt in meinen Augen mehr "Auswahl an Ansprüchen" zu weil hab ich nicht genug Abnehmer nach meinen Kriterien , "produziere" ich halt weniger Nachwuchs (so´ne PS hat da weniger Einfluss auf die Anzahl der Tiere)
Kampfteddy hat geschrieben:Alle meine Babys werden nach Umzug zu 99 % in ein kleineres Gehege siedeln. Nun die Frage, kann es sein das sie sich im neuen Heim nicht mehr zurecht finden werden???
..wenn ich mir Sorgen mache, dass sie sich nicht in wesentlich kleineren Unterkünften zurecht finden, würde ich sie nicht dahingeben - ob das stimmt, ist´ne andere Frage und da die keiner so wirklich beantworten kann, ist das wohl´ne Gewissenfrage



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Fr 9. Nov 2012, 11:03

Naja ich kann ja schlecht alle behalten ;-)

Aber im Gegenzug kann ich auch nicht davon ausgehen das jeder ein halbes Zimmer umbaut für die Hamster, das wäre einfach extrem utopisch..

Alternativ würde ich überlegen das Gehege zu halbieren, aber eigentlich ist die Truppe in dem großen Gehege viel lustiger anzusehen.



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 9. Nov 2012, 11:53

Bei den Hamstern ist es eh egal ... wenn die von nem großen Gehege in nen Winzkäfig gesetzt werden, finden die sich genauso mit ab, als wenn sie im Winzding aufwachsen.
Warum?
Weil es nicht mal im Mindesten den Mindestansprüchen eines Hamsters entspricht - es ist da einfach genauso egal, ob ich einen Menschen, der es gewohnt ist, seine Wohnung jederzeit zu verlassen, in einen Einzelraum von 10qm sperre oder ob der Mensch nix anderes kennt - es ist zu klein, er resigniert.
Hamster auch ...
Von daher ... wenn Hamsterle wenigstens zwei, drei Monate nen schönes, großes Heim hatte und dann in Winzknast gestopft wird, hat er immerhin 5 - 10% seines Lebens sich daran freuen können, seine Bedürfnisse halbwegs erfüllt zu sehen. Gerade mit der Gruppenhaltung einiger Zwerghamsterzüchter hat er sogar in dieser Zeit ein sehr abenteuerreiches, ausgefülltes Leben haben dürfen, ne glückliche Kindheit sozusagen, bevor er auf Winzknast in Einzelhaft verdammt wird.
Ist immer noch besser, als wenn er nie auch nur ansatzweise ein paar seiner Bedürfnisse erfüllen durfte

Über irgendwelche Mindestmaße in einem Bereich zu diskutieren, was vergleichbar wäre mit der Diskussion, ob es eine Buchtenmindestgröße für Kaninchen gibt und wie die ausschauen soll, ist müßig ...

IMHO



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Fr 9. Nov 2012, 12:09

Naja vor allem bringt es mich in eine komische Lage. ich möchte einerseits schon das es den Zuchttieren gut geht aber andereseits gibts keinen der soviel Platz für einen Hamster zur verfügung stellt. Ok keiner ist jetzt übertrieben vl. 1 %. Auch die Gruppenhaltung ist bei uns im Land noch gar nicht verbreitet. Ich lege den neuen Interessenten nun immer die Umfrage ans Herz die eigentlich ergab das über 2/3 aller Gruppen (bei entsprechenden Platz vermutlich mehr) dauerhaft harmonisch sind. Ein rundum schwieriges Thema....

Im Moment empfehle ich den Käufern immer die Detolf Vitrine vom Ikea. Die ist sehr billig und hat auch ihre 160 cm Lauffläche.

Außerdem hält sich ja die Meinung das Zwerghamstergruppen bei zu großer Haltung nicht mehr harmonisieren wegen Revierbildung. Ich kann noch kein Fazit abgeben aber ich hab nicht das Gefühl das die Gruppe nun unharmonischer wäre, eher im Gegenteil...



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von saloiv » Fr 9. Nov 2012, 18:00

Im Freilauf/Auslauf findet sich der Hamster doch auch super zu Recht, und der ist meistens ein ganzes Zimmer groß! Nachher muss er auch wieder ins 80x40Gehege.

Der Nagerschutz vermittelt nur in min. 120x40cm große Gehege (oder andere Maße mit gleicher Grundfläche), also hat er höhere Mindestgrößen als andere Vereine.

Ich würde niemals einen Hamster in 80x40cm halten, man weiß doch aus Studien, dass sie 1m² und einen tiefen Buddelbereich brauchen um keine Verhaltensstörungen zu entwickeln und 1m² ist eigentlich nicht viel... (das passt in jede Wohnung) https://hamstergehege.blogspot.de/search/label/Wissenschaftliche%20Fakten%20%2F%20Scientific%20Facts" onclick="window.open(this.href);return false;
Wer mehr Platz für seine leblosen Gegenstände als für sein Haustier hat, der sollte keines halten...
Oder man verwendet wenigstens ein Detolf von IKEA https://hamstergehege.blogspot.de/search/label/Detolf" onclick="window.open(this.href);return false; (knapp 50€) allerdings ist es nur 40cm breit und nicht hoch genug um tief einzustreuen... Aber besser als ein 80cm-Terrarium.

Hast du ein Foto von deinem Gehege (interessehalber, weil ich auch eines langfristig bauen möchte)? Welche Hamsterart hast du?


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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Gurkenfresser » Fr 9. Nov 2012, 18:13

Ich halte 1qm auch fuer das absolute Minimum.

Selber wuerde ich aber niemals einen hamster auf weniger als 2qm grundflaeche und 50cm streu halten.


lg Denise + Hamsterchen Willi

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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Fr 9. Nov 2012, 18:37

Ist nix besonderes nur 5 Spanplatten, drin wohnen tun Campbellzwerge.

Bild



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von saloiv » Fr 9. Nov 2012, 18:41

Was heißt nix besonderes? Da haben sie schön Platz und können sich wohl fühlen!


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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Fr 9. Nov 2012, 18:49

Naja es gibt bestimmt schönere Gehege als das :-)
Auf jeden Fall dazu kommt noch hinten ein Tiefstreubereich anstatt der Tiefstreu Ikea Box!

Bild



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 9. Nov 2012, 19:31

Da streckt sich aber einer gewaltig, um ans lebensspendende Naß zu kommen! :D

Wie groß ist das Teil?



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Fr 9. Nov 2012, 19:37

Haha ja ich bin echt gemein :-p Es ist ja nicht so das weiter unten keine Babyschüssel steht.... :saphira:

1,6 x 1,6 meter Zubehör technisch noch etwas leer...



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 9. Nov 2012, 20:03

Können wir das nicht als neue Mindestgröße für die Zwerge festsetzen?
Möglichst ins Tierschutzgesetz mit aufgenommen und rechtsverbindlich als Verordnung festgesetzt ...

*träumt so vor sich hin*



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Fr 9. Nov 2012, 20:34

Ich glaub daraus wird leider nix. Bin schon froh wenn Kunden von sich aus die Mindestmaße mitbringen...
Hamster haben aber mords fun da drin. Die angekündigte revierbildung blieb aus :-)



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von saloiv » Fr 9. Nov 2012, 20:42

Ich möchte diese IKEA-Vitrine kaufen (günstiges Panzerglas) und mit weiß beschichteten Holz und dem Glas ein großes Gehege bauen.
Mir schwebt so etwas wie 163 cm (Länge der Gläser vom Detolf) x 50 oder 60cm vor und so hoch, dass sie ordentlich buddeln können (entweder nur an einer Stelle oder das gesamte Gehege) und das das Laufrad reinpasst. Und das ganze möglichst noch wohnzimmertauglich (deshalb ist das Detolf-Glas glaube ich ne feine Sache).


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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Fr 9. Nov 2012, 20:48

Die Detolf Vitrine ist ne super Sache! Kundschaft von mir hat die gekauft. Preis Leistung ist super, ein Terra in der große kostet viel viel mehr. Ich denke man kann die Detolf auch so lassen wie sie ist - mit Aufsatz!

Schau mal da sind paar Varianten - der runde aufsatz ist nicht schlecht!

https://hamstergehege.blogspot.co.at/search/label/Detolf" onclick="window.open(this.href);return false;



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Gurkenfresser » Fr 9. Nov 2012, 20:55

Ich würde zu der länge 60cm Tiefe und höhe empfehlen.

Da könntest du bequem einrichten und locker 30cm hoch einstreuen :)

Hier mal ein Bild (keine sorge wegen dem urheberrecht, hab die erlaubsnis es zu verbreiten)

Bild

Unten gehts nochein stück weiter. ist überall etwa min. 10cm hoch eingetreut. Links deutlich mehr und rechts wegen der sandecke weniger


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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von saloiv » Fr 9. Nov 2012, 20:58

@ Kampfteddy: Ja das kenne ich, aber ich mag immer Gitter nicht so gerne, ich bin großer Fan gitterloser Haustierhaltung.

Im Prinzip möchte ich so etwas, allerdings auch mit hinten einer Scheibe und unten eine art Holzbecken, damit sie höher ist. Das Becken wird dann mit Streu gefüllt: https://www.hamsterboard.de/hamsterheime/marsis-eigenbauanleitung-t6184.html" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Fr 9. Nov 2012, 21:10

Ja das ist sehr schön, das nehme ich auch eine :D sieht irgendwie höher aus als die Vitrine!
Danke für den Link!

Der Buddelbereich bei uns floppt extrem! Alle meine Campbells buddeln nicht :-(
Was sehr schade ist weil ich so unnötig einstreue...

Welche Hamstersorte möchstest du dir denn zulegen?



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von saloiv » Fr 9. Nov 2012, 21:37

Ich würde ja auch gerne zwei Hamster halten, allerdings mag ich auch keinen Nachwuchs, d.h. es kämen gleichgeschlechtliche in Frage. Daher hatte ich auch die Idee, statt der oben verlinkten Variante, lieber eine Kommode umzubauen mit mehreren Stockwerken und falls sie sich streiten, könnte ich einfach die Verbindung der Stockwerke weg machen und habe separate Becken. Dann ging auch mal die Überlegung Richtung Lemminge (ich weiß, keine Hamster) da dort die Gruppenhaltung einfach problemloser ist.
Auf eine Zwerghamsterart konnte ich mich noch nicht festlegen...


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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Sa 10. Nov 2012, 13:49

Hallo

Also Campbells sind für die Gruppenhaltung sehr gut geeignet. Vermutlich nicht weniger gut als Rennmäuse oder Lemminge. Der grund warum man immer zur einzelhaltung tendiert hat ist vermutlich die wahlose vermischung von Campbells und Dshungis. Abgesehen von den gesundheitlichen Problemen sind die natürlich extrem unsozial. Gleichgeschlechtliche Paare lassen sich auch prima halten oder einen kastrierten Bock und paar Mädels! Aber Lemminge sind natürlich auch total knuffig :D



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von saloiv » Sa 10. Nov 2012, 14:14

Wie finde ich einen Tierarzt, der Campbells kastriert?


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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Kampfteddy » Sa 10. Nov 2012, 14:34

Gute Frage, am besten einen Suchen der schon Farbmäuse kastriert hat! Farbmausbock Kastra ist ja schon seit Jahren gang und gebe und nicht viel einfacher als ne Hamster Kastra. Frag mal Angelus, die kennt sicher sehr viele gute Tierärzte: https://www.das-maeuseasyl.de/doku.php/impressum/index" onclick="window.open(this.href);return false;



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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von saloiv » Do 13. Dez 2012, 00:28

Eine einfache Möglichkeit ist auch das hier (geht auch ohne Käfigwanne einfach auf Holz): https://img177.imageshack.us/img177/8956/img0314zz9.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;
Man kann das Plexiglas von außen einfach zusammen kleben (Tesa etc.) oder aber von innen mit Silkon komplett abdichten. Ich finde die Lösung schön und einfach...


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Re: Gehege zu groß / hamster gewöhnt sich dran??

Beitrag von Ziesel » Do 13. Dez 2012, 12:28

saloiv hat geschrieben:Dann ging auch mal die Überlegung Richtung Lemminge (ich weiß, keine Hamster) da dort die Gruppenhaltung einfach problemloser ist. ...
Das würde ich aufgrund meiner Erfahrungen so unterschrieben aber nach ´n bißchen Palaver am letzten Samstag ( Halter & Züchter) ist das wohl nicht immer die Normalität. Ich hörte wie berichtet wurde, dass es selbst mit Konstellationen wie 1,2 oder 1,3 öfter Ärger gab, nicht immer gleich sondern auch später wenn man sich eigentlich schon ziemlich sicher was, es würde harmonieren (allg. Empfehlung 1,1)
Ich selbst hatte zwischenzeitlich öfter mehr als 1 adultes Männchen in der Gruppe, habe auch meinen eigenen männl. Lemmingnachwuchs aus Lemminghausen 1 beispielsweise mit 2-3 "fremden" Mädels in Lemminghausen 2 vergesellschaftet usw und hatte in der ganzen Zeit zwei Mal "Ärger", beide Male mit mit männl. Tieren. Es war dann allerdings so, dass die komplett aus der ganzen Gruppe ausgeschlossen wurden und quasi von allen anderen (egal ob von m oder w) gedisst wurden (hab ich rausgenommen)
Wenn ich das jetzt auf die Anzahl der Tiere hochrechne war das hier echt nur´ne Ausnahme.

Mit kastrierten Böcken hab ich weder bei Zwerghamstern noch bei Lemmingen oder Mäusen irgendwelche Erfahrungen gemacht weil ich einfach dagegen bin, solche kleinen Wesen mit ohnehin kurzer Lebenserwartung operieren zu lassen... wenn ich keinen Nachwuchs wollt, würd ich nur Mädels halten...



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