Wir waren Samstag Abend gegen 21 uhr am Strand, für Joy war es das erste mal. Sie hatte es mit bravour gemeistert. Sie ging sogar ins Wasser und hat in die Wellen gebissen! (Obwohl sie Wasser nicht mag, weicht sogar Pfützen aus)
Sonntag sind wir dann früh zum Strand gefahren, da war es noch nicht so voll und Joy verhielt sich anfangs ganz normal, aufgeregt und neugierig. Später kamen immer mehr Leute mit ihren Hunden und Joy war dann richtig aufgekratzt. (normal ist da weniger los) Sie hörte nur noch schlecht, war überfordert und wusste nicht so recht wohin mit sich. Sie bellte jeden an, egal ob Hund oder Mensch. (Macht sie in der Stadt nicht, selten wird ein Hund angebellt)
Sie hatte permanent gebellt, kein Streit angefangen aber die Leute fühlten sich gestört und so musste sie bei uns auf dem Platz liegen. Auf den Platz schicken, anmeckern, Schnauze zu halten und böse angucken hatte nichts gebracht, sie war einfach zu aufgedreht und überfordert. Aus verzweiflung hatte ich sie angepustet als sie gebellt hatte und sie gab ruckartig Ruhe. Immer wenn sie anfing zu bellen, hatte ich sie leicht angepustet, sie verkroch sich dann immer beleidigt auf ihr Handtuch. Wenn sie ruhig war, lag sie neben uns und konnte durch die Gegend gucken. Fing sie wieder an zu bellen, gabs direkt einen kleinen "Windhauch". Nach und nach wurde Joy entspannter und lag bei uns auf der Decke und guckte durch die Gegend, irgendwann schlief sie dann sogar ein. Sie hatte zwischendurch zwar gebellt, wenn zwei Hunde sich stritten aber sie war viel entspannter. (zwischendurch sind wir natürlich zum Wasser gegangen oder spazieren) Wenn sie ruhig war, gab es zwischendurch Leckerlies und haben Übungen gemacht, sitz, platz etc.
Ich selbst mochte sie nicht so gerne anpusten, aber ich wusste mir sonst einfach nicht zu helfen.

Was mich interessieren würde, warum mögen viele Hunde es nicht angepustet zu werden. Ist das eine Art "Drohgebärde" oder finden sie es einfach nur unangenehm?