Hund läuft weg

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Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Mo 8. Dez 2008, 16:42

Hey!
Muss mal einer Freundin weiterhelfen:
sie hat schon seit làngerem einen eher kleinen Hund zu Hause (klein vom Kòrperbau,alter kenn ich nicht).Sie haben eine sehr grosse Wiese dort u wollten den Hund immer frei lassen.
Doch schon als sie ihn bekamen,rannte er immer davon,oft mussten sie ihn Stunden lang suchen u irgendein Nachbar brachte ihn zurùck.
Das passierte schon 2-3 male,bis sie sich entschlossen,den Hund an einer langen Leine festzubinden :(
Aber meiner Freundin tut der Hund richtig leid,das geht doch nicht,dass der immer an der Leine bleiben muss!?Aber sobald sie ihn frei lassen,rennt er wieder weg.
Sie weiss wirklich nicht was sie tun soll,sie kann ja nicht den ganzen Garten einzàunen?!

Jetzt wollt ich mal hier fragen,was man da tun kònnte,da ich selbst mich mit Hunden ùberhaupt nicht auskenne!


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Re: Hund làuft weg

Beitrag von Aussie-Sunny » Mo 8. Dez 2008, 16:50

Da wird ihr aber nicht´s anderes übrigbleiben als den Garten einzuzäunen. Die wenigsten Hunde würde da nicht mal weglaufen, meine Sunny z.B würde da immer mal wieder die NAchbarn besuchen, sie wäre zwar gleich wieder da, aber der Versuchung könnte sie trotzdem nicht widerstehen.


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Mo 8. Dez 2008, 16:55

ok danke werd ich ihr berichten.
heute war sie ganz verzweifelt,weil sie nicht mehr wusste was sie tun sollte.aber ich werd ihr das sagen,vielleicht schafft sies auch!
werd euch dann mal berichten,wenn sich was geàndert hat:)


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Die Wilde7 » Di 9. Dez 2008, 17:45

noch mal rufen und langsam an der Leine ranziehen und auch loben.
Da muss ich dir ein wenig wiedersprechen!
Sie darf den Hund nicht ranziehen, bei dem Problem braucht man lange Geduld, immer wieder rufen und wenn er dann kommt dann loben, an das ranziehen gewöhnt er sich an!
Und wenns ne Stunde dauert, aber der Hund MUSS freiwillig kommen!

Das wichtigste ist, das der Hund erstmal lernt zu gehorchen bevor sie ans laufen lassen denkt!
Die Grundkommandos sollten schon passen!
Die Schleppleine ist gut, so wie snowi sagt, und wirklich erst von der Leine lassen wenn der Hund das Kommando "hier" oder "komm" oder wie auch immer sie ihn herrufen will erlernt hat, erst wenn das 100 Prozent sicher sitzt, dann mal versuchen mit der Leine ab, und das wenns geht auch auf einem eingezäunten Grundstück versuchen, damit der Hund nicht wieder abflitzen kann.



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Re: Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Di 9. Dez 2008, 18:50

aber kann sie ihn dann die nacht frei lassen sobald er das erlernt hat?
denn wenns bei Tag funktioniert,muss das nicht auch bei Nacht so sein.


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Di 9. Dez 2008, 21:11

ja aber die familie kann nicht die ganze Nacht wach sitzen u "komm"rufen sobald der Hund wegrennen will :?


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Aussie-Sunny » Di 9. Dez 2008, 21:38

Ist der Hund denn immer draußen?


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Mi 10. Dez 2008, 11:15

ja ist er.der hat eine Hundehùtte u eine riesen Wiese.
Jetzt hat mir meine Freundin gesagt,dass der Hund schon kommt wenn sie sagt "komm her" er ist auch folgsam,doch sobald sie ihn frei làsst rennt der in hoher Geschwindigkeit weg :?


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Grashüpfer » Mi 10. Dez 2008, 17:45

Also wenn er die Komandos kennt und folgt, aber trotzdem weg läuft, stellt sich mir die Frage, ob er denn auch ausgelastet ist?
Geht sie mit ihm regelmäßig spazieren, beschäftigt sie ihn denn geistig und körperlich.
Allerdings wie schon geschrieben wurde, die Verlockung ab zu hauen kann bei einem Hund schon sehr groß sein.

Das weglaufen kann auch gefährlich enden, der Hund könnte andere Hunde decken oder er selbst könnte gedeckt werden, je nach dem. Er könnte überfahren werden und, und, und... Wenn sie einen Zaun um die Wiese macht, kann sich der Hund ohne Angst und Bedenken frei bewegen, das wäre doch für Hund und Mensch das stressfreieste, oder? ;)
Warum will sie denn nicht einzäunen?


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Die Wilde7 » Mi 10. Dez 2008, 19:06

Da schließ ich mich mal sunshine an... ist der Hund denn auch genug gefordert?

Eine alternative wäre für Nachts einen Zwinger zu bauen, wenn sie das Grundstück nicht einzäunen wollen, so ist der Hund wenigstens für die Nacht sicher unter!
Und am Tag muss aber auch geachtet werden das er nicht wegläuft!

Wenn der Hund wegläuft und dann nicht mehr auf "komm her" hört, dann hat er das Kommando immer noch nicht richtig verstanden, oder es wird nicht richtig trainiert!



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Re: Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Do 11. Dez 2008, 10:14

hmmm..na ja die Wiese ist sehr gross,ich weiss jetzt auch nicht genau wieso sie keinen Zaun machen will. :?
ich werd ihr mal sagen,sie solle ihn richtig trainieren. Ich denke ausgelastet ist er schon,er hatte ja eine ganze Wiese fùr sich zum rennen.
Vielleicht nùtzt es auch was, wenn sie vieeeel Zeit mit ihm verbringt u mit ihm Spazieren geht,so dass er sich sehr an ihr gewòhnt u anhàngt..??


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Grashüpfer » Do 11. Dez 2008, 10:27

-GoldenPet- hat geschrieben:hmmm..na ja die Wiese ist sehr gross,ich weiss jetzt auch nicht genau wieso sie keinen Zaun machen will. :?
ich werd ihr mal sagen,sie solle ihn richtig trainieren. Ich denke ausgelastet ist er schon,er hatte ja eine ganze Wiese fùr sich zum rennen.
Vielleicht nùtzt es auch was, wenn sie vieeeel Zeit mit ihm verbringt u mit ihm Spazieren geht,so dass er sich sehr an ihr gewòhnt u anhàngt..??
Verstehe ich das nun richtig: Deine Freundin hat sich einen Hund angeschafft und ihn sozusagen in den Garten gestellt und da lebt er nun?

Das geht natürlich ganz und gar nicht. Ein Hund braucht unglaublich viel Beschäftigung und ein Hund ist ein Rudeltier. Auch ein Hund will nicht alleine leben, aber im vgl. zu Ninchen kann ein Hund in seinem Besitzer einen Rudel- und Spielkameraden sehen, finden und braucht diesen auch.
Das heisst, je mehr deine Freundin mit ihm Spazieren geht, mit ihm spielt (aber Hunde müssen das spielen auch lernen, die holen nicht einfach irgendeinen Gegenstand den man wirft, das müssen sie lernen, aber es gibt auch tausend andere Spielarten) und genau dieser gemeinsame Lernprozess schafft Bindung, die ein Hund möchte und braucht. Aber so was dauert Jahre! Aber was auch wichtig ist, das GEMEINSAME Leben mit dem Hund, "das sich mit dem Hund beschäftigen" schafft auch gegenseitiges VERTRAUEN. Ein Hund braucht jemand dem er vertrauen kann.
Wenn es wirklich so ist, dass sie mit dem Hund so gar nichts macht und er völlig alleine im Garten lebt, dann müssen wir bei Null anfangen und dir alles genau erklären, aber erst mal einige Fragen vorne weg: Wie alt ist der Hund? Was ist es für eine Rasse?

Ach noch was: Ein Hund ist NICHT ausgelastet, wenn er den ganzen Tag alleine auf einer Wiese rum rennt.

Ein Hund braucht, besonders am Anfang, unglaublich viel Zeit und Geduld, wenn man das nicht zur Verfügung hat, wäre es besser auf einen Hund zu verzichten. Bitte, ich meine das nicht böse, ich versuche ja nur rauszubekommen, was mit dem Hund bisher alles gemacht bzw. eben nicht gemacht wurde. ;)


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Do 11. Dez 2008, 13:33

ich versteh das gut sunshine. ich bin auch froh dass du mich so aufklàrst,so kann ich meiner Freundin alles berichten.
Ich weiss nicht ob sie den Hund geholt hat,ich denke es waren ihre Eltern,nur tut er meiner Freundin jetzt irgendwie leid.Die Eltern beschàftigen sich nicht so sehr mit ihm.
Ich frag sie dann welche Rasse u wie alt u sags dir dann,sobald ichs weiss.;)


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Grashüpfer » Do 11. Dez 2008, 14:39

Du Frage sie auch mal, wie oft sie den mit dem Hund weg geht und ob an der Leine oder ohne und was sie sonst so mit dem Hund spielt und wie sie spielt. Gibt es so was wie ein Hundeplatz (Hundeschule) bei euch?
Versuche einfach mal den Tagesablauf den sie mit ihrem Hund hat und was sie mit ihm tut zu beschreiben.
Habe ich nämlich heute früh vergessen noch zu fragen.


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Do 11. Dez 2008, 14:51

ok mach ich!ja ne Hundeschule gibt es hier.
Werd beschied geben,sobald ich was weiss...danke sunshine,ist nett dass du uns so weiterhilfst ;)


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Die Wilde7 » Do 11. Dez 2008, 15:04

Ach noch was: Ein Hund ist NICHT ausgelastet, wenn er den ganzen Tag alleine auf einer Wiese rum rennt.
Dick und Fett unterstreich... man sollte sich keinen Hund anschaffen und ihn nicht auslasten können, sei es aus Zeit oder Wissensmangel... man sollte sich im Vorab immer gut informieren!

Natürlich kann es aus gewissen Lebenssituationen heraus auch kommen das man dem Hundi nicht mehr gerecht werden kann, dann sollte man aber über seinen Schatten hinweg springen und versuchen das der Hund ein Zuhause findet wo er Hundgerecht behandelt wird.

Also die Alternative mit dem Hundeplatz oder der Hundeschule is auch ein guter Vorschlag!



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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Die Wilde7 » Sa 13. Dez 2008, 12:24

Hallo Goldi... gibts was neues von deiner Freundin und ihrem Hund?



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Re: Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Sa 13. Dez 2008, 12:58

noch nichts neues leider...muss mit ihr noch darùber reden,hatte bis jetzt nicht die Gelegenheit dazu.sobald ich sie sehe red ich mit ihr!


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Die Wilde7 » Sa 13. Dez 2008, 19:13

Ja mach das.. und halt uns dann mal auf dem laufenden!



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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Nightmoon » Mo 15. Dez 2008, 07:28

Mich mal einmisch, ;)
sorry, aber auf einem Grundstück, das nicht umzäunt ist, würde ich im Leben nicht einen Hund frei laufen lassen!

Zu groß ist die Gefahr, dass Hundi sich "mal eben" davon macht. Selbst Hunde, die supergut folgsam sind und hören würden diese Gelegenheit ausnutzen und "ihr eigenes Ding " durchziehen.
Entweder das Grundstück wird eingezäunt oder sie muss ein entsprechend kleineres Stück einzäunen. Stell dir mal vor, Hundi flitzt los und verursacht irgendwo einen Autounfall (nicht nur er kann dabei zu Schaden kommen!!!!)? Was ist dann? Oder Hundi gewöhnt sich durch die Alleintouren das Wildern an? Nee, sorry, der Hund gehört sich nicht selbst überlassen!

Die Besitzerin muss dafür sorgen, dass der Hund ausreichend Auslauf und Beschäftigung bekommt! Aber selbst ausreichend Auslauf und Beschäftigung können ihn nie davon abbringen, dass er nicht trotzdem seine Freiheiten so auslebt, wie er/sie es denkt.

Eine Laufleine würde ich auch nie machen! So eine Laufleine, die man quer über ein Grundstück spannt und dort eine Leine/Kette einklinkt hat den Nachteil, dass Hundi sich darin verfangen kann, bzw sich unter Umständen erhängen kann, so etwas fällt also auch weg.
An einer Leine angebunden zu sein, macht einen Hund auf Dauer blöd und evtl. oder oft sogar auch aggressiv! Das Problem beim Anbinden allgemein ist, dass der Hund sich in dem Moment, wo er angebunden ist, nicht so frei bewegen/verteidigen kann, wie er es will. Er wird also stark behindert und das Verunsichert ihn dann. Irgendwann kann es dadurch zu Komplikationen führen.
Was ist, wenn z.B. ein fremder Hund auf das Grundstück gelangt? Ich meine, es ist ja alles offen? Wenn ein Hund raus gehen kann, wie er will, dann kann ein anderer auch ungehindert rein. Der angestammte Hund kann sich nicht wehren dagegen, da er ja festgebunden ist.

Sorry Golden Pet, aber deine Freundin wird ihr Grundstück wohl oder übel einzäunen müssen oder wenigstens einen entsprechenden Teil!


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Grashüpfer » Mo 15. Dez 2008, 12:30

Stimme ich dir voll und ganz zu Nightmoon, deine Aussage kann ich nur komplett unterstreichen. Dennoch interessiert es mich, in welcher Form sich mit dem Hund beschäftigt wird.


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Do 18. Dez 2008, 17:20

habe meiner Freundin alles berichtet.
Jetzt will sie wissen wie lange ca so eine Hundeschule dauert?
Der Hund ist 7 Jahre alt u ist ein mischling eines Jàgers.
Sie meint,dass wenn sie einzàunt,wùrde der Hund rauskommen u trotzdem weglaufen.
WEnn sie mit ihm Gassi geht,dann zieht er so wilde,dass er Blut erbrechen wùrde....


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Sony » Do 18. Dez 2008, 22:22

Ich würde mich anschließen, sie soll auf jeden Fall eine Hundeschule besuchen, denn die Fehler machen meist nicht die Hunde sondern die Halter.
Es kommt immer auf Hund und Halter an wie lange es dauert bis beide gelernt haben wie sie sich zu verhalten haben und evt. einen Grundausbildungsschein oder eine Begleithundeprüfung abgelegt haben.
Man kann nicht sagen nach 10 Teilnahmen parriert der Hund.

Auf jeden Fall denke ich, Deine Freundin muß was tun!



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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Grashüpfer » Fr 19. Dez 2008, 10:53

Also nach meiner Panne gestern, versuche ich mich nun um einiges kürzer zu fassen, was mir immer furchtbar schwer fällt. ;)

Wenn der Hund deiner Freundin von einem Jäger stammt, ist davon auszugehen, dass er evtl. jagdlich geführt wurde. Heisst er hat gelernt einer Fährte/Spur zu folgen, bis diese ihn an sein Ziel bringt. Jagdhunde, sollte einer in dem Mischling mit drin sein, sind für Anfänger schwierige Hunde. Reinrassige Jagdhunde, wie z. B. der Münsterländer sind auch immer total hippelig und irgendwie unruhig, wollen immer irgendwie auf Tour sein. (Zumindest die beiden, die ich kenne).
Ich kann da eigentlich weiter auch nicht mehr viel dazu sagen, da ich mich mit Jagdhunden nicht so dolle auskenne. Aber sollte der Hund jagdlich geführt worden sein und in dem Mischling ein Jagdhund mit drin stecken, muss er unbedingt beschäftigt werden. (Wie alle Hunde.)

Hierzu bieten Hundeschulen einiges an: Möchte kurz ausschweifen: Eine Hundeschule ist in verschiedene Kurse und Rubriken gestaffelt. Bei uns ist es so: Es gibt die Welpenschule, dann die Junghundeschule (die Trainer sagen einem, wann man in die nächst höhere Schule darf), in der Junghundeschule wird der Grundgehorsam, wie Sitz, Platz, Bleib gefestigt, ebenso wie diverse Geräusche, Stadtbekanntschaften, Menschenmengen, all das wird in dieser Gruppe gefestigt immer unterbrochen von Spieleinheiten und immer mit einem Ansatzweisen Spiel, wie Obidence, Agility, Fährte, nur Ansatzweise um raus zu finden, was dem Hund Spaß macht. Wenn der Hund dann in dieser Junghundeschule, den Grundgehorsam beherrscht, kann man überlegen, ob man ihn als Schutzhund, Fährtenhund, Sporthund was auch immer ausbilden lassen will. Die Schutzhundeausbildung z. B. ist dann mit einer Prüfung beendet, wie lange die dauert, hat Sony schon geschrieben, ist nämlich abhängig von Hund und Halter, ebenso die Fährten. Aber die Sport und Spielkurse kann man vom Prinzip her ein Leben lang machen. (Wenn der Hund gesundheitlich fit ist). Die Kurse finden in der Regel 2 x die Woche für ca. 1,5 Std. statt. Viele Hunde gehen da richtig gerne hin, wimmern im Auto schon vor lauter Freude, wenn sie den Weg dorthin erkennen. Viele Hund schließen dort auch richtige Freundschaften. Allerdings ersetzt diese Hundeschule keine Spaziergänge, oder Beschäftigung zu Hause. Zwischen den Kursen, will der Hund genau so spazieren gehen und beschäftigt sein.
Deine Freundin kann doch einfach mal mit dem Hund in eine Hundeschule gehen, oder erst mal alleine sich das anschauen, sich erkundigen und die Trainer dort sagen dann, nachdem sie den Hund gesehen und beobachet haben, welcher Kurs für ihn gut ist.
(Achtung: In einer guten Hundeschule wird kein Hund unter Zwang zu etwas gezwungen).

Dass der Hund an der Leine zieht, kann auch mehrere Gründe haben: Entweder er hat nie gelernt an der Leine zu laufen bzw. anständig an der Leine zu laufen, (kann er auch in der Huschu lernen, aber auch zu Hause die Übungen fortsetzen) oder er zieht einer Spur hinterher, weil er eben sein bisheriges Leben als Fährtenhund verbracht hat.
Allerdings, dass er Blut spuckt vom ziehen, so was habe ich noch nie gehört/gelesen. Es gibt Hunde die bekommen Hustenreiz vom Zug des Halsbandes oder ähnliches. Aber Blutspucken vom ziehen? Mein Tip: Auf Geschirr umstellen, und sofort zum TA.

Aber alles bisher Geschriebene ändert nichts an dem eigentlichen Thema: Hund läuft weg.
Ich möchte noch einmal betonen, dass der best erzogenste Hund wegläuft, wenn irgendwo eine zu deckende Hündin wartet. (Oder er wird selber gedeckt, wenn er frei rum läuft). Der Hund sollte schon für seine eigene Sicherheit eingezäunt werden. Auch wenn das eine riesige Wiese ist, es ist machbar (ich habe hier 1500 qm eingezäunt ;), oder eben nur die Hälfte oder so, einzäunen). Es hat auch Vorteile: Der Hund kann sich frei bewegen, ohne dass er ständig zurück gepfiffen werden muss, deine Freundin hat weniger Stress, was widerum dem Hund zugute kommt. Wenn es deiner Freundin mal nicht so gut geht, oder sie echt mal keine Lust hast zum spazieren gehen, kann sie auf der eingezäunten Wiese mit dem Hund völlig stressfrei spielen, Gehorsamsübungen machen usw... Deine Freundin braucht keine Angst mehr zu haben, dass der Hund weg läuft, dadurch wird sie in ihrem Verhalten vllt. ruhiger und sicherer was sich auch positiv auf den Hund aus wirkt. Der Hund wird nicht überfahren, der Hund selber braucht keine Angst vor Eindringlingen haben usw.... (Wurde ja auch schon geschrieben, dass das verteidigen an der Laufleine fatale Folgen haben kann).
Nicht böse sein GP, aber mit der Aussage, der Hund läuft sowieso weg, auch mit Zaun, da finde ich, macht es sich deine Freundin ein bischen zu einfach. Durch eine entsprechende Zaunhöhe und durch Absicherung nach unten kommt der Hund da nicht raus. Einen Hund zu Halten ist immer mit Arbeit, Zeit, Kosten und vor allem mit jede Menge Geduld verbunden. Da führt leider kein Weg daran vorbei, aber nach all dieser Zeit und Geduld, wird mann dann irgendwann mit einem ganz, ganz tollen Lebensgefährten belohnt. Es lohnt sich also, die Zeit zu investieren. ;)

(Jetzt wurde es doch wieder so lang :roll: ).


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Nightmoon » Fr 19. Dez 2008, 15:37

Keine Sorge Sunshine,

lieber etwas Ausführlicher, als hinterher noch Fragen, wie...wat hat se denn damit nu wieder gemeint..usw... ;)

*~*~*

Wenn der Hund bereits ein ausgebildeter Jagdhund ist, dann ist es wichtig, dass sich die Besitzerin mit den Kommandos der Jagdhundeausbildung vertraut macht. Ich hab langsam das Gefühl, dass es ordentlich an der Kommunikation zwischen ihr und dem Hundi hapert.
Vielleicht kommt sie viel besser klar, wenn sie weiß, was der Hund alles so schon gelernt hat. Dementsprechend könnte sie austesten, inwieweit ihr Hund welche Kommandos kennt und welche nicht. Die, die der Hund nicht kennt, muss man entsprechend dann einüben, mit viel Geduld und Leckerchen.

Um das Einzäunen wird sie nicht drum herum kommen. Wenigstens ein ordentlich großes Stück vom Grundstück.
Wenn es ein Jagdhund ist, der auch eine Ausbildung hat, sollte sie besser damit zurechtkommen, wenn sie weiß, wie Jäger mit ihren ausgebildeten Hunden umgehen. Ansonsten muss sie natürlich erstmal zusehen, dass Hundi anfängt von ihr überhaupt Notiz zu nehmen, denn ich glaube Hundi ignoriert sie, sonst würde er nicht abflitzen und wie wild an der Leine ziehen. Naja, wie ich schon sagte, die Kommunikation.
Auf jeden Fall hat sie noch ein hartes Stückchen Arbeit vor sich.


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Fr 19. Dez 2008, 17:25

wow das ist aber ausfùhrlich geschrieben,danke sehr lieb von dir :)
bòse bin ich dir sicher nicht,was du sagst stimmt auch.
Ich werde sie selbst den Text lesen lassen u mal sehen wie sie sich entscheidet...sie will auch nur was tun,weil ihr der Hund leid tut...aber verantwortlich sind ihre Eltern.Der Hund lebt schon viel zu lange so schlecht,dem muss es wirklich nicht gut gehn.:(


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Die Wilde7 » Fr 19. Dez 2008, 17:42

Golden Pet, wie wäre es denn wenn Du deiner Freundin eventuell empfehlen könntest hier her zu kommen dann können wir ihr doch genauestens helfen, ich geh mal davon aus das es ja bestimmt nicht ihr einzigstes Problem ist mit dem Hund, wenn er auch so stark zieht und so wäre es doch nicht schlecht sie würde sich hier Hilfe holen.



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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Grashüpfer » Fr 19. Dez 2008, 18:59

Ich nehme ja auch an, dass deine Freundin gar nicht weiß, wie sie einem Hund überhaupt was beibringen kann, wie sie erkennen kann, wie es ihm geht, wie sie mit ihm "kommunizieren" kann, wie sie mit ihm spielen kann, wie sie seine Aufmerksamkeit bekommt und all diese Dinge.
Aber wenn sie hier her kommt, und/oder zusätzlich in eine Hundeschule geht und das alles lernt, wird sie die Bezugsperson von dem Hund werden und dann wird es ganz schnell der Hund deiner Freundin und nicht mehr der ihrer Eltern. ;)
Vorausgesetzt sie hat die nötige Geuld und Zeit. Irgendwie lese ich halt auch raus, dass wohl niemand so recht weiß was mit dem Hund anzustellen ist. Das verwirrt den Hund selber natürlich auch. Ein Hund braucht eine klare Linie/Anweisungen und muss sich sicher fühlen können, das setzt aber voraus, dass die Halter auch wissen was sie tun und der Halter somit auch selbstsicher wird, was sich wiederrum auf den Hund überträgt.

Im übrigen finde ich es super toll von deiner Freundin, dass sie dem Hund helfen will. Ganz toll. :klatsch:
Aber bitte, die Sache mit dem Blut spucken nicht unter den Tisch fallen lassen, bitte zum TA.
Oder was meint ihr anderen User zu dem Thema "Blut spucken"? Ist ein bischen untergegangen hier, aber ich denke das ist doch wichtig, da muss man doch nach der Ursache suchen, oder?


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Re: Hund läuft weg

Beitrag von Kenny » Fr 19. Dez 2008, 19:16

Ohne jetzt die letzten Beiträge (ordentlich) gelesen zu haben...
Oder was meint ihr anderen User zu dem Thema "Blut spucken"? Ist ein bischen untergegangen hier, aber ich denke das ist doch wichtig, da muss man doch nach der Ursache suchen, oder?
Blut spucken hört sich gar nicht gut an. TA!


Gruß Kenny
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-GoldenPet-
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Re: Hund läuft weg

Beitrag von -GoldenPet- » Fr 19. Dez 2008, 21:47

ok werd sie fragen,es ist nur dass sie nicht oft am pc ist u sich damit ùBERHAUPT nicht auskennt eheheh...aber vielleicht intressierts sies wirklich mal vorbeizuschauen:)
frag sie mal ;)


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LG Nathy,Piky und Diva :)

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