Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Stall

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Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Stall

Beitrag von Neuschmied » Di 26. Apr 2011, 11:11

entnommen aus: https://www.tierpla.net/neuzugange-user/huhu-neuschmied-t10610.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Hallo und grüss Gott!
Will mal sehen was es bei Euch so über ind. Laufenten, Verhalten, richtige Fütterung ect. zu lernen gibt.
hab seit einigen Wochen ein Erpelpärchen.
Mein grösstes Problem ist, dass die Beiden nicht in den Stall wollen. Man muss sie richtig hintreiben, und da kommt mir vor, dass sie zu gehetzt werden. So schlafen sie immer im Freien.
Überhaupt kommt mir vor, dass die Beiden jegliche Veränderung im Garten in grosse Verwirrung stürzt
und sie wieder ein zwei Tage brauchen, bis alles wieder normal ist. Hat da vielleicht jemand Erfahrung damit?
Wäre schön, wenn ich mich da mit jemand austauschen könnte.
Bis bald und liebe Grüsse aus dem schönen Salzburg!



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Re: Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Sta

Beitrag von Vollblutkaninchen » Di 26. Apr 2011, 11:27

Huhu Neuschmied und Willkommen bei uns im Forum!

Zum eigenen Schutz der Laufenten ist es immer gut, wenn man sie Abends in einen madersicheren Stall sperrt, damit sie die Nacht heil überstehen. Tagsüber beziehen die meisten Enten Freilauf in einem Garten. Anfangs ist es immer schwer Laufenten dazu zu bewegen Nachts in ihren Stall zu gehen. Wenn man irgentwann den Bogen raus hat, wird es für die Tiere zur Gewohnheit und sie gehen meist freiwillig hinein. Es gibt ein paar Tricks Enten in ihr Nachtgehege zu locken. Meist sollte man zur Dämmerungszeit damit anfangen. Vielleicht hast du die Möglichkeit Licht im Stall einzubauen? Denn Enten müssten eigentlich von natur aus, ins Helle flüchten, wenn es dunkel wird. Zusätzlich solltest du das Futter im Stall deponieren. Vorteilhaft ist es auch, wenn man seitlich, an den Stallwänden V-förmig ein Gitter anbringt, denn, wenn man Enten in den Stall reintreiben will, werden sie durch das Gitter (ähnlich wie bei einem Trichter) in den Stall geleitet und hauen nicht seitlich ab.
Wichtig ist, dass du die Tiere nicht durch den Garten hetzt oder gar jagst, denn so verlieren sie dein Vertrauen und werden durch den Vorgang unglaublich gestresst.

Lg


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Re: Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Sta

Beitrag von saloiv » Di 26. Apr 2011, 11:32

Hallo Neuschmidt,
herzliche willkommen hier im Forum!
Mal eben vier Fragen um es besser einschätzen zu können:
- Wie alt sind die Enten jetzt?
- Wo hast du sie her?
- Waren sie schon mal im Stall und wenn ja für wie lange?
- Wie sieht der Stall aus? Ist er hoch genug, dass sie dort aufrecht drinnen stehen können?

Mein Nachwuchs ging immer selber in den Stall, andere Laufenten durften nicht brüten. Das Problem ist sehr verbreitet. Sie draußen zu lassen kann ja keine Lösung sein, das verkürzt drastisch ihre Lebenserwartung. Da finden wir sicherlich eine Lösung.


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Re: Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Sta

Beitrag von Nightmoon » Di 26. Apr 2011, 11:37

Hallo Neuschmied,
bekommen Entchen irgend einen Anreiz, dass sie Abends vielleicht freiwillig in den Stall gehen? Wie lange hast Du sie denn jetzt schon?
Ich bin ja auf einem Bauerhoif zum Teil aufgewachsen und da bekamen die Enten, Gänse und Hühner nochmal zum Abend im Stall ein paar besondere Leckereien, wie gehechseltes Grünfutter. Die wollten dann regelrecht freiwillig in den Stall. Nur bei den Hühnern gab es immer Mal ein oder zwei, die meinten, dass sie den Aufstand erproben müssten. ;) Die blieben dann über Nacht draußen, wo es kein Futter mehr extra gab (restliches Futter wurde extra weggeräumt) und am nächsten Abend waren es genau die Beiden, die als erstes in den Stall gingen, als es sich zur "Schließzeit" hin bewegte. Sie wurden immer zu den selben Zeiten rausgelassen (Morgens um 6.30 Uhr) und strikt zu den selben Zeiten ich glaube immer Abends um 7 , allerspätestens um 8 im Sommer wieder reingelassen. Waren besonders Störrische dabei, dann wurde der Stall tagsüber auch verschlossen, dass sie sich die ganze Zeit nur draußen aufhalten konnten. Sie hatten da ja noch ihre Legeboxen/flache Holzstiegen/Kisten bei den Enten mit Heu oder Stroh drin. Aber, das schien ihnen wohl eine Lehre zu sein, denn es war wohl nicht wirklich schön draußen, in der Nacht. :jaja:


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Sta

Beitrag von Entensusi » Mi 27. Apr 2011, 07:44

Neuschmied hat geschrieben: Mein grösstes Problem ist, dass die Beiden nicht in den Stall wollen. Man muss sie richtig hintreiben, und da kommt mir vor, dass sie zu gehetzt werden. So schlafen sie immer im Freien.
Überhaupt kommt mir vor, dass die Beiden jegliche Veränderung im Garten in grosse Verwirrung stürzt
und sie wieder ein zwei Tage brauchen, bis alles wieder normal ist. Hat da vielleicht jemand Erfahrung damit?
Dass eine oder mehrere Enten nicht in den Stall wollen, hatten wir auch schon ab und zu, aber da war ich gandenlos, der Stall musste sein! Am besten baust Du Dir einen trichterförmigen Zaun in Richtung Stall, dass sie ab einer gewissen Distanz keine andere Möglichkeit mehr haben als reinzugehen. Dann brauchst Du ihnen auch nicht zu nahe kommen.
Ich selber füttere nie im Stall, denn dann müsste auch Wasser dazu, und das macht mir zu viel Sauerei.
Es gibt Enten, die mögen überhaupt keine Veränderung (darum ist "rent a ent" auch absolut schwachsinnig). Vielleicht liegt es auch daran, dass Du nur Erpel hast? Entendamen sind oft neugieriger und lassen sich eher auf Neues ein.


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Sta

Beitrag von Neuschmied » Mi 27. Apr 2011, 15:07

Erstmal herzlichen Dank für die rasche Beantwortung und Teilnahme an meinem Problem. Also Max und Moritz
(meine beiden Erpel) sind letztes Jahr Ende August auf die Welt gekommen, auf einem kleineren Bauernhof.
Dort wurde ein Laufentnpärchen abgegeben, weil der Besitzer die Lust darauf verlor - man war dann überrascht, als es Nachwuchs gab! Und aus diesem Nachwuchs sind meine Beiden. Dort mussten sie mit den Hühnern in einenn Stall und machten das auch fast immer. Unser Stall ist 2 x 3m und ca 1,80m hoch, mit zwei Fenster. Wahrscheinlich war der Fehler, dass mein Mann die Enten, als sie das erste Mal im Stall waren,
und fast eine halbe Stunde lang geschimpft haben, wieder rausließ?!
Hier bei uns ist keine Gefahr eines Marders oder Hundes. Aber ich werde trotz alledem das jetzt mit einer Absperrung versuchen das Problem zu lösen.
Ich füttere sie in der Früh und am Abend - ist das zuviel? Sie bekommen abwechselnd Haferflocken, Rollgerste, Kartoffel, Äpfel, sehr wechgekochte Nudeln oder Reis.
Die Futterstelle ist direkt im Stall neben der Türe. Jetzt bekommen sie auch eine Schüssel mit Wasser dorthin, weil ich bemerkt habe, dass sie währen des Essens immer zum Teich laufen um zu trinken.
Seit dem Wochenende haben wir nun einen größeren - 3x4m, ca 1m tief, Teich, den die beiden beharrlich ignorieren. Sie baden nur im kleineren - 2x1m und gerade mal 40cm tief. Dabei ist das 'Wasser in diesem Teich schon grün, aber sie sind nur da drin, aus dem neuen Teich trinken sie nur. Baba der Platz ist zu Ende?



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Re: Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Sta

Beitrag von RuJo » Mi 27. Apr 2011, 16:07

Hallo!
Neuschmied hat geschrieben:Wahrscheinlich war der Fehler, dass mein Mann die Enten, als sie das erste Mal im Stall waren, und fast eine halbe Stunde lang geschimpft haben, wieder rausließ?!
Also mit Laufenten speziell habe ich keine Erfahrung, dafür aber mit allem möglichen Wassergeflügel sonst so (ich habe in einer Wildtierstation gearbeitet und zu Spitzenzeiten sollten bis zu 50 Enten, Schwäne und/oder Gänse gleichzeitig in den Stall getrieben werden).
Wir haben es eigentlich wenn möglich so gemacht (auch bei unseren Hühnern.. aber die sind freilich einfacher als Enten, sind ja meist schon von selbst im Stall abends), dass Neuankömmlinge wenigstens 1-2 Tage im Stall bleiben mussten (ist natürlich was anderes, wenn schon 20 Tiere da sind, und nur einer dazu soll.. da kann man sich auf den Gruppentrieb verlassen.. ist ja bei euch aber nicht der Fall).
Bei unseren großen Gruppen, war ein Hineintreiben in den Stall aber selten vermeidbar. Es hat sich da tatsächlich bewährt, mit Barrieren zu arbeiten, und idealerweise sehr ruhig, mit langsamen Bewegungen vorzugehen. Gut ist auch, mit Hilfe einer Stange zB die Arme zu verlängern, sonst flutschen sie schnell seitlich an einem vorbei.

Hier bei uns ist keine Gefahr eines Marders oder Hundes.
Wenn eure Enten nicht gerade auf dem Dach eines Hochhauses residieren würde ich mich da ganz und gar nicht drauf verlassen. Ich habe bisher überall wo ich gewohnt habe (und das war schon die ein oder andere Stadt, auch größere) Marder oder zumindest deren Spuren gefunden. Meiner Ansicht nach gibt es Steinmarder überall.. und wenn sie dann doch mal vorbei schauen, ist das Resultat meist wenig erfreulich, weil sie in der Regel alle Tiere töten, die sie greifen können, nicht nur eins um satt zu werden..

Ihr bekommt das schon hin.. lieben Gruß
Aj


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Re: Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Sta

Beitrag von Kampfteddy » Mi 27. Apr 2011, 16:23

Hallo
Sagt mal sind Laufenten sehr laut so das sich Nachbarn beschweren könnten?
lg nadine



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Re: Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Sta

Beitrag von saloiv » Mi 27. Apr 2011, 16:27

Eigentlich nicht, außer man hat eine sehr laute Dame. ;) Bei zwei Erpeln sind Lärmbelästigungen ausgeschlossen, bei einem Pärchen (würde ich empfehlen) solltest du schauen wie laut die Mutter ist. Es gibt sehr leise Weibchen und etwas lautere. Laut heißt nicht unbedingt Lärmbelästigung, denn das hört man eigentlich nur wenn sie schimpfen. ;)


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Re: Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Sta

Beitrag von Kampfteddy » Mi 27. Apr 2011, 17:02

haha ok ich wollt nämlich immer schonmal einen kleinen Teich mit 2 Laufenten haben und meine Mum hat gemeint ich soll aufpassen wegen dem Lärm nicht das sich die Nachbarn beschweren aber Hunde bellen ja auch?
Jetzt dachte ich das passt so schön da frage ich gleich mal nach ^^
lg nadine



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Re: Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Sta

Beitrag von Entensusi » Mi 27. Apr 2011, 18:02

Neuschmied hat geschrieben: Unser Stall ist 2 x 3m und ca 1,80m hoch, mit zwei Fenster. Wahrscheinlich war der Fehler, dass mein Mann die Enten, als sie das erste Mal im Stall waren,
und fast eine halbe Stunde lang geschimpft haben, wieder rausließ?!
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Ich füttere sie in der Früh und am Abend - ist das zuviel? Sie bekommen abwechselnd Haferflocken, Rollgerste, Kartoffel, Äpfel, sehr wechgekochte Nudeln oder Reis.
Die Futterstelle ist direkt im Stall neben der Türe. Jetzt bekommen sie auch eine Schüssel mit Wasser dorthin, weil ich bemerkt habe, dass sie währen des Essens immer zum Teich laufen um zu trinken.
Seit dem Wochenende haben wir nun einen größeren - 3x4m, ca 1m tief, Teich, den die beiden beharrlich ignorieren. Sie baden nur im kleineren - 2x1m und gerade mal 40cm tief. Dabei ist das 'Wasser in diesem Teich schon grün, aber sie sind nur da drin, aus dem neuen Teich trinken sie nur. Baba der Platz ist zu Ende?
Der Stall ist wunderbar! Und das mti dem "gleich wieder rauslassen" war nur ein Fehler, wenn es am Abend zu "Bettzeit" geschah, ansonsten sehe ich da kein Problem. Erpel sind nicht die hellsten, die denken nicht nach, "heute haben wir geschimpft und durften raus, also müssen wir nie wieder in den Stall", sondern sie nutzen die Gunst der Stunde. Wenn Ihr nachgebt, bleiben sie draußen, wenn Ihr sturer seid als sie, gehen sie in den Stall. Und ich hab meinem Erpel früher SEHR oft mit dem Kochtopf gedroht, bis der Depp endlich im Stall war!
Außer dem Marder, den es meines Wissens inzwischen wirklich überall gibt, können auch Füchse oder Waschbären eine nächtliche Gefahr für Laufenten darstellen. Ich würde es jedenfalls nicht riskieren, sie nachts draußen zu lassen.
Was das Futterangebot anbelangt, kommt es darauf an, wie groß Dein Garten ist. Meine Laufenten+Hühner bekommen nur Körner, und was so abfällt an Gurkenschalen und Salatblättern. Ansonsten versorgen sie sich im Garten selbst. Kartoffenl/Nudeln/Reis würde ich nur füttern, wenn die Enten zu mager sind, oder alt oder krank waren.
Dass sie den neuen Teich erst mal ignorieren ist normal. Das Wasser im alten Teich würde ich öfter mal wechseln.. oder Du machst den erst mal ganz leer, damit sie sich schneller an den neuen gewöhnen.


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Indische Laufenten, bekomme sie einfach nicht in den Sta

Beitrag von Neuschmied » Fr 29. Apr 2011, 13:07

Danke für die vielen Ratschläge, in der Zwischenzeit verbringen Max und Moritz mehr Zeit im neuen Teich als sonstwo im Garten. Die Fütterungsvorschläge habe ich von der Bäuerin bei der ich die Beiden bekommen habe.
Unser Garten ist ca 20x30m, 40% Wiese, ein Kräuterbeet, ein Hochbeet mit Gemüse, sonst Blumen und blühende Stauden. Ich habe aber schon bemerkt, dass sie lieber zwischen den Blumen und Büschen herumschnäbeln als im Futtertopf. Bei manchen Blumen, z.B.Akeleien, zupfen sie nur die Blütenknospen ab, spucken sie aber wieder aus. Ich habe normalerweise in der Wiese Grüppchen von Schneeglöckchen, Narzissen u.a. Frühlingsblumen. Heuer nicht, die haben sie so lange niedergetrampelt, dass nichts mehr nachgewachsen ist. Aber damit muss man rechnen, nächstes Jahr wed ih das klüger machen, und einnige Stäbchen rundumstecken, so habe ich meine Pfingstrosen heuer auch gerettet. Mir wurde geraten im Stall Stroh einzustreuen. Mangels Stroh in der Großstadt nehme ich Holzspäne. Und den Teppich von der Terasse, auf dem sie nachts immer schlafen. Ich hoffe, mit der Absperrung vor der Hütte wird es auch klappen.
Punkto Lautstärke kann ich nur sagen, wenn die Amseln in der Früh zu singen anfangen, ist das wesentlich lauter. Ich habe auch Nachbarn, sehr heikle, die mögen überhaupt keine Tiere, aber selbst diese Nachbarin
musste zugeben, dass sie meine Beiden erst eine Woche später bemerkte, nicht auf Grund der Geräusche,
sondern durch das geplantsche vom Teichwasser. Also von daher keine Sorge.
Mein Mann und ich haben richtig Freude daran, und wenn wir jetzt auf der Terasse sind, haben wir immer Unterhaltung. Es ist sogar so, dass wir die Gartenarbeit nur dann erledigen, wenn wir die Beiden nicht stören.
Tschüß bis Bald



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