laut den Infos im Erfurter Zoo gabs die ursprünglich im Thüringer Wald und heute in ganz Deutschland.
Früher wurden sie für die Beweidung von Strassenrändern/Feldwegen genutzt und
schon vor 100 Jahren in den thüring. Orten Steinbach und Brotterode
für Gänsekämpfe gezüchtet (Rasse wurde 1932 züchterisch anerkannt).
So´n Ganter wird 6-7,5kg schwer und die Gans 5-6kg. Sie hat 25-30 Eier pro Gelege, aus welchen nach ca 28 Tagen brüten die Gössel schlüpfen
Steinbacher Kampfgans
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Re: Steinbacher Kampfgans
Erzüchtet wurde die Steinbacher Kampfgans aus Höckergänsen und Landgänsen, sind also Arthybriden aus Schwanengans (Zuchtform Höckergans) und Graugans (Zuchtform die meisten Hausgänse, die bei uns halt so rumlaufen ... )
Steinbacher Kampfgänse werden zunehmend für Ausstellungszwecke gezüchtet - einesteils gut, weil sie reinerbig erhalten bleiben, andernteils allerdings verlieren sie so nach und nach ihre guten Eigenschaften, wie Robustheit, Wendigkeit, Marschfähigkeit und ähnliches ... solche Eigenschaften lassen sich halt nur erhalten, wenn man auch daraufhin selektiert und nicht nur nach dem reinen Äußeren.
Um allerdings die typischen Eigenschaften der Kampfgänse erhalten zu können, gäbs noch ein Problem - man müßte die alten Ganterkämpfe wieder aufleben lassen ... auch wenn diese unblutig verlaufen sind, gilt es inzwischen als tierschutzwidrig, Tiere gegeneinander kämpfen zu lassen, auch wenn das dem natürlichen Verhaltensinventar der jeweiligen Tierart und Rasse entspricht und ohne Verletzungen einhergeht - ein Wunder, daß die Eringer Kuhkämpfe noch stattfinden dürfen!
Die Steinbacher Kampfgans hat im Gegensatz zu anderen Gänsearten noch eine Besonderheit, das ist die Farbe ... jede Feder auf den Flügeln und auf dem Rücken hat einen hellen Saum. Normalerweise fehlt dieser Saum. Außerdem gibt es einmal einen dunkleren Farbschlag, oder der auf den Bildern zusehende helle Farbschlag ... normal ist bei Gänsen nur weiß, gescheckt und wildfarben ...
Steinbacher Kampfgänse werden zunehmend für Ausstellungszwecke gezüchtet - einesteils gut, weil sie reinerbig erhalten bleiben, andernteils allerdings verlieren sie so nach und nach ihre guten Eigenschaften, wie Robustheit, Wendigkeit, Marschfähigkeit und ähnliches ... solche Eigenschaften lassen sich halt nur erhalten, wenn man auch daraufhin selektiert und nicht nur nach dem reinen Äußeren.
Um allerdings die typischen Eigenschaften der Kampfgänse erhalten zu können, gäbs noch ein Problem - man müßte die alten Ganterkämpfe wieder aufleben lassen ... auch wenn diese unblutig verlaufen sind, gilt es inzwischen als tierschutzwidrig, Tiere gegeneinander kämpfen zu lassen, auch wenn das dem natürlichen Verhaltensinventar der jeweiligen Tierart und Rasse entspricht und ohne Verletzungen einhergeht - ein Wunder, daß die Eringer Kuhkämpfe noch stattfinden dürfen!
Die Steinbacher Kampfgans hat im Gegensatz zu anderen Gänsearten noch eine Besonderheit, das ist die Farbe ... jede Feder auf den Flügeln und auf dem Rücken hat einen hellen Saum. Normalerweise fehlt dieser Saum. Außerdem gibt es einmal einen dunkleren Farbschlag, oder der auf den Bildern zusehende helle Farbschlag ... normal ist bei Gänsen nur weiß, gescheckt und wildfarben ...