Ist der Barfplan gut?

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Ist der Barfplan gut?

Beitrag von Mrs Rabbit » Mo 22. Feb 2010, 10:43

Hallo zusammen

Ich habe eine Jackrussel - Chihuahua mix Hündin die 5kg wiegt und ist sehr aktiv. Mir wurde einmal ein Plan zusammen gestellt und möchte nun wissen ob der wirklich gut ist?

- ca 90 g (Muskel-) Fleisch am Tag
- je ca 15 g Obst, Gemüse und Blattsalat am Tag
- 5 g Getreide pro Tag (nur bei Bedarf)
- einmal pro Woche 75 g Innereien
- 105 g Knochen pro Woche
- mindestens einmal wöchentlich 1/4 TL eine guten, Omega-3-FS-reichen Öles
- 1/2-1 Eigelb

Ich habe mich anfangs strickt an die angaben gehalten, allerdings hat unser Hund dadurch 1kg abgebaut und man fühlte schon die Knochen, daraufhin habe ich weiter gesucht und einen Barfrechner gefunden und das kam dabei raus.

-ca. 120g Fleisch am Tag
-ca. 30g Planzliches am Tag
-ca. 120g Innereien in der Woche
-ca. 120g Knochen wöchendlich.

Ist der Plan wirklich gut? Mich hat beides nicht überzeugt. Da Joy eine Futtermittelallergie hat, ich nicht genau weiss wogegen, bin ich auf das Barfen angewiesen. Denn nur so kann ich ausschließen wogegen sie allergiesch ist. :grübel:
Habt ihr einen besseren Plan? Muss das Gemüse wirklich täglich sein? Joy frisst kaum Gemüse.


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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von schweinsnase77 » Mo 22. Feb 2010, 11:41

Ob der Plan so hinhaut, kann ich dir leider nicht sagen, ich bin nu alles andere als Barfexperte :schäm:

Aber zum Gemüseproblem: Könntest du nicht eingfach das Fleisch/bzw. einen teil davon mit dem Grünzeug pürieren? :hm:


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von Mrs Rabbit » Mo 22. Feb 2010, 11:59

Ich hab schon einiges versuch, Gemüse in Fleischbrühe gekocht und pürriert, Fleisch mit Gemüse pürriert etc. sie frisst davon kaum etwas.


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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 22. Feb 2010, 12:16

Beide Barfpläne sind gelinde gesagt untauglich ... warum?
Weil da Grammzahlen vor den einzelnen Komponenten stehen!
Die Komponenten selbst sind absolut in Ordnung.

Hunde sind sehr individuell bei dem, was sie brauchen. Hier gehört Beobachtungsgabe und Fingerspitzengefühl dazu, keine Waage, um den Hund wirklich optimal zu versorgen.

So, nun zum vermutlichen Ernährungstyps deines Hundes ...
Chihuahuas sind einfach, sie wurden über Mangelernährung über Jahrzehnte klein gehalten, wer das als Chihuahua nicht überlebt hat, konnte sich nicht fortpflanzen. Noch heute kann man eigentlich einen Chihuahua fast gar nicht falsch füttern, sie vertragen fast alles, sie kommen mit erstaunlich kleinen Mengen aus - und es ist bei Chihuahuas vollkommen schnurz wie piepe, wie hoch der Muskelfleischanteil ist, sie kommen sogar mit Quark und Getreide zurecht oder im anderen Extrem mit einer einseitigen Eintagskükenernährung.

Jack Russel Terrier sind nicht ganz so einfach, es sind zwar Rattler (alle Terrier und Schnauzer sind sog. Rattler, dazu gezüchtet, Kleinnager kurzzuhalten, die jagdlichen Aufgaben bekamen sie erst in den letzten zwei bis drei Jahrhunderten) und damit gehören auch sie zu den absolut pflegeleichten Hunden, die fast alles vertragen, aber sie sind lange Zeit von Reichen gezüchtet worden, bekamen also durchgängig viel Schlachtabfälle, mit Gemüse und Co dagegen hatten sich die hochherrschaftlichen Jagdherren nicht so die Gedanken gemacht. Dementsprechend ist der Jack Russel doch anspruchsvoller, wie viele andere Terrier, er ist nicht so aufs Gemüse angewiesen, dafür jedoch auf Schlachtabfälle - also Innereien, Fett, Knochen, Fell und ein wenig Muskelfleisch ... das Beste, was man auch heute noch einem Jack Russel verfüttern kann, sind ganze Kleintiere, also Eintagsküken, Mäuse, Ratten, Wachteln, Kaninchen samt Haut und Haar und, wenn gefressen wird, Mageninhalt diverser Tiere. Sie sind also vom Ernährungstyp dem wölfischen Vorbild sehr ähnlich, vertragen jedoch anders wie der Wolf einen hohen Getreideanteil, ein Erbe der Rattlerzeit, bevor sie als Rassehunde gezüchtet wurden.

Nun kommt bei dir erschwerend die Futtermittelunverträglichkeit hinzu ... heißt also nun erst recht ausprobieren ...
Und hierbei kannst du ausnutzen, daß auch Hunde durchaus in der Lage sind, zu selektieren ... wenn sie unterschiedliches Futter bekommen, suchen sie sich das raus, was ihnen am meisten bekommt und was für sie letztendlich am Gesündesten ist. Dein Hund bevorzugt Fleisch und mag nicht jeden Tag was Pflanzliches?
Dann fütter hauptsächlich Fleisch ... nicht gerade das teuerste Filet, die Schlachtabfälle vom nächsten Metzger tuns auch, da ist nämlich auch vom Knochen (Calcium und Phosphor) über Knorpel (Chondroitin) bis Bindegewebe und Enzyme alles mögliche drin, was Hund braucht, im Filet ist davon zuwenig enthalten.
Gerade, weil Chihuahua mit im Mix ist, solltest du bei den Knochen die weichen Knochen bevorzugen - Hühnerkarkassen, hier insbesondere die Rippen, Hühnerhälse, Kaninchenbrust samt Rippen, Eintagsküken, Biowachteln, wenn du da rankommst ... die notwendige Förderung der Kaumuskulatur bekommst du auch hin mit ganzen Rinderlefzen, wenn er die futtert - die bringen dann auch ordentlich Ballaststoffe in Form von Fell. Weiterhin ist ganzer Schlund auch sehr gut für die Kaumuskeln. Die Zahnreinigung funktioniert auch prima über weiche Knochen und allem, was viel gekaut werden muß, bevor sie es endlich abgenagt hat und runterschlingen kann.

Auch mit den Innereien wirst du am besten fahren, wenn du dich nach deiner Hündin richtest - frißt sie gern Leber, hat das nen Grund (meist ne schlechte Vitamin A-Aufnahme), läßt sie die Niere liegen, wars das Falsche (meist zuviele Schadstoffe und Abfallstoffe). Die Abnahme deiner Hündin kann nämlich durchaus ein Hinweis auf irgendeinen Mangel sein ...
Prinzipiell, je abwechslungsreicher du das Futterangebot aufbauen kannst, umso besser für die Hündin - und immer drauf achten, wen du was neues fütterst, verträgt sie das auch?
Kot normal? keine Ekzeme? Keine juckenden Stellen? Keine Schwellungen im Maul?
Alles Neue probierst du am Besten mind. eine Woche lang aus und schaust auf Veränderungen, gibts keine oder nur positive, kannst du das mit ins Futterangebot aufnehmen.

Zu beachten ist einzig, daß Hunde Vorratsresser sind und von daher zwar mit unterschiedlichen Mengen über die Tage wunderbar zurechtkommen, sogar reine Gemüsetage werden problemlos weggesteckt und sind für einige Hunde sogar gesund, dafür kommen viele Hunde nicht mit einem ad lib Angebot klar - wenn also deine Hündin zu dick wird heißts, Rationen kürzen, wird sie zu dünn, mehr füttern und das Angebot erweitern, damit sie sich das heraussuchen kann, aus dem sie die meiste Energie herausziehen kann.

Was du auch beachten kannst, gerade im Hinblick auf die Futtermittelunverträglichkeit, alles in Bio holen (außer Eintagsküken, die werden in Bio leider nicht verkauft). Das hat für die Hündin den Vorteil, daß die Belastung mit Medikamentenrückständen geringer ist, das Eiweiß hochwertiger und besser für den Hund aufnehmbar ist und mehr ungesättigte Fettsäuren im Fett und Fleisch enthalten sind.
Das Ganze ist dann zwar teurer für dich, aber ich denke, für einen Jack-Russel-Chihuahua-Mix ist das noch bezahlbar.



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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von Mrs Rabbit » Mo 22. Feb 2010, 12:40

Danke für die ausführliche Antwort. :D

Als ich damals in einem Forum schrieb, das mein Hund abgemagert ist und ich darauf hin die Fleischmenge auf 150g hochgeschraubt habe, wurde ich angemeckert, es sei doch viel zu viel Energie, ich solle doch lieber mehr Gemüse füttern und co. :roll:
Meine kleine ist sehr aktiv, sind wir spazieren, flitzt sie nur so durch die Gegend, langsam gehen kann sie nur, wenn sie bei Fuss gehen muss. Sonst rennt sie nur durch die Gegend. Das habe ich auch gesagt, sie blieben trotzdem dabei das es zu viel Fleisch sei. :?
Sie scheint auch immer ausgehungert zu sein, kann ich ihr also auch, wenn sie es wirklich brauch, 200Gramm Fleisch mit Gemüse geben?
Könnte ich ihr auch täglich Knochen in Form von Hühnerflügel, Hühnerklein, Hühnerbeine geben oder ist das zu viel Knochen? Es gibt hier extra Fleisch für Hunde zu kaufen, ist tiefgefrohren, Kopffleisch vom Rind, Rindermix, Pansen, Lamm und Pferdefleisch, kann ich ihr das auch geben? (Bio)


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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von Gast Luder » Mo 22. Feb 2010, 13:19

Ich halte mich gar nicht an solche Pläne. Ich fütter nach Gefühl und wie es angenommen wird.

Vor allem wechsel ich die Fleischsorten/-arten. Es gibt hier Rinderkopf, Lamm, Pferd, grünen Pansen (den aber pur ohne Gemüse), Wild, Hühnerhälse, Hühnerherzen, -mägen, Rinderherz, Rinder- oder auch mal Hähnchen-/Putenleber usw.
Innereien gibt es aber nicht so oft, vielleicht 2 mal im Monat.

Einmal die Woche gibt es den Pansen pur. Und einmal die Woche Hähnchenschenkel oder -flügel für den Knochenbedarf. Ab und an ein ganzes Ei mit püriert, mal Naturjoghurt oder Hüttenkäse drunter, fertig.

Das ganze mische ich mit gekochtem und pürierten Gemüse. Das koche ich meist in ein klein wenig Gemüsebrühe, so wird es besser angenommen und Salze braucht der Hund ja auch ein wenig.

Die Fleischmenge habe ich durch ausprobieren herausbekommen, meine Hündin nahm anfangs nämlich auch ab.

Sie bekommt bei ca.17 kg 300 g Fleisch. Der Rüde ist neu und muss noch zunehmen, der bekommt momentan die gleiche Menge obwohl er was kleiner ist. Wenn ich merke der Hund nimmt zuviel zu davon reduzier ich die Menge eben. So bin ich auf meine Kg-Zahl gekommen.

Ich denke immer, man sollte keine Religion drauß machen, dann klappt es auch ;)

Ach so, kaltgepresste Öle kommen noch drunter, ganz vergessen.


Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966)

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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von schweinsnase77 » Mo 22. Feb 2010, 13:28

Warum sollten 200g für so nen Jojo zuviel sein?

Du hast doch ne prima Kontrolle wenn du sie wiegst.

Wenn nen Hund abnimmt ist es 8Krankhieten ausgeschlossen) zuwenig. Wenn sie zu viel zunimmt ist es halt zuviel.

Ehrlich gesagt glaube ich, je mehr Gedanken man sich darüber macht, desto mehr macht man falsch. :X

Es sind generationen von Hunden von Küchenabfällen, Pal, Chappi und Frolic ernährt worden und haben es mehrheitlich ganz gut überlebt. was machst du dir eigentlich für Gedanken? ;)

Probier einfach aus was deinem Hund gut tut. Jeder Hund ist anders, ich denke da kann man nicht wirklich ne pauschal Beurteilung treffen.


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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von Mrs Rabbit » Mo 22. Feb 2010, 13:42

Ja, sowas in der Art habe ich mir auch gedacht. Ich bin allerdings noch relativ unerfahren und habe mir wohl falsche Infos geholt.
Ich weiss, Schweinefleisch ist tabu.
Sie brauchen Öle und Fette, Innerreien, Fleisch, Eigeld/Ei, Knochen, dürfen Jughurt und Hütten/Frischkäse kriegen und Gemüse.
Ich fand die 90 Gramm Fleisch allerdings viel zu wenig, damit würde ich ein 2-3 Kg Hund füttern, aber keinen 5kg Hund der so aktiv ist. :?
Und dann gibts ja noch diese regel 2-3% des Körpergewichts sollte Fleisch ausmachen. Ich weiss allerdings nicht ob man sich daran halten sollte, jeder Hund ist doch individuell. :?
Ich dachte immer, das Barfen sei genauso "kompliziert" wie mit Katzen, das man sich da genau dran halten muss. :X

Ich mach mir so viele gedanken, da Joy eine Futtermittelunverträglichkeit hat, die sich mit Ohrenentzündungen und Juckreiz äußert.
Als wir sie bekommen hatte, mussten wir 3x mit ihr zum TA bis wir überhaupt wussten was mit ihr genau los war. Für Joy war es der reinste Horror, da sie vor Männern tierische angst hatte. :heul:
In jedem anderen Forum wurde mir gesagt, "halte dich genau an den Plan, dann kannst du nichts falsch machen". :taetchel: :schäm:

Danke für eure Hilfe. :yeah:


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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 22. Feb 2010, 14:00

Ganz ehrlich, ich würd auch ne Katze nicht nach Plan barfen, sondern selbst bei ner Wohnungskatze ne gesunde Resteverwertung + Schlachtabfälle + Eintagsküken Fütterung praktizieren, das ist immer noch deutlich gesünder wie Fertigfutter und ich kann optimal auf das Individuum Katze eingehen (und vor allem brauch ich keine Waage!). Zu beachten ist halt bei der Katz der hohe Anteil an schlachtfrischer, roher Ware oder man muß die Katz dazu überreden, bisweilen auch Muscheln und Co zu futtern, sonst funktioniert es nicht mit der Taurinversorgung. Außerdem braucht die Katz anteilmäßig sehr viel mehr Muskelfleisch wie der Hund. Aber sonst?
Wat soll ich mir da nen Kopp machen?

Gut, Bero machts mir einfach, ich hab langsam das Gefühl, der holt sich hier nur die Schleckerbissen ab ... wir hatten gestern und vorgestern ne Diskussion über Fischqualität, er war der Meinung, unter Lachsfilet ist Fisch nix und er braucht nun Fisch, ich war der Meinung, Billigfisch von Aldi tuts auch ... die Folge, er hat nix gefressen und hat trotzdem nicht abgenommen, sondern eher zugenommen ... hmmm
Der Kerl kann sich also offenbar selbst bei hoher Schneelage selbst versorgen! Und ich hab immer geglaubt, der würde im Winter hungern!

Mit Hunden ists noch einfacher, weil die meistens echte Allesfresser sind und nur wenige Hunderassen echte Fleischfresser ... also ich kann da schweinsnase77 nur beipflichten, je mehr Gedanken man sich drüber macht, wieviel mg von was der Hund braucht, desto mehr macht man falsch :D

Schweinefleisch ist übrigens durchaus auch geeignet, wenn es der Hund frißt, wenn man auf Bioschwein aus Deutschland oder ähnlichen schweineherpesfreien Ländern achtet. Nur mit dem konventionellem Schweinefleisch von der Fleischtheke sollte man vorsichtig sein, die Wahrscheinlichkeit, daß es trotz Herkunftsnachweises Fleisch aus Timbuktu ist, was erstmal jahrelang zur Abschöpfung von Subventionen quer durch Europa gefahren wurde, ist doch relativ hoch, wenn ich mir die ganzen Skandale der letzten Zeit anschau ...



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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von Mrs Rabbit » Mo 22. Feb 2010, 14:10

Also sollte ich mir garnicht so viele gedanken und sorgen machen, sondern einfach nach meinem "Bauchgefühl" füttern und testen was das beste für meinen Hund ist? :grübel:

Katzen zu barfen traue ich mich nicht ran, da gibt es nur teilbarf. :schäm:


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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von saloiv » Mo 22. Feb 2010, 14:21

Das Bauchgefühl hast du doch schon! Verlasse dich einfach ein bischen mehr darauf. ;) Du hast gemerkt, dass dein Hund einfach wahnsinnig aktiv ist und daher mehr Energie braucht und hast festgestellt, dass die Fleischmenge für ihn zu wenig ist: erhöhe sie...
Du hast gemerkt, dass er sehr wenig Gemüse frisst, also geb etwas weniger davon oder probiere rum ob es vielleicht an der Art des Gemüses liegt... Bring Abwechslung in den Speiseplan und beobachte den Hund, und fertig ist der perfekte Plan. ;)


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dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.

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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von Mrs Rabbit » Mo 22. Feb 2010, 14:28

Danke für eure Antworten. :lieb:
Ich werde dann mal etwas zu essen für die Tiere machen. :D


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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von Gast Luder » Mo 22. Feb 2010, 19:53

Verlass dich ruhig auf dein Bauchgefühl, das ist das Beste.

Wie Schweinsnase schon sagte, Hunde wurden mit allem möglichen gefüttert, ohne Pläne und sonstigem. Und sie haben es geschafft bis heute zu überleben ;)

Ich fütter auch konventionelles Schwein, allerdings gekocht dann ;) Und damit mache ich meinen Beiden immer eine große Freude.

Abwechslung finde ich das Wichtige. Und wenn genug Sonntagsbraten über ist, dann gibbet den auch :D

Also, lass dich nicht verunsichern sondern mach einfach :)


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Re: Ist der Barfplan gut?

Beitrag von Mrs Rabbit » Di 23. Feb 2010, 09:08

Danke für eure Hilfe, ihr habt mir nun mehr Sicherheit gegeben. :knuddel: :D


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