Hunde am Rad - Diskussion

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Die Wilde7
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Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Die Wilde7 » Fr 20. Mär 2009, 17:31

Hallöchen Ihr Planetarier...

anliegend an einige Themen hier übers Radfahren möchte ich doch mal eine Diskussion rund um den Hund am Rad führen...

Was haltet Ihr generell davon Hunde am Rad laufen zu lassen, findet ihr es positiv oder doch eher negativ?

Also ich für meine Meinung finde nix schlimmes dabei den Hund am Rad auszulasten, natürlich sollten einige Grundvorraussetzungen gegeben sein, wie weicher Boden und nicht zu hohe Geschwindigkeit, auch sollte darauf geachtet werden, das der Hund langsam ans Rad rangeführt wird!

Nun würd mich mal eure Meinungen dazu interessieren!



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von chien » Sa 21. Mär 2009, 08:19

Hallo,
grundsätzlich darf ein ausreichend großer Hund am Fahrad geführt werden (wenns Tierschutz konform ist). Zu beachten ist hier die StVo und der Fahradführer muss sich den Verkehrsverhältnissen angepasst verhalten, ggf. absteigen etc. Im Falle des Unfalls können sowie als auch die Hundehaftplich als auch die persönliche Haftpflicht, je nach Konstellation in Anspruch genomen werden.



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Nightmoon » Sa 21. Mär 2009, 09:01

Ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn der Hund entsprechend trainiert wurde (keine Eskapaden durch Ablenkung z. B. gut auf Kommandos hört), extremes vorne weg ziehen oder hinterher zerren usw., er gesund ist, regelmäßige Radtouren macht, die Strecken nicht extrem lang sind und der Hund groß genug ist, um locker mithalten zu können.


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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Die Wilde7 » Sa 21. Mär 2009, 09:23

Also wenn der Hund wirklich gut trainiert ist machen auch lange STrecken nix aus, die Ausdauerprüfungen sind 20 km am Rad, und im Prinzip ist das für nen trainierten Hund nen klacks. Hab ich schon oft erlebt, ich bin fertig wie rübe und Hundi würd nochma die Strecke fahren :rolling:



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von L-to-the-aui » Do 7. Mai 2009, 20:07

Ein klares JAA fürs Fahrradfahren:)! (Vorrausgesetzt es ist aufs Tier angepasst)
Duke liebt es am Rad zu laufen und freut sich jedesmal wenner sein Geschirr anbekommt und ich die Fietz raushol.
Wenns die Strecke erlaubt machen wa auch mal ein kleines Wettrennen :P Allerdings dann ohne Leine! Dabei isses echt wurscht wie doll ich in die Pedale tret ... der Hund is iiiiiimmer schneller als ich ^^... oder wir gehn bei uns in die Bülten (So ne Hügel/Wald-landschaft) und fahren Cross over da hatter immer Spaß ine Backen das muss man gesehen haben xD!
Also JAAA für Abenteurer und *Bäääh* für Sesselpupser :P


"Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit, sie zu bekommen."
(Robert Lembke)

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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Dogmaniac » Do 7. Mai 2009, 21:43

Für den Muskelaufbau zum Beispiel ist Radfahren perfekt geeignet. Hier gelten aber natürlich auch Regeln die eingehalten werden müssen um das richtig zu machen. Zum einen die Geschwindigkeit: der Hund sollte durchgehen im Trab laufen (es sei denn er braucht ne Pause- darauf ist zu achten!), weiche Untergründe um die Gelenke zu schonen (also kein Beton) und drauf achten das der Hund nicht abstopt. Auch sollte der HUnd vorher warm gelaufen sein (ca. 15 min im normalen schritt), und auslaufen soollte er sich auch können, Ebenfalls 10-15 min normale Geschwindigkeit. Die Dauer langsam steigen.

Leo liebt Fahrrad fahren, wenn er sieht das ich in Richtung Fahrrad laufe dreht er durch :D und wenn ich ohne ihn fahre dann heult er, wie eine Sirene :lol:
Ich finde wenn der HUnd gut im Gehorsam steht sollte man sich den Spaß gönnen und seinem Hund etwas gutes tun.


www.sporty-dogs.de

Glücklich wer, das was er liebt, voll Mut zu verteidigen wagt.

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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Anne- Kathrin » Sa 24. Apr 2010, 20:41

Ob man auch einen Jack Russel Terrier zum Rad fahren bewegen könnte?

Dazu muss ich allerdings sagen, dass es nicht unser Hund ist.

Es ist ein 1- jähriger Rüde, der total wild ist.
Das liegt daran, dass der Hund nicht gefordert wird.

Kurze Spaziergänge à 15 Minuten und das gerademal 2x täglich,
aber das ist ein anderes Thema.
Wie gesagt es ist nicht mein Hund. Allerdings tut er mir leid und deswegen gehen wir mit ihm Gassi.

Weiteres Prob: Man muss ihn an der Leine lassen, da er nicht hört.

Trotzdem eine Fahrradtour ausprobieren?



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von schweinsnase77 » Sa 24. Apr 2010, 21:00

Ich pers hab Hunde grundsätzlich nur an der Leine am Fahrrad.

Generell bin ich der Meinung das man mit jedem Hund Fahrradfahren kann, voorausgesetzt man beachtet nen paar Dinge.

Geschwindigkeit und Umfang müssen vom Hund bestimmt werden können.

Das Fahrverhalten ist auf die Straßenverkehrssituation, das Gelände und das temperament des Hundes anzupassen. Je Temperamentvoller ein Hund, desto langsamer fahre ich.


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Anne- Kathrin » Sa 24. Apr 2010, 21:23

Ich bin früher immer mit dem Hund meiner Oma Rad gefahren, als er noch jünger war.
Jedoch ohne Leine. So konnte er sein Tempo selbst gestalten und Pipipausen einlegen.
Er ist auch nen kleiner Terrier- Mix. Hat ihm auch viel Spaß gemacht.

Der Jack Russel läuft leider nicht gut an der Leine. Er zieht und wechselt öfters die Richtung,
deswegen habe ich bedenken, dass er mir in Fahrrad laufen könnte.

Vielleicht werde ich es nächste Woche mal vorsichtig probieren.
Mehr als ne Flunder kann ja net rauskommen. ;-)



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Nightmoon » So 25. Apr 2010, 07:30

Anne- Kathrin hat geschrieben:Ob man auch einen Jack Russel Terrier zum Rad fahren bewegen könnte?

Dazu muss ich allerdings sagen, dass es nicht unser Hund ist.

Es ist ein 1- jähriger Rüde, der total wild ist.
Das liegt daran, dass der Hund nicht gefordert wird.

Kurze Spaziergänge à 15 Minuten und das gerademal 2x täglich,
aber das ist ein anderes Thema.
Wie gesagt es ist nicht mein Hund. Allerdings tut er mir leid und deswegen gehen wir mit ihm Gassi.

Weiteres Prob: Man muss ihn an der Leine lassen, da er nicht hört.

Trotzdem eine Fahrradtour ausprobieren?
Auch mit einem JR kann man ein paar kleinere Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen.
Voraussetzung dafür ist, dass der Hund über 1,5 Jahre ist, dass er langsam daran gewöhnt wurde, absolut gut hört, also sich dabei nicht ablenken lässt und er nicht überfordert wird, top gesund ist, also auch keine Gelenkprobleme hat. Was ist es denn für ein JR? Der Parson Jack Russell oder der Kleinere, mit den kurzen Beinen? Den kleineren würde ich nicht am Fahrrad laufen lassen, höchstens mal so ein paar hundet Meter, ohne Leine, dass er mal richtig abfetzen kann, mehr aber auch nicht, denn ich finde die Gelenke der kl. JR, als nicht dafür geeignet. Oftmals haben die Kleinen dackelähnliche Beinchen (vorn), also etwas nach außen verdrehte Gelenke, da kriegen die dann ziemlich schnell Probleme.

Ansonsten hat Dogmaniac schon den Ablauf sehr gut beschrieben.
Dogmaniac hat geschrieben:Für den Muskelaufbau zum Beispiel ist Radfahren perfekt geeignet. Hier gelten aber natürlich auch Regeln die eingehalten werden müssen um das richtig zu machen. Zum einen die Geschwindigkeit: der Hund sollte durchgehen im Trab laufen (es sei denn er braucht ne Pause- darauf ist zu achten!), weiche Untergründe um die Gelenke zu schonen (also kein Beton) und drauf achten das der Hund nicht abstopt. Auch sollte der HUnd vorher warm gelaufen sein (ca. 15 min im normalen schritt), und auslaufen soollte er sich auch können, Ebenfalls 10-15 min normale Geschwindigkeit. Die Dauer langsam steigen.
:lieb:


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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von chien » So 25. Apr 2010, 09:18

Nochmal ergänzend, so ein JR wird bei uns gerne als Reitbegleithund gehalten hier in der Gegend und legt demnach ohne Probleme einige Kilometer zurück. JR sind sehr aktive Hunde und können ohne weiteres am Rad mit. Man muss aber auch da so ein bissl daran denken, dass er im Vergleich zu einem großen Hund, bei gleicher Strecke theoretisch das Doppelte absolviert wegen den kürzeren Beinen.



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Kati+Rusty » Mo 13. Dez 2010, 11:30

Hallo,
also ich fahre sehr gerne mit den Hunden rad. Hier auf den Feldern ist der Bodengrund wie dafür geschaffen. Ich lasse meine meistens ohne Leine laufen. Nur wenn ich mit Freunden fahre und wir haben ein paar mehr Hunde mit, müssen immer welche an der Leine bleiben, sonst wirds zu bunt.

lg



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 13. Dez 2010, 12:49

Die rechtliche Sache ist einfach ... laut Straßenverkehrsordnung darf genau ein Hund von einer dazu geeigneten Person am Rad geführt werden, welche sich voll und ganz genau wie jeder andere Verkehrsteilnehmer an die StVO zu halten hat ... im Falle eines Unfalles wird nur noch entschieden, ob der Hund die Ursache für den Unfall war (Hundehaftpflicht) oder der Hund nur Opfer des Unfalles war, ohne eigene Beteiligung ...

Ich hatte meine Hunde dazu ausgebildet, am Rad zu ziehen ... und wenn sie durften, hatten sie sich keinesfalls mit Trab begnügt - im Gegenteil, Strecken von 20 - 30km (Wald), mit Steigungen, wurden problemlos im Galopp bei vollem Zug gemeistert. Den ersten halben Kilometer stand ich fast immer auf der Bremse, einfach damit ich nicht zu schnell wurde ...
Auch Asphalt war kein Problem, Stop and Go - kein Problem, Galopp auf Asphalt - kein Problem ... die Gelenke beider Hunde waren bis zum 16. Lebensjahr top und das, trotzdem der Schäferhündin HD-Verdacht bescheinigt wurde - die Muskeln, die Cyra hatten, hatten ihre Knochen zusammengehalten, sie hatte auch im hohen Alter keine Probleme mit der Hüfte.

Im Straßenverkehr konnte ich die Hunde meist nur traben lassen - es wäre zu gefährlich gewesen, mit 25 - 30km/h über die Fahrradwege zu brettern. Wenn sich allerdings die Gelegenheit bot und ich die Hunde hab laufen lassen können, reichte ein erstaunlich leises "hep" und die Hunde gaben Vollgas ... mit wachsender Begeisterung!
Dabei hatten Beide sogar Mofafahrer überholt ...
Kam dann der Befehl Therab, waren Beide erstaunlich schwerhörig ... aus irgendwelchen Gründen mußte dieser Befehl stets laut und deutlich ausgesprochen werden *räusper*

Mit Cyra mußte ich irgendwann aufhören mit dem Radfahren, sie wurde mir zu verrückt, nicht nur, daß sie Antiproportional zur Geschwindigkeit zur Heulboje wurde, sondern was viel schlimmer war, sobald auch nur irgendein Kommando kam, egal welches, sprintete Cyra nachher los und scheuerte sich so die Pfoten wund ... die ersten 100m wurden nach und nach zur Qual für mich und ich bekam das irgendwann gar nicht mehr in Griff.

Pausen hab ich bei langen Strecken von 50 - 60km gemacht - nicht wegen der Hunde, die wären mir auch diese Strecken durchgelaufen, wenn auch nicht im Galopp, sondern wegen mir! Hätte ich die Hunde Streckenlänge und Geschwindigkeit wählen lassen, dann wären die ersten 30km vollständig ohne Pause im Galopp zurückgelegt worden, die nächsten 70km ohne Pause im Trab, danach hatte man darüber diskutieren dürfen, ob es nicht doch langsam Zeit war, nach Hause zu fahren ... mit Hassan war ich nach Grenzeröffnung einmal um Westberlin drumrumgefahren. Im Hundeauslaufgebiet Grunewald hatte er während unserer Pause ausgiebigst gespielt (er hatte allerdings schon seine schätzungsweise 40km hinter sich gebracht! Wir waren immerhin in Berlin-Frohnau losgefahren, dort, wo es ging, auf dem Grenzstreifen, an der Museumsinsel vorbei, durch Kreuzberg weiter über Neukölln, Schöneberg, Zehlendorf und schließlich die Abkürzung Richtung Dahlem durchs Grunewalder Hundeauslaufgebiet, wo wir (oder besser gesagt ICH), die erste große Pause gemacht hatten).
Ich selbst war inzwischen fix und groggy und war froh, nachdem wir endlich irgendwann wieder in der Heimat angekommen waren ... kaum gings zur Abendgassirunde, stand Hassan wieder schwanzwedelnd parat, weil er dachte, es gäbe jetzt nochmal den gewohnten größeren Abendspaziergang ...

Also man sollte Hunde nicht unterschätzen ... korrekt trainiert legen zumindest die Gebrauchshunde erstaunliche Strecken zurück ...



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Kati+Rusty » Mo 13. Dez 2010, 13:11

Also auf dem Fahrradweg stelle ich mir das mit mehreren Hunden wirklich schwierig vor. Ich fahre mal hin und wieder zu meiner Freundin mit dem Fahrrad. Meistens habe ich da ein Hund im Korb hinten und der andere läuft nebenher.. das wird mir mit Autos sonst echt zu stressig.
Hier auf dem Feld , kann ich (wenn ichs drauf anlege), so fahren, das ich absolut niemanden begegne. Was einer Art natürlich praktisch ist ,anderer Seits langweilig..



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 13. Dez 2010, 14:46

Auf der Straße hatte ich immer nur einen Hund am Rad - mit zwei Hunden ist sowas viel zu gefährlich. Selbst im Wald war das mehr wie grenzwertig, wenn ich da mal beide Hunde gleichzeitig am Rad hatte. Sowas hatte ich eigentlich fast nur gemacht, um mal schnell ins Hundeauslaufgebiet zu kommen oder aber ich hab das Rad halt bis zur S-Bahn geschoben, um dann bis ins Grunewalder Hundeauslaufgebiet zu kommen.

Was anderes war Schlittenziehen - da haben die Hunde vorne genügend Platz, sie werden ja in ihrer Bewegung nicht durchs Rad eingeschränkt. Da konnte ich auch beide Hunde vorspannen.
Einmal hab ich es fertiggebracht, mit nem ganzen Hunderudel und Rad ins Hundeauslaufgebiet zu fahren - einmal, nie wieder! War zwar ne interessante Erfahrung, aber es war auch alles andere wie einfach.
Ist nicht umsonst verboten, mehr wie einen Hund im Straßenverkehr zu führen.



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Curly » Mo 13. Dez 2010, 14:51

Hallo!

Ich hatte bedingt durch meine Pflegestellen-Arbeit verschiedene Hunde am Rad.
Von nem großen Akita Inu bis hin zu nem Dackelmix war alles dabei.
Sogar mit nem Chihuahua bin ich kurze Strecken gefahren.
Allerdings bei allen ohne Leine, sodass sie selbst Geschwindigkeit,
Pausen und Untergrund wählen konnten.
Bei letzterem fiel mir allerdings auf, dass Straßen bevorzugt wurden.
Wieso? Ist weicher Untergrund nicht so nötig, wie bisher gedacht?

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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 13. Dez 2010, 15:06

Gerade kleine Hunde haben das Problem, daß sie ihre Krallen durch das fehlende Gewicht nicht gut abnutzen können - daher bevorzugen viele kleine Hunde die Straße.



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Curly » Mo 13. Dez 2010, 15:59

Murx,

mit "letzterem" meinte ich nicht den Chi, sondern den Untergrund.
Die Straße wurde nämlich von allen Hunden bevorzugt.
Obwohl Seitenstreifen, Sandwege und Feld etc. da gewesen wären.



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 13. Dez 2010, 16:08

hmm ... ist mir jetzt bei meinen Beiden nicht so aufgefallen ...
Ich denke allerdings schon, daß der schädliche Einfluß auf die Gelenke von hartem Untergrund eher überbewertet wird beim Hund, schließlich haben die wenigsten Hunde das Gewicht von Pferden, wo es wirklich nachweislich auf die Gelenke geht, wenn Pferde viel Asphalt treten müssen.



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von BerlinPaws » Mo 13. Dez 2010, 18:12

Ich denke, dass die Hunde den Asphalt bevorzugt haben, weil er einfach "leichter" zu laufen ist.
Es geht nicht genau hervor, wie uneben der weiche Belag war.
Aber an uns selbst: Laufen wir auf Waldwegen, wo viele Stöcker, Steine usw lieger, hat man eine viel höhere Belastung als auf einem ebenen Asphaltweg.

Ich selbst fahre nur Fahrrad mit Hund, wenn Kati mich dazu zwingt und dann nur auf dem Feld, wo ich keine Leine brauche.
Ansonsten find ich es ehrlich gesagt zu anstrengend, habe meinem Hund aber auch nie wirklich beigebracht, wo genau er am Rad laufen soll.

LG
Jule



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Kati+Rusty » Mo 13. Dez 2010, 18:35

BerlinPaws hat geschrieben:
Ich selbst fahre nur Fahrrad mit Hund, wenn Kati mich dazu zwingt und dann nur auf dem Feld, wo ich keine Leine brauche.
Ansonsten find ich es ehrlich gesagt zu anstrengend, habe meinem Hund aber auch nie wirklich beigebracht, wo genau er am Rad laufen soll.
Dafür läuft er doch schon gut. Wie war das mit der AD ?^^ :yo:

EDIT: Warts ab, wenn wir ne WG gründen.. Da wirste jeden Tag übers Feld gescheucht. Per Fuß und mit Fahrrad.



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von BerlinPaws » Mo 13. Dez 2010, 18:40

Na ja, Aussies erziehen sich ja von allein und bringen sich selbst Sachen bei =).

Oh Gott. Ich glaub, das überlege ich mir nochmal!

Achso zur Ausgangsfrage:
Ich find Fahrradfahren völlig ok.

LG



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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von schweinsnase77 » Mo 13. Dez 2010, 20:55

Noch mal zum Untergrund: Als ehemalige Langstreckenläuferin und Personal Sofa :mrgreen: kann ich euch sagen, dass Asphalt zum einen wesentlich weicher als die meisten Feldwege ist und zum anderen nicht nur glatter, sondern durch sein in der Regel nur minimales Gefälle einfach wesentlich Gelenkschonender ist als jeder andere Untergrund.


Mit freundlichen Grunzern

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Re: Hunde am Rad - Diskussion

Beitrag von Radlertoni » So 8. Jan 2012, 12:27

Hallo,
meine Partnerin Sabine und ich haben vor zwei Jahren eine einjährige Europarundreise mit dem Fahrrad und unseren 3 Hunden gemacht.
Wir haben gute Erfahrungen mit einer solchen Reise gemacht. Mit dem entsprechenden Tempo, Pausen und Training waren die Hunde begeisterte Mitläufer und wurden mit großem Protest ihrerseits ab und zu in den Wagen gesetzt.
Unsere Erfahrungsberichte sind auf unserem Blog zu lesen.
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lg
Antonio und Sabine



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Beitrag von chien » So 8. Jan 2012, 13:07

Hallo Antonio, einen leichten Werbegeschmack hat dieser Beitrag ja, aber wir stehen hinter dem Tier und somit lassen wir auch den Link zu deiner Seite stehen... Letztendlich eine riesen Sache und im Sinne des Tieres ;)



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